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LXSTOIMCM
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Instructive Modern Chess Masterpieces

317 Seiten, kartoniert, Gambit, 1. Auflage 2001

15,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Igor Stohl has selected 50 outstanding games from recent years and analysed them in painstaking depth. Here he presents his findings to chess enthusiasts, who will find the games entertaining and the annotations both instructive and illuminating.
Stohl is an outstanding theoretical expert, so the opening phase of each game reads like a lesson in the key strategic aspects of the opening played, with an up-to-date survey of current trends. The middlegame is dissected and the critical decisions subjected to scrutiny by an author who invites readers inside his laboratory to join him in his quest for the truth. The endgame phase, if reached, is handled with similar erudition, with insights into the grandmaster´s approach to questions of technique.
Weitere Informationen
EAN 9781901983425
Gewicht 600 g
Hersteller Gambit
Breite 17,2 cm
Höhe 24,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Igor Stohl
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 1901983420
ISBN-13 9781901983425
Seiten 317
Einband kartoniert
Diagramme 350
005 Symbols
006 Introduction

008 1 Gelfand - Dreev, Tilburg 1993
013 2 Benjamin - Anand, Groningen PCA 1993
020 3 Karpov - Morovic, Las Palmas (1) 1994
025 4 Adams - Agdestein, Oslo (2) 1994
031 5 Yusupov - Dokhoian, Bundesliga 1993/4
037 6 Gelfand - Hertneck, Munich 1994
043 7 Kasparov - P. Nikolic, Horgen 1994
050 8 Karpov - Salov, Buenos Aires 1994
056 9 Timman - Topalov, Moscow OL 1994
060 10 Shirov - Piket, Aruba (4) 1995
066 11 Kasparov - Anand, Riga 1995
071 12 J. Polgar - Korchnoi, Madrid 1995
076 13 Kramnik - Piket, Dortmund 1995
082 14 Kramnik - Vaganian, Horgen 1995
088 15 Shirov - Leko, Belgrade 1995
093 16 Ivanchuk - Topalov, Wijk aan Zee 1996
098 17 Khalifman - Short, Pärnu 1996
104 18 Kasparov - Anand, Amsterdam 1996
111 19 Kasparov - Kramnik, Dos Hermanas 1996
117 20 Timman - Van der Wiel, Dutch Ch 1996
123 21 Svidler - Glek, Haifa 1996
128 22 Torre - Ivanchuk, Erevan OL 1996
134 23 Tiviakov - Vasiukov, Russian Ch 1996
141 24 Illescas - Andersson, Ubeda 1997
146 25 Shirov - Yusupov, Ter Apel 1997
153 26 Salov - Illescas, Dos Hermanas 1997
158 27 Bareev - Rozentalis, Pula Echt 1997
163 28 Gelfand - Kasparov, Novgorod 1997
171 29 Van Wely - Topalov, Antwerp 1997
180 30 Kramnik - Gelfand, Belgrade 1997
187 31 Lputian - Dlugy, New York Open 1998
194 32 Krasenkow - Wahls, Bundesliga 1997/8
198 33 Kramnik - Shirov, Cazorla WCC (9) 1998
205 34 P. Nikolic - Van Wely, Dutch Ch 1998
211 35 Nenashev - Georgiev, Recklinghausen 1998
217 36 Shirov - Lautier, Spanish Cht 1998
223 37 Van Wely - Morozevich, Elista OL 1998
228 38 Hracek - Shirov, Ostrava (3) 1998
236 39 Kasparov - Topalov, Wijk aan Zee 1999
244 40 Topalov - Kasparov, Linares 1999
252 41 Sadler - Krasenkow, Bundesliga 1998/9
258 42 J. Polgar - Adams, Dos Hermanas 1999
263 43 Kasparov - Short, Sarajevo 1999
274 44 Topalov - Leko, Dortmund 1999
281 45 Shirov - Nisipeanu, Las Vegas KO 1999
289 46 Kasparov - The World, Internet 1999
296 47 Anand - Leko, Linares 2000
301 48 Timman - J. Polgar, Malmö 2000
307 49 Lutz - Smirin, Saint Vincent Ech 2000
313 50 Anand - Khalifman, Shenyang WCup 2000

319 Index of Players
320 Index of Openings
Eine schöne und anspruchsvolle Sammlung von modernen Highlights aus dem Spitzenschach ist der jüngste Spross der Gambit-Familie.
Autor Igor Stohl hat dafür 50 Partien aus den Jahren 1993-2000 ausgewählt, die ausnahmslos zwischen Weltklassespielern ausgetragen wurden.
Weitere Kriterien waren ein möglichst spannender und hart umkämpfter Verlauf, der Gelegenheit zu einer sehr ausführlichen Analyse der Partien bietet.
Um einen Eindruck vom Umfang des hier gebotenen Materials zu vermitteln sei erwähnt, dass das Buch stattliche 320 Seiten umfasst, die dazu mit einem Format von 25 x 17cm noch sehr groß sind. Da man mit diesem vielen Platz keineswegs verschwenderisch umgegangen ist wird deutlich, wieviele Analysen und Kommentare der Autor in diese Partien eingearbeitet hat.
Der Schwerpunkt lieg, dabei klar auf den komplexen Mittelspielstellungen und. soweit vorhanden, dem Endspiel, aber auch die Kommentierung der Eröffnungsphase kommt nicht zu kurz. Nach jeder Partie folgt noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Momente.
Um die häufig sehr weitgehende Vertiefung in den Varianten genießen zu können ist die Arbeit am Schachbrett oder noch besser am Computer eigentlich unabdingbar, aber bei den gehaltvollen Partien lohnt sich das garantiert.
Auch die Gestaltung und der Druck sind wie bei Gambit gewohnt sehr schön, so dass auch der Preis für dieses schöne Buch voll in Ordnung geht.

Schachmarkt 05/2001

Auf der einen Seite verdient dieses Buch eine noch ausführlichere Rezension, auf der anderen Seite ließe sich mein Eindruck vielleicht treffender ganz kurz zusammenfassen: Ein einfach großartiges Schachbuch!
Autor ist der in Deutschland durch sein Bundesligaengagement (zuletzt Brett 2 bei SF Neukölln) bekannte slowakische Großmeister Dr. Igor Stohl (ELO 2578). Angesichts schon weitgehend verpackter Schachbücher wegen eines Umzuges kann ich aber momentan wenig zu seinem Le-benslauf sagen. Als Schachautor ist Stohl jedenfalls mir schon gut bekannt, z.B. durch seine Mitarbeit am Turnierbuch über das Interzonenturnier Manila 1990 oder durch Kommentare im Schachinformator oder im ChessBase-Magazin. Nun freilich hat Stohl mit bewundernswertem Aufwand eine Partiensammlung von bleibendem Wert geschaffen. Angeregt dazu wurde er nach eigenen Angaben von einer Rubrik „Partie des Monats", die Mitte der 70er-Jahre in der Schachzeitschrift Ceskoslovensky Sach erschien. In Deutschland gab es ja vergleichbares unter gleichnamigen Titel in der Deutschen Schachzeitung, als Svetozar Gligoric in jeder Ausgabe ausführlich kommentiert eine aktuelle Partie vorstellte. Im Jahre 1994 nahm Stohl diese alte Tradition im Dienste von Ceskoslovensky Sach wieder auf. Die dabei entstandenen Partiekommentare bilden die Grundlage für die vorliegende Sammlung, freilich wurden sie nun nach dem neuesten Stand der Theorie und unter Computerverwendung über-arbeitet, um der „Wahrheit" bei der Stellungsbeurteilung möglichst nahe zu kommen.
Die Auswahl von Partien für eine Sammlung ist angesichts der Partienflut heutiger Tage freilich immer eine subjektive Sache. Stohl jedenfalls hat sich entschieden, fünfzig Partien von Top-Großmeistern aus den Jahren 1993-2000 auszuwählen (darunter sind beispielsweise neun Partien von Kasparow, sieben von Shirov, sechs von Topalov und je fünf von Kramnik und Anand). Auf Partien von ohnehin vielkommentierten WM-Kämpfen hat er verzichtet und lieber Partien möglichst unterschiedlichen Gehalts zusammengestellt So kommen Angriffspartien und intuitive Opfer ebenso vor wie Positionspartien oder Endspiele. Dies tragt in Verbindung mit der Qualität der Partiekommentierung dazu bei, dass die Partiensammlung zugleich als Lehrbuch dienen kann etwa für Mittelspielstrategie oder Endspieltechnik oder auch als Orientierung für den aktuellen Stand der Theorie, der ja berücksichtigt ist.
Der Hauptpluspunkt des Buches wurde ja schon genannt, nämlich die Qualität und Ausführlichkeit der Kommentare. Durchschnittlich sechs nicht gerade kleine Seiten Analyse pro Partie im Zweispaltendruck, dazu reichlich Diagramme und ein Fazit pro Partie, das alles erinnert ein wenig etwa an Kasparows WM-Bucher 85/86 oder an „Jan Timman analysiert Großmeisterpartien" (1982), vielleicht auch an die eine oder andere Analyse Hübners. Die Kommentare beschränken sich dabei nicht, wie manchmal üblich, vorwiegend auf die Eröffnung. Sie enthalten viele Variantenbelege, aber auch zahlreiche Beschreibungen von Lage und möglichen Plänen.
Stohls Kommentare berücksichtigen durchaus frühere Analysen der beteiligten Spieler, sind aber dennoch sehr eigenständig. Das kann man an den wenigen Überschneidungen, etwa mit den Partiensammlungen von Anand und Shirov feststellen. Eine Partie aus Anands „Meine besten Schachpartien" (Olms 98) kommentiert auch Stohl, nämlich Nr. 2, Benjamin - Anand, Groningen 93 (PCA-Qualifikationsturnier zur WM). Eine Reihe von Wendepunkten in der Partie arbeiten beide Großmeister identisch heraus, an anderen Stellen kommt Stohl jedoch zu anderen Urteilen, so analysiert er ausführlich 20.Th4!?, während Anand statt dem Textzug 20. Dh2 nur kurz 20. Ld3 mit eventuellem Sh4 vorschlägt, hält Anands 21. ...e5 für einen zweifelhaften Zug, der besser durch Se7 ersetzt werden sollte und widerspricht Anands Empfehlung 23. ...Ke7 statt 23. ...Se7. Auch mit Shirovs „Fire On Board" gibt es nur eine Überschneidung, die Partie Nr. 15 Shirov - Leko (Belgrad 1995). Shirovs Kommentare beginnen im Grunde erst bei dem überraschenden Zug 23. ...ba4:, da hat Stohl bereits zwei Theorieseiten hinter sich. Shirov gibt nun ohne Variante nur Lekos Empfehlung 23. ...La2!? an, Stohl setzt sich mit diesem Zug und Alternativen auseinander. Im Folgenden kommen dann beide letztlich zu gleichen Schlussfolgerungen und beschäftigen sich dabei besonders ausführlich mit der Alternative 24. ...Df5: 25.Ld2! statt 24.hg5:. Der Vergleich macht deutlich, dass Stohl sehr ausführlich kommentiert und auch Kommentare von Schachkoryphäen keineswegs ungeprüft übernimmt. Wer ausführlich analysiert, setzt sich freilich der Gefahr von Fehlern aus, und vor allem der eine oder andere Großmeister mag solche Fehler im Buch finden. Aber für jeden Leser, der gut kommentierte Partien liebt, ist dieser Arbeitsaufwand und die Risikobereitschaft ein Festschmaus, kann er doch einmal genauer einem Großmeister bei der Analysearbeit über die Schulter gucken, einmal weiter in ungeahnte Variantentiefen von Partien, dazu herausragenden und aktuellen Partien, vordringen. Dafür gebührt dem slowakischen Großmeister der Dank vieler Schachfans. Möge es in einigen Jahren einen Fortsetzungsband geben! Als Verbesserungsvorschläge dafür ließe sich vielleicht anführen, den Band mit Bildern aufzulockern und vor den Partien kurz die Spieler vorzustellen und die Voraussetzungen für die Partie, sprich Turnierlage, zu erwähnen.
Für Anfänger und Ungeduldige ist dieses Buch übrigens kaum geeignet, vielmehr für geübte Vereinsspieler -und - man muss Geduld und Liebe fürs Detail mitbringen. Dann aber wird man dieses Buch mit Genuss und Erkenntnisgewinn lesen.

Helmut Riedl, Rochade Europa 09/01
Der starke slowakische Großmeister Igor Stohl analysiert 50 Meisterpartien aus den Jahren 1993 bis 2000. Darunter sind etliche moderne Klassiker wie Kasparow-Topalow (Turmopfer samt Königs-Treibjagd übers ganze Brett) oder auch die Internetpartie Kasparow gegen „die Welt". Stohl macht sich ver-dient darum, die an anderer Stelle veröffentlichten Analysen (Informator etc.) kritisch zu überprüfen, er baut Eröffnungsfeatures ein (man erhält so mitunter nützliche Informationen für das eigene Repertoire -z. B. zum sizilianischen Grand-Prix-Angriff). Spitzenschach ist heute allerdings sehr konkret: Analysen der taktisch betonten Abspiele dominieren gegenüber „allgemeinen" Einschätzungen. Von anderen Rezensenten wurde das Buch bereits mit dem längst vergriffenen Klassiker Jan Timman analysiert Großmeisterpartien verglichen. An dessen (oder Nunns) literarische Klasse kommt Igor Stohl indes nicht heran.
Das Buch ist in erster Linie für Spieler mit Titelambitionen (ab etwa Elo 2250) zu empfehlen, nicht zuletzt aufgrund der Eröffnungs-Einblicke.

Harald Keilhack, Schach 02/2002
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