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LN85K

New in Chess Yearbook 85

246 Seiten, kartoniert, New in Chess, 2007

Aus der Reihe »New in Chess Yearbook«

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Weitere Informationen
EAN 9789056912123
Gewicht 460 g
Hersteller New in Chess
Breite 16,4 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2007
Reihe New in Chess Yearbook
Sprache Englisch, Figurinen
ISBN-13 9789056912123
Seiten 246
Einband kartoniert
Sicilian Defence
·Moscow Variation 3.Bb5 - SI 1.5 - Palliser
·Najdorf Variation 6.Be3 e5 7.Nb3 - SI 14.8 - Anka
·Dragon Variation 9.Bc4 - SI 18.6 - Olthof
·Rauzer Variation 6...Bd7 - SI 27.5 - Galkin
·Rauzer Variation 9.f4 - SI 28.3 - Karolyi
·Kan Variation 5...Ne7 - SI 42.1 - Mchedlishvili

Pirc Defence
·Classical Variation 5.Be2 - PU 16.7 - Marin/Stoica

King's Fianchetto
·The 3.Nf3 Line - KF 9.7 - Vilela

Caro-Kann Defence
·Various Systems - CK 1-5 - Soppe
·Panov Variation 6.c5 - CK 3.1 - Gavrilov

Scandinavian Defence
·Main Line 4.Bc4, 5.d3 - SD 10.4 - Prié

Ruy Lopez
·Chigorin Variation 9...Na5 - RL 23.11 - Grivas
·Riga Variation 5...Ne4 6.d4 ed4 - RL 27.4 - Boll/Talsma

Scotch Game
·Classical Variation 4...Bc5 - SO 5.13 - Lukacs/Hazai

Italian Game
·Bishop's Opening 2.Bc4 - IG 4.16 - Vladimirov

Slav Defence
·Chebanenko Variation 4...a6 - SL 3.1 - Bologan
·Alapin Variation 5.a4 Bf5 - SL 4.5 - Mchedlishvili
·Anti-Moscow Gambit 5...h6 - SL 6.6 - A. Kuzmin
·Anti-Moscow Gambit 5...h6 - SL 6.6 - Boersma

Nimzo-Indian Defence
·Ragozin Variation 6.Bg5 - NI 27.2 - Morgado/Alvarez
·4.f3 - NI 30.1 - Moskalenko

Queen's Indian Defence
·Nimzowitsch Variation 4...Ba6 - QI 14.7 - A. Kuzmin

Grünfeld Indian Defence
·4.h4 Line - GI 3.1 - Cebalo
·Exchange Variation 7.Bg5 - GI 4.1 - Fogarasi
·Exchange Variation 7.Bc4 - GI 5.8 - Mikhalevski
·Russian Variation 5.Qb3 - GI 10.2 - Van der Tak

King's Indian Defence
·Classical Main Line 9.Nd2 - KI 2.1 - Ikonnikov
·Four Pawns Attack 6...Na6 - KI 55.9 - Moskalenko

Benoni Defence
·Volga-Benko Gambit 3...b5 - BI 28.6 - Finkel

Old-Indian Defence
·Anti-Volga System 4.Bg5 - OI 15.6 - Fogarasi

Dutch Defence
·Early Divergences 2.g4, 2.e4, 2.Nc3 - HD 11.9 - Grivas
Die Darstellung des Materials im New In Chess Yearbook folgt seit eiJahren einem festen Gliede(Seitenzahlen in der aktuellen Ausgabe in Klammern):
Forum (S, 10-22)
Sosonko's Corner (S. 23-28)
Surveys (S. 29-240)
Book Reviews (S. 242-246)
New In Chess Code System (S. 247)
Die 85. Ausgabe huldigt dem neuen Weltmeister Viswanathan Anand mit einem Titelfoto und widmet ihm zudie „Titelstory" A Knight in Shining Armour: Anand's Anti-Moscow Slav Holds Firm. Auf dem Weg zum Titelgewinn in Mexiko konnte sich Anand in der Tat als Schwarzer in der Anti-Moskauer Variante im Slawen nach 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.Lg5 h6 6.Lh4 dxc4 7.e4 g5 8.Lg3 b5 9.Le2 Lb7 gut behaupMit diesem Thema beschäftigen sich zwei Surveys. Alexej Kusmin untersucht auf den Seiten 146-151 unter der Überschrift White to Play... das scharfe Abspiel 10.h4 g4 11.Se5 h5 12.0-0 Sbd7 13.Dc2 Sxe5 14.Lxe5 Lg7. Es stand in der WM-Partie Aronjan - Anand zur Debatte (zudem in der spannenden Auseinandersetzung Grischuk-Swidler), wobei der Inder nach 41 Zügen siegreich blieb. Im Moment scheint sich dabei tatsächlich Weiß in der Pflicht zu befinden, etwas Substanzielles zu zeigen, denn Schwarz meistert derzeit alle Probleme dieser Variante zufriedenstellend. Darüber hinaus untersucht Paul Boersma undem Titel A Real Queen 's Gambit das System 10.0-0 Sbd7 11.Se5, wobei er sich u.a. auf die Anmervon Wesselin Topalow (!) aus dem NIC Magazine 07/2007 zur WM-Partie Kramnik - Anand stützen kann. Kramnik, der sonst in letzZeit nahezu ausschließlich 5.e3 den Vorzug gibt, war in dieser entPartie bereit, viel zu riskieren. Letztlich hielt Anand aber auch hier den weißen Bemühungen stand und konnte damit den Grundzum Weltmeistertitel legen. Die Survey ist dem Zug 11...h5 gebei Kramnik-Anand folgte jedoch 11...Lg7 12.Sxd7 Sxd7 13.Ld6 a6 14.Lh5 Lf8 15.Lxf8 Txf8 16.e5 Db6 und nun die inteIdee 17.b3, die seither diswird.
Ein weiterer Artikel, auf den auf der Titelseite besonders hingewiesen wird, ist Doubled Pawns in the Scotch (Alexander Grisckuk Enjoys a Scotch - Black Label). Thema der Betrachtung ist die Schottisch-Vari4...Lc5 5.Sxc6 Df6 6.Df3. Im Mittelpunkt steht Grischuks Schwarzsieg über Sergej Rublewski in Elista 2007, die der Gewinner auch im NIC Magazine 05/07 komhat. In der Folge werden das Nehmen mit dem d-Bauern 6...dxc6, der unmittelbare Damen6...Dxf3 sowie das Nehmen mit dem b-Bauern, das auch in der Partie Rublewski-Grischuk zur Destand, unter die Lupe genomDie beiden ungarischen Top-Theoretiker Peter Lukacs und Laszlo Hazai - immer im Yearbook vertre- kommen zu der Erkenntnis, dass Grischuks 6...bxc6 wohl die flexibelste Lösung darstellt.
Einen Leckerbissen bietet der ArtiThe Chebanenko Nut Has Not Been Cracked Yet des Weltklasse-Spielers (u.a. Gewinner des DortSupertumiers 2003) Viorel Bologan. Bologan unterzieht dabei die Lieblingsvariante seines Trainers Tschebanenko einer eingehenden Prüfung. Im Zentrum der Betrachsteht die Position nach 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 a6 5.e3 b5 6.c5. Dies ist der prinzipiellste Ansatz gegen den schwarzen Rand-bauemzug, mit dem Weiß aber auch Verpflichtungen eingeht. Bologan führt aus, dass er in seiner Datenmehr als 300 Partien findet, die in dieser Variante gespielt wurden, davon 200 in den letzton beiden JahDies zeigt die deutlich gestiegePopularität des Abspiels. Vor 16 Jahren gab es insgesamt nur 15 Parmit der Tschebanenko-Variante. Der Beitrag enthält auch die Analyvon Sergej Karjakin zu seinem Schwarzsieg in nur 28 Zügen über Pawel Eljanow in Foros 2007. Karjakin spielte 6...Sbd7 7.a3 a5!, um b4 zu erschweren. In der Survey werden neben der Fortsetzung 6...Sbd7 auch die Züge 6...a5, 6...Lf5, 6...g6 und 6...Lg4 unterBologan kommt zu dem Fazit, dass diese Variante eine der unangefür die Tschebanenko-Anhänger ist. Dies untermauert auch die hohe Erfolgsquote von Weiß in den vorgestellten Partien.
Die Survey In the Footsteps of Petrosian and Smyslov des ungarischen Großmeisters Tibor Fogarasi beäftigt sich mit dem Pseudo-Wol1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.d5 b5 4.Lg5, und nun folgt 4...Db6 5.Sc3. Die Fortsetzung 4...Db6 wurvon Tigran Petrosjan mit den schwarzen Steinen 1951 bei der UdSSR-Meisterschaft gegen Jewgeni Terpugow zum Sieg geführt. Ein Jahr zuvor hatte der legendäre Paul Keres diesen Zug erstmals angeund einen Sieg in 29 Zügen gegen Isaak Grynfeld (später Branicki) verbuchen können. Wassili Smyslow brachte als Weißer den Zug 5.Sc3 zu Ehren mit seinem Sieg über Jorge Szmetan bei der Schachin Buenos Aires 1978. In dieser Partie wurde 5...b4 gespielt, eine Fortsetzung, auf die sich mittder Wolga-Experte Pawel Tregubow spezialisiert hat. Der Beibringt Schwarzsiege Tregubows über Riasanzew in Sotschi 2007 und Moradiabadi in Paris 2007 sowie eiNiederlage gegen Drejew in Sot2006. Deshalb heißt es auf dem Titel auch The Volga Is Plain Sailing for Pavel Tregubov.
Des Weiteren bietet das NIC Yearbook 85 in insgesamt 31 Surveys zahlreiche weitere Eröffnungsideen und auch einige Überraschungswafwodurch sowohl die Theorieals auch die Anhänger ungeöhnlicher Eröffnungsideen bedient werden.
In Sosonko's Corner thematisiert Genna (Gennadi) Sosonko diesmal in The Impact of a Novelty die Wirvon theoretischen Neuerungen auf den Verlauf und den Ausgang von Partien. Im Zentrum der Bestehen zunächst drei Weißpartien von Wladimir Kramnik bei der Weltmeisterschaft in Mexiko 2007 gegen Peter Leko, Levon Aronjan und Alexander Morose-witsch. Sosonko führt weiterhin eine eigene Kreation gegen Eugenio Torre in Tilburg 1982 und die glänzende Partie von Lew Polugajewski gegen Torre in Moskau 1981 an, wobei ietztere eine der großartigsten Parist, die je in der slawischen Botwinnik-Variante gespielt wurden. Es folgen die Partien Swidler-Grischuk, WM Mexiko 2007, Lexejew-Wang Yue, Nischni Nowgorod 2007 und Carlsen - J. Polgar, Bilbao blind 2007, in denen jeweils starke theoreNeuerungen die Voraussetfür die Siege der Anziehenden darstellten. Interessanter Lesestoff!
Im Forum kann jeder Leser, ob Großmeister oder Durchschnittsspieler, seine Analysen, Partien und Ideen einreichen. Diesmal nimmt u.a. GM Ruslan Scherbakow auf zwei Slawisch-Artikel in den Ausgaben 83 und 84 Bezug und kommentiert ausführlich die Partie Alexejew-Wang Yue, Nischni Nowgorod 2007, die auch von Sosonko im Forum aufgegriffen wird. Diese Partie ändert die Bewertung der Variante maßgeblich.
In der Rubrik Book Reviews beder englische Großmeister Glenn Flear Play the Grünfeld von Yelena Dembo und Play the Caro-Kann von Jovanka Houska sowie A Spanish Repertoire for Black von Mihail Marin, How to Play the English von Anatoli Karpow und The Meran Semi-Slav von Reynaldo VeFür die Werke von Marin und Vegibt Flear dabei eine eindeutige Kaufempfehlung.
Fazit: Das Qualitätsprodukt aus dem Hause New In Chess kann auch mit Ausgabe 85 voll überzeugen. A Must Buy für alle ambitionierten Turnierspieler und eine gute Wahl auch für alle anderen Schachenthusi
Mit freundlicher Genehmigung
Dr. Sören Bär, Rochade Europa 5/2008

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Das neue New in Chess Yearbook 85, kurz NIC 85, beinhaltet wieder zahlreiche höchst interessante Artikel und Analysen zu allen möglichen Eröffnungsabspielen, angefangen von A00 bis E99. Auf dem Titelbild grinst ein sichtlich erfreuter Vishy Anand in die Kamera, ob an diesem, bei Schachspielern eher selteneren Gesichtsausdruck, sein erst kürzlich gewonnener WM-Titel oder aber seine Slawische Entdeckung 11…Lg7 (1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.Lg5 h6 6.Lh4 dxc4 7.e4 g5 8.Lg3 b5 9.Le2 Lb7 10.0-0 Sbd7 11.Se5 Lg7) dazu maßgeblich beigetragen hat, konnte ich nicht ganz zweifelsfrei klären, aber sicher scheint, dass Anand mit diesem Zug beim kommenden WM-Kampf gegen Kramnik weitere Erfolge feiern möchte. Boersma, Topalov, Vallejo und Akobjan untersuchen das gesamte Abspiel und bringen Klarheit ins Variantengestrüpp.
Ein weiterer WM-Anwärter brachte sich in letzter Zeit mit der Bekämpfung von Schottisch ins Gespräch, die Rede ist von Alexander Grischuk. In dem betreffenden Artikel demonstriert Grischuk eine hässliche aber wirkungsvolle Waffe gegen die Variante 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 exd4 4.Sxd4 Lc5 5.Sxc6 Df6 6.Df3 bxc6 7.Dg3 h5 8.h4 Sh6 9.f3 d5 10.Sc3 Ld4! (Rublevsky-Grischuk/Elista 2007/0-1).
Tibor Fogarasi analysiert das System 1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.d5 b5 4.Lg5 Db6 5.Sc3 und nun 5…b4!? ( eine Spezialität von Tregubov ), wie es scheint, kann Schwarz damit mehr Ärger machen als man meinen möchte, für einen unvorbereiteten Weißspieler sicherlich ein absolutes Alptraumabspiel. Alexander Finkel hat ebenfalls das Wolga-Gambit im Sinn und lädt zu einer abenteuerlichen Reise mittels 1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 b5 4.cb5 a6 5.ba6 g6 6.Sc3 La6 7.g3 d6 8.Lg2 Lg7 9.Sf3 Sbd7 10.Tb1 ein. Wunderteenager Magnus Carlsen hat es zuletzt gegen Aronjan getestet und …für gut befunden, da kann man dem Autor also nur zustimmen in seiner Aussage, „Volga is alive and kicking”. Gesund und munter zeigt sich auch das Königsindische System mittels 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.0-0 Sc6 8.d5 Se7 9.Se1 Sd7 10.Le3 f5 11.f3 f4 12.Lf2 g5 13.a4 a5, Ikonnikov zieht ein für Schwarz erfreuliches Fazit.
Das war und ist natürlich längst noch nicht alles was das neue NIC zu bieten hat, ich glaube, jeder findet hier seine persönlichen Schmankerl.
Daneben gibt es noch ein Forum mit Leseranalysen und zum Schluss des Buches rezensiert Glenn Flear ausgewählte Bücher.
Fazit:
New in Chess ist die Firewall eines jeden ernsthaften Schachspielers!
Absolut zu empfehlen.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.de
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