Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXFRARUB
Autor

Rubinstein: Move by Move

400 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2016

Aus der Reihe »Move by Move«

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Akiba Rubinstein is a famous figure in the in the history of chess. At his peak, he was arguably the strongest player in the World, and only the outbreak of World War I deprived him of the opportunity to challenge his main rival Emanuel Lasker for the World Championship title. Rubinstein was an exceptionally talented player whose legacy includes many truly brilliant games. He helped to develop several chess openings and is widely acknowledged to be one of the greatest endgame players of all time. In this book, Grandmaster Zenón Franco selects and examines his favourite Rubinstein games, and demonstrates how we can all learn and improve our chess by studying Rubinstein’s masterpieces.
Move by Move provides an ideal platform to study chess. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to improve your chess skills and knowledge.
·Learn from the games of a chess legend
·Important ideas absorbed by continued practice
·Utilizes an ideal approach to chess study
Weitere Informationen
EAN 9781781943144
Gewicht 700 g
Hersteller Everyman
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2016
Autor Zenon Franco
Reihe Move by Move
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1781943144
Seiten 400
Einband kartoniert
003 About the Author
005 Bibliography
007 Introduction
009 The Structure of the Book
010 Akiba Rubinstein’s Playing Style
038 1. Positional Play
142 2. Playing for the Initiative and the Attack
187 3. Endgame Mastery
247 4. Rook Endgames
331 5. Linking the Opening and the Middlegame
395 Akiba Rubinstein’s Best Results
398 Index of Openings
399 Index of Opponents
Akiba Rubinsteins herausragendes Können wurde bereits in einigen Darstellungen gewürdigt, Zenon Franco lässt den Heroen der Schachhistorie in einer „move to move”-Ausgabe wiedererstehen. Biographisches wird beim vom paraguayischen Großmeister, der in der Everyman-Reihe schon mit Werken über Anand und Spasski hervorgetreten ist, ausgespart, der Fokus ist auch hier auf die Partien gerichtet. Die wenigen großangelegten Kapitel drehen sich um Rubinsteins Stil, der von Logik und Harmonie geprägt ist. Dass Rubinsteins Stärke vor allem die Endspielführung war, erahnt der Leser bereits beim Überfliegen des Inhaltsverzeichnis: die längsten Kapitel heißen „Endgame Mastery” und „Rook Endgames”. Letzteres umfasst beinahe ein Viertel des Buches - Rubinsteins Turmendspiele sind wahre Kunstwerke dieser Endspielgattung und seine Präzision konnte kein moderner Meister übertreffen, so die einhellige Expertenmeinung.
Weniger Allgemeingut ist Rubinsteins enormer Beitrag zur Eröffnungstheorie. So gibt es Rubinstein-Varianten nicht nur im Vierspringerspiel, der französischen Verteidigung oder für Weiß gegen Nimzoindisch. Das System mit Fianchetto gegen den Isolani trägt ebenfalls seinen Namen, doch auch die vielschichtige und seit Jahrzehnten beliebte Meraner-Verteidigung wurde maßgeblich von ihm initiiert. Das ist beileibe nicht alles, viele Systeme und Pläne gehen auf Rubinsteins Einfluss zurück. Weltklassespieler betonen immer wieder, wie wichtig das Studium seiner Partien für ihr Spiel gewesen sei. Erst vor wenigen Monaten zeigte Boris Gelfand in seinem hochgepriesenen Buch „Positional Decisions Making in Chess” Rubinsteins Einfluss auf seine eigene Karriere eindrücklich auf.
Insofern ist es nicht viel Neues, was Franco darbietet, allerdings ist es die Kompaktheit und der hohe Lerneffekt, der die Lektüre lesenswert macht. Franco versteht es, das Wesentliche gut rüberzubringen, die alten Partien im neuen Computergewande ins rechte Licht zu rücken, ohne dabei den Leser mit zu komplizierten Analysen zu überfrachten.
Ein ordentliches Werk, bei dessen Kauf man nichts falsch machen kann, und mit dessen Endspielgehalt Sie einen Mehrwert erhalten, ohne ein reines - und oft trockenes - Endspielbuch kaufen zu müssen.
IM Frank Zeller,
Zeitschrift "Schach"




Akiba Rubinstein (1880 - 1961) aus Polen zählt zu jenen Meisterspielern, die in den Augen vieler Schachkenner zeitweise die Besten auf der Welt waren, ohne aber den Weltmeistertitel erringen zu können. In den Jahren vor 1914, also bis zum 1. Weltkrieg, der seinen Ambitionen ein Ende bereitete, errang er zahlreiche Turniersiege und weitere beste Platzierungen, auch in den höchstbewerteten Turnieren der Zeit.
Zenón Franco, aus Paraguay stammender und heute in Spanien lebender Großmeister, hat mit seinem Werk „Rubinstein -move by move” ein Doppelziel verfolgt und in meinen Augen auch erreicht. Er setzt Rubinstein ein biografisches Denkmal eigener Art und liefert ein Schulungsbuch für den Spieler mit einem Leistungsniveau auf der Ebene des Klubspielers ab.
Anhand von 34 ausführlich kommentierten Partien, die um weitere weniger intensiv behandelte Praxisbeispiele ergänzt werden, zeigt er die Stärken im Spiel des großen Meisters auf und versucht diese dem Leser so verständlich zu machen, dass er zur Steigerung seines eigenen Leistungsvermögens davon profitieren kann. Das besprochene Werk ist die Nummer 3 der Bücher aus der „move by move”-Reihe, die Franco geschrieben hat. Zuvor hat er in einem ähnlichen Stil Anand und Spasski den Lesern nähergebracht.
Rubinstein ist für mehrere herausragende Stärken bekannt. So verbinden sich mit seinem Namen ein meisterliches Positionsspiel und eine Behandlung der Turmendspiele par excellence. Diese und weitere Fähigkeiten arbeitet Franco heraus, wobei er intensiv auf das besondere Merkmal der „move by move”-Bücher zurückgreift, die Aufnahme von Fragen („Question”) und Übungen („Exercise”) im Rahmen der Kommentierung. Der Leser wird damit auf bestimmte Aspekte aufmerksam gemacht oder soll etwas herausarbeiten. Franco hält sich ziemlich streng an die Linie, dass die Fragen dem Leser in den Mund gelegt werden und die Übungen vom Lehrer in diesem virtuellen Lehrer-Schüler-Austausch kommen. Die Antwort bzw. die Lösung wird dann jeweils gleich im Anschluss im Rahmen der Kommentierung eröffnet.
Nicht ganz so meinen Geschmack triff die „persönliche Note” in manchen Fragestellungen. Ein „Hm” und ähnlich oder auch eine Aussage zum Gefühl klingen für mich immer etwas gekünstelt. Übertrieben hat Franco den Einsatz dieses stilistischen Mittels in meinen Augen aber nicht.
Die Aufgabenstellungen sind in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt - „einfach”, nicht besonders gekennzeichnet und „schwierig”. Soweit ich mir ein Bild von den Klassifizierungen gemacht habe, konnte ich Francos jeweilige Zuordnung nachvollziehen.
Den Adressatenkreis des Werkes habe ich oben bereits beim Klubspieler verortet. Dies spezifizierend sehe ich den erstrangig angesprochenen Leser jenseits des einfachen Klubniveaus angesiedelt. Ich begründe meine Einschätzung damit, dass Francos Ausführungen teilweise sehr in die Tiefe gehen, auch wenn er durch die Bank gut erläutert. Zudem sind die schon angesprochenen Fragen und Übungen (diese außerhalb der als „einfach” gekennzeichneten Fälle) nach meinem Dafürhalten häufiger nicht der Kragenweite eines noch recht unerfahrenen Spielers entsprechend.
Ob „Rubinstein - move by move” thematisch in das Übungsspektrum des Lesers passt, kann jeder recht gut anhand des auf seinen Kern begrenzten Inhaltsverzeichnisses ermessen. Dieses sieht - somit ausschnittweise - wie folgt aus:
1. Positional Play
2. Playing for the Initiative and the Attack
3. Endgame Mastery
4. Rook Endgames
5. Linking the Opening and the Middlegame.
Die Buchsprache ist Englisch. Wortschatz, bisweilen der Satzbau und auch der Umfang der Textpassagen insgesamt im Werk zeigen an, dass der Leser mit einem geübten Schulenglisch bequem wird damit arbeiten können, unterhalb dieser Schwelle mag es bisweilen etwas holpriger werden.
Fazit: „Rubinstein -move by move” ist ein gelungenes Buch aus der ”move by move“-Reihe von Everyman Chess. In erster Linie ist es dem mit englischen Sprachkenntnissen ausgestatteten Leser im Leistungsbereich des Klubspielers zu empfehlen, Tendenz zu jenem mit etwas mehr Erfahrung.
Daneben ist das Werk als Partiensammlung mit biografischen Elementen eine Empfehlung an den Freund gut kommentierter Beispiele aus der Turnierpraxis und jenen, der ein Grund-Knowhow über Akiba Rubinstein und damit einen der größten Spieler der klassischen Weltbühne erlangen möchte.
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
September 2016





Akiba Rubinstein war ein bemerkenswerter Schachspieler. Er gehörte seinerzeit zu den stärksten Spielern der Welt, bekam aber nie die Möglichkeit, um die Weltmeisterschaft zu spielen. Noch heute kennt man allerdings seinen Namen, da einige Eröffnungsvarianten nach ihm benannt sind. Ich selbst habe in meiner Tätigkeit als Schachtrainer schon viele seiner Partien für meine Schüler nutzen können. Der Großmeister Zenon Franco widmet ihm jetzt ein Buch in der "move by move"-Reihe bei Everymen Chess.
Das Buch ist einerseits eine Partiensammlung, aber auch ein sehr interessantes Lehrbuch. Dabei werden 34 Partien des großen Meisters beleuchtet, die nach den 5 Themen Positionsspiel, Angriffspiel, Endspiel, Turmendspiele und die Verbindung von Eröffnung und Mittelspiel geordnet sind, für die der Name Rubinstein bekannt war. Nach einer kurzen verbalen Zusammenfassung gibt es in den Partien jeweils neben Kommentaren des Autors auch Zitate und Analyen von anderen Schachgrößen wie zum Beispiel Emmanuel Lasker, Savielly Tartakower, Boris Gelfand, Garri Kasparov, aber auch Rubinstein selbst zu bestaunen, die sich schon mit dem Schaffen des großen Meisters auseinandergesetzt haben. Zusätzlich gibt es zahlreiche Ergänzungspartien oder -partiefragmente zu bestaunen, um jeweilige Themen zu vertiefen.
So wird zum Beispiel die sehr bekannte Partie Cohn-Rubinstein aus St. Petersburg 1909 betrachtet, in der letzterer ein Bauernendspiel technisch einwandfrei verwertet. Als Ergänzung gibt es dann zwei weitere Endspielstellungen zum gleichen Thema der Königsaktivität, die dieses Motiv sehr gut untermauern.
Das beeindruckendste an den Partien Rubinsteins ist die oft klar herausstechende Logik der Züge. In dem Kapitel zur Verbindung von Eröffnung und Mittelspiel, aber auch in vielen anderen, versucht er, bereits in der Eröffnung eine etwas bessere Bauernstruktur oder ein für ihn günstiges Ungleichgewicht zu schaffen, das dann zu einer Stellung führt, in der er den Gegner kneten kann. Die Stellungen sind oft haltbar, aber der Gegner muss sehr präzise spielen, was, wie jeder Schachspieler weiß, gar nicht so einfach ist, wenn man schon leicht unter Druck steht. Ungenauigkeiten werden dabei technisch stark bestraft, weshalb man in diesem Buch auch viele Modellpartien gegen den Damenisolani oder die daraus entstehenden semihängenden Bauern auf c6 und d5 oder c3 und d4 erhält. Auch die Turmendspiele, die zu Rubinsteins absoluten Stärken gehörten, sind sehr lehrreich.
Die Erklärungen des Autoren gefallen mir recht gut, allerdings geht er oft auf taktische Ideen wenig ein, was für Spieler unter 1700 DWZ dann oft etwas schwierig werden dürfte. Gewisse taktische und positionelle Voraussetzungen sind da schon wünschenswert.
Insgesamt ist dies jedoch ein sehr lehrreiches Buch über die Behandlung von scharfen, aber vor allem ruhigen Stellungen, in denen oft kleine Fehler meisterhaft ausgenutzt werden!
IM Dirk Schuh
März 2016
Mehr von Everyman
  1. Mehr von Everyman