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LXPFLTUWIS

Taktik und Witz im Schach

182 Seiten, kartoniert, Olms, 4. Auflage 2004, Erstauflage 1992

Aus der Reihe »PraxisSchach«

9,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Die Schachspalte des „Zeitmagazins" betreue ich nun schon seit zehn Jahren. Damals kam ich mit Wolfram Runkel, den bei der „Zeit" für Schach zuständigen Redakteur, überein, die Welt des Schachs möglichst bunt und vielfältig darzustelsei es aus medizinischer, psychologischer, wettkampftaktischer, ästhetischer, kultureller, historischer oder welcher Sicht auch immer.
Zu einer Aufgabe - nicht zu leicht, nicht zu schwer - sollte sich ein entsprechenRahmen, eine entsprechende Geschichte gesellen. War ich anfangs noch skeptisch, ob ich genügend Erzählstoff hätte, so sollte sich diese Sorge bis zum heutigen Tag (und hoffentlich noch lange) als unbegründet erweisen; ganz im Gegenteil kämpfte und kämpfe ich manchmal sogar mit der Qual der Wahl.
Eine Sammlung dieser Schachspalten bis einschließlich 1986 ist bereits als Buch unter dem Titel „Schachkabinett" erschienen, und hier liegt nun also eine bunte Auswahl von Artikeln der letzten Jahre vor. Ich hoffe, es gefällt - nun lesen und
lösen Sie mal schön!

Helmut Pfleger im Vorwort


IGM Helmut Pfleger ist aufgrund seiner profunden Kenntnisse und Kommentare im Fernsehen allen Schachfreunden wohlbekannt. Als Autor im ZEITmagazin stellt er uns vor harte Geduldsproben: die Auflösung der pikanten Texte und Stellungen erscheint immer erst im darauffolgenden Heft ... Dem kann mit dem beiliegenden Buch abgeholfen werden.
Ein weiterer Vorteil: Unmerklich schärfen die „Kopfnüsse" auch das eigene Kombinationsvermögen.
Weitere Informationen
EAN 3283002525
Gewicht 350 g
Hersteller Olms
Breite 15,6 cm
Höhe 20,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2004
Autor Helmut Pfleger
Reihe PraxisSchach
Sprache Deutsch
Auflage 4
ISBN-10 3283002525
Jahr der Erstauflage 1992
Seiten 182
Einband kartoniert
Diagramme 150
009 Vorwort
011 1. Das Jubiläumsproblem
012 2. Der Speisewagen-Fehler
013 3. Hans im Glück
014 4. Der freundliche Partisan
015 5. Künstler ohne Moral
016 6. Die naiven Giganten
017 7. Ein russischer Candide
018 8. Der «alte» Holland
019 9. 75 Jahre - und sehr weise!
020 10. Mit 18 hat man (noch) Träume
021 11. Russe verprügelt Schwedin
022 12. Der Fünf-Sterne-Klub
023 13. Kontra aus Australien
024 14. Damenlos glücklich
025 15. Potzblitz
026 16. Schuster bleib bei deinen Leisten!
027 17. Baltische Kriegselefanten
028 18. Oh Tannenbaum
029 19. Ewig jung durch Schach
030 20. Das Gefühl macht's
031 21. Schachbazillus in der Schule
032 22. Dem Sieger alle Schmach
033 23. Das Apfelbäumchen
034 24. Tanz ums Kamel
035 25. Waterloo des Königsklubs
036 26. Sechs dornige Roosen
037 27. Das Kloster-Turnier
038 28. Eine Blitz-Flucht
039 29. Eine Familienfeier
040 30. Fast wie Karpow
041 31. I love Schlüsselau
042 32. Nur einer hat recht
043 33. Käpt'n Mackenzie
044 34. Herumschweyfende Weybsleute
045 35. Gegen die Blödigkeit des Hirns
046 36. Die Stadt der tiefen Züge
047 37. Fan Doping
048 38. Segen der Widerruflichkeit
049 39. Wer bändigt Löwinnen
050 40. Die Welt ist ein Schachbrett
051 41. Ruhe sanft, Schachherz
052 42. Nächtliche Verlockung
053 43. Bonner Fallstricke
054 44. Päpstliche Opfer
055 45. Oh, wie schön!
056 46. l'm the greatest
057 47. Wann, wenn nicht jetzt?
058 48. Erst Matt, dann Liebe
059 49. Die Entdeckung Amerikas
060 50. II Calabrese
061 51. Es grünt so grün
62 52. Schnöder Mammon
063 53. Schlaf mit Schach!
064 54. Verlockendes Gift b7
065 55. Die Eingebung Saavedras
066 56. Der/die «Polnische Unsterbliche»
067 57. Die hohe Kunst des Remis
068 58. Sammelleidenschaft
069 59. Nur drei Worte
070 60. Schach intercontinental
071 61. Die Legende Tal
072 62. Frauenschach
073 63. Große Tiere
074 64. Vielseitig
075 65. Ja, damals
076 66. Der Vorkämpfer
077 67. Zu Boden gegangen
078 68. Ein Student ging vorbei
079 69. Morphy's Schicksal
080 70. Grotesker Zugzwang
081 71. Politisches Schach
082 72. Berliner Sommer
083 73. Revitalisation á la Kortschnoi
084 74. Der Auktionator
085 75. Levy's Wette
086 76. Viele sind berufen
087 77. Weltmeister im Lösen
088 78. Der Marshall-Schachklub
089 79. Boom in Frankreich
090 80. Bobby's Kurzpartie
091 81. Die schrecklichen Kinder
092 82. Schach und die Liebe
093 83. Der Underdog
094 84. Hübners Fanpost
095 85. Galle Campomanes
096 86. Wie weit im voraus?
097 87. Verhängnisvoller Fehlgriff
098 88. Liebe mal Drei
099 89. Der erste Weltmeister
100 90. Die Realität der Zeit
101 91. Der Spätzünder
102 92. Die Annäherung
103 93. Der größte Patzer
104 94. Schwarz ist O.K.
105 95. Allegro furioso
106 96. Trullala in Bad Pyrnnont
107 97. Die Verluststellung
108 98. Das intelligente Image
109 99. Die schrägen Wege des Grafen
110 100. Krummbeinige Springer
111 101. Der Besessene
112 102. Einbruch in Rotterdam
113 103. Der Schachgott
114 104. Der Maestro
115 105. Der Sack Kartoffeln
116 106. Berühmte Ausreden
117 107. Radio Eriwan
118 108. Partie des Jahrhunderts
119 109. Auf der Warteliste
120 110. Der Wunderzug
121 111. Der Supermann
122 112. Bocksprung des Rappen
123 113. Unglaubliche Geschichte
124 114. Tunesische Kraftzüge
125 115. Ein Wintermärchen
126 116. Viel Arbeit für Programmierer
127 117. Gemeinsamkeiten
128 118. Deutschland-Cup
129 119. Die Zeiten ändern sich
130 120. Große Mäzene
131 121.Tückebolde
132 122. Duplizität der Ereignisse
133 123. Der Unsterbliche
134 124. Der letzte Trumpf
135 125. Jurisprudenz und Schach
136 126. Schach als Ritual
137 127. Schnapszug oder Geniestreich
138 128. Der Priester Ruy Lopez
139 129. Das geistige Auge
140 130. Ein Husarenstück
141 131. Qualitätsunterschiede
142 132. Blindspielrekorde
143 133. Auf Hübners Spuren
144 134. Der Vater als Zentralfigur
145 135. Untröstlicher Russe
146 136. Friedfertiger Löwe
147 137. Seelische Hintergründe
148 138. Schlagfertiger Professor
149 139. Der Computer und die Schönheit
150 140. Der Spieler und das Universum
151 141. Die Wahrheit der Jugend
152 142. Das Remisangebot
153 143. Skurrile Ideen
154 144. Canettis «Fischerle»
155 145. Der Kombinazel
156 146. Beliebte Ausreden
157 147. In die Schranken gewiesen
158 148. Magische Inspiration
159 149. Die Schöne von Ströbeck
160 150. Gedächtniskünstler
161 Auflösungen
Rezensionen zu Vorauflagen:
"Wie wär`s als Einschlafmittel mit Schach?"
Dies ist eine ernsthafte Empfehlung, nicht die Behauptung, das Schachspiel sei zum Einschlafen langweilig. Daß es nicht so ist, wissen alle Leser der ROCHADE EUROPA längst.

In der Tat aber zitiert Helmut Pfleger in seinem Buch "Taktik und Witz im Schach" (Edition Olms 1992) den Bundespräsidenten Richard Freiherr von Weizäcker, der erklärt, wie er nach einem anstrengenden Tag Schach spielend Abstand zum Tagesstreß und Ruhe für die Nacht findet.
Empfehlen möchten wir aber nicht nur das Schachspiel als "Einschlafmittel", sondern auch Helmut Pflegers Buch als eben solches. Auch dies nicht etwa, weil es langweilig wäre, sondern weil es in witzigen Feuilletons eine kleine Geschichte aus der großen Schachwelt erzählt und zu einer Aufgabe hinführt, deren Lösung eben jene Ruhe geben kann, von der der Bundespräsident gesprochen hat - und darüber hinaus viel Freude und ästhetischen Genuß. Für viele Leser der ROCHADE EUROPA mögen die Aufgaben (meist aus Meisterpartien) vom Blatt zu lösen sein, andere werden sich ihr Brett aufbauen können, schließlich gibt`s im Anhang zum Vergleich (oder auch zur Hilfe oder Belehrung) die kommentierten Lösungen. Die Edition Olms macht allen Freunden des Schachspiels mit dieser Sammlung von 150 Texten und Aufgaben aus dem ZEITMAGAZIN ein schönes Geschenk, manch Zeit-Leser wird wiederfinden, was er eigentlich regelmäßig selbst hat sammeln wollen.
Als ein "Lösebeispiel" (leider müssen wir aus Platzgründen auf eine Leseprobe verzichten) haben wir die Stellung aus der Partie Christie - Kurzdorfer ausgewählt, in der Weiß mit einem Turm weniger verloren scheint, aber mit einem Geistesblitz ein zwingendes Matt in spätestens vier Zügen entdecken kann. f6-f7 müßte man ziehen können, nicht wahr? Die Lösung verraten wir nicht - in der Hoffnung, daß Sie keine schlaflosen Nächte haben werden!
Christian Zickelbein, Rochade Europa 4/93

Eine Sammlung von Schachspalten, die der Autor bis einschließlich 1986 im Magazin der Zeitschrift "Die Zeit" veröffentlicht hat, ist bereits als Buch unter dem Titel "Schachkabinett" im gleichen Verlag erschienen. Das vorliegende Buch enthält jene Schachspalten, die danach dargeboten worden sind. Es handelt sich dabei um 150 Aufgaben. Sie sind jeweils mit einer entsprechenden Geschichte versehen und darauf abgestimmt, dem Leser die Welt des Schachs aus medizinischer, psychologischer, wettkampftaktischer, ästhetischer, kultureller oder in historischer Sicht darzubieten. Die Aufgaben sind nach den Worten des Autors "nicht zu leicht und nicht zu schwer" - eben jene bunte Mischung, die eine Lektüre zum Vergnügen macht.
Alfred Diel, Schachreport

Seit mehr als zehn Jahren ist Mediengroßmeister Dr. Pfleger für die Betreuung der Schachrubrik des Zeitmagazins (der feuilletonistischen Beilage der ZEIT) zuständig. Nachdem bereits 1988 eine Sammlung dieser Schachspalten unter dem Titel "Schachkabinett" erschienen ist, liegt nun gewissermaßen der Nachfolgeband vor.
Wirft man einen Blick in die Schachspalten der deutschen Tages- und Wochenzeitungen, so stellt man fest, daß ihre Leiter von durchaus unterschiedlichen Ansätzen ausgehen. Da findet man zum einen Beiträge, die sich von Darstellungen in Fachzeitschriften in nichts unterscheiden - und damit ein Anspruchsniveau zugrundelegen, welches sich zwangsläufig an einen nur sehr begrenzten Leserkreis richtet, jedenfalls schwerlich dazu beitragen kann, dem Schach neue Freunde zu gewinnen.
Anders die Pflegersche Konzeption. Er erzählt dem Leser eine kurze Geschichte aus der Welt des Schachs und verbindet sie mit einer vergleichsweise einfachen Diagrammstellung aus der Meisterpraxis. Das Ganze ist weder sehr pedantisch noch gar variantenüberfrachtet, vielmehr plaudert der Maestro mit augenzwinkerndem Humor mal über dies, mal über jenes - aber stets so, daß Schachkenner wie Schachlaien gleichermaßen angesprochen werden.
Die Themenpalette ist bunt gemischt: sie enthält Aktuelles, Historisches, Anekdotisches und Kurioses. Sicher wird sich manch einer fragen, ob es seiner Spielstärke förderlich ist zu wissen, was Cornelia Froboess anno dazumal gesungen hat oder warum Arthur Hennings ausgerechnet die Betten von Großmeistern aus Bamberg bevorzugt, aber was soll`s? Das Buch richtet sich halt weniger an Elojäger oder Theoriehaie aller Art, vielmehr will es einer möglichst breiten, nicht unbedingt vereinsgebundenen Leserschicht größtmögliches Spektrum in Sachen Schach vermitteln. Und dieses Anliegen ist dem Verfasser allemal geglückt.
Negatives? Nichts, allenfalls eine unfreiwillige Kuriosität von seiten des Verlags. Auf Seite 4 findet sich innerhalb des Impressums ein Hinweis, dessen Bezug zum Thema den Rezensenten trotz intensiven Bemühens nicht einleuchten wollte. Es heißt dort:"Die Ratschläge in diesem Buch sind von Autor und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors, bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen." Alles klar?
Rochade Europa 3/93

Seit 1982 betreut Helmut Pfleger in der ZEIT die Schachspalte und versorgt die Leser mit Interessantem und Wissenswertem aus der Welt des Schachs. Ob er nun über die Wahrheit der Jugend philosophiert, Anekdoten über berühmte Schachspieler erzählt oder Aktuelles aus der Schachszene berichtet, stets erzählt er seine Geschichten mit einem Augenzwinkern. Zum Abschluß jeder Spalte lädt dann noch eine originelle Schachaufgabe ein wenig zum Knobeln ein.

Drei Bücher mit Sammlungen dieser Schachspalten sind bereits erschienen, eines davon, "Taktik und Witz im Schach" mit 150 Beiträgen aus den Jahren 1987-92, erlebt nun seine dritte Auflage, von Edition Olms wie immer sehr schön aufgemacht. Dieses Buch bietet Schachfreunden aller Spielstärken glänzende Unterhaltung.
Schach-Markt 4/99


Helmut Pflegers "Taktik und Witz im Schach" war eines meiner allerersSchachbücher. Auch wenn dies nur ein glücklicher Zufall war - es war in einer seiner Fernsehsendungen als Preis für ein Gewinnspiel ausge- hätte ich mir dennoch kaum einen besseren Beginn aussuchen können.
Denn Helmut Pflegers humorvolle und interessante Art, über die Schachwelt, ihre Kuriositäten und die Anhänger des königlichen Spiels zu berichten, war bestens geeignet, einen noch recht unerfahrenen Anfänger für dieses Spiel zu begeistern und seine Neugier zu wecken.
Auch heute noch lese ich gerne in diesem Buch, das eine Sammlung von 150 seiner Beiträge für die "Zeit" enthält. Neben den lesenswerten Texgehört dazu natürlich stets auch eine interessante Schachaufgabe zum Knobeln. Neben diesem inzwischen in vierter Auflage erschienenen Buch gibt es übrigens noch zwei weitere derartige Bände, in denen spätere Beiträge Pflegers nachzulesen sind: "Schwupps, da war der Bauer weg" und "Helmut Pflegers Schachpuzzle-Buch".

Schachmarkt 04/2004