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LOJOHDK

The King's Gambit / Das Königsgambit

for the creative agressor

173 Seiten, gebunden, Kania, 3. Auflage 2005, Erstauflage 1998

9,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Why should you play the King's Gambit? Well, there are many reasons:
The King's Gambit is a dynamic attacking system, and sharpens our instinct for the fine balance between time, structure, and material.
Only one opening is needed after 1. E4 e5, and that is 2.f4!. Forget trying to memorize the Philidor, the Petroff, the Ruy Lopez, and the Latvian Gambit.
The King's Gambit is great entertainment! It provides game after game of fun positions full of strategic and tactical complexities.
Finally, the King's Gambit is still a surprise weapon - especially the unusual and highly aggressive lines examined in this book!
What is needed to play the King's Gambit with success?
Above all, Creativity and the Will to Attack! And of course, The King's Gambit for the Aggressor! Johansson is an imaginative Swedish enthusiast, whose research outlines a focused and promising repertoire for those seeking to win as White.
Was spricht dafür, das Konigsgambit zu spielen?
·Man lernt, ,,dynamisches" Schach zu verstehen: die feine Wechselbeziehung zwischen Zeit, Struktur und Material.
·Man muß nur eine Eröffnung gegen 1 ...e5 lernen.
·Das Konigsgambit garantiert Spaß und Abwechslung.
·Der Gegner wird überrascht sein, besonders wenn Sie sich der Empfehlungen aus diesem Buch bedienen!
Was ist nötig, um mit dem Konigsgambit Erfolg zu haben? Nun, vor allem Erfindungsreichtum und Entschlossenheit zum Angriff. Und naturlich dieses Buch. Johansson, ein junger Autor aus Schweden, bringt Ihnen als Frucht seiner Forschungen ein ausgewähltes und erfolgversprechendes Repertoire nahe.
Weitere Informationen
EAN 9783959201353
Gewicht 352 g
Hersteller Kania
Breite 11 cm
Höhe 15 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2005
Autor Thomas Johansson
Sprache Deutsch, Englisch
Auflage 3
ISBN-10 3931192091
ISBN-13 978-3959201353
Jahr der Erstauflage 1998
Seiten 173
Einband gebunden
Diagramme 250
003 Contents
Inhalt

004 Symbols
Zeichenerklärung

005 Introduction
007 Einführung

009 Chapter I King's Gambit Declined - Various Second Moves
Kapitel I Abgel. Königsgambit - Verschiedene zweite Züge

016 Chapter II Counter-Gambits
Kapitel II Die Gegengambits

043 Chapter III The Classical Defence
Kapitel III Die Klassische Verteidigung

067 Chapter IV King's Gambit Accepted - Various non-Main Lines
Kapitel IV Angen. Königsgambit - Diverse Nebenvarianten

072 Chapter V The Kieseritzky-Gambit
Kapitel V Das Kieseritzky-Gambit

103 Chapter VI The Becker Defence
Kapitel VI Die Becker-Verteidigung

112 Chapter VII The Fischer Defence
Chapter VII Die Fischer-Verteidigung

123 Chapter VIII The Nameless 3...Nc6 Defence
Kapitel VIII Die Verteidigung 3...Sc6

128 Chapter IX The Schallopp Defence
Kapitel IX Die Schallopp-Verteidigung

136 Chapter X The Cunningham Defence
Kapitel X Die Cunningham-Verteidigung

148 Chapter XI The Modern Defence
Kapitel XI Die Moderne Verteidigung

160 Sources
Quellen

161 Index of Variations
Variantenverzeichnis

168 Index of Players
Spielerverzeichnis
Der Zug 2. f4 für kreative Aggressoren
Das neue Werk über das Königsgambit 1. e4 e5 2. f4 macht einen gemischten Eindruck, was damit anfängt, daß die Erläuterungen des Autors zugleich auf Deutsch und Englisch vorliegen. Vielleicht gewinnt dies Käufer im Ausland oder hilft beim Erlernen einer Sprache, es lädt aber auch zu Vergleichen ein. Daß ein Deutscher mehr Lettern braucht, um das Gleiche zu sagen, zeigt schon der Titel, aus dem "creative aggressor" wird ein "erfindungsreicher Angriffsspieler". Thomas Johansson, auf der Buchrückseite als "imaginative Swedish enthusiast" bezeichnet, wird anschließend als "junger Autor aus Schweden" vorgestellt.
Die Nordwalder Variante 2. ... Df6 will der Autor so behandeln: 1. e4 e5 2. f4 Df6 3. Sc3 Dxf4 4. Sf3 (4. d4! Red.) d6 5. Le2!?, was "dem Weißen einen gewissen Vorteil geben" soll:
Weiß: Ke1, Dd1, Ta1, Th1, Lc1, Le2, Sc3, Sf3, Ba2, b2, c2, d2, e4, g2, h2
Schwarz: Ke8, Df4, Ta8, Th8, Lc8, Lf8, Sb8, Sg8, Ba7, b7, c7, d6, e5, f7, g7, h7
5. ... Df6 6. d4 exd4 (6. ... Lg4 7. 0-0) 7. Lg5 Dg6 8. Sd5 += (Johansson).
Ich würde anstelle von 7. ... Dg6? 8. Sd5 allerdings 7. ... De6 nebst Dd7 vorziehen. Übrigens ist bereits 5. ... Df6 ungenau, im allgemeinen ist in der Nordwalder Variante der Rückzug der Dame über g4 nach d7 zu bevorzugen, denn erstens steht die Dame auf d7 besser als auf d8 (Deckung von f7, Rückzug Sc6-d8), zweitens ist die Dame auf f6 leicht angreifbar, und zum anderen gehört oft f7-f6 zum schwarzen Konzept, so daß die Verstellung des schwarzen Feldes f6 durch die Dame keinen Sinn macht. Nach 5. Le2 sollte daher 5. ... Dg4! 6. 0-0 Dd7 nebst evtl. f6 geschehen.
Die Auswahl ist im übrigen selbst für Naturschach-Aggressoren (die in der Freizeit eher Sprachen als Züge lernen mögen) vorzüglich geeignet, da Enthusiast Johansson gern rare Abspiele empfiehlt. Viele Teile des Repertoires sind von 2. f4-Spielern gewiß erfolgreich zu verwenden.
So bringt er auf "Fischers" Verfahren 1. e4 e5 2. f4 exf4 3. Sf3 d6 jenes: 4. Lc4 h6 5. b3 bzw. 4. d3 g5 5. h4 g4 6. Sd4 Df6 7. Sb5 Sa6 8. Ld2 f3 9. Lc3 Df4 10. Lxh8 Dg3+ 11. Kd2 fxg2 12. Lxg2 Dxg2+ 13. Kc3 unklar "(Korchnoi)".
Die letztere Variante stammt nicht aus dem mäßigen Kings's Gambit (Batsford, 1986) von Kortschnoi / Sak, sie ist - wie übrigens auch 5. b3 - von Edwin Bhend. Dessen Königsgambit, Teil 1 (Basel 1971) war ein kraftvolles Buch, das vor neuen Ideen nur so sprühte. Unter den 19 Büchern des Quellenverzeichnisses von Johansson sind bedeutende Königsgambit-Werke vor 1990 leider Mangelware.
Mir gefällt trotz dieser Schwächen Johanssons Bemühen, eigene Spielweisen auszubauen und die benutzten Quellen sorgfältig zu zitieren. Im Vorwort ist zu lesen:
"Leider stammen längst nicht alle Analysen ohne Quellenangabe von mir. Viele davon habe ich aus Leachs Partiensammlung übernommen, der selbst leider keine diesbezüglichen Angaben macht."

Also wird Colin Leach für sein rücksichtsloses Abkupfern aus anderen Werken "gerecht bestraft", indem er seinerseits beim Zitieren übergangen wird. Auge um Auge, Zug um Zug. Amüsant - ob die ideale Lösung, ist jedoch zu bezweifeln.
Stefan Bücker

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