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LOLANTUC
Autor

The Ultimate Colle

160 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 2001

23,40 €
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Final vergriffen
Everything you need to know about the Colle opening, one of White's most dependable openings, is covered in this guide. The Colle is a Queen's pawn opening with possibilities for a kingside attack that has attracted the attention of players such as Anand, Svidler and Yusupov. Author Gary Lane explains the ideas behind the Colle, discusses all the important variations, explaining the key plans and ideas to make it easy for those who have limited time to study. Ultimately, the Colle is easy to learn but difficult to beat.

The book covers:

· the tricks and traps in the opening for both sides
· the basic plan and strategies using model games.
Weitere Informationen
EAN 0713486864
Gewicht 210 g
Hersteller Batsford Chess
Breite 10,3 cm
Höhe 15,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Gary Lane
Sprache Englisch
ISBN-10 0713486864
Seiten 160
Einband kartoniert
005 Introduction

015 1 The Colle
060 2 The Colle with ...Nbd7
073 3 The Colle-Zukertort
088 4 The Colle-Zukertort against ...Nc6
115 5 The Colle against a Queen's Indian defensive system
134 6 Beating the Benoni
145 7 Beating the King's Indian Defence
149 8 Various
Sollten Sie, verehrter Leser, auf der Suche nach einer Eröffnung sein, die leicht zu lernen, aber nur schwer zu schlagen ist, so drängt sich vor allen anderen Eröffnungsoptionen das nach dem belgischen Meister Edgar Colle benannte System auf, mit dem dieser in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf internationalem Parkett etliche Erfolge erzielte. Kennzeichnend für das Colle-System ist die keilförmige Bauernstruktur d4, e3 und c3, je nach Belieben bietet sich aber auch die Fianchettierung des Damenläufers an, womit man im so genannten Colle-Zukertort-System landen würde. Natürlich gibt es neben dem Einfachheits- und Sicherheitsargument auch noch den nicht zu unterschätzenden zeitökonomischen Aspekt. So sei der ehemalige Fernschachweltmeister Cecil Purdy zitiert, von dem folgende Aussage stammt: "Ein auf das Colle-System spezialisierter Spieler braucht als Weißer rund ein Zehntel der Zeit, die er normalerweise für das Eröffnungsstudium benötigt."

Hand aufs Herz - bedarf es weiterer Empfehlungen?

Gary Lane, Commonwealth-Meister vergangener Jahre und in Sachen Eröffnungsliteratur beileibe kein Unbekannter, erläutert die Ideen des Colle-Systems anhand von zahlreichen Partien, deren jüngste bis in das Jahr 2000 reichen. Zunächst erhält der Leser in einem einführenden Kapitel neben einer Reihe historischer Partien einen ersten Eindruck über die Möglichkeiten, die sich im Laufe der nach den beschriebenen Schemata gespielten Partien auftun können.

Auf der Grundlage der erwähnten Partien folgen acht weitere Kapitel Theorie und zwar:

1. Colle gegen den Aufbau mit Sc6
2. Colle gegen den Aufbau mit Sbd7
3. Colle-Zukertort gegen den Aufbau mit Sbd7
4. Colle-Zukertort gegen den Aufbau mit Sc6
5. Colle gegen damenindischen Aufbau
6. Colle gegen königsindischen Aufbau
7. Colle gegen Benoni
8. Sonstiges

Zum letzten Kapitel sei angemerkt, dass der Autor dort auch systemfremde Varianten anführt, will sagen, dass im Bedarfsfalle (z.B. nach frühzeitiger schwarzer Entwicklung des Damenläufers) statt c3 der sofortige Doppelschritt des weißen c-Bauern angesagt sein kann, um in Verbindung mit nachfolgendem Db3 auf der linken Bretthälfte Flagge zu zeigen.

Der Umstand, dass das Colle-System eine Schmalspurwaffe par excellence ist, hat sich längst auch bis in die Beletage des zeitgenössischen GM-Schach herumgesprochen. Schachgrößen wie Anand, Chalifman, Jussupow oder in früheren Zeiten Bronstein wussten den Überraschungseffekt des Colle-Systems zu schätzen und haben sich seiner zuweilen bedient.

Wer sich also - aus welchen Gründen auch immer - einmal näher mit Colle bzw. Colle/Zukertort & Co. beschäftigen möchte, dem sei der Kauf der vorliegenden Monografie wärmstens empfohlen, auch unter Inkaufnahme einiger Handicaps: Es geht weniger darum, dass unser Buch Grundkenntnisse der englischen Sprache voraussetzt als vielmehr um die Abwesenheit wesentlicher literaturspezifischer Attribute: Weder ein Spieler- noch ein Partien - noch gar ein Literaturverzeichnis ist vorhanden.

E. Carl, Rochade Europa 7/2001
Das „ultimative" Buch über eine (viel zu) populäre Eröffnung; das Colle-System d4/Sf3/e3/Ld3/c3 ist bei Schachfreunden mit einer DWZ um 1800 beinahe schon beliebter als das nomale Damengambit. Eine hohe Auflage sollte also möglich sein. Aber! Für knapp 50 Märker bekommt man ein spartanisch aufgemachtes Büchlein: Einfachstes Papier und Klebebindung und ein Druckbild wie frisch aus dem Tintenstrahl- oder gar Nadeldrucker. Kein Vergleich mit beispielsweise Kindermann/Dirr. Und auch der Inhalt lässt zu wünschen übrig: Lane schreibt von „seltenen historischen Partien" und lobt sich für die „erstmals korrekt analysierte" Partie Colle-O'Hanlon. Die Ideen dafür hatte bereits Stefan Bücker veröffentlicht und dies Lane auch mitgeteilt, aber davon kein Wort! Wie schon bei früheren Arbeiten desselben Autors kann der populär-eingängige Schreibstil nur den eher naiven Leser über die zahlreichen Schwachstellen hinwegtäuschen.

Harald Keilhack, Schach 02/2002