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LXGEULIN

Linares! Linares!

A Journey into the Heart of Chess

126 Seiten, kartoniert, New in Chess, 2001

15,95 €
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Final vergriffen
Once a year some of the world's sharpest minds gather in the Andalusian town of Linares. In the splendid isolation of Don Luis Rentero's hotel Anibal, the leading grandmasters of chess decide, as Garry Kasparov puts it 'who is who for the coming year'. The Linarese proudly speak of the Wimbledon of chess.
Linares! Linares! is the engrossing evocation of the games, intrigues and conflicts that have made the supertorneo a unique tradition.
Meet the players and the aficionados. Why does Vassily Ivanchuk have trouble praying when he is thinking of God? Was Gata Kamsky's orange juice really poisoned? Why did Judit Polgar exclaim 'How could you do this to me?', when she confronted Kasparov in the lobby of the Anibal? Was it a coincidence that General Juan Perea's son got married in Mexico on the day when Manolete was killed in the Linares bullring? And perhaps the most intriguing question the author tries to answer: why does time come to a standstill in this provincial Spanish town when the chess players arrive?
Dirk Jan ten Geuzendam is editor of the world's leading chess magazine and author of the acclaimed Finding Bobby Fischer. Every year he makes the pilgrimage to Linares.
Weitere Informationen
EAN 9789056910778
Gewicht 200 g
Hersteller New in Chess
Breite 10,7 cm
Höhe 16,3 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Dirk Jan ten Geuzendam
Sprache Englisch
ISBN-13 978-9056910778
Seiten 126
Einband kartoniert
Ist es möglich ein Schachbuch zu schreiben, ohne eine einzige Partie zu zitieren, ohne ein einziges Stellungsdiagramm zu verwenden?

Dirk Jan ten Geuzendam hat hier eindrucksvoll vorgemacht, wie dieses Kunststück zu bewerkstelligen sei: Der Herausgeber von "New in Chess" reist im Februar/März jeden Jahres zum Turnier der Weltelite ins südspanische Linares, um für seine Schachzeitschrift vom Geschehen zu berichten. Über das Turnier im Vorjahr hat er nun zusätzlich seine Eindrücke und Erlebnisse vor Ort schriftlich festgehalten und präsentiert sie als atmosphärisch dichte Zusammenschau, wobei er gelegentlich auch in die Vergangenheit abschweift. Von allem und von allen weiß er etwas zu vermelden; von der schmucklosen Stadt Linares mit ihrer berühmten Olivenöl-Produktion, vom Hotel Anibal und seinem Besitzer, dem exzentrischen Multimillionär und Turnierdirektor Luis Rentero, dem großen Verabscheuer des Remis (der allerdings im Jahre 2000 wegen eines erlittenen Unfalls nicht persönlich anwesend sein konnte), von dem - vor Rentero - berühmtesten Sohn der Stadt, dem legendären Matadoren Manolette, welcher im Jahre 1947 von einem Stier auf die Hörner genommen wurde (mit tödlichem Ausgang für alle Beteiligten), von seinem journalistischen Kollegen Arvind Aaron (dem Hofberichterstatter Anands), von den "Edel-Kiebitzen" Maricio Perea, Dr. Ricardo Calvo (seit Jahren ein Intimfeind Renteros), Ljubomir Ljubojevic (der jugoslawische GM hat in Linares eine neue Heimat gefunden), und von vielen anderen.

In der Hauptsache beleuchtet er aber natürlich die Protagonisten am Schachbrett und würzt seine Beobachtungen mit einigen Anekdoten: Dabei reicht die Palette von Gata Kamsky (und seinem energischen Vater Rustam) über Judit Polgar, Wassili Iwantschuk, Vishy Anand, Wladimir Kramnik, Weselin Topalow, Michael Adams und anderen bis hin zum "Big Boss Gazza" Garry Kasparow, der alles beherrschenden Figuren ihm, seinem Gebaren und seinen Allüren widmet der Autor dem meisten Raum - kein Wunder, hat doch Kasparow im Jahr 2000 das Turnier ein weiteres Mal gewonnen (und heuer schon wieder) und firmiert als Rekordsieger der ganzen Veranstaltungsreihe.

Wer Gefallen findet am Drumherum eines großen Turniers, wer die spezifische Atmosphäre erspüren und miterleben will (ohne selbst dort gewesen zu sein), und wer überdies ausreichende Englischkenntnisse besitzt, ist mit ten Geuzendams Büchlein bestens bediente und unterhalten.

"New in Chess" hat übrigens für dieses Jahr das Erscheinen weiterer "spezieller" Schachbücher angekündigt.

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 5/2001