Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXDANZTS

Zum taktischen Sehvermögen

80 Seiten, kartoniert, Schneidewind, 1. Auflage 2004

9,90 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Die vorliegende Ausgabe „Zum taktischen Sehvermögen" geht mit einer hohen wissenschaftlichen Gründlichkeit vor. Ausgehend von einer Vielzahl neuer Schachausdrücke werden diese mittels hervorragend ausgewählter und dokumentierter Beispiele erklärt. Das Buch richtet sich an alle Schachspieler, die schon über Wettkampferfahrung verfügen, aber auch Schachund Übungsleiter werden viele neue Anregungen finden. Außerdem sollte es ein guter Wegbegleiter für Unterwegs sein, da man auch ohne Schachbrett sehr gut unterhalten wird.
Weitere Informationen
Gewicht 150 g
Hersteller Schneidewind
Breite 14,6 cm
Höhe 20,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2004
Autor Wolfgang Daniel
Sprache Deutsch
Auflage 1
Seiten 80
Einband kartoniert
05 Vorwort
07 Einführung
09 Stellungsanalyse im Bereich der Schachtaktik
16 Stellungsurteil im Bereich der Schachtaktik
22 Stellungsplan im Bereich der Schachtaktik
65 Taktische Mittel
67 Training zur Erhöhung des taktischen Sehvermögens
73 Schlussbetrachtung
75 Anhang
77 Lösungen zu den Diagrammen der taktischen Wendungen
78 Namensverzeichnis
Über den Autor, einen offenbar in Sachsen-Anhalt beheimateten penLehrer, lässt sich laut Buchrücken soviel sagen, dass er mit der Mannschaft von Chemie Lützkendorf in grauer Vorzeit zweimal DDR-Pokalsieger geworden ist und sich ansonsten gelegentlich an Sebeteiligt. Über die Spielstärke des Herrn Daniel war ansonsten nichts zu erfahren, da er in den DWZ-Listen des DSB nicht bzw. nicht mehr geführt wird.
Was erwartet den Leser? „Das vorlieBuch wendet sich an Schachund Schachübungsleiter. Es richtet sich aber auch an Schachamadie eine taktische Schachaufund ihre Lösung lediglich in der Form der Schachnotation kennen, aber die Kombination nicht versteSoweit der Adressatenkreis laut Angaben des Autors (S. 8). Während der Rezensent den ersten Satz des obigen Zitats durchaus unkönnte, erscheint das Buch als Medium des Selbststudimit dem Zweck, individuelle schachliche Defizite abzubauen, eher ungeeignet, da es erheblicher Mühe bedarf, sich durch den ungeterminologischen wie konAnsatz des Autors hin
Nach einleitenden Ausführungen über den ersten Schritt im Bereich des taktischen Sehvermögens, der Stellungsanalyse, folgen als KonseDarlegungen über Stellungsund Stellungsplan, wobei sich die eine Phase in logischer Konsean die andere anschließt. Daarbeitet - nicht nur in diesen Ab- mit diversen Schemata bzw. Tabellen, über deren Wert resAussagekraft man allerdings geteilter Meinung sein kann. So mag sich aus einer unsicheren Königs(Urteil) durchaus der Plan eines Mattangriffs ergeben, aber schon beim Urteil „beengter König" erscheint die Konsequenz Mattaneher verwegen, wenn denn undem genannten Urteil etwas anzu verstehen ist als ein ggf. fehlendes Luftloch. Dies gilt umso mehr, als Daniel eine diagrammge Illustration seiner These schuldig bleibt. Allein dieser Punkt zeigt, dass das Buch in der Hand des Autodidakten vermutlich mehr zur Verwirrung als zur Klärung beiträgt, wohingegen der Vermittler von Schachwissen dosierend eine Ausaus dem vorhandenen Angebot treffen könnte. Jedenfalls erscheinen zumindest im Bereich Stellungsanabzw. -urteil die Ausführungen des Verfassers zu summarisch-auflistend und zu wenig am konkreten Beispiel orientiert, um sich als Mafür ein Selbststudium zu eig
Dennoch: Wer im Bereiche der Schachdidaktik tätig ist und sich nach Anregungen umschaut, wird in unserem Büchlein in der Tat einige unbekannte und vor allem auch unWege finden, Schachtakan den Mann respektive die Frau zu bringen, wiewohl die ausgesuchStellungsbilder mehrheitlich längst Allgemeingut sind. Da der Verfasser eigenen Aussagen zufolge "jahrelang selbst Schachunterricht erteilt" hat (S. 8), ist davon auszugedass er seine eigenwillige Heerfolgreich hat ausund umsetzen können. Nicht von ungefähr ergibt sich für den unvoreingenommenen Betrachdenn auch der Eindruck, dass eiaus dem Buch durchaus auch als Tafelanschrieb im Schulunterdurchgehen könnte. Ein verbindliches Urteil über den Ansatz des Autors muss der UnterIhnen solange schuldig bleiben, wie es noch keine praktiErfahrungen mit dem Büchals didaktische Grundlage gibt. Allerdings bekennt der Rezensent als Freund ausgetretener Pfade ofdass er sich mit den vorliegenkonzeptionellen und insbesonbegrifflichen Extravaganzen nicht so recht anfreunden kann. Ein Beispiel gefällig? Auf S. 55 heißt es wie folgt: „Ein verteidigend endender aufgedeckter Angriff er... durch den sicheren Verschluss des offenen Feldbandes." Noch Fra

E. Carl, Rochade 11/2005

_____________________

Ein schönes Büchlein zum Thema Schachtaktik erreichte uns vom Schneidewind Verlag. Dort hat WolfDaniel, der zweimaliger Mannschafts-Pokalsieger der DDR war, die Erkenntnisse aus seiner langjährigen Beschäftigung mit dieThema zusammengefasst und undem Titel „Zum taktischen Sehvermögen" herausgebracht.
Das Ziel des Autors war in erster Linie die Erstellung eines umfassenund systematischen Vokabulars sowie die Vermittlung der für die Praxis wichtigen Grundlagen zur Stellungsanalyse, Stellungsbeurteiund dem sich daraus ergebenden Plan.
Diese Bereiche werden ausführlich und systematisch vorgestellt, wobei die Definitionen der Begriffe auch mit anschaulichen Beispielen verwerden. In Tabellen fasst der Autor übersichtlich zusammen, welche Konsequenzen die ermittelten Faktoren bei der Analyse haben sollund wie sich daraus ein stellungsPlan entwickeln kann.
Aufgrund seiner Systematik ist das 80 Seiten starke Büchlein vor allem für Übungsleiter interessant, aber durch die knapp 90 Beispiele sowie den kurzweiligen Stil des Autors ist es natürlich auch zum Selbststudium geeignet.

Schach Markt 1/2006