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LXGUFCTSFML

Chess: The Search for Mona Lisa

256 Seiten, kartoniert, Chrysalis

26,50 €
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Final vergriffen
An entertaining, instructive and thought-provoking book covering the games, chess ideas and life of Eduard Gufeld. A particular feature are the many witty stories of his escapades on the tournament circuit over the last 40 years.
Gufeld regards himself as a chess artist and postulates that chess should not just be about winning and losing but be concerned with creating 'art' in search of the chess 'Mona Lisa'.
· An emphasis on artistic merit as opposed to purely competitive success
· Witty story telling by one of the most colourful writers on chess
· Brilliant and instructive games by one of the most creative grandmasters: a must-buy for all those involved in club and tournament chess.
Weitere Informationen
EAN 0713484772
Gewicht 350 g
Hersteller Chrysalis
Breite 10,1 cm
Höhe 15,9 cm
Medium Buch
Autor Eduard Gufeld
Sprache Englisch
ISBN-10 0713484772
Seiten 256
Einband kartoniert
Authors preface

In producing this book, I hope to show all those who love chess that they too can have their special place in the chess world. They can do this not merely by striving for ever higher Elo ratings, but also through their contributions to chess as promoters, writers, journalists teachers, coaches, and chess organizers.

The chess world acknowledges that there are at least three main components in chess, namely art, sport, and science. The Elo list reflects the sporting component, which is objectively measured. But what about the art and science of the game? Although these are subjective features, they too ought to be quantifiable by relation to a given set of standards. Otherwise, as we know from other disciplines, it would be impossible to pick the winners of an art or music competition or to award Nobel Prizes in the sciences.

For chess, the artistic and scientific criteria could be:
1) novelty of ideas, and
2) strength of opposition and
3) accuracy of play.

Thus I suggest that the true chess rating of a player could be computed as a combination of his ratings in all three departments. For in the end, the true value of a chessplayer lies not only in his superiority as a sportsman but also in his contribution of novel ideas that can enhance the development of chess and the creation of beautiful games that provide aesthetic pleasure.

The meaning of our "search for the Mona Lisa" - our permanent striving to create aesthetic beauty over the chessboard - can be understood in this light. Successful sporting results will guarantee us Elo ratings that reflect our competitive ambitions, but all of us who play the Royal Game are also familiar with the joy that comes from a beautiful conception - a combination, for example, that arises "out of nowhere" in a sterile position. I hope to share with my readers in the pages that follow some of the great joy I have been privileged to experience in the course of my chess life.
Sollten Sie irgendeinen zeitgenössischen GM nach seiner besten Partie fragen, so kann es Ihnen passieren, dass Sie als Antwort erhalten: „Bedaure, bislang noch nicht gespielt." Wenn es aber dennoch jemanden aus diesem erlauchten Kreise geben sollte, der mit einer positiven Antwort aufwarten könnte, so dürfte dies allen voran der uns Rochade-Lesern bestens bekannte Eduard („Eddie") Gufeld sein, seines Zeichens Großmeister nicht nur des Zabelholzes, sondern auch des gesprochenen und geschriebenen Wortes. Kein Geringerer als Garri Kasparow, seit nunmehr anderthalb Dekaden die Nummer 1 aller organisierten Schachspieler, äußert im Vorwort unseres Buches, dass Gufelds Unsterbliche, seine anno 1973 als Nachziehender gespielte Partie gegen Bagirow, „alle anderen Meisterpartien der gesamten Schachgeschichte in den Schatten stellt".
Natürlich finden Sie in unserem Buch auch dieses schachliche Highlight, die „Mona Lisa" des Verfassers. Mag der eine oder andere prosaisch veranlagte Zeitgenosse sich vielleicht fragen, was denn an Leonardo da Vincis berühmtestem Werk dran sei, dass sich um selbiges tagtäglich Menschentrauben bilden, so dürfte Gufelds Mona Lisa Probleme dieser Art sicherlich nicht aufwerfen - zumindest nicht für den Kenner der Materie.
Sie finden aber noch weit mehr in unserem Buch: es ist ein kunterbuntes Kaleidoskop der Gufeldschen Schachkarriere, angefangen von irgendwelchen Jugendmeisterschaften der Sowjetunion in den frühen 50ern bis hin in die 90er-Jahre des abgelaufenen Millenniums. Ohne sich an das Korsett der Chronologie gebunden zu fühlen, plaudert sich der mittlerweile in Los Angeles ansässige gebürtige Ukrainer in einen wahren Rausch. Manche Story könnte Ihnen vielleicht noch aus alten Rochade-Ausgaben bekannt sein, wie z.B. die Umstände der Opferkombination, die der gerade 18-jährige Eddie für Beloschka, einer etwa gleichaltrigen Schachspielerin von zwar mäßiger Spielstärke, aber umso beeindruckenderer Optik, aus dem Ärmel schüttelte, ohne dass die Angebetete je von dieser Ehre erfuhr. Vieles wird aber auch demjenigen Leser neu sein, der sich vom farbigen Schach- und Erzählstil des mittlerweile 65-Jährigen längst hat einfangen lassen. Um nicht missverstanden zu werden: natürlich ist „Chess: The Search for Mona Lisa" keine Anekdotensammlung eines in die Jahre gekommenen Großmeisters, sondern in erster Linie ein gründlich, anschaulich und instruktiv kommentiertes Schachbuch ohne jeden Anstrich staubtrockenen Oberlehrerwissens.
Und so bleibt dem eingefleischten Gufeld-Fan, sofern er denn nicht oder nicht zur Genüge des Englischen mächtig ist, die vielleicht nicht ganz vergebliche Hoffnung, dass sich hier zu Lande ein Verleger finden möge, der eine deutschsprachige Ausgabe dieses außergewöhnlichen Buches eines ebenso außergewöhnlichen Autors in sein Programm aufnimmt.

E. Carl, Rochade Europa, 11/2001

Auch wenn Eduard Gufeld eigent-lich nie zur absoluten Weltspitze im Schach gehörte hat er sich in der Schachwelt dennoch einen Namen gemacht: als starker und origineller Spieler, dessen künstlerische Einstellung zum Schach wir viele spektakuläre Partien verdanken, als Trainer, als Weltenbummler, als unerschöpflicher Geschichten- und Anekdotenerzähler und last but not least als Autor zahlreicher Bücher.
In seinem neuen Buch "Chess: The Search for Mona Lisa" blickt Gufeld nun auf seine über 40 Jahre währende Karriere zurück, erzählt zahllose Geschichten und Anekdoten und zeigt die Höhepunkte seiner Kunst als Schachspieler.
In sieben Kapiteln erzählt Gufeld von seinem Leben als Schachspieler, er erklärt seine "Unsterbliche" Partie gegen Bagirov, er beschreibt unvergessliche Begegnungen, schildert theoretische Kontroversen, in denen es, wie könnte es bei Gufeld auch anders sein, um Königsindisch und den Sizilianischen Drachen geht, und das ist noch längst nicht alles, was Sie in diesem Buch erwartet.
Kurzum: Herausgekommen ist ein wunderbar zu lesendes Buch, das erstklassige Unterhaltung bietet und das man eigentlich in einem Schwung lesen möchte.
Allerdings ist es mit 256 recht eng bedruckten Seiten sehr umfangreich, so dass man daran länger seine Freude hat. Auch der schachliche Teil kommt natürlich nicht zu kurz, hier verwöhnt Gufeld den Leser mit vielen spannenden und sehenswerten Partien bzw. Partiefragmenten, die von Gufeld schön kommentiert wurden.
Ein sehr lohnendes Buch von einem Urgestein der Schachwelt, das aber gewisse Englischkenntnisse voraussetzt.

Schachmarkt 02/2002