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The 100 Endgames You Must Know Workbook

Practical Exercises for Every Chess Player

288 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2019

22,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Jesus de la Villa’s worldwide bestseller 100 Endgames You Must Know successfully debunked the myth that endgame theory is complex and that endgame books are tedious. Reviewers praised its clarity and completeness and thousands of players dramatically improved their endgame understanding (and their results!).

In recent years, De la Villa’s students sometimes complained that when they had to apply what they had studied in 100 Endgames, they didn’t always have the material ready at their fingertips. De la Villa then made an important discovery: most of the errors his students made are being made by others as well, even by strong and sometimes famous chess players!

De la Villa started collecting training material and selected those exercises best suited to retain and improve your knowledge and avoid common errors. In this book the Spanish grandmaster presents hundreds of exercises grouped according to the various chapters in 100 Endgames. Solving these puzzles will drive home the most important ideas, refresh your knowledge and improve your technique.

This book contains a massive amount of clear, concise and easy-to-follow chess endgame instruction. The advice De la Villa gives in the solutions is practical and useful. Ideal for every post-beginner, club player and candidate master who wishes to win more games.

Jesus de la Villa (1958) is an International Grandmaster born in Spain. He has won the Spanish Championship twice and is a well-known chess coach. De la Villa is the author of the world famous bestseller 100 Endgames You Must Know.
Weitere Informationen
EAN 9789056918170
Gewicht 550 g
Hersteller New in Chess
Breite 17,1 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2019
Autor Jesus de la Villa
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-9056918170
Seiten 288
Einband kartoniert
006 Explanation of symbols
007 Introduction
013 Chapter 1 - Basic endings
018 Chapter 2 - Knight vs. pawn
021 Chapter 3 - Queen vs. pawn
024 Chapter 4 - Rook vs. pawn
033 Chapter 5 - Rook vs. two pawns
037 Chapter 6 - Same-coloured bishops: bishop + pawn vs. bishop
040 Chapter 7 - Bishop vs. knight: one pawn on the board
044 Chapter 8 - Opposite-coloured bishops: bishop + two pawns vs. bishop
050 Chapter 9 - Rook + pawn vs. rook
062 Chapter 10 - Rook + two pawns vs. rook
067 Chapter 11 - Pawn endings
078 Chapter 12 - Other material relations
085 Chapter 13 - Appendix
091 Chapter 14 - Solutions to exercises
283 Index of players
Grandmaster Matthew Sadler, former British Champion:
"Buy it and read it! De la Villa does a truly wonderful job of explaining useful endgames in a calm and measured manner that is clear enough for any strength of player to understand while still being interesting for stronger players. If you’ve never read an endgame book before, this is the one you should start with."
„The 100 Endgames You Must Know Workbook” ist eine Ergänzung zum inzwischen mehrfach aufgelegten und damit sehr erfolgreichen Buch „100 Endgames You Must Know” von Jesus de la Villa. Beide Werke sind bei New In Chess (NIC) erschienen.
Bei dem neuen Werk handelt es sich um ein Workbook im klassischen Sinne. Es enthält 300 Aufgaben, die in Anlehnung an das Grundwerk den Leser veranlassen, dessen Stoff Schritt für Schritt noch einmal durchzugehen, um das Erlernte zu vertiefen und auch zu überprüfen. Entsprechend ist es gleichartig wie „100 Endgames You Must Know” aufgebaut. Vorausschicken möchte ich aber, dass der Besitz dieses ursprünglichen Buches nicht zwingend erforderlich ist, um mit dem Workbook zurechtzukommen. Dieses kann auch wie ein ganz normales Buch mit Schachaufgaben genutzt werden.

Der folgende Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis, sinngemäß ins Deutsche übersetzt, zeigt auf, zu welchen Endspielarten der Autor Beispiele behandelt und wie er diese im Buch organisiert hat.

Kapitel 1 - Elementare Endspiele (einfache Endspiele)
Kapitel 2 - Springer vs. Bauer
Kapitel 3 - Dame vs. Bauer
Kapitel 4 - Turm vs. Bauer
Kapitel 5 - Turm vs. zwei Bauern
Kapitel 6 - Gleichfarbige Läufer: Läufer + Bauer vs. Läufer
Kapitel 7 - Läufer vs. Springer: ein Bauer auf dem Brett
Kapitel 8 - Ungleichfarbige Läufer: Läufer + zwei Bauern vs. Läufer
Kapitel 9 - Turm + Bauer vs. Turm
Kapitel 10 - Turm + zwei Bauern vs. Turm
Kapitel 11 - Bauernendspiele
Kapitel 12 - Andere Materialverhältnisse
Kapitel 13 - Appendix
Kapitel 14 - Lösungen.
„Appendix” ist hier nicht wirklich nur ein Anhang, sondern etwas qualifiziertes Neues. Jesus de la Villa geht in diesem Kapitel etwas ausführlicher auf Festungen ein, verbunden mit 20 an den Leser gerichteten Aufgaben.
Das Kapitel 14 enthält die Lösungen für alle Aufgaben, ist hierfür also die zentrale Adresse. Zu jeder Aufgabe in den vorangehenden Kapiteln ist auch vermerkt, auf welcher Seite der Leser die Lösung darauf findet. Er muss also nicht lange blätternd suchen, bevor er die richtige Stelle erreicht.

Die Aufgaben sind über das Werk hinweg fortlaufend durchnummeriert. Die Ausgangsstellung wird über ein Diagramm definiert, neben dem zusätzlich symbolisch angezeigt wird, welche Seite am Zug ist. Über spezifisch gestellte Fragen wird dem Leser aufgetragen, was genau von ihm erwartet wird. Diese können von einer recht einfachen Natur sein, beispielsweise ob eine Stellung gewonnen ist oder nicht bzw. wie es sich um ein Remis verhält. Genauso aber kommt es vor, dass er eine Stellungseinschätzung oder eine Variantenberechnung vornehmen soll. Etliche Male hat er sich zwischen verschiedenen Lösungsmöglichkeiten zu entscheiden. Die Aufgabenstellungen sind sehr vielseitig, das Buch wird nicht langweilig.

Es lässt sich nicht sagen, für welche Leistungsbereiche der Spieler „The 100 Endgames You Must Know Workbook” besonders geeignet ist. Das Spektrum aber ist breit. Jesus de la Villa, der übrigens selbst nicht nur Großmeister, sondern auch ein erfahrener Trainer ist, hat den Stoff jeweils in den Kapiteln in der Weise zu ordnen versucht, dass er mit leichteren Aufgaben angefangen und sie dann im Schwierigkeitsgrad gesteigert hat. Die letzten Aufgaben eines Kapitels sind somit die schwersten. Ich habe an Beispielen versucht, diese Umsetzung zu überprüfen. Im Ergebnis kann ich bestätigen, dass sie dem Autor gelungen ist. Einführende Beispiele sind teilweise in Sekunden bzw. spätestens beim zweiten Blick für einen durchschnittlichen Klubspieler zu lösen. Abschließende Beispiele in Kapiteln sind aber „echte Klopper”, an denen ich mir mit dem Tiefgang, den ich für die Vorbereitung dieser Rezension aufbringen konnte, die Zähne ausgebissen habe. Mit mehr zeitlichem Aufwand, mehr Ehrgeiz und mehr Konzentration hätte ich mein Ergebnis vielleicht noch etwas verbessern können.
Vermutlich ist einiges Material aus der Trainertätigkeit des Autos ins Buch eingeflossen, so dass seine Schulungseignung erprobt ist.
In allen Fällen habe ich ohne Brett und nur mit Blick auf das Diagramm im Buch gelöst. Wenn die Aufgabe der eigenen Kragenweite entspricht, geht dies also.

Jesus de la Villa gibt übrigens einen interessanten Tipp, wie der Leser nach seiner individuellen Stärke am besten mit dem Buch arbeiten kann. Er unterteilt die Leser auf der Basis deren jeweiliger Selbsteinschätzung in zwei Gruppen, wenig erfahren bis mäßig spielstark einerseits und darüber hinaus andererseits. Der weniger starke Leser soll in einem Kapitel von vorne nach hinten arbeiten, vielleicht auch nur bis zur jeweiligen Hälfte der Aufgaben, um dann zunächst mit einem anderen Kapitel fortzusetzen. Den übrigen Beispielen kann er sich später widmen, wenn er an Spielstärke gewonnen hat. Der spielstarke Leser soll den umgekehrten Weg im Kapitel nehmen, von hinten nach vorne. Sobald ihm die Aufgaben zu leicht werden, sie ihn nicht mehr herausfordern, soll er aufhören.

Interessant sind Zusatzinformationen in den Kapiteln, die dem Leser anzeigen, wie fehlergeneigt eine bestimmte Endspielart in der Praxis ist. Hierzu hat Jesus de la Villa seine Erkenntnisse aus Auswertungen der Partien-Datenbank gewonnen. Der Leser bekommt damit einen nützlichen Hinweis zur Praxisrelevanz seines Studiums und einen Ansporn für seinen Ehrgeiz.

Die Lösungen sind ein ausführlicher Mix aus Text und Varianten. Da alle Beispiele aus praktischen Partien stammen, die nicht selten auch zwischen sehr bekannten guten Spielern ausgetragen worden sind, erfährt man hier auch den Namen desjenigen, der brilliert hat oder sich auch nach einem fehlerhaften Spiel geschlagen geben musste. Es baut auf, wenn man sieht, dass auch „die Großen” im Schach nicht vor - teilweise auch schweren - Fehlern gefeit sind.
Schon einleitend findet sich im Werk ein schönes Zitat von Eleanor Roosevelt. Sinngemäß besagt es: „Lerne von den Fehlern der anderen. Du lebst nicht lange genug, um sie alle selbst zu machen”.

Der für den Leser zu erzielende Lerneffekt setzt sich aus beiden Komponenten zusammen - einerseits der eigenen praktischen Übung an der Aufgabenstellung und andererseits der dazugehörenden Lösung. Und weit gefasst muss man eigentlich von drei Komponenten ausgehen, da es sich bei „The 100 Endgames You Must Know Workbook” eben um ein ergänzendes Workbook handelt. Vor der Arbeit damit kann schon das Grundwerk durchgegangen worden sein.

Das Buch ist in englischer Sprache geschrieben. Fremdsprachkenntnisse auf Schulniveau reichen für eine bequemen Umgang damit aus.

Fazit: „The 100 Endgames You Must Know Workbook” ist ein unterhaltsames Workbook und damit eine Ergänzung zum erfolgreichen Buch „100 Endgames You Must Know”. Es kann problemlos genutzt werden, auch wenn der Leser nicht im Besitz des Grundwerkes ist.
300 über Diagramm und Fragestellung an den Leser gerichtete Aufgabenstellungen und die ausführlichen Lösungen dazu kombinieren dessen praktische Übung mit der Wissensvermittlung. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sorgen dafür, dass ein breites Spektrum von Lesern angesprochen wird.
Das Buch ist eine klare Kaufempfehlung.

Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
Juni 2020



Ich denke, mein schachlicher Werdegang ist recht ähnlich zu dem anderer Schachspieler. Über die Schach-AG an meinem Gymnasium kam ich (natürlich viel zu spät) mit 14 in den Schachverein. Dieser konnte zwar kein regelmäßiges Training anbieten, aber die beiden Betreuer Klaus und Frank haben mir immer wieder bei schachlichen Fragen weitergeholfen. Ansonsten war ich auf mich allein gestellt und habe alles an Schachinformationen eingesaugt, was ich beschaffen konnte. Da dies natürlich kein geordneter Trainingsplan war, beschäftigte ich mich vor allem mit Dingen, die mich interessierten, also Eröffnungen und Taktik. Endspiele übte ich gar nicht, da ich davon ausging, dass ich meine Partien vorher entscheide oder im Endspielbereich mit ein wenig Rechnen auch so klar komme. Aus heutiger Sicht bin ich sehr überrascht, dass ich es mit dieser Strategie auf eine DWZ von über 2200 und eine IM-Norm brachte. Danach merkte ich gegen stärker werdende Gegner aber, dass ich taktisch, wenn überhaupt, höchstens Kleinigkeiten wie Bauern gewann und regelmäßig gute Stellungen im Endspiel versemmelte. Das Nachholen der Endspielfertigkeiten war gar nicht so einfach und ich bereute ein wenig, dass ich damit nicht eher begonnen hatte. Bei meinen Schachschülern lege ich heute darum einen großen Wert auf das regelmäßige Berechnen und Ausspielen von Endspielen, damit sie es später einmal leichter haben.
Zum Glück gibt es heutzutage einige exzellente Endspielbücher, die einem weiterhelfen können. Eines davon ist "The 100 Endgames You Must Know" von GM Jesus De La Villa, zu dem bei New in Chess jetzt das "Workbook" erschienen ist. Der ambitionierte Endspiellernwillige erhält hier insgesamt 300 Endspielaufgaben mit jeweils ansteigenden Schwierigkeitsgraden in 12 Kapiteln. Die jeweiligen Aufgabenstellungen geben dabei gewisse Hilfestellungen. Mal soll man einen Remisweg finden, dann muss man sich zwischen zwei Zugkandidaten entscheiden oder ausrechnen, ob sich ein bestimmter Abtausch lohnt. Ich habe mich nach der Lektüre der Einleitung, die noch einmal den hohen Stellenwert von Endspielkönnen erklärt, gleich ans Werk gemacht und die ersten Aufgaben zu lösen versucht. Zu Beginn gibt es gemischte Endspiele, die typisches Wissen erfordern. Die meisten habe ich zum Glück geschafft, aber gerade bei dem Endspiel Turm gegen Läufer ohne Bauern auf dem Brett hat es mich erwischt, obwohl ich die Endstellung sogar kannte. Mir schwante da schon Böses, aber zum Glück gibt es ab Kapitel zwei nicht nur feste Themen, in diesem Fall Springer gegen Bauern, sondern auch jeweils eine Einleitung, die noch einmal wichtige theoretische Stellungen erklärt und den Geist des Lesers auf die kommenden Aufgaben einstimmt. Danach kann jeder schauen, wie weit er kommt, aber ein paar Aufgaben sollten auch wenig erfahrene Endspieler schaffen. Für mich ist dieses Konzept sehr gelungen. Man kann anhand der einzelnen Themen gut sehen, was einem liegt oder was man lieber wiederholen sollte und lernt nebenbei noch weitere Endspielfeinheiten. Die Lösungen sind nicht nur reine Varianten, sondern erklären auch kurz und knapp die wichtigen Themen der Stellungen. Hier und da hätte ich mir ein paar mehr Nebenvarianten in den Lösungen gewünscht, da nicht alle meine Fragen geklärt wurden, aber das ist auch immer Geschmacksache! Die Auswahl der Aufgaben ist auch praktischer Sicht in meinen Augen hervorragend gelungen und bietet einen guten Überblick über typische Probleme, die in Endspielen zu lösen sind. Gerade im Spiel gegen stärkere Gegner ist das Halten von schlechteren Endspielen zum Beispiel eine wichtige Fähigkeit, die man anhand der Fragestellungen in diesem Buch sehr gut üben kann.
Insgesamt ist dies ein gutes Trainingswerkzeug für Leute, die meinen, dass sie ganz gut im Endspiel sind und dies überprüfen möchten, für Leute, die an ihren Defiziten im Endspiel arbeiten wollen oder einfach jene, die gerne knobeln und Aufgaben lösen. Bei einer Spielstärkeuntergrenze bin ich nicht ganz sicher, aber ab 1300 DWZ sollten zumindest die ersten Aufgaben der Kapitel kein Problem sein. Bei den letzten wurde auch ich stark gefordert, nach oben hin kann also jeder mit diesem Buch arbeiten!
IM Dirk Schuh,
Mai 2019