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Autor

The Berlin Wall

224 Seiten, kartoniert, Quality, 1. Auflage 2008

23,99 €
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Final vergriffen
The Berlin variation of the Spanish Opening is one of the most popular openings among world-class chess players. Black can play a completely sound opening based mainly on understanding rather than memorizing theory. The Berlin is regarded as one of the most reliable openings and is feared by attacking White players.
· Expert guidance on one of the soundest openings
· Play the opening that Kramnik used to dethrone Kasparov as World Champion
· Play excellent chess based on understanding rather than memorizing theory
· Written by an experienced and respected author
Weitere Informationen
EAN 9789185779024
Gewicht 560 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 23,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2008
Autor John Cox
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789185779024
Seiten 224
Einband kartoniert
005 Bibliography
007 Part I Understanding the Berlin Wall
009 Chapter 1 Positional Introduction
017 Chapter 2 Typical Berlin Endings
017 Pawn Endings
019 Knight Endings
020 Knight vs. dark-squared Bishop
022 Knight vs. light-squared Bishop
023 Bishop vs. Knight
028 Bishops of the same Colour
037 Opposite-coloured Bishops
043 Rook Endings
047 Dark-squared Bishops & Knights
049 Opposite-coloured Bishops & Knights
051 Two Knights vs. Bishop & Knight
056 The Two Bishops
057 Rooks & dark-squared Bishops
059 Rook & Knight vs. Rook & Queen's Bishop
062 Rook & Knight vs. Rook & King's Bishop
063 Double-rook Endings
065 Rooks & Bishops of opposite Colours
070 Endings with three Minor Pieces each
075 Chapter 3 Positional Themes
075 The e6 Break
080 Sacrificing e5
084 Attacks with the Rook Pawns
089 The Nd6/f6+ Trick
090 The Exchange Sacrifice
093 Capturing on d5
095 The g4 Trick
096 The Classical Blockade Set-up
103 Black's ...Nd4
104 Correct and incorrect handling of Black's Queenside Pawns
105 Black's ...Kc6!
106 Restraining g4 - forestalling it with ...h5-h4
110 Striking back with ...h5 after g4
112 Black's ...g5 Thrust
119 Black's ...f6 Break
123 ...f5: Blockade or Counterattack
125 Black's ...c4 Break: a Controversial Undoubling
127 Black's ...b5 Break
128 Developing Black's Rook with ...a5
129 Black's ...Nxe5 Trick
130 Black's ...Bxc3
132 Black's early King Activation

135 Part 2 The Theory of the Berlin Wall
137 Chapter 4 ...Ne7 Systems without h3
155 Chapter 5 ...Ne7 Systems with h3
177 Chapter 6 ...Ne7 Systems without an immediate ...Ng6
201 Chapter 7 ...Bd7 Systems
229 Chapter 8 ...Be7 Systems
253 Chapter 9 Berlin Endgame: White Alternatives and Miscellaneous Black Systems
277 Chapter 10 White Plays 4.d3
291 Chapter 11 Other White Tries
319 Index of Variations
328 Index of Theoretical Games

"Die Variante, die Kasparov" besiegte, heißt es im Innenteil als Untertitel zu Jon Cox' Buch "The Berlin Wall", das im gleichen Verlag - Qualitiy Chess" erschien wie obiges Buch von David Vigorito und sich durch dieselben Vorzüge in Bezug auf die Aufmachung hervortut. Tatsächlich war es die Unbezwingbarkeit der Berliner Verteidigung in der Spanischen Partie, die Garry Kasparov in seinem Weltmeisterschaftskampf gegen Vladimir Kramnik, London 2000, zur Verzweiflung trieb. Kramnik variierte zudem seine Züge innerhalb der Variante und Kasparov fand keinen Ansatzpunkt für seine gefährlichen Hausanalysen. "I was outprepared", war sein Fazit. Jonathan Speelman spielte zur gleichen Zeit in Hamburg in der Bundesliga, sah eine der WM-Partien und kommentierte: "Was, einfach gegen Kasparov die Damen tauschen und das ist es?". Wegen der scheinbaren Unüberwindlichkeit der Verteidigung und in Anspielung auf das Bauwerk in Berlin wurde die Verteidigung dann Berliner Mauer genannt.
Kurz vor dem Wettkampf zwischen Kasparov und Kramnik gewann die Berliner Variante an Popularität und wurde dann von Kramnik und seinem Team als Hauptwaffe gegen 1.e4 erkoren. Schon in der Eröffnung werden die Damen getauscht und es es entsteht ein Endspiel mit der immer gleichen Bauernstruktur, bei der die schwarze Majorität am Damenflügel entwertet ist. Eigentlich sind kaum Variantenkenntnisse notwendig. Im Vordergrund steht vielmehr das Verständnis der Struktur und der möglichen Endspiele.
Der englische Internationale Meister Jon Cox zäumt daher das "Berliner Pferd" konsequenterweise von der anderen Seite auf. Zu Beginn der Betrachtung des über 300 Seiten starken Buches stehen nach einer kurzen Einführung über die positionellen Gegebenheiten die möglichen "Berliner" Endspiele und Empfehlungen, wie diese zu behandeln sind. Die Erläuterungen erfolgen anhand von Beispielen aus der Turnierpraxis. Diese nehmen etwa 70 Seiten Raum ein, werden also gründlich untersucht. Es folgt im zweiten Abschnitt eine Darstellung der typischen positionellen Themen in der Berliner Verteidigung auf noch einmal etwa 50 Seiten. Schließlich stellt der Autor im zweiten Teil des Buches aber auch die Eröffnungstheorie dar.
Jon Cox' Buch besticht durch seinen logischen Ansatz in der Darstellung dieser Eröffnung und durch die Gründlichkeit der Darstellung.
Fazit: Beispielhafte und ausführliche Erläuterung einer sehr populären Eröffnungsvariante. Wer bisher noch nicht die Berliner Verteidigung spielte, sollte jetzt damit beginnen.
Mit freundlicher Genehmigung
André Schulz, www.chessbase.de

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"The Berlin Wall" von John Cox ist ein Lehrbuch über die Berliner Verteidigung in der Spanischen Partie, das dem Leser die Eröffnung "von der Pike auf" näher bringt. In seiner positionellen Einführung bezeichnet der Autor die Zugfolge 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.0-0 Sxe4 5.d4 Sd6 6.Lxc6 dxc6 7.dxe5 Sf5 8.Dxd8+ Kxd8 als das Herz des Buches.
John Cox beginnt seine Arbeit jedoch mit der Erörterung der typischen Endspiele, die sich über die Themaeröffnung ergeben. "Man kann keine Eröffnung lernen, ohne die typischen Endspiele zu betrachten", begründet er sein Vorgehen. "Und dies gilt mehr noch für die Berliner Verteidigung als für die meisten anderen". In der vom Autor gewählten Folge werden u.a. folgende Endspiele in den nach der Berliner Verteidigung beiderseits erreichten Strukturen untersucht: Bauernendspiele, Springerendspiele, Springer gegen den schwarzfeldrigen sowie den weißfeldrigen Läufer, Läufer gegen Springer, gleichfarbige und ungleichfarbige Läufer, Turmendspiele etc.
Das folgende Kapitel widmet sich der Betrachtung der wichtigsten positionellen Wendungen und Stellungen. Hier geht um Dinge wie "weißer Durchbruchsversuch mit e5-e6", "weißes Bauernopfer auf e5", "Angriffe mit den Turmbauern", "Schlagen des schwarzen Läufers auf d5" usw. Diese Motive zählen zum Repertoire des Anziehenden, um aus dem schwarzen Entwicklungsnachteil und der weniger harmonischen Figurenaufstellung Kapital zu schlagen. Weiter erörtert wird dann, wie Schwarz klassisch seine Blockadestellung aufbaut und den weißen Überwindungsversuchen begegnet. Die sich dabei ergebenden Motive und Problemstellungen werden ausführlich behandelt.
Die "eigentliche" Theorie zur Berliner Verteidigung wird "erst" ab dem 4. Kapitel (Seite 135 ff.) ausgeführt. Hier klassifiziert der Autor das Material in die verschiedenen Systeme wie "...Se7 ohne und mit h3" oder "System mit ...Ld7" usw. Die Erörterung erfolgt anhand gespielter Partien aus der Meisterpraxis, die fast alle in den Jahren 2001 bis 2007 gespielt worden sind.
Das Werk richtet sich an den Leser, der die Berliner Verteidigung im echten Wortsinn erlernen möchte. Es sollen nicht einfach Varianten gepaukt werden, die dann in einer Partie aus der Erinnerung auf das Brett gebracht werden mit der Gefahr, dass am Ende der Gedächtnisleistung auch das Ende der "Spielkunst" erreicht ist. Es wird eine Harmonie aus Eröffnungstheorie und eigener Spielanlage, Spielfortsetzung und Spielführung insgesamt angestrebt bis hin zum erfolgreichen Abschluss im Endspiel. Mit einem "kleinen Köfferchen" an Theorie kann der Spieler die Wahl der Berliner Verteidigung am Brett wagen.
Das Konzept ist überzeugend. Was dahinter steht, wird deutlich, wenn man die Titel der beiden Teile, in denen Cox dem Leser das Material anbietet, einbezieht. Während er Teil 2 mit "Theorie der Berliner Verteidigung" bezeichnet hat, heißt Teil 1 "Die Berliner Verteidigung verstehen".
Für das Erlernen der Eröffnung besonders geeignet ist das Fernschachspiel, ausdrücklich auch auf der Basis dieses Buches. Mit der hier eröffneten Zeit und Muße kann der Spieler dem Konzept des Buches folgend schon in der Eröffnung auch die sich anbahnenden Endspielstrukturen berücksichtigen und beeinflussen, die positionellen Motive an der eigenen Partie analysieren usw. Deshalb ist das Buch nicht nur eine allgemeine Empfehlung sondern eine besondere Empfehlung an den Fernschachspieler mit einem noch unbefriedigten Interesse an dieser Eröffnung.
Ein Variantenverzeichnis gibt es übrigens auch. Die Anforderungen an die englischen Sprachkenntnisse sind mit Schulenglisch erfüllt.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, www.bdf-fernschachbund.de

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Die Berliner Verteidigung entsteht nach den Zügen 1. e2-e4 e7-e5 2. Sg1-f3 Sb8-c6 3. Lf1-b5 Sg8-f6, ihren Namen verdankt sie der Berliner Schule (eine Gruppe von Berliner Schachmeistern, u.a. Paul Rudolph von Bilguer, Baron Tassilo von Heydebrand und der Lasa, Karl Mayet und Ludwig Bledow) in der in regelmäßigen Abständen eröffnungstheoretische Untersuchungen durchgeführt wurden, daraus entstand später auch der berühmte Bilguer, ein Standardwerk der Schachtheorie (1839).
Eben diese Eröffnung fristete lange Zeit ein Schattendasein und wurde erst im Jahre 2000 beim Weltmeisterschaftskampf Kramnik gegen Kasparov wieder zum Leben erweckt. Kramnik erzielte damals in mehreren Partien bequemen Ausgleich, Kasparov und sein Team fanden keinen konkreten Weg zu Vorteil und dies war einer der wesentlichen Faktoren für den Matchsieg von Kramnik, seitdem wird diese schier unüberwindliche Eröffnung auch als „The Berlin Wall" bezeichnet. Heute zählt dieses System zu den solidesten Eröffnungen der Schachtheorie.
Der englische IM John Cox hat nun ein Buch über diese Verteidigung verfasst, dass mich ziemlich sprachlos gemacht hat. Er beginnt sein Buch nicht mit theoretischen Abhandlungen und weit verzweigten Varianten sondern mit dem Endspiel! Sie lesen richtig, es klingt paradox aber eigentlich doch wiederum logisch, gerade die Berliner Verteidigung mündet oft sehr schnell im Endspiel und so lag es für den Autor nahe, zuerst mit den wichtigsten Endspielstellungen dieser Eröffnung zu beginnen. Auf ca. 70 Seiten werden die typischen Endspiele (unter anderem Springer gegen schwarzfeldrigen/weißfeldrigen Läufer, ungleichfarbige Läufer, Turmendspiele) behandelt und besprochen, garniert mit Beispielen aus der Praxis. Hier erfährt der Leser nicht nur, welche Endspiele sich aus dieser Eröffnung ergeben können sondern kann diese auch systematisch studieren anhand der Beispielstellungen.
Im zweiten großen Kapitel des Buches werden die wichtigsten positionellen Aspekte behandelt die sich ergeben können. Auf ca. 60 Seiten bespricht Cox verschiedene positionelle und strategische Besonderheiten, bringt viele anschauliche Beispiele und zeigt Grundlagenwissen für ein erfolgreiches „Mauern" auf Berliner Art (u.a. Angriff mit den Turmbauern, der Sd6/f6 Trick, der e6 Durchbruch, den e5-Bauern opfern, die klassische Blockade). Auch hier ein ganz dickes Plus für den Autor und sein Konzept!
Im dritten Kapitel geht es dann an die Theorie der Berliner Verteidigung. Anhand von 65 Partien geht der Autor auf sämtliche Pfade ein, die man in dieser Eröffnung betreten kann.
Die aktuelle Partienauswahl und der Umstand, dass Cox alles Wichtige, was bisher über diese Eröffnung geschrieben worden ist, hier einfließen hat lassen, ergeben einen topaktuellen theoretischen Überblick. Das Problem der häufigen Zugumstellungen in der Berliner Verteidigung wurde durch ein äußerst großzügig gestaltetes Variantenverzeichnis Rechnung getragen.
Hier ein Partiebeispiel von Mister „Berlin Wall" persönlich:
Bologan,V (2663) - Kramnik,V (2770) [C67]
Dortmund 2004
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.0-0 Sxe4 5.d4 Sd6 6.Lxc6 dxc6 7.dxe5 Sf5 8.Dxd8+ Kxd8 9.Sc3 Se7 10.Te1 Sg6 11.h3 h6 12.a3 Ld7 13.Le3 b6 14.Tad1 Kc8 15.Kh2 Le7 16.Se4 Te8 17.Ld2 Lf8 18.Lc3 c5 19.g4 Lc6 20.Kg3 Kb7 21.h4 f6 22.h5 Sxe5 23.Lxe5 fxe5 24.Sh4 Tad8 25.Txd8 Txd8 26.Sg6 Ld6 27.Sxd6+ cxd6 28.f4 e4 29.f5 d5 30.Se5 Te8 31.Kf4 Kc7 32.c3 Lb7 33.b4 d4 34.cxd4 cxd4 35.Td1 e3 36.Txd4 e2 37.Tc4+ Kd6 38.Td4+ Ld5 0-1
Fazit:
Wer diese Eröffnung lernen oder besser verstehen will, kommt an diesem Buch einfach nicht vorbei. Ein Highlight unter den aktuellen Eröffnungswerken!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
Oktober 2008
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