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The New Sicilian Dragon

192 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2009

19,95 €
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Final vergriffen
Grandmaster and well-known Sicilian Dragon expert Simon Williams takes a totally fresh look at this famous opening. Concentrating on his favourite Dragadorf Variation, Williams constructs a cutting-edge repertoire for Black, one which is perfect for the modern Dragon player who wishes to cause his opponents maximum problems in the opening. Drawing upon his considerable experience and using illustrative games, Williams covers the key tactical and positional ideas for both players, and highlights crucial modern day themes such as the importance of move orders.
The Sicilian Dragon is a highly popular opening, ideal for players of all levels. It enjoys such a great appeal because it leads to fascinating and fun-to-play positions in which both players regularly attack each other's kings with a complete lack of inhibition.
·
A repertoire for Black in the Sicilian Dragon
·
Provides answers to all of White's options
·Packed with exciting games, and original ideas and analysis
Weitere Informationen
EAN 9781857446159
Gewicht 370 g
Hersteller Everyman
Breite 15,2 cm
Höhe 22,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2009
Autor Simon Williams
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781857446159
Seiten 192
Einband kartoniert
004 Bibliography
005 Introduction
015 1 The Main Line: An early Bc4
044 2 The Main Line: Queenside Castling with g4 and h4
070 3 The Main Line: Queenside Castling and a quick Bh6
05 4 The Main Line: Positional Tries and Early Deviations
114 5 The Accelerated Dragadorf
157 6 Classical Lines for White
191 7 Less Common Lines for White
220 Index of Variations
223 Index of Games
Vergeht eigentlich ein Monat in dem KEIN Buch über Sizilianisch erscheint? Ich weiß es nicht, aber die Schlagzahl der Bücher, die sich mit der Sizilianischen Verteidigung befassen, dürfte deutlich höher als alle anderen Eröffnungssysteme sein. Was heißt hier "Verteidigung"? Sizilianisch hat nicht umsonst den Ruf einer aktiven Eröffnung für Schwarz! Und gerade mit Simon Williams fühlt sich ein Autor mit dynamischer und vor allem auf taktische Schläge ausgerichteter Spielweise ("Improve Your Attacking Chess", "How To Crush Your Chess Opponents") ermutigt, seine Lieblingsvariante vorzustellen: "Dragadorf". Dieser noch nicht so lange populäre Variantenname ist eine Symbiose aus der Drachen und Najdorf-Variante, die durch die Züge g6 und a6 gekennzeichnet sind. Bislang nur im ChessPublishing-Forum diskutiert und von Drachen-Spezialist Chris Ward in seiner Kolumne untersucht, ist dem Rezensent keine eigenständige Veröffentlichung zu diesem Komplex bekannt.
Williams beginnt das Buch logisch, in dem er die grundlegenden Konzepte aufzählt und aus beider (Farb)-Sichten die Perspektiven skizziert. Danach werden die Varianten (durch 62 Partien) abgearbeitet. Eine mir persönlich zu knappe Zusammenfassung rundet die Kapitel ab. Bereits kein geringerer als Reshevsky experimentierte mit den entstehenden Varianten in den 50er und 60er Jahren. Das verarbeitete Partienmaterial ist - außer in den historischen Partien - fast ausschließlich nach 2005 gespielt worden, was für die Aktualität spricht. Für den Drachen typisch ist die Verschmelzung von Varianten und wie vom Autor auch dargelegt, ist eine Unterteilung nicht immer einfach. Leider versäumt der Variantenindex eine strukturiertere Auflistung, sodass die Verquickungen beim Nachschlagen sofort sichtbar werden.
Die Kapitel sind für den ambitionierten Anwender dieses Aufbaus sorgfältig durchzuarbeiten und es ist interessant, welche Ressourcen dem Schwarzen gegen schnelles g4+h4 zur Verfügung stehen, trotz den scheinbaren Tempoverlusts a6. Drachenanhänger, die in den Hauptvarianten mit Sc6 nicht mehr ausreichend Vertrauen empfinden, erhalten mit dem vorliegenden Material Probierfelder ohne eine komplette Umstellung des eigenen Repertoires.
Williams ist von der Lebensfähigkeit "seiner" Eröffnung überzeugt und macht dies in seiner Publikation deutlich, wenngleich er einräumt, dass die Zukunft abzuwarten gilt. Die Drachenfangemeinde hat seit "Play the Sicilian Dragon" von Edward Dearing aus dem Jahre 2004 aus meiner Sicht keine nennenswerte Publikation erhalten und kann mit dem vorliegenden Werk eine schlagkräftige und keineswegs giftlose Alternative anwenden, die dem Drachen noch längst nicht alle Zähne gezogen hat.
Mit freundlicher Genehmigung
Frank Große, www.schachlinks.com
September 2009

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The English Grandmaster Simon Williams the reader in this Sicilian Dragon book with a repertoire Dragon that is based on a quick development, of the moves 1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 5.Nc3 g6 6.Be3 Bg7 7.f3 a6, the so called Dragadorf line.
But first some words from Williams after the moves 8.Qd2 Nbd7: 'Black has to be very careful about when to play …b5?! as again white can play 9.a4!.'
When white has not committed his king to the queenside, this is nearly always the best response to ..b5. However , as we will see in game 19, in the high level encounter E.Inarkiev-A.Khalifman, Khanty Mansiysk 2005, White did not play this critical move,I'm not sure why,though,as 9…bxa4 {9….b4 is the move black would like to play,but after 10.Na2 a5 11.c3 bxc3 12.Nxc3 white is better}10.Nxa4 Nbd7 11.Be2 Bb7 12.Nb3! prevents black's standard break,…d5,which could cause white some difficulties in the centre. Here white also plans on playing a later Na5, which will pressurize black's queenside, and he has a nice advantage in H.Hamdouchi-M.Mogranzini,Turin Olympiad 2006.
The book holds an impressive collection of 62 model games where I even found lines as 1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 5.Nc3 g6 6.Bg5!? R.Ovetchkin - Timofeev,Russian Championship 2003.
The gambit lover between us could even go for 6.Nd5 ?! Bg7 {not 6…Nxe4 7.Bb5+ Bd7 8.Qe2 Nc5?? 9.Nf6+ mate!}7.Nxf6!? Bxf6 8.Bh6 involves a pawn sacrifice,but at least this way black will find a hard to castle.
The material of this book is divided into the following lines:
1. The Main Line: An early Bc4
2. The Main Line: Queenside Castiling with g4 and h4
3.The Main Line: Queenside Castiling and a quick Bh6
4. The Main Line: Positional Tries and Early Deviations
5. The Acceleratod Dragadorf
6. Classical Lines for White
7. Less Common Lines for White.
Included is a small biography,introduction from ten pages,index of variations and index of games.Many games in this book are analysed with plenty of text, sometimes up to four pages!
Conclusion:This book is overloaded with attacking ideas!
John Elburg, www.chessbooks.nl

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Sie kennen das "Dragadorf-System" in der Sizilianischen Verteidigung? Nein? Es gibt ein neues Buch hierüber, von dem der Autor, der englische GM Simon Williams, behauptet, es sei das weltweit erste und damit einzige überhaupt, das sich allein diesem Thema widmet. Was versteht Williams unter "Dragadorf"? Es ist die Kombination aus der Drachen- und der Najdorf-Variante des Sizilianers, also die Bauerzüge g6 und a6 nebeneinander. Ist diese Kombination aus der Sicht des Schwarzen überhaupt spielbar oder ist sie zu langsam, als dass sie erfolgreich sein könnte? Mit dem Fokus auf den Möglichkeiten des Nachziehenden hat Williams sein Buch geschrieben, das ein Repertoirebuch sein soll, m.E. aber mehr ist, eine grundlegende theoretische Betrachtung nämlich. Auch wenn es dem Autor in erster Linie um das Schwarzsystem geht, werden natürlich auch die weißen Möglichkeiten geprüft und dargestellt. Williams hebt hervor, dass die Analysen überwiegend von ihm stammen und keinen anderen Quellen entnommen sind, was auch nur eingeschränkt möglich wäre, wenn sein Werk das erste zum Thema ist. Als Vorteil stellt er heraus, dass der Leser somit in der Regel seinem Gegner in der Vorbereitung überlegen sein dürfte, als Nachteil merkt er die bisher oft fehlende praktische Erprobung an.
In der Einführung, die auch recht nett zu lesen ist, macht Williams den Leser mit den Basiskonzepten für Schwarz (10 Eckpunkte) und Weiß (4 Eckpunkte) vertraut.
Dieser schließen sich 7 Kapitel an, in denen die verschiedenen Abspiele behandelt werden. Der jeweils kurzen theoretischen Betrachtung folgen weiterführende und illustrative Partien, von denen das Buch insgesamt 62 enthält. Unter den Spielern finden sich auch bekannte Namen von Botwinnik bis Carlsson, was zeigt, dass die Eröffnung durchaus praktisch relevant und erprobt ist, nur eben noch nicht systematisch untersucht. In den persönlichen Unterlagen der Top-Vertreter unter den Anwendern dürfte sich aber sicher einiges an Material befinden.
In der Datenbank konnte ich 501 Partien zum System finden, wobei sich aus der Sicht des Nachziehenden eine Erfolgsquote von 41 Prozent ergibt.
Die Theorie wird in 7 Kapiteln dargestellt. Diese sind:
1. Hauptlinie: Frühes Lc4
2. Hauptlinie: Rochade zum Damenflügel mit g4 und h4
3. Hauptlinie: Rochade zum Damenflügel und frühes Lh6
4. Hauptlinie: Positionelle Versuche und frühe Abweichungen
5. Das beschleunigte Dragadorf
6. Klassische Linien für Weiß
7. Ungewöhnliche Linien für Weiß
Ein interessantes Buch über eine Eröffnung, "Dragadorf" - als Wortmix aus dem englischen Wort für Drachen (dragon) und Najdorf -, die nach einem Thematurnier im Programm des Deutschen Fernschachbundes e. V. ruft!
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

**********Über den Autor:
Der englische GM Simon Williams (Jahrgang 1979, ELO 2527) pflegt einen dynamischen Angriffsstil und hat bereits in der Vergangenheit einige Bücher (unter anderem How to crush your chess opponents und Improve Your Attacking Chess) verfasst, die von den Kritikern überwiegend positiv beurteilt wurden. Diesmal befasst er sich mit einem Eröffnungssystem, das Kenner unter dem Namen „Dragadorf" kennen, hierbei handelt es sich um eine sizilianische Variante die Najdorf und den Drachen miteinander kombiniert (g6,Lg7,a6).
Simon Williams will nach Aussage des Rückentextes ein Repertoire für Schwarz vorlegen, das ideal für Drachenspieler ist und „dem Weißen soviel Probleme wie möglich bereitet".
Nun, wenn dann noch Sätze wie „a totally fresh look at this famous opening" kommen, ahne ich bereits, was da auf mich zukommt. Aber man soll keine Vorurteile hegen und jedem Buch eine Chance geben! Also, schauen wir mal rein ins Buch und machen uns vertraut mit dieser „Wunderwaffe":

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 g6 6.Le3 Lg7 7.f3 a6
Damit ist die Grundstellung erreicht. Macht man sich mit der Materie näher vertraut, stellt man schnell fest, dass die folgende Variante eine der gefährlichsten für Schwarz ist:

8.Dd2 Sbd7 9.Lc4 b5 10.Lb3 Lb7 11.Lh6 Lxh6 12.Dxh6 Sc5 13.0-0-0 e5 14.Sde2 Sxb3+ 15.axb3 b4 16.Sa4 Dc7 17.Td2 d5 18.Dg5 De7 19.Sb6

(19.exd5 Sxd5?! (h6 ist ein Vorschlag des Autors und möglicherweise eine Verbesserung) 20.Dxe7+ Kxe7 21.Sc5 Lc6 22.Te1 Weiß steht besser Kf8 23.Sd7+ Kg7 24.Sxe5 Lb7 25.Sc4 a5 26.Sd6 Lc6 27.Sd4 Ld7 28.Te5 Sb6 29.Te7 Thf8 30.Sc4 Sxc4 31.bxc4 Lc8 32.b3 a4 33.Kb2 axb3 34.cxb3 Td8 35.Tee2 Lf5 36.Sxf5+ gxf5 37.Txd8 Txd8 38.f4 Kg6 39.Kc2 Kh5 40.Te7 Kg4 41.Txf7 h5 42.Tb7 Kxf4 43.Txb4 Ke3 44.Tb5 f4 45.Tg5 h4 46.h3 Ke4 47.b4 1-0 Timman,J-Shanava,K/Baku 2008)

19...Td8 20.Thd1 h6 21.Dg3 Sh5 22.Df2 d4 23.Sc4 0-0 24.g4 Sg7 25.f4 exf4 26.Sxf4 Dg5 27.e5 Se6 28.Sd3 a5 29.Dg3 Ta8 30.h4 De7 31.Sb6 Ta6 32.Sa4 Tc8 33.Kb1 Le4 34.Sf2 Ld5 35.Sd3 Tac6 36.Sf4 Le4 37.Tc1 Dd7 38.h5 g5 39.Sd3 Dd5 40.Te1 Lh7 41.Tc1 Sf4 42.Sac5 Txc5 43.Sxc5 Txc5 44.Ka1 d3 45.De3 a4 46.bxa4 b3 0-1 Koepke,C (2296) - Shanava,K (2519) EU-ch 9th Plovdiv (3), 23.04.2008
Durch den Vorschlag 19…h6 in der Timman-Partie könnte Schwarz vollwertiges Spiel erreichen, damit ist die Sache für den Autor abgehakt. Unverständlicherweise hat Williams aber eine theoretisch wichtige Partie völlig unter den Tisch fallen lassen, die das Ganze mehr als zweifelhaft erscheinen lässt. Die Rede ist von der Partie Huschenbeth, N-Shanava,K/Pardubice 2008:

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 g6 6.Le3 Lg7 7.f3 a6 8.Dd2 Sbd7 9.Lc4 b5 10.Lb3 Lb7 11.Lh6 Lxh6 12.Dxh6 Sc5 13.0-0-0 e5 14.Sde2 Sxb3+ 15.axb3 b4 16.Sa4 Dc7 17.Sg3 die Abweichung von der Timman-Partie, in der es mit 17.Td2 weiterging.
17…Ke7 (17...d5 18.exd5 Sxd5 19.Se4 0-0-0 20.Sec5±) 18.Sf1 (18.Thf1!?ein Vorschlag von Rybka, der wie übrigens alle Engines die weiße Stellung eindeutig bevorzugt.) 18...Lc8 19.Se3 Le6 20.Kb1 Tac8 21.Td2 Da5 22.Thd1 Tc6 23.Dh4 h6 24.f4+- Tcc8 25.Txd6 exf4 26.Td7+ Lxd7 27.Sd5+ Dxd5 28.exd5 g5 29.De1+ Kf8 30.Sb6 Tb8 31.Dxb4+ Kg7 32.Dd4 Lf5 33.Te1 The8 34.Txe8 Txe8 35.d6 Te4 36.Dd2 Te8 37.Sd5 Sxd5 38.Dxd5 Kg6 39.Ka2 Tb8 40.c4 h5 41.c5 Tb5 42.Dd2 Ld7 43.c6 Lxc6 44.Dc2+ 1-0

Was soll man dazu sagen? An ein Versehen mag ich nicht so recht glauben, eher drängt sich mir der Verdacht auf, dass die obige Variante/Partie nicht so recht ins Konzept passte.

In der Variante 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 g6 6.Le3 Lg7 7.f3 a6 8.Lc4 b5 9.Lb3 Lb7 10.Dd2 Sbd7 11.0-0-0

(11.Lh6!? Lxh6 12.Dxh6 Sc5 13.0-0-0 Sxb3+ 14.Sxb3 Dc7 15.Kb1 auch dieser Zug findet seltsamerweise keine Erwähnung im Buch. 15…Tc8 16.Td2 b4 17.Sd5 Lxd5 18.exd5 Dc4 19.Te1 Tg8 20.Ka1 Tc7 21.Td4 Db5 22.Df4 Kd7 23.Txb4 Dxd5 24.Td4 Dc6 25.Sa5 Dc5 26.Sc4 d5 27.Se5+ Kc8 28.c4! g5 29.Dd2 e6 30.cxd5 Sxd5 31.Tc4 De7 32.Txc7+ Sxc7 33.Sc6 Df6 34.Dd6+- Te8 35.Tc1 Df4 36.Sa7+ Kb8 37.Db6+ Ka8 38.Txc7 1-0 Real de Azua,E-Scarella,E/Villa Ballester 2008. Die andere Alternative 11.a4 bxa4 (11...b4?! 12.Sd5 a5 13.Lh6 '±' laut ECO) 12.Sxa4 Dc7 13.0-0 0-0 14.c4 Tfd8 15.La2 Sc5 16.Sc3 Weiß steht leicht besser, Ostojic,P-Ivanovic,B/YUG/1972/1:0/41, wird ebenfalls nicht erwähnt.)

schlägt der Autor einen relativ neuen Zug für Schwarz vor, nämlich 11...h6.
Dazu bringt er eine Partie, die Schwarz natürlich gewann und alles ist gut!
Von wegen! Es ist schon ersichtlich, dass die kritischen Abspiele Weiß im Vorteil sehen und deswegen schlägt der Autor auch 11…h6 vor, in der Hoffnung, seine Leser lassen sich damit in Sicherheit wiegen. In der Analyse zu der 11…h6 Partie analysiert der Autor zwar zwei Alternativen zu dem gespielten 12.Kb1 (Sd5 und The1) geht aber mit keiner Silbe auf den wohl gefährlichsten Zug 12.g4 (Junior, Rybka) ein.

Abgesehen davon, dass in diesem Buch wichtige Partien fehlen und Züge wie 11…h6 nicht genauer untersucht wurden, überwiegt das Gefühl, dass der Autor sehr subjektiv über diese Eröffnung geschrieben hat. Das Buch ist als Repertoirebuch konzipiert worden, deshalb erwarte ich als Käufer schon eine gewisse Sicherheit wenn ich dieses System anwende. Diese Sicherheit kann ich aber nicht haben wenn ich bei einem Blick in die Datenbank entsetzt feststelle, dass essentielle Zugfolgen nicht behandelt wurden. Deshalb rate ich allen, die dieses sicherlich hochinteressante Eröffnungssystem spielen wollen, auf bessere Publikationen zu warten. Insgesamt enttäuschend.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
August 2009
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