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LXPURGTGC

Guide To Good Chess

First steps to fine points

140 Seiten, kartoniert, Thinkers' Press, 12. Auflage 2003, original erschienen 1950, Erstauflage 1950

Aus der Reihe »C.S.J. Purdy Gold Chess Series«

9,95 €
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Final vergriffen
In Purdy's lifelong writings, he came to concrete conclusions about chess, and how it should be learned, as a result of this deep reflection. This very depth led to his winning the First World Correspondence Chess Championship from the "down under" country of Australia.
Purdy fills you in on the details, explains the whys, and makes it easier for you to improve - to be a very good player without large amounts of memorization. Even the elementary principles which begin this book have points not seen in other works of this type. His language is a bit unusual, making it easier to remember such things as "biffing the Bishop." He covers all three phases of a game: the opening, the middlegame, and the endgame. Lastly, a complete game is dissected for the purpose of showing how Purdy's Rules are used effectively.
"Guide to Good Chess" is now in its twelfth printing, and uses algebraic notation, now the
world standard. The editing was done by Dr. Ralph J. Tykodi, a devoted Purdy chess enthusiast and supporter.


Cecil John Seddon (C.J.S.) Purdy (1906-1979) was four times Champion of Australia, an International Master, and the first World Correspondence Chess Champion. He published and edited what was arguably the premier chess journal of its day: Australasian Chess Review (1929-1944), Check (1944-1945), Chess World (1946-1967) [a continuing journal with an occasional name change]. Purdy's game annotations and his writings on all aspects of chess have been widely praised. For some other books devoted to Purdy's chess writings, see the items listed in The Purdy Library of Chess at the end of this book.
Purdy's goal, in his chess researches, was to expose the foundations on which chess is built. After WW II, Purdy organized his thoughts about the true elements of chess into a small book for players of all levels; and so Guide to Good Chess was born, the 1st edition appearing in 1950. In Purdy's lifetime, the book went through many editions, the 10th (and last) edition appearing in 1974.
The present 11th edition is a transcription into algebraic notation of the 10th (1974) edition, with appropriate adjustments throughout the text. Here and there, there are a few minor additions, deletions, and rearrangements to bring things up to date and to let the text flow smoothly.
Purdy's Guide to Good Chess was a landmark publication in the literature of chess. As it marched through 10 editions under Purdy's tutelage, the book found many friends and admirers all over the world. May the new 11th edition widen that circle of friends and admirers and give new life to this classic exposition of the fundamentals of good chess.

Foreword
Weitere Informationen
EAN 1888710047
Gewicht 200 g
Hersteller Thinkers' Press
Breite 15,2 cm
Höhe 22,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Cecil J. S. PurdyRalph J. Tykodi
Reihe C.S.J. Purdy Gold Chess Series
Sprache Englisch
Auflage 12
ISBN-10 1888710047
Jahr der Erstauflage 1950
Jahr der Originalausgabe 1950
Seiten 140
Einband kartoniert
003 Acknowledgement
007 Foreword
008 Preface to Tenth Edition
009 Preface to Twelfth Edition

PART I - First Steps
011 Introduction
015 Pawn Promotion and Castling
018 More About the Rules
021 Some General Advice
025 Chess Notation
028 Fundamental Principles
030 Double Attacks
033 Combinations
036 Tied Pieces
039 Combinations Summarized
042 Position Play
044 Starting a Chess Game

PART II - The Opening
045 How to Play Openings Well
046 General Principles
052 Where to Put Your Pieces
059 The Pieces One by One
063 A Complete Opening Discussed

PART III - The Middlegame
069 Introductory
070 Weak Pawns and Weak Squares
078 The Play for Position After the Opening

PART IV - The Endgame
093 Endgame Strategy
096 General Rules for Endgames with Pawns and Pieces
101 The Rook in Endgames
110 Passed Pawns
113 Endgame Essentials
118 Pawn Endings

125 PART V - A Complete Game Discussed
133 Appendix - Where to Now?
135 List of Italicized Statements
141 The C.J.S. Purdy Library
153 Index
156 Colophon
157 A Note From The Publisher
Informationen zum Autor
Cecil John Seddon (C. J. S.) Purdy (1906-1979), im Nahschach ein Internationaler Meister, der viermal den Landesmeistertitel von Australien errang, ist in erster Linie durch den Gewinn der ersten Fernschachweltmeisterschaft überhaupt im Jahre 1947 in die Schachgeschichte eingegangen. Er war in vielfältiger Weise als Schachpublizist tätig und gab von 1929 bis 1967 die erste Schachzeitschrift Australiens heraus. Unter den Büchern, die Purdy veröffentlichte, sind die mehrteilige Reihe CJS Purdy 's Fine Art of Chess Annotation and Other Thoughts, The Search for Chess Perfection, How Purdy Won und der nunmehr in der zwölften Auflage vorliegende Guide to Good Chess am bekanntesten.

Konzeption, Gliederung und Inhalte
Im Vorwort wird als Ausgangspunkt zur Entstehung der l. Auflage des Guide To Good Chess im Jahre 1950 das Ziel Purdys angegeben, die Grundlagen herauszustellen, auf denen das Schachspiel basiert. Während der Lebenszeit Purdys erschienen bis 1974 zehn Auflagen des Buches, was auf eine gewisse Popularität hinweist. Die Auflagen 11 und 12 sind lediglich Nachdrucke der 10. Auflage von 1974, inhaltlich gab es keine Veränderungen mehr, lediglich formale Anpassungen wurden vorgenommen. In seinem Vorwort zur 10. Auflage legt Purdy dar, dass das Buch für Schachspieler nahezu aller Spielstärken geschrieben sei. Die Anfangskapitel sollen die Anfänger ansprechen, während auch fortgeschrittene Spieler den späteren Kapiteln Wichtiges entnehmen könnten. Diesen Anspruch gilt es kritisch zu überprüfen. Der Guide to Good Chess ist in fünf Teile gegliedert. Im ersten Teil First Steps (S. 11-44) gibt Purdy eine Einführung in das Schachspiel. Dementsprechend werden zunächst die einzelnen Figuren - diese erhalten von Purdy die Bezeichnung chessmen - und ihre Gangart vorgestellt, Bauernumwandlung und Rochade erklärt sowie das en passant-Schlagen und die verschiedenen Möglichkeiten des unentschiedenen Spiels besprochen. Um dem Leser die Schachnotation beizubringen, führt der Autor die in nahezu jedem Anfänger-Lehrbuch auftauchende Partie Morphy - Beratende (Herzog von Braunschweig und Graflsouard), Paris 1858, an. Des Weiteren sind u.a. Doppelangriff und Fesselung Thema des ersten Teils. Etwas lächerlich wirkt der Abschnitt Störung a Chess Game auf Seite 44, insbesondere bei der Beschreibung der Farbauslosung vor der Partie drängt sich die Frage auf, ob man sich dies nicht hätte sparen können. Part II (S. 45-67) ist der Eröffnung -The Opening - gewidmet. Purdy gibt einige grundsätzliche Empfehlungen zur Einflussnahme auf das Zentrum, zu nützlichen Entwicklungszügen und zu einer passablen Figurenentwicklung (Where to Put Your Pieces), wobei jede einzelne Figur besprochen wird. Einige verwendete Begriffe sind allerdings äußerst gewöhnungsbedürftig, so taucht beispielsweise häufig die Bezeichnung Biff auf - Biffs by Pawns, Biffby a Knight, Biffby a Bishop - was so viel wie Schlag, Stoß oder, wohl am treffendsten, Angriff (auf eine Figur) bedeutet. Im zweiten Teil werden zudem einige fatale Mängel deutlich, die einerseits auf dem Verzicht auf Aktualisierung des Buches beruhen, die man andererseits aber einfach als (merkwürdige) Fehler Purdys bezeichnen muss, welche man lernenden Spielern auf keinen Fall mit auf den Weg geben sollte. Beispiele gefällig? a) Auf der Seite 53 erhält unter der Überschrift Biffs by Pawns in der Slawisch-Variante 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.e3 der Zug 4...Lf5 von Purdy ein Fragezeichen. Was soll das? Dieses Abspiel besitzt eine sehr gute Reputation, gilt als ziemlich solide und ihm ist mit D12 ein eigener ECO-Code zugeordnet, b) Auf den Seiten 54/55 bekommt in der klassischen Variante der Caro-Kann-Verteidigung nach 1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 der Zug 4...Lf5 ein Fragezeichen! Schließlich wird nach weiter 5.Sg3 Lg6 6.h4 h6 7.Sf3 Sd7 der Zug 8. Ld3 mit einem Ausrufezeichen versehen, obwohl der Einschub von 8.h5 Lh7! viel nachhaltiger ist. c) Schließlich geißelt Purdy nach 1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 den Zug 3.Sf3 als Fehler, weil Schwarz 3...e5 antworten kann. Nun, nach 1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 ist 3.Sc3 eine der populärsten Methoden, der Sweschnikow-Variante im Sizilianer auszuweichen, und die Variante 3...e5 4. Lc4 Le7 war auf Spitzenturnieren zuletzt sehr oft anzutreffen. Derartige Fehler hätten einfach beseitigt werden müssen. Im dritten Teil, der sich mit dem Mittelspiel - The Middlegame (S. 69-91) -beschäftigt, wird dem Leser recht ausführlich vermittelt, wann Bauern und Felder schwach sind, dass ein Isolani zunächst blockiert werden sollte, und es wird anhand von Beispielen erläutert, welche Schwächen auftreten können. Im nächsten Abschnitt werden von Purdy einige Regeln für die Behandlung des Mittelspiels formuliert. Als Beispiele schließen sich die 11. Partie des WM-Matches Capablanca -Lasker von 1921 und die 11. Partie des WM-Kampfes Capablanca - Aljechin von 1927 an.
Im vierten Teil (S. 93-123) steht das Endspiel im Mittelpunkt der Betrachtung. Nach der Vorstellung allgemeiner Prinzipien und eines Bauernendspiels stellt Purdy generelle Regeln „for Endgames with Pawns and Pieces" auf. Daran schließen sich Abschnitte über Turmendspiele, Freibauern und Bauernendspiele an. In Teil V (S. 125-131) wird eine nicht besonders bemerkenswerte Partie zweier schwächerer Clubspieler komplett betrachtet, wobei fast ausschließlich Textkommentare gegeben werden. In die Textanmerkungen sind mehrere der in den vorhergehenden Kapiteln formulierten Regeln an passenden Stellen eingearbeitet worden. Den Abschluss bzw. Anhang des Buches (S. 133-140) bilden zunächst einige Literaturempfehlungen für den interessierten Spieler sowie eine Zusammenfassung der im Buch fixierten Regeln und Statements.
Fazit
Das Besondere an Purdys Buch ist, dass es eine Vielzahl von Regeln enthält, ja von ihnen durchzogen ist, auf die der lernende Spieler nach Ansicht des Autors seine schachlichen Bemühungen gründen soll. Dabei handelt es sich einerseits um eherne Grundsätze, andererseits sind es Empfehlungen und allgemeine Hinweise, die Purdy als Gesetze formuliert. Zweifellos kann das aufmerksame Studium des Buches und seiner Regeln Gewinn bringen, es könnten aber bei Anfängern fälschlich die Eindrücke entstehen, dass entweder Schach anhand der gegebenen Regeln ein quasi per Kochrezept recht einfach beherrschbares Spiel ist oder dass andererseits Schach ein von einer immensen Zahl von Regeln durchsetztes langweiliges Spiel ist, was bekanntlich beides nicht ganz den Tatsachen entspricht.
Den von Purdy erhobenen Anspruch, das Buch sei für Schachspieler aller Spielstärken geeignet, kann es keinesfalls erfüllen, da das Dargebotene dafür zu trivial ist. Das Buch ist am ehesten für eine Spielstärke bis zu einer Rating von etwa 1400 geeignet. Es kann als Anfängerlehrbuch genutzt werden, doch fehlt es dafür etwas an anschaulichen Beispielen und an Diagrammen, in der vorliegenden Form ist es sehr textlastig, nicht zeitgemäß. Der Preis von 18,95 $ erscheint für ein dünnes Büchlein mit effektiv 130 Seiten Inhalt überdies deutlich zu hoch.

Sören Bär, Rochade Europa 10/2003