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Artikelnummer
LXNICKAL10
Autor

Schachkalender 2010

27. Jahrgang

288 Seiten, Festeinband, Edition Marco

10,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Weitere Informationen
EAN 9783924833596
Gewicht 180 g
Hersteller Edition Marco
Breite 95 mm
Höhe 14,7 cm
Medium Buch
Autor Arno Nickel
Sprache Deutsch
ISBN-13 9783924833596 9
Seiten 288
Einband Festeinband
008 Hinweise zum Inhalt
009-185 Kalendarium
016 Mein Schachjahr
Von Dirk Poldauf
032 Fünf Olympiaden, viele Berufe, eine Variante: Nicolas Rossolimo
Von Johannes Fischer
046 Michael Chabon: Die Vereinigung jiddischer Polizisten
Rezension von Marius Fränzel
049 Wer bin ich? (Kalenderrätsel)
056 Ein Argentinier aus Warschau: Miguel Najdorf
Von Mariano Grynszpan (Buenos Aires)
066 Gefährlicher Angriffsspieler, erfolgreicher Trainer: Alexander Tolusch
Von Johannes Fischer
078 Die neue Freiheit im Schach
Von Silvo Lahtela
081 Fabio Stassi: Die letzte Partie
Rezension von Marius Fränzel
096 Der Trick mit der Thermoskanne und andere Raffinessen
Von Wladimir Barski (Moskau)
114 Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Von Jürgen Nickel
134 Unterschätzter Spätstarter: Georg Salwe
Von Johannes Fischer
154 Aus dem Leben eines Berufsschachspielers in den 20er Jahren
Von Carl Ahues, mit redaktionellen Anmerkungen und Ergänzungen
169 Anhang zum Eklat Tenner/Ahues - Disput um den Meistertitel
176 Lösungen und Partiefortsetzungen
186-288 ANHANG: Ranglisten, Bundesligen u.a.
Den Schachkalender gibt es mittlerweile im 27. Jahrgang und nach dem einmaligen Exkurs als "Chess Companion" im vergangenen Jahr und der damit verbundenen englischen Ausgabe gibt es in diesem Jahr dreißig Seiten mehr. Neben den umfangreichen Daten mit Bezug zu den 64 Feldern (erfreulicherweise mit vielen kleinen Fotos) findet sich der mittlerweile fast obligatorische Jahresrückblick von Dirk Poldauf wieder. Johannes Fischer steuert lesenswerte zeitgeschichtliche Spielerporträts bei, die umrahmt werden vom niemals trivialen Kalenderrätsel und verschiedenen Essays, aber auch Rezensionen. Der als Anhang (und mit knapp 100 Seiten) bezeichnete Part nimmt ca. 1/3 des Büchleins ein und kann mit Bestenlisten, den Spielplänen und Aufstellungen der höchsten Spielklassen, einem Adressverzeichnis, sowie der Verlagsübersicht aufwarten. Der feste Einband wirkt äußerst stabil, sodass der Kalender das Jahr über auch in der Westentasche (der Kalender hat DIN-A6 als Format) überleben könnte. Sammler haben das Objekt in der Jahreswende so oder so im Auge, für andere dient er als Terminplaner. Ob zum Verwalten von Ereignissen verwendet oder zum schnellen Auffinden relevanter Informationen, der Schachkalender ist eines auf jeden Fall: informativ und unterhaltsam.
Mit freundlicher Genehmigung
Frank Große, http://schachtraining.blog.de/

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Er passt in jede Jackentasche, und das schon seit 27 Jahren: Der Schachkalender ist das Erfolgsprodukt der Edition Marco. Arno Nickel hat ihn kreiert und vertriebt ihn seit mehr als zwei Dekaden konzeptionell fast unverändert. Eine Kalenderwoche ist auf einer Doppelseite mit einem Blick zu erkennen. Zu den einzelnen Tagen finden sich Namen der schachlich bekannteren Geburtstagskinder und zahlreiche Fotos. Dazu gibt es pro Woche einen kleine Geschichte, eine Anekdote oder ein Diagramm aus der schier unerschöpflichen Welt des Schachs. Vieles davon überrascht selbst den Kundigen noch. Dazu liefert das A5 große „Büchlein" alles Wissenswerte über die oberen deutschen Ligen samt Rundenpläne und Tabellen, die wichtigsten Adressen des DSB und der Landesverbände, nationale und internationale Ranglisten im Nah- und Fernschach. Das Kernstück sind jedoch die etwas längeren Texte, die den Nutzer bei all der Dokumentation der verfließenden Zeit zum Innehalten auffordern. Zum festen Bestandteil gehört der Jahresrückblick einer der präsentesten deutschen Schachjournalisten, Dirk Poldauf. Seine persönlichen Erfahrungen geben interessante Einblicke hinter die Kulissen. Dazu gibt es das beliebte Kalenderrätsel, an dem schon viele gescheitert sind, Rezensionen, Essays und einfühlsame Porträts wie z.B. vom umtriebigen Genie Miguel Najdorf. Vielseitigkeit war es, auf die er in seinem bewegten Leben angewiesen war. Im Warschauer Ghetto aufgewachsen, entkam er dem Holocaust nur deshalb, weil er 1939 mit den Polen die Olympiade in Buenos Aires spielte. Der Krieg begann und er - einer von vielen - blieb in Argentinien. Seine Frau und sein Kind musste er zurücklassen. Trotz intensiver Bemühungen waren sie nach dem Krieg nicht mehr auffindbar. 300 Mitglieder seiner Familie kamen durch die Schergen der Nazis in Konzentrationslagern zu Tode. Eines hatte er sich nie verziehen. Zur Qualifikation des Olympiateams 1939 gab es ein Ausscheidungsturnier. Najdorf stand bereits als Sieger fest und sein Schlussrundengegner bat, ihn gewinnen zu lassen. Es hätte für ihn die Qualifikation und die Mitfahrt nach Argentinien bedeutet. Najdorf meinte aber, es sei unfair den Anderen gegenüber, spielte und gewann. Später erfuhr er, dass dieser Mann im Holocaust umgekommen war. Von Carl Ahues, der noch mit 85 Jahren Klubblitzmeister wurde, veröffentlicht der Schachkalender Teile seiner „Erinnerungen". Auf Kurt Richters Anregung hin ließ das schachliche Urgestein in hohem Alter noch einmal die Schachszene des alten Berlin literarisch aufleben. Apropos Erinnerung: Wer als Schachspieler die Zeit im Auge behalten will, liegt mit dem Kauf des Schachkalenders richtig.
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 4/2009

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"Jeden Tag ein bisschen Schach" - hierzu verhilft einmal mehr der "Schachkalender", diesmal, wen sollte es verwundern, mit seiner Ausgabe 2010. Die Edition Marco mit Fernschach-Großmeister Arno Nickel in der Schaltzentrale sorgt wieder dafür, dass die Schachanhänger einen Taschenkalender zur Hand bekommen, der im wahrsten Sinn ein solcher ist, passt er doch in (fast) jede Tasche. Für die Hosentasche ist er vielleicht etwas arg dick, er würde auftragen und nicht gerade zum besten Sitz des Beinkleids beitragen. Im Jacket aber, in der Handtasche, in der Aktenmappe findet er bequem Platz.
Der Schachkalender erfüllt alle herkömmlichen Funktionen eines Kalenders, er enthält also alle üblichen Informationen von kalendarischen Daten über Ferientermine bis hin zum Register für eigene Adresseinträge etc.
Jede Tageszeile enthält genügend Raum, um eigene Termine einzutragen oder auch den Hinweis aufzunehmen, dass man einen bestimmten Geburtstag oder vielleicht sogar den eigenen Hochzeitstag nicht übersehen sollte.
Über die schlichten Kalenderinhalte hinaus finden sich im Schachkalender zahlreiche Geburtsdaten von Schachgrößen, immer zum jeweiligen Tag vorgetragen. Namen aus dem Fernschach allerdings enthält das Werk so gut wie nicht, was ich als schade empfinde. Zu manchen Namen gibt es ein kleines Bildchen, eine zusätzliche kleine Geschichte und mehr. Einige breitere redaktionelle Beiträge unterbrechen den kalendarischen Ablauf über das Büchlein hinweg. Diese sind mal informativ, mal unterhaltsam, oft beides.
Es wäre überzogen, in dieser Besprechung alle Inhalte zu erwähnen. Nicht vergessen werden dürfen aber die Bestenlisten aus Schach und Fernschach, die Spieltermine der Bundesligen sowie die vielen "offizielle" Adressen.
Der Schachkalender 2010 ist der gewohnt hübsche rote Faden, der zumindest ein bisschen Schach in jeden Tag des Jahres bringt. Wenn ein Kalender, dann dieser!
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de