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Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal

320 Seiten, gebunden, Schneidewind, 1. Auflage 2009

7,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Vorwort
Dieses vorliegende dritte Werk von Wolfgang Daniel ist eine Rückkehr und Fortsetzung seiner Arbeit zur Schachtaktik. Bereits in seinem ersten Buch aus dem Jahr 2004 „Zum taktischen Sehvermögen" behandelte der Autor dieses wichtige Thema aus neuer Sicht, mit interessanten Partieausschnitten, gegliedert nach Stellungsanalyse, Stellungsurteil und Stellungsplan.
Im vorliegenden Buch hat sich Wolfgang Daniel den Meistern der Schachtaktik Paul Morphy, Alexander Aljechin und Michail Tal zu„.....Ihre Meisterschaft auf dem Gebiet der Schachtaktik ist
heute Vorbild für viele", schreibt der Autor selbst. „Taktische Meisterist unter den Schachliebhabern gefürchtet. Sie ist die Ursache für überraschende, sofort zum Sieg führende Entscheidungen auf dem Schachbrett..."
Das neue Buch ist wissenschaftliche Arbeit, Lehrbuch und Aufgabenzugleich. Es soll Schachfreunden, Trainern und Lernenden Anstöße und Anregungen geben, sich selbst mehr mit taktischen Sichtund Anschauungen zu beschäftigen, die schachliche Phantasie anregen, Analysefähigkeit schärfen und Kombinatorik und problemDenken schulen und verbessern.
In rund 300 ausgewählten Partien hat Wolfgang Daniel seine Arbeit zur taktischen Betrachtungsweise einer Stellung und der Analyse einer Schachposition weitergeführt. Einbezogen wurden wichtige Details aus den Biografien der drei Schachmeister, wenig gespielte Eröffnungen (z.B. mit Bauernopfer gleich zu Beginn), das Positionsspiel von Morphy, das Steinitz ganz besonders geschätzt hat und neueste Anschauzur Schachtaktik. Gegliedert ist das Buch in 14 Kapitel nach verschiedenen taktischen Schwächen. Jeder Schwerpunkt enthält Erläuterungen, eine Übersicht in Form eines Schaukastens, Diabei denen der Leser am Zuge ist und dazugehörige volländige Partien, Lösungen mit Varianten.
Das Lösen dieser Schachaufgaben entwickelt „den taktischen Blick" und dient nicht nur dem „schöpferischen Vorankommen des Schachwie Anatoli Karpow und Jewgeni Gik schreiben, sondern es „...bereitet ihm Vergnügen, ja ästhetischen Genuss..."
In diesem Sinne wünsche ich allen Schachfreunden viel Vergnügen beim Studium dieses Buches.
Rüdiger Schneidewind,
November 2008
Weitere Informationen
EAN 9783959200264
Gewicht 670 g
Hersteller Schneidewind
Breite 15,2 cm
Höhe 21,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2009
Autor Wolfgang Daniel
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 978-3-95920-026-4
Seiten 320
Einband gebunden
007 Vorwort
008 Anliegen des Autors
009 Die taktische Schwäche als Lösungseinstieg
015 Zur Auswahl der Stellungsdiagramme
016 Biografisches zu Paul Morphy
018 Biografisches zu Alexander Aljechin
021 Biografisches zu Michail Tal
023 Zur Lösung der Stellungsdiagramme
024 MATTANGRIFF aufgrund der Mattstellung
043 MATTANGRIFF aufgrund des verteidigerlosen Königs
061 MATTANGRIFF aufgrund des beengten Königs
080 EXPONIERTER FIGURENANGRIFF aufgrund der exponierten Figurenstellung
097 VERWANDLUNGSANGRIFF aufgrund der Verwandlungsstellung
116 GABELANGRIFF aufgrund der Gabelstellung
137 BINDUNGSANGRIFF aufgrund der Bindung
158 BINDUNGSANGRIFF aufgrund der Feldbindung
171 ANGRIFF IN DER VORLETZTEN REIHE aufgrund der schwachen vorletzten Reihe
187 GRUNDREIHENMATTANGRIFF aufgrund der schwachen Grundreihe
203 AUFGEDECKTER ANGRIFF aufgrund der Aufdeckungsstellung
224 FESSELUNGSANGRIFF aufgrund der Fesselungsstellung
246 SCHACHANGRIFF aufgrund der Schachgebotsstellung
264 DIREKTANGRIFF aufgrund der Direktangriffsstellung
282 Literaturverzeichnis
285 Namensverzeichnis
297 Fotonachweis
299 Register der Partien, geordnet nach den taktischen Angriffen (I - XIV) und der gespielten Eröffnungen
314 Kleines Lexikon verwendeter Schachausdrücke
316 Bisher erschienene Bücher von Wolfgang Daniel
319 Nachwort (Emanuel Lasker)
320 Dank
Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal ist das dritte Buch von Wolfgang Daniel. In 14 Kapiteln bietet der Autor einen „Taktikpotpourri” aus Partien der im Titel genannten Spieler von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an. Das Werk richtet sich an Anfänger, weshalb auch grundlegende Fachbegriffe im kurzen Vorspann erläutert werden, der jedem Kapitel vorangestellt ist. Zudem gibt es drei fragmentarische Abrisse der Biographien Morphys, Aljechins und Tals.
Zu einem Kombinationsbuch, das vor allem Schachprobleme bietet, gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Daniels Werk kann aber gleich aus mehreren Gründen nicht mit vergleichbaren Publikationen zu diesem Thema konkurrieren.
Schon die Kurzbiographien sind schwer zu ertragen. Wahllos werden Aspekte der drei Curricula herausgegriffen und nur ein kleiner Lebensabschnitt beleuchtet. Schlimm sind die Auslassungen: Von Morphys Tod und den Umständen sowie von seiner Europareise erfährt der Leser nichts. Und Aljechins unrühmliche Rolle während des Dritten Reiches bleibt unerwähnt, wie so vieles andere. Selbst die sportlichen Erfolge der Karriere spart Daniel fast vollständig aus und verliert sich stattdessen im Anekdotischen.
Im Aufgabenteil wird zu jedem Diagramm am Kapitelende die gesamte unkommentierte Partie nachgereicht. Leider sind die Diagramme nicht durchnummeriert, wie es ansonsten üblich ist, sodass man mühsam über die Spielernamen nach der entsprechenden Partie resp. Lösung suchen muss.
Dem Leser werden zu Beginn gleich zwei Dutzend Einzüger präsentiert. Vielleicht sollte damit auf die Kapitelüberschriften wie „Grundreihenmattangriff aufgrund der schwachen Grundreihe” oder „Gabelangriff aufgrund der Gabelstellung” vorbereitet werden, die durch ihre Banalität verblüffen. Nahtlos fügen sich Daniels verwirrende terminologische Erläuterungen wie „Eigener schachbietender Mattgeber” oder „Eigener aufdeckender Stein” an. Selbst gestandenen Recken schwirrt hier bald der Kopf. Einzig die vielen historischen Fotos entschädigen ein wenig für die Mühen der Lektüre.
Dieses Buch ist allenfalls für blutige Anfänger geeignet, doch auch für die gibt es weitaus Besseres auf dem Markt.
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 3/2009