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LOSCAP1D4QGG

Playing 1.d4

The Queen´s Gambit

320 Seiten, gebunden, Quality, 2. Auflage 2012, Erstauflage 2009

29,99 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Playing 1.d4 - The Queen’s Gambit is part of an ambitious two-volume repertoire for White with 1.d4. The core of the repertoire from the first edition, published in 2009, is retained, but a multitude of details have been updated and improved within the lines. This is both the same repertoire but at the same time so much more, as when a boy grows up and becomes a man - many features are unchanged, but his strength and knowledge are expanded immensely.
The repertoire is completed by Playing 1.d4 - The Indian Defences.
Lars Schandorff is a Danish Grandmaster who is renowned for his deep opening preparation.
Weitere Informationen
EAN 9781907982163
Gewicht 670 g
Hersteller Quality
Breite 17,7 cm
Höhe 24,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2012
Autor Lars Schandorff
Sprache Englisch
Auflage 2
ISBN-13 978-1907982163
Jahr der Erstauflage 2009
Seiten 320
Einband gebunden
003 Preface
006 Key to symbols used & Bibliography
007 Introduction
011 1 Queen's Gambit Declined
013 Follow the Patriarch
016 The 3...Be7 move order
021 The Mainline
031 3...Be7
043 2 Queen's Gambit Accepted
045 The 3...b5 Variation
047 The 3...c5 Variation
053 The 3...e5 Variation
070 The 3...Nc6 Variation
075 The 3...Nf6 Variation
083 3 The Slav
085 The Rare 3...dxc4
088 The 5...Na6 Variation
090 The 5...Bg4 Variation
094 The 5...e6 Variation
099 The Mainline: 5...Bf5 6.Ne5
101 The 6...Na6 Variation
103 The Mainline - Part One:
103 The Bishop Sacrifice - 15...0-0-0
106 The Bishop Sacrifice - 15...0-0
108 The Bishop Sacrifice - 15...b5 etc.
110 Kramnik's ending
116 The Mainline - Part Two
118 The Classical Move - 11.. .f6
123 Morozevich's 11...g5
128 Sokolov's Variation - 7...Nb6
134 4 The Semi-Slav
135 The Botvinnik Variation
136 The Moscow Variation
137 The Cambridge Springs
137 Queen's Gambit Declined
137 Theory: Botvinnik Variation
166 Theory: Moscow Gambit
197 Theory: Cambridge Springs
211 Theory: QGD
217 5 The a6-Slav
219 The 5...b6 Variation
221 The 5...Bg4 Variation
224 The 5...g6 Variation
227 The 5...Bf5 Variation
231 The 5...Nbd7 Variation
239 6 The Tarrasch
241 Positional Play
246 Theory
250 The 9...c4 Variation
255 The 9...Be6 Variation
258 The 9...cxd4 Variation
265 7 The Chigorin
266 The System
270 The a6-variation
273 The active 4...Bg4
276 Early Deviations
280 8 Minor Lines
281 The Albin Counter-Gambit
285 The Von Hennig-Schara Gambit
288 The 2...Bf5 Variation
292 The Symmetrical 2...c5
295 The Marshall Variation
297 The Triangle Variation
305 The Semi-Tarrasch
309 The QGD with 3...Bb4
314 Index of Main Games
316 Index of Variations

„Playing 1.d4 - The Queen´s Gambit” von GM Schandorff, Quality Chess 2012, ist sowohl ein „Update” seines 2009er Werkes „Playing the Queen´s Gambit” als auch neu ein Teil eines Gesamtrepertoires für Weiß mit 1.d4. Den zweiten Teil des Repertoires enthält „Playing 1.d4 - The Indian Defences”, ebenfalls von Schandorff.
So habe ich diese Rezension ebenfalls als „Update” meiner 2009er Besprechung erstellt, die auf der Homepage des Deutschen Fernschachbundes e.V. veröffentlicht worden und dort auch noch verfügbar ist.
Schandorff hat das Repertoire nach der Devise zusammengestellt, schon in der Eröffnung als Weißer so viel Raum wie möglich zu gewinnen. Dabei versucht er die für Schwarz kritischen Hauptlinien zu erreichen.
Interessant ist sein Vergleich der Eröffnung des Schachspiels mit dem optimalen Aufschlag im Tennis, der zum sofortigen Punkt führt oder aber den Spieler den weiteren Ballwechsel diktieren lässt.
In seinem Repertoire versucht er dies gleichermaßen für Weiß zu erreichen, insbesondere eben über Raum im Zentrum.
Das Material ist ausgezeichnet strukturiert, es wird in acht Kapiteln vorgestellt. Diese sind im Vergleich zur Vorgängerausgabe teilweise deutlich erweitert worden, dies gilt für die Kapitel 1 bis 4. Hier lohnt sich der Umstieg des Besitzers der Erstausgabe, der seine Eröffnung auf diese behandelten Systeme stützt, auf die neue Ausgabe auf jeden Fall.
Das Buch enthält die folgenden Kapitel:
1. Abgelehntes Damengambit (32 Seiten),
2. Angenommenes Damengambit (40 Seiten),
3. Slawisch (51 Seiten),
4. Halb-Slawisch (83 Seiten),
5. Slawisch mit 4...a6 (22 Seiten),
6. Tarrasch-Verteidigung (26 Seiten),
7. Tschigorin-Verteidigung (15 Seiten) und
8. Seltene Abspiele (34 Seiten), inklusive Albin´s Gegengambit, Schara-Hennig-Gambit und Variationen nach 2...Lf5.
Der Aufbau des Werkes hat sich nicht geändert, Schandorff führt den Leser jeweils zunächst kurz theoretisch ein und konzentriert sich dann auf seine Repertoirevorschläge. Als Gerüst für seine Erörterungen fungieren in der Praxis geführte Referenzpartien, von denen ein erheblicher Anteil im Fernschach gespielt worden ist. Während der Eröffnungsphase gehen Schandorffs Anmerkungen und Analysen so weit ins Detail, dass „Playing 1.d4 - The Queen´s Gambit” auf jeden Fall auch „Fernschachtauglichkeit” besitzt. Im fortgeschrittenen Partiestadium beschränkt er die Kommentierung auf nur noch das Wesentliche. Eine zusammenfassende Bewertung bildet dann den Abschluss des (Teil-) Kapitels.
Mir persönlich gefällt es ausgezeichnet, wie einfach, verständlich und dabei logisch und fachlich Schandorff dem Leser zunächst die Grundgedanken der Eröffnung darstellt und damit eine solide Basis schafft, auf der er das sich anschließende Material aufbaut. So wird auch dem Leser, der zum ersten Mal über die Aufnahme des Damengambits in das eigene Repertoire nachdenkt, ein guter Einstieg ermöglicht.
Ich selbst habe im Gebrauch der Erstausgabe des Werkes - neben anderer Literatur - mehrere Fernpartien mit Schandorffs Repertoireempfehlungen eröffnet und bin jeweils gut aus der Eröffnungsphase herausgekommen. So kann ich mein positives Urteil zur Qualität des Repertoires inzwischen auch auf eigene Erfahrungen stützen.
Nichts geändert hat sich daran, dass ich an einer Stelle das Material als etwas „schmalbrüstig” empfinde. Zu Slawisch, 3. Kapitel, wird 5...Lg4 an nur einer Partie dargestellt, wenn auch mit einem Augenmerk auf Nebenwege. Es werden nicht alle wichtigen Möglichkeiten behandelt, obwohl die Ausgangsstellung von Schwarz herbeigeführt werden kann. Zu Slawisch mit 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4 5.a4 Lg4 sollte der sich präparierende Spieler zusätzliches Material verschaffen.
Interessant an Schandorffs Betrachtung der Variante nach 5...Lg4 ist, dass er nach wie vor nach den weiteren Zügen 6.Se5 Lh5 7.f3 Sfd7 8.Sxc4 e5 den Zug 9.e4 favorisiert, der allgemein als eher ungewöhnlich gilt. Die zumeist empfohlene Fortsetzung 9.Le3 fehlt in der Betrachtung, was aber unter Schandorffs Devise, kompromisslos auf Raum und Initiative zu spielen, durchaus folgerichtig ist. Der Autor begründet seine Empfehlung mit eigenen Studien, nach denen 9.e4 von der Theorie falsch eingeschätzt wird, wobei er sich vor allem auf Fernschachpartien beruft. 9.e4 könnte für manchen Schwarzspieler immer noch eine Überraschung sein.
Die Buchsprache ist Englisch, Sprachkenntnisse auf Schulniveau sollten größtenteils zum Verstehen genügen.
Die Bibliografie enthält alle wesentlichen Werke und sogar 2012er Neuerscheinungen.
Ein Partienverzeichnis sowie ein ordentliches Variantenverzeichnis schließen das Werk ab.
Fazit: War schon „Playing the Queen´s Gambit” ein gelungenes Werk, so ist „Playing 1.d4 - The Queen´s Gambit” noch besser. Ich kann es vorbehaltlos zum Kauf empfehlen.
Ein „Update” des Besitzers der 1. Ausgabe kann sich besonders für denjenigen lohnen, der sich von den oben skizzierten Erweiterungen begünstigt sieht.
Für alle neu ist, dass „Playing 1.d4 - The Queen´s Gambit” Teil eines Komplettrepertoires mit 1.d4 ist.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost 6/2012
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