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LOPLASGPA

Sicilian Grand Prix Attack

144 Seiten, kartoniert, Everyman, 2000, Erstauflage 2000

16,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
The sharp and dangerous Grand Prix Attack is one of White`s most aggressive way of countering the Sicilian Defence. It leads to very complicated play right from the opening moves, and contains plenty of pitfalls for the unwary Black player.
Here James Plaskett takes a new look at the Grand Prix Attack. Whether you play the Sicilian as Black, or need an antidote for White, this book is an essential addition to your armoury.
· Deals with the often deadly Grand Prix Attack
· Full coverage of all recent developments
· Ideal battle manual for club and tournament players.
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Weitere Informationen
Gewicht 290 g
Hersteller Everyman
Breite 15,6 cm
Höhe 23,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2000
Autor James Plaskett
Sprache Englisch
ISBN-10 1857442911
ISBN-13 9781857442915
Jahr der Erstauflage 2000
Seiten 144
Einband kartoniert
1. e4 c5

004 Bibliography
005 Introduction

Part One: 2. Kc3

007 - 1) 2...Nc6 3.f4 g6 4.Nf3 Bg7 5.Bb5
024 - 2) 2...Nc6 3.f4 g6 4.Nf3 Bg7 5.Bc4
041 - 3) 2...Nc6 3.f4 e6
065 - 4) Other Lines

Part Two: 2.f4

082 - 5) 2...d5 3.exd5 Nf6
099 - 6) 2...d5 3.exd5 Qxd5
114 - 7) 2...d5 3.Nc3
127 - 8) Other Lines

142 Index of Complete Games
In den 70er Jahren führten einige Schachprofis und Halb-Profis bei den britischen Wochenend-Turnieren eine neue, scharfe Angriffswaffe für Weiß in die Turnierpraxis ein, mit welcher sie viele überzeugende Siege erringen konnten: Den sizilianischen Grand-Prix-Angriff. Als fleißige Verfechter dieser Spielweise konnten und können vor allem die GM Nigel Short, Anthony Miles, Mark Hebden, Julian Hodgson und natürlich der Autor dieses Buches, James Plaskett, gelten.
Als sich die Eröffnungstheoretiker im Laufe der Jahre diesem System intensiver zuwandten, büßte der Grand-Prix-Angriff zwar etwas von seiner ursprünglichen Gefährlichkeit ein, blieb aber in der Hand eines Kundigen weiterhin eine gefürchtete Waffe.
Plaskett teilt seinen Stoff in acht Kapitel ein, wobei er als Beispiele in erster Linie vollständige Partien aus den vergangenen 25 Jahren zitiert (insgesamt 91 und weitere 38 im Verlauf der Analysen). Am Ende jeden Kapitels gibt er eine kurze Zusammenfassung und einige Ratschläge zur Zugwahl.
Der erste Hauptteil befaßt sich mit der Variante 1. e4 c5 2. Sc3 Sc6 3. f4 (wobei natürlich das geschlossene Sizilianisch mit weiterem g3 und Lg2 nicht behandelt wird):
1) Die Fortsetzung 3. ...g6 4. Sf3 Lg7 5. Lb5 zielt auf den Tausch L:Sc6 und Verdoppelung des schwarzen c-Bauern ab. Der Verfasser warnt ausdrücklich davor, dies als Schwarzer zuzulassen, und schlägt 5. ...Ld7 oder 5. ...Sd4 vor (S. 7-23).
2) Bei der Zugfolge 3. ...g6 4. Sf3 Lg7 5. Lc4 wird der weiße Angriff äußerst gefährlich, wenn Schwarz mit 5. ...d6 antwortet. Plaskett rät zu einem Aufbau mit ...e6 und ...d5 (S. 24-40).
3) Schwierig für Schwarz kann sich die Zugfolge 1. e4 c5 2. Sc3 Sc6 3. f4 e6 gestalten; er sollte nach 4. Sf3 d5 5. Lb5 mit 5. ...Sge7 wiederum die Vedoppelung seines c-Bauern vermeiden (S. 41-64).
4) Mögliche Abweichungen von schwarzer Seite wie etwa 1. e4 c5 2. Sc3 d6 oder 1. e4 c5 2. Sc3 Sc6 3. f4 d6 sind zwar durchaus spielbar, erfordern jedoch große Aufmerksamkeit, um in der Entwicklung nicht zu weit zurückzufallen (S. 65-81).
Im zweiten Hauptabschnitt geht es um die nach 1. e4 c5 2. f4 d5 entstehenden Abspiele. Weil Weiß den Zug Sc3 (vorläufig) unterlassen hat, kann Schwarz sofort mit 2. ...d5 im Zentrum kontern.
5) Die Gambit-Fortsetzung 3. e:d5 Sf6 wurde 1979 von Michail Tal in die Turnierpraxis eingeführt und erfreut sich seither konstanter Beliebtheit, wird es dadurch doch sehr schwer für Weiß, irgendeinen Eröffnungsvorteil nachzuweisen. Ja, mehr noch, Weiß kann sogar in Schwierigkeiten geraten, wenn er den Bauern behaupten will. Plaskett empfiehlt daher für Weiß das einfache 4. Sc3 (S. 82-98).
6) Schwarz kann den Bauern nach 3. e:d5 mit 3. ...D:d5 auch sofort zurückgewinnen, was jedoch die schnelle Entwicklung des Weißen nur fördert und daher heutzutage kaum mehr gespielt wird (S. 99-113).
7) Gebräuchlich für Weiß erscheint 3. Sc3 und auf 3. ...d:e4 4. S:e4 e6 (oder 4. ...Dc7) das weitere Vorgehen mit 5. Sf3 Sc6 6. g3 Sf6 7. Sf2 (S. 114-126).
8) Schwarz kann auch ohne den Zug 2. ...d5 auskommen, z.B. 2. ...Sc6 oder 2. ...e6 3. Sf3 d5 oder 2. ...g6 3. d4 c:d4 4. D:d4 Sf6 5. e5 Sc6 6. Dd3 oder 2. ...Sf6 oder sogar 2. ...b6, was ihm ebenfalls Gegenchancen verspricht (S. 127-141).
Der Autor hat seine ausgewählten Partiebeispiele gleichmäßig auf die beiden Hauptabschnitte verteilt (66 im ersten und 63 im zweiten Teil), wobei die Punktausbeute von Weiß im ersten Teil mit 70 Prozent signifikant höher ausfällt als im zweiten mit lediglich 51 Prozent.
Dies läßt wohl den Schluß zu, daß es besser sei für Weiß, mit 2. Sc3 zunächst den Gegenzug 2. ...d5 zu unterbinden, als sofort mit 2. f4 loszustürmen.
Wie auch immer, der Grand-Prix-Angriff hat in den letzten 25 Jahren kaum etwas von seiner Faszination eingebüßt, verheißt er doch stets ein lebhaftes Spiel abseits der sizilianischen Haupt-Systeme; dies beweist Plaskett übrigens auch in seinen eigenen Partien, von denen er zehn in den Band aufgenommen hat.
Für alle Freunde dieser scharfen Spielweise, die ihr Schul-Englisch noch einigermaßen parat haben, empfiehlt sich die Anschaffung des Buches sehr, um über die Entwicklungen des Systems auf dem Laufenden zu bleiben. Welches Schicksal den Schwarzspieler ereilen kann, wenn er schlecht vorbereitet in den Kampf zieht, demonstriert eindrucksvoll die folgende "prähistorische" Partie (Nr. 70 auf S. 112):
Fredericks - Altman, New York 1961 (!): 1. e4 c5 2. f4 d5 3. e:d5 D:d5 4. Sc3 Dd6 5. Sf3 Sf6 6. Lc4 Sc6 7. 0-0 g6 8. d3 Sa5 9. Sb5 Db6 10. Te1 S:c4 11. d:c4 Le6 12. Sg5 Td8 13. S:e6! T:d1 14. Sbc7+ Kd7 15. T:d1+ Kc6 16. Sa8 Da6 17. Sd8 matt!

Dr. W. Schweizer / Rochade Europa 1/2001
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