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LOMCDWWTK

Winning with the Kalashnikov

144 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1995

Aus der Reihe »Winning with the ...«

20,35 €
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Final vergriffen
The Kalashnikov Variation of the Sicilian is a recent addition to Black's armoury, which has quickly found favour with top players such as Anand and Ivanchuk. Black's ambitious play leads quickly to tactical mayhem. In his first book for Batsford, IM McDonald provides comprehensive coverage.
Weitere Informationen
EAN 0713475765
Hersteller Batsford Chess
Breite 10,2 cm
Höhe 15,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1995
Autor Neil McDonald
Reihe Winning with the ...
Sprache Englisch
ISBN-10 0713475765
Seiten 144
Einband kartoniert
Der kriegerische Name soll nicht bedeuten, daß sich die Spieler ein Sturmgewehr neben das Brett legen, sondern bezeichnet die Variante 1. e4 c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cxd4 4. Sxd4 e5 (mit späterem 5. Sb5 d6). Im Vergleich zum mittlerweile exzessiv analysierten Sweschnikow-System fehlen also die Züge (4. ...) Sf6 und (5.) Sc3. Angesichts dieses Buches muß allerdings der Vorteil, damit die Theorie umgehen zu können, relativiert werden. Der Name paßt insofern ganz gut, als dieses System ähnlich aggressiven Charakter trägt wie das Sweschnikow-System. Die ruhigeren weißen Züge außer 5. Sb5 werden kurz untersucht, es fehlen aber gänzlich die schwarzen Abweichungen von 5. ... d6, worunter hauptsächlich 5. ... a6 zu verstehen ist. Dieses System läuft mittlerweile unter dem Namen Löwenthal-Variante, der früher für das ganze System mit 4. ... e5 üblich war, und fällt somit nicht unter das Thema.
Diese Vorgehensweise ist bedauerlich und entwertet das Buch etwas (besonders aus der Sicht des 1.e4-Spielers, der sich das Buch kauft). Vielleicht hatte der Autor allerdings auch den Auftrag, dieses Thema auszusparen, weil darüber noch ein anderes Buch erscheinen soll.
Inhaltlich ist das Buch sehr ordentlich und schlägt das dürftige Material über dieses Thema mit Leichtigkeit. Im Vergleich mit der "Fide Chess Enzyklopädie" über diese Variante bietet McDonald mehr Stoff und vor allem den Vorzug des geschriebenen Wortes. Gut auch die dem Theorieteil noch angefügten Abschnitte "Winning tactics for Black" und "Exercises", die die typischen Wendungen zunächst erklären und dann üben lassen. Vor dem Theorieteil gibt es eine Einführung in die strategischen Pläne in der Eröffnung.
An vielen Stellen erklärt der junge Autor eigene Analysen, weil es noch keine relevanten Partiebeispiele gibt.
Die für ein Buch dieses Umfangs nahezu unverschämte Preisgestaltung kann dem Autor nicht angelastet werden, wird aber möglicherweise in Deutschland zum Verkaufshemmnis werden.
Erich Siebenhaar, Schachmagazin 64 24/95

IM Neil McDonald hat mit "Winning with the Kalashnikov" ein beeindruckendes Eröffnungsbuch geschrieben. Es geht um eine alte, neuerdings aber von Sweschnikow aufgefrischte Variante der Sizilianischen Verteidigung: 1. e4 c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cd4: 4. Sd4: e5 5. Sb5 d6. Sie ähnelt in Struktur und strategischen Motiven der Sweschnikow-Variante (4. ... Sf6 5. Sc3 e5), ist jedoch völlig eigenständig (nach 6. S1c3 muß Schwarz keineswegs mit 6. ...Sf6 in die Sweschnikow-Variante überleiten) und genießt den Vorteil, daß ihre Theorie noch in den Kinderschuhen steckt.
Die Bearbeitung des Themas verdient hohes Lob. Von der Bibliographie über die ausführliche Erläuterung der Varianten bis hin zu den Übungen am Schluß stimmt an dem Buch einfach alles. Wer bisher die Sweschnikow-Variante gespielt hat, sollte das Umsteigen auf den "Kalaschnikow-Zug" ernsthaft erwägen.
Stefan Bücker, Schachreport 8/95