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Fragen der modernen Schachtheorie

Ein Sowjet-Klassiker

237 Seiten, kartoniert, Quality, 1. Auflage 2009, original erschienen 1956

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Fragen der modernen Schachtheorie ist das verlorene Meisterwerk der sowjetischen Schachliteratur. Es entstammt der Feder eines zweifachen ukrainischen Meisters und wurde 1956 in der Sowjetunion veröffentlicht. Russische Experten behaupten, dass es eines der einflussreichsten Schachbücher des 20. Jahrhunderts ist, doch gab es nie eine deutsche Ausgabe. Fragen der modernen Schachtheorie wurde den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst und ist nun erstmals einer deutschen Leserschaft zugänglich.
Isaak Lipnitzky zählte zu den großen Spielern der sowjetischen Schachszene gleich nach dem 2. Weltkrieg, stark genug, um die Skalps solch legendärer Spieler wie Keres, Smyslow und Petrosjan zu erbeuten. Ohne Zweifel wäre er heute eine Berühmtheit, hätte nicht eine schlimme Krankheit seinem jungen Leben 1959 ein tragisches Ende gesetzt.
Weitere Informationen
EAN 9781906552145
Gewicht 400 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 23,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2009
Autor Isaac Lipnitsky
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9781906552145
Jahr der Originalausgabe 1956
Seiten 237
Einband kartoniert
004 Vorwort: Isaak Lipnitzky und sein Superbuch
- von Jefim Lasarew
009 Geleitwort von Anatoli Karpow
010 Vorwort vom britischen Herausgeber
011 Einleitung
012 Kapitel 1: Über die Eröffnung
014 Kapitel 2: Das Zentrum
036 Kapitel 3: Das Zentrum und die Flügel
052 Kapitel 4: Das Zentrum von den Flügeln erobern
058 Kapitel 5: Mobilisierung der Figuren
074 Kapitel 6: Stellungsbewertung
082 Kapitel 7: Der konkrete Ansatz
090 Kapitel 8: Dynamische und statische Stellungen
101 Kapitel 9: Positionelles Gespür
112 Kapitel 10: Pläne in der Eröffnung
126 Kapitel 11: Die Initiative
135 Kapitel 12: Moderne Gambits
158 Kapitel 13: Eröffnung und Mittelspiel
173 Kapitel 14: Neubewertung von Mustern
184 Kapitel 15: Wie lange ist eine Neuerung gültig?
188 Kapitel 16: Wie wird eine Neuerung geboren?
192 Partieverzeichnis
194 Anhang: Ausgewählte Partien von Isaak Lipnitzky
237 Verzeichnis der Gegner
In der Ausgabe 8/2008 hatte ich die in Englisch erschienene Buchausgabe mit dem Titel "Questions of Modern Chess Theory" besprochen. In 2009 ist das Werk in Deutsch auf den Markt gekomDies ist ein guter Grund, noch einauf dieses herausragende Werk aufmerksam zu machen, ohne allerdings die damalige Rezension quasi nur zu wie
Den Fehler des doppelten Abdrucks von Passagen an unterschiedlichen Stellen sucht man in der neuen Ausgabe vergebMir sind keinerlei Fehler aufgefalDer Umfang ist geringfügig gewachsen, was vor allem Sprachuntergeschuldet sein dürfte.
In der deutschen Übersetzung sind die 16 Kapitel natürlich erhalten geblieben.
Über die Eröffnung
Das Zentrum
Das Zentrum und die Flügel
Das Zentrum von den Flügeln erobern
Mobilisierung der Figuren
Stellungsbewertung
Der konkrete Ansatz
Dynamische und statische Stellungen
Positionelles Gespür
Pläne in der Eröffnung
Die Initiantive
Moderne Gambits
Eröffnung und Mittelspiel
Neubewertung von Mustern
Wie lange ist eine Neuerung gültig?
Wie wird eine Neuerung geboren?
Inhaltlich ist das Werk für ein breites Spielerspektrum ein Gewinn. Es ist für den Anfänger als Lehrwerk geeignet, wenn er die Regeln sicher beherrscht, und schärft das positioneile und das takVerständnis auch der schon mit erSpiel stärke ausgestatteten Spieler. Ich bin davon überzeugt, dass die intensive Arbeit mit diesem Buch in jedem Fall zu einer Stärkung führt.
Aber auch der Sammler kommt kaum an diesem Traditionswerk vorbei. Wie schon in meiner damaligen Rezension zur englischen Ausgabe kann ich nur feststellen, dass "Fragen der modernen Schachtheorie" in eine Reihe mit Büwie "Mein System" von A. Nimzowitsch und "Die Kunst der Bauerführung" von H. Kmoch gehört.
Es ist auch als universelles Weihnachtsgeeignet.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost 8/2009

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Isaak Lipnitsky, heute im Westen fast vergessen, war einer der Väter der russischen Schachschule. Nicht nur seine Verdienste um die Schachtheorie waren bedeutend. Auch als Spieler zählte er nach dem 2. Weltkrieg zu den wichtigsten in der UdSSR. 1949 belegte er bei den Landesmeisterschaften den 2.-4. Platz hinter Keres. Dass sich Lipnitsky trotz seiner Erfolge und Verdienste nicht nachhaltiger in das kollektive schachgeschichtliche Gedächtnis eingeschrieben hat, liegt an seinem frühen Ableben. Mit nur 36 Jahren starb er 1959 an Leukämie.
Über seinen Tod hinaus in Erinnerung geblieben ist der Ukrainer durch sein Werk Fragen der Modernen Schachtheorie, das 1956 erschien. Seine Wirkung entfaltete die Publikation allerdings fast ausschließlich in der UdSSR, da es nur in russischer Sprache in einer - für sowjetische Verhältnisse - geringen Auflage von 10.000 Stück vorlag. Nun, 50 Jahre nach seinem Tod, hat Quality Chess das Werk erstmals in deutscher Sprache vorgelegt. Es zählte zu den wichtigen schachtheoretischen Büchern in der Sowjetunion. Trotz geringer Verbreitung genoß es einen legendären Ruf, weil Kapazitäten wie Botwinnik und Fischer aus der ideenreichen Lektüre zitierten.
Die vorliegende Ausgabe ist eine abgespeckte Version, die das Original um die über 100 Seiten lange Analyse zur Ragosin-Variante gekürzt hat, da sie ein halbes Jahrhundert später natürlich veraltet und unbrauchbar ist.
Das Buch bespricht alle wichtigen Partiephasen. Man kann es als eine Weiterentwicklung zu Nimzowitschs Mein System verstehen. Eröffnung, Zentrum, Mobilisierung, Dynamik, Initiative oder der Zusammenhang zwischen Eröffnung und Mittelspiel werden grundlegend behandelt. Dem Autor gelingt es, mit seinen pointierten Kommentaren das Wesen der Dinge zu erfassen und interessante Aspekte wie z.B. Neuerungen und Neubewertung von Stellungen originell darzustellen. Zudem hebt Lipnitsky stets die Errungenschaften wichtiger Spieler hervor.
Fragen Moderner Schachtheorie ist ein sehr lesenswertes Buch, das bestens zur anspruchsvollen Einführung in das Spiel geeignet ist - ein schachgeschichtliches Dokument, das auch zum Verständnis der schachtheoretischen Entwicklung beiträgt.
Mit feundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 3/2009

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Als der britische Verlag Quality Chess 2004 gegründet wurde, hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, das Buch „Fragen der modernen Schachtheorie" des Ukrainers Isaak Lipnitzki von 1956 aus der Versenkung zu holen.
Lipnitzki starb mit 36 Jahren, doch seine Partien gegen die sowjetische Elite zeigen, dass er einer von ihnen war. Was dem Leser sich in den „Fragen der Modernen Schachtheorie" offenbart, gleicht einem Grundkurs in sowjetischem Nachkriegsschach. Das Buch bietet viele Einsichten, die sich sonst erst nach jahrelanger Praxis bieten. Die Themen sind frisch, und mit der Lektüre wird der Vereinsspieler besser werden, das ist sicher.
Manches wirkt zwar rührend veraltet, wenn man etwa die Grundstellung aus dem Le2-Najdorf als „Boleslawski-System" bezeichnet sieht, aber abgesehen von solchen der Zeit geschuldeten Petitessen ist das Buch nach wie vor sehr relevant. Der Titelzusatz „Schachklassiker" spielt leider zu sehr ins Prahlerische hinüber, ist aber dennoch gerechtfertigt.
Inhaltlich bauen die Kapitel aufeinander auf, daher ist es notwendig, das Buch von vorn bis hinten zu lesen: Zentrum, Flügelspiel, Mobilisierung der Figuren, Initiative bis hin zu einer Phänomenologie der Neuerungen. Auch wenn man glaubt, über das Thema „Flügelspiel" schon mal etwas gehört zu haben, sollten die Kapitel systematisch gelesen werden. Die Ausführungen werden dabei zusätzlich kursiv hervorgehoben, was das Verständnis sehr erleichtert.
Lipnitzki erörtert seine Themen im Für und Wider, und folgt man der Argumentation Schritt für Schritt, erschließt sich auch dem Spieler, der vieles für sich verstanden zu haben glaubte, noch einiges. Konkret heißt das: erst lesen wir von der Verwertung des Raumvorteils (Lisitsin-Botwinnik, Leningrad 1932), dann folgt ein Beispiel, in dem diese Strategie erfolgreich bekämpft wird (Botwinnik-Lilienthal, Moskau 1936).
Quality Chess hat einen wichtigen publizistischen Schritt nach vorn gemacht. Jetzt müssen die Verlags-Bosse John Shaw und Jacob Aagaard als nächstes aber unbedingt die dreibändige Botwinnik-Partiensammlung herausbringen, wenn wir hier schon von Schachklassikern reden.
Mit freundlicher Genehmigung
Fernando Offermann, Schachwelt 1/2009

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Eigentlich ist dieses Buch ein Mythos, eine Legende von der man sich unter vorgehaltener Hand erzählt, ein Relikt aus vergangenen Tagen. Die Rede ist von „Questions of Modern Chess Theory" von Isaac Lipnitsky (1923-1959), einem ukrainischen Schachspieler/Theoretiker und Trainer. Lange Zeit war dieses, nur in russischer Sprache, erschienene Werk nicht mehr zu erhalten und so geriet es nach und nach in Vergessenheit. Einzelne Hinweise auf dieses sagenumwobene Buch gaben keine Geringeren als Botvinnik und Fischer in ihren Büchern (Lipnitsky meinte dazu…., aus der Sicht von Lipnitsky…, usw.).
Der Quality Chess Verlag hat dieses Buch nun erstmals ins Deutsche übersetzt und damit einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Was ist das Besondere an diesem Buch, das von Anatoly Karpov im Vorwort in den höchsten Tönen gelobt wird?
Für mich liegt die Antwort klar auf der Hand, ähnlich Capablancas „Chess Fundamentals" bietet „Questions of Modern Chess Theory" geballtes, komprimiertes Schachwissen in einfacher und überschaubarer Form. Dieses scheinbar Einfache hat es aber in sich, mit jeder neuen Seite des Buches hat man das Gefühl, etwas gelernt zu haben.
Lipnitsky schreibt über die Eröffnung im Allgemeinen, wichtige Strategien bei dem Spiel im Zentrum und auf den Flügeln, über die Initiative, über Gambits und viele andere Dinge. Das alles wäre nichts Besonderes und es gibt genügend Bücher, die ähnliches anbieten, doch hier liegt der Fall anders. Der Autor braucht keine seitenlangen Erklärungen oder ermüdende Ausführungen um eine Sache zu vermitteln, exzellente Partiebeispiele und eine klare logische Sprache vermitteln kompliziertes Schachwissen in sehr kurzer Zeit.
Obwohl das Buch bereits vor mehr als 50 Jahren erschien, hat es nichts von seiner Aktualität und seinem Wert verloren, ein zeitloser Klassiker, eine Legende, ein Mythos…
Fazit:
Wegen solchen Büchern hat Bobby Fischer die russische Sprache gelernt!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info

**********Das Besondere an dem Lehrbuch von Issak Lipnitzky, "Fragen der modernen Schachtheorie" ist sein zeitloser Charakter. Geschrieben in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, war es seiner Zeit so weit voraus, dass es auch heute keineswegs veraltet ist. Lange war das Buch nur in russischer Sprache erhältlich und im russischen Sprachraum ein absolutes Standardwerk, auf das sich viele andere Autoren gerne bezogen. Letztes Jahr gab es eine englische Übersetzung und dank des Quality Chess Verlages liegt das Buch nun auch aus dem Englischen übersetzt in deutscher Sprache vor.
Isaak Lipnitzky beschäftigt sich mit dem Schachspiel und seinen verschiedenen Aspekten, vor allem im Mittelspiel. Diese werden anhand von mehreren Musterpartien für jedes Thema kapitelweise abgehandelt. Typische Themen sind "Das Zentrum", "Das Zentrum vom Flügel her erobern", Stellungsbewertung", "Pläne in der Eröffnung", "Neubewertung von Mustern", insgesamt 16 Kapitel. Lipnitzky diskutiert dabei u.a. dauch die dogmatische und die konkrete Methode und stellt fest, dass Schach zumeist einen konkreten Ansatz erfordert, will man erfolgreich sein. Auch damit ist er sehr modern und nimmt vorweg, was eigentlich erst seit weniger als zehn Jahren durch die Erfolge der Schachprogramme tatsächlich zur allgemeinen Erkenntnis geworden ist: Schach ist ein ganz konkretes Rechenspiel.
Neben den inhaltlich interessanten Themen hat mir auch die wohltuende sachliche Sprache, jedenfalls in der deutschen Übersetzung von Guido Rothe, gefallen - weit weg vom pathetischen Schwulst, der sonst manchmal in älterer, besonders sowjetischer Schachliteratur zu finden ist. Quality Chess hat das Werk unter dem Titel "Schachklassiker" heraus gebracht, aber in Wirklichkeit ist Lipnitzky einfach zeitlos lehrreich.
Mit freundlicher Genehmigung
André Schulz, www.chessbase.de
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