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LOALTDAGHGMS2

Das Alterman Gambit-Handbuch

Gambits mit Schwarz, Band 2

384 Seiten, kartoniert, Quality, 1. Auflage 2012

21,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Das Alterman Gambit-Handbuch: Gambits mit Schwarz 2 ist Eröffnungsbuch und Leitfaden in einem. Schärfen Sie ihre taktischen Fertigkeiten und lernen Sie, dynamisches Angriffsschach zu spielen, während Sie die unterhaltsamsten Gambits studieren.
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Froms Gambit
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Das Hector-Gambit
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Der Marshall-Angriff
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Der Traxler-Gegenangriff
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Das Falkbeer-Gegengambit
·Andere Eröffnungen
nach 1.e4 e5
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Die Frankenstein-Dracula-Variante
Boris Alterman ist ein starker Großmeister und Gründer der Shevah-Movet Schachakademie in Israel, der seine schachliche Ausbildung in der Botwinnik-Kasparow-Schule genossen hat. Er half mit bei der Entwicklung des Deep Junior Programms, das gegen Kasparow in einem berühmt gewordenen Match unentschieden spielte und sowohl Radjabow als auch Deep Fritz in Wettkämpfen besiegte.
Weitere Informationen
EAN 9783942383776
Gewicht 640 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2012
Autor Boris Alterman
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 978-3-942383-77-6
Seiten 384
Einband kartoniert
004 Danksagung & Bibliographie
005 Vorwort des Autors
006 Verwendete Symbole

007 1 Der Marshall-Angriff
051 2 Das Hector-Gambit
087 3 Der Traxler-Gegenangriff
175 4 Die Frankenstein-Dracula-Variante
212 5 Das Falkbeer-Gegengambit
277 6 Froms Gambit
317 7 Andere Systeme nach 1.e4 e5

372 Partienindex
374 Variantenindex
Fühlen Sie sich manchmal gelangweilt von Ihrem Schwarzrepertoire? Immer die gleiche Bauernstruktur, das zähe Ringen um Ausgleich? Wie wäre es mit einer erfrischenden Abwechslung:
Boris Alterman hat das etwas andere Repertoirebuch geschrieben. Der israelische Großmeister setzt auf Unterhaltung und empfiehlt eine ungewöhnliche Philosophie für den Schwarzspieler: warum soll man immer nur auf Ausgleich aus sein, wenn es doch möglich ist, attraktivere Gambitspielweisen zu wählen, in denen der Nachziehende sogleich die Initiative zu übernehmen will und zu diesen Zwecken auch vor Bauern- oder gar anderen Opfern nicht zurückschreckt! In Black Gambits 2 werden nun solche Spielweisen nach den Eröffnungszügen 1.e4 e5 vorgestellt. Freilich empfiehlt Alterman den klassischen Gegenzug im Zentrum, 1. …e5, denn nur in den offenen Spielen darf Schwarz auf eine schnelle Entwicklung seiner Streitkräfte hoffen, und dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen wohlbegründeten und erfolgversprechenden Gegenangriff.
Hier eine Auswahl der Waffen, die der Autor anbietet: gegen Spanisch wird das längst etablierte Marshall-Gambit empfohlen. Die dort angewandte Schwarzstrategie, schnellstmöglich mit …d7-d5 im Zentrum loszuschlagen, sehen wir auch in verwandten Varianten wie dem Läuferspiel wieder.
Selbst die als trocken verschriene Spanische Abtauschvariante bietet dem Schwarzen Gambitmöglichkeiten. Das sogenannte Hector-Gambit ist gerade sehr in Mode, der Schwedische Großmeister Johnny Hector hat zu seiner Verbreitung und Akzeptanz beigetragen, weshalb ihm Alterman die Ehre erweist und die Spielweise sogleich nach ihm benennt.
Weniger verbreitet und eher nur Insidern bekannt ist das sogenannte „Frankenstein-Dracula-Gambit”, das nach 1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sc3 Sxe4 4.Dh5 Sd6 5.Lb3 Sc6 entsteht. Schwarz wird nach 6.Sb5 g6 7.Df3 f5 8.Dd5 gezwungen sein, den Turm auf a8 zu opfern, erhält aber nachhaltigen Gegenangriff.
Daneben gibt es Kapitel über das „Froms-Gambit” 1.f4 e5 (sprengt etwas den Rahmen des Buches, weil Weiß ja nicht 1.e4 spielt, durch …e5 erhält die Variante indes eine „offene” Prägung), welches man ja eher selten aufs Brett bekommt, und als Höhepunkt noch 85 Seiten über das verrückte Traxler-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Lc5!?). Das hat schon eher praktische Relevanz, begegnet man doch dem Computerzug 4.Sg5 nach 3. …Sf6 derzeit wieder häufiger. Faszinierende Varianten entstehen aus dieser verblüffenden Spielweise, die nicht zu widerlegen ist. Schwarz wird jedenfalls im praktischen Spiel seine Chancen bekommen!
Falls es zu einer Konfrontation mit 2.f4 kommen sollte, votiert Alterman für das Falkbeer-Gegengambit 2. …d5 3.exd5 e4 oder alternativ für Nimzowitschs 3. …c6. Da es in den Hauptlinien des Falkbeer-Gambits dem Schwarzen theoretisch schwer fällt, Ausgleich nachzuweisen, gibt der Autor einige neue Ideen auf den Weg wie 6. …c6.
Für Angriffsspieler und solche, die auf der Suche nach unkonventionellen und spannenden Wegen sind, bietet diese Ansammlung an Gambitspielweisen einen bunten Fundus, der Spaß macht. Die Methode, von einfachen Kombinationsmotiven zu den komplexeren Zusammenhängen überzugehen, macht einen pädagogisch guten Eindruck und holt auch die schwächere Leserschaft mit ins Boot. Unabhängig von der Spielstärke empfinde ich Altermans Serie sehr unterhaltend, die kreative Stimmung anregend und dabei kurzweilig präsentiert. Es geht nicht zu sehr in die Tiefe, das Wesentliche wird herausgearbeitet und es gibt ordentliche verbale Erläuterungen. Das Layout ist sehr angenehm, durch die Einspaltigkeit bleibt das Schriftbild übersichtlich, um nicht zu sagen reduziert.
Das Buch erfüllt, was es auf dem Klappentext verspricht: „Sharpen your tactics and learn to play dynamic attacking chess while studying the most entertaining gambits.“ Der Leser erhöht quasi als Nebeneffekt generell seine taktischen Fähigkeiten, vertieft sein Gefühl für den dynamischen Eröffnungsprozess und erhält Einblicke in ein Stück Kulturgut der Schachgeschichte: die Gambiteröffnungen. Lassen Sie sich inspirieren!
(IM Frank Zeller)



In diesem Band 2 setzt GM Alterman seine Arbeit nun also fort und präsentiert dem vielleicht erstaunten Leser eine bunte Palette abenteuerlicher Gambits mit Schwarz.
Den Anfang macht hier das Marshallgambit im Spanier, zur Zeit eine der wichtigsten Waffen gegen 1.e4. Auf knapp 50 Seiten folgen spannende Analysen zu diesem hochkomplexen Thema, die es in sich haben! Im Anschluss daran folgen das Hectorgambit, der Traxler Gegenangriff, die Frankenstein-Dracula Variante, das Falkbeer-Gegengambit, das Fromsgambit und andere diverse Erwiderungen. Habe ich Band 1 noch etwas kritisiert, bin ich mit diesem Band 2 wieder zufriedengestellt. Die Erklärungen und die Analysen sind in einem guten Gleichgewicht und vermitteln dem Leser ein möglichst objektives Bild über die verschiedenen Gambits. Am Ende eines jeden Kapitels folgt eine Zusammenfassung und einige Anmerkungen des Autors, ein abschließendes Fazit beendet jedes Kapitel. Mir persönlich haben die Analysen diesmal viel besser gefallen als bei Band 1 und auch bei den Erklärungen kann und will ich diesmal auch gar nicht meckern, sehr ausführlich und objektiv!
Was bleibt, ist die Frage, für wen das Buch interessant ist? Ich würde sagen für alle die entweder gerne Gambits spielen oder solchen, die nicht davon überrascht werden wollen!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, Mai 2012

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„Das Alterman Gambit-Handbuch, Gambits mit Schwarz 2" ist erst vor wenigen Tagen, und zwar als deutsche Übersetzung der englischen Originalausgabe, auf den Markt gekommen. Der Autor Boris Alterman schließt damit die Reihe seiner Gambit-Handbücher ab.
Dieser 2. Band schwarzer Gambits, natürlich so wie seine Vorgänger bei Quality Chess erschienen, widmet sich den weißen Anfangszügen 1.e4 und 1.f4, denen möglichst im Gambitspiel begegnet werden soll, während Band 1 schwarze Gambits gegen 1.d4 und 1.c4 enthält.
In seinem Vorwort macht Alterman darauf aufmerksam, dass er erneut nach der Devise „Qualität vor Quantität" gehandelt hat. Er konzentriert sich auf eine übersichtliche Zahl an Gambits, die er dann möglichst intensiv vor dem Leser ausbreitet.
In sechs Kapiteln geht Alterman auf spezifische Gambits ein, in einem zusätzlichen 7. Kapitel gibt er Ratschläge zur Behandlung von Eröffnungszugfolgen, die „nicht so gut in eines der übrigen sechs Kapitel passten".
Die sechs Kernkapitel betreffen die folgenden Eröffnungen:
1. Marshall-Angriff (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0-0 8.c3 d5)
2. Hector-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 5.0-0 Lg4 6.h3 Lh5)
3. Traxler-Gegenangriff (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Lc5)
4. Gambitvariante in der Wiener Partie (1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Lc4 Sxe4). Die Variante wird hier wie in manchen anderen Werken als „Frankenstein-Dracula-Variante" bezeichnet.
5. Falkbeer-Gegengambit (e4 e5 2.f4 d5 3.exd5 e4)
6. Froms Gambit (1.f4 e5).
Zum Aufbau und Vorgehen Altermans könnte ich meine entsprechenden Ausführungen in der Rezension zum ersten Band wiederholen, die Anfang 2012 auf der Homepage des Deutschen Fernschachbundes e.V. (BdF) veröffentlicht worden ist. Dies kann kaum verwundern, denn eigentlich sollten die schwarzen Gambits in einem einzigen Band behandelt werden und nur der Umfang des Materials machte dann die Aufteilung auf zwei Bände erforderlich.
In Kürze noch einmal die wichtigsten Aspekte zum Aufbau und Vorgehen:
Zunächst kurze Einführung in das jeweilige Gambit.
Folgende Erörterung anhand von Partien, die so kommentiert sind, dass sie dem Leser Hilfe beim grundsätzlichen Verstehen des Gambits leisten.
Zusammenstellung der allgemein festzuhaltenden Erkenntnisse am Ende jeder Partie ("Was wir gelernt haben:").
Abgeschlossen wird das Kapitel mit einem kurzen Fazit zum Gambit schlechthin.
In seinen Repertoireempfehlungen geht Alterman teilweise durchaus Wege neben dem unmittelbaren Mainstream, ohne sich aber in außergewöhnliche Abspiele zu bewegen. Am Beispiel des Marshall-Angriffs: Nach 9.exd5 Sxd5 10.Sxe5 Sxe5 11.Txe5 behandelt er 11…Sf6?! und 11…Lb7!?, lässt den m.E. derzeitigen „Liebling der Theorie" 11…c6 aber ganz außen vor.
Alterman stützt sich in erfreulicher Weise auch auf das Fernschachspiel als Quelle. Dies gilt für Partien und für Fragmente. In einer Partie Zastrow-Heemsoth aus dem Jahr 2000 stellt beispielsweise der mit schwarz spielende, verstorbene BdF-Ehrenpräsident unter Beweis, wie er mit Froms Gambit den Kontrahenten an die Wand zu spielen in der Lage war. Eine ausgezeichnete Partie, deren Qualität Alterman überzeugt hat, sie für die Darstellung der Theorie zu Froms Gambit als Rückgrat zu wählen.
Ein Partienindex und ein ausführliches Variantenverzeichnis schließen das Werk ab.
Fazit: Ein sehr gutes und deshalb empfehlenswertes Handbuch - und dies nicht nur - für den Gambitfreund!
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, BdF
Mai 2012
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