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LEKAREVMC

Endgame Virtuoso Magnus Carlsen

272 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2018

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Magnus Carlsen’s brilliant endgame play has been one of the key reasons for his success. At the age of 13 the Norwegian became the youngest grandmaster in the world, at 19 the youngest number one in the FIDE world rankings, and at 22 the second youngest World Champion in history.

With his fine technique, great inventiveness and iron determination Magnus has won countless endgame positions in which almost everyone else would have settled for a draw. He also has saved endgames that seemed impossible to hold.

International Master Tibor Karolyi has studied Carlsen’s career and has selected more than 90 of his best endgames for this book. He reviews them in chronological order to show how Magnus developed his skills. His technique and his choices are explained in a manner that is easy to understand for club players.

Endgame Virtuoso Magnus Carlsen is a highly instructive, inspiring and entertaining book. It will help you to appreciate Magnus’ endgame magic and shows you how to become a better endgame player yourself.
Weitere Informationen
EAN 9789056917760
Gewicht 500 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2018
Autor Tibor Károlyi
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-90-5691-776-0
Seiten 272
Einband kartoniert
007 Preface
011 Chapter 1
The junior years
043 Chapter 2
The young superstar rises to the top
083 Chapter 3
The world-class player
133 Chapter 4
World number one
183 Chapter 5
The World Champion
261 Postscript
263 Index of players
265 Endgame classification
Hierbei geht es nicht um fundamentale Schachtechnik wie König und Turm und zwei gegen drei Bauern auf einem Flügel, sondern um praktische Endspieltechnik oder strategische Endspielstrategie. Also jene Partiephasen, wo das Zusammenspiel von Intuition, Stellungsbeurteilung und Rechenvermögen den entscheidenden Unterschied ausmacht.

Tibor Károly gehört zu den profilierten Trainern in Ungarn, und sein Carlsen-Buch erfrischt mit illustrativen Kommentaren. Das Schöne an dem Buch ist, dass es ähnlich wie Schereshewskis ”Strategische Schachendspiele“ vor allem die grundlegende Ausrichtung der Pläne definiert. Die Varianten sind den Genauigkeits-Anforderungen des heutigen Computerzeitalters angepasst, doch glücklicherweise gelingt es Károly, diese konkreten Ausführungen auf ein menschliches Maß zu reduzieren. Ellenlange Varianten frisch von der Platine sucht man beim Ungarn vergebens. Mit Brett und Figuren lässt es sich gut folgen, eine sehr aufschlussreiche und instruktive Lektüre. Zudem motiviert die Einteilung in Partien zum Arbeiten, weil die Menge des zu studierenden Materials häppchenweise aufgeteilt werden kann. Unbedingt empfohlen.

Fernando Offermann
Berliner Schachverband
Januar 2021



Tibor Karolyi hat in den letzten Jahren mehrere Monografien zu Weltklassespielern herausgeIm Zuge seiner mehrbändigen Karpow-hat er sich auch intensiv mit dessen Endspielen befasst. Sein im letzten Jahr erBuch Endgame Virtuoso Magnus Carlsen knüpft an dieses Konzept an.
Die Sammlung von Partiefragmenten umfasst den Zeitraum von 1999-2017. Karolyi will die Entwicklung Carlsens chronologisch zeigen, sodass man seine Fortschritte erkennen kann. Wie bei seinen vorherigen Werken arbeitet der Autor Jahr für Jahr ab und bietet dazu alle Turnierergebnisse, gibt ausführliche Zwischeneinschätzungen zu Carlsens Leistungsstand und zusammenfassende Schlussbemerkungen zu jeder Partie.
Interessant ist Karolyis Vergleich zwischen Karpow und Carlsen, deren Stil sich in mancher Hinsicht ähnelt: Beide spielen in der letzten Partiephase besser als am Anfang. Karpow hatte gelegentlich Konditionsprobleme, weshalb ihm die Hängepartien halfen. Carlsen kommt dader heutige Zeitmodus entgegen, denn er ringt seine Gegner oft in der sechsten oder siebten Stunde auch physisch nieder, weil er für einen Schachspieler extrem sportlich und durchtrainiert ist.
Bemerkenswert ist Karolyis Beobachtung, dass Karpow viel seltener Endspiele halten musste als Carlsen. Und auch, dass Karpow weniger Fehler machte, was aber wohl an den Hängepartien und der damit verbundenen heimischen Analyse lag.
Sehr hilfreich erweist sich ein Index am Ende des Buches, der die Partien nach Endspieltypen und -motiven klassifiziert.
Spielt man die gut analysierten Partien nach, kann man gar nicht glauben, dass Carlsen erst 28 Jahre alt ist. Schon ab 2006 kann Karolyi bei dem damals 16-Jährigen Partien auf dem Niveau eines Ausnahmespielers erkennen. Noch erstaunter ist man aber darüber, wie viele ikonische Endspiele in dieser relativ kurzen Zeit entstanden sind, darunter unvergessliche Meisterwerke.
Harry Schaack,
KARL 2/2019



In seinem Buch "Endgame Virtuoso Magnus Carlsen" hat der ungarische IM, Trainer und fleißige Autor Tibor Karolyi den Blick darauf gerichtet, wie der amtierende Weltmeister die letzte Phase seiner Partien führt. Hierzu hat er 90 Beispiele aus dessen Praxis ausgewählt, die er zu den besten im bisherigen Verlauf der Karriere hält. Er führt sie immer mittels eines Diagramms ein, um sie dann bis zum Ergebnis zu analysieren und zu kommentieren.

Das Werk ist eine Neuerscheinung aus dem laufenden Jahr, in den Markt gegeben worden ist es von New In Chess (NIC).
Karolyi will nicht nur ein Bild davon zeichnen, wie stark Magnus Carlsen das Endspiel zu führen weiß, sondern anhand der Beispiele auch aufzeigen, wie er seine Fertigkeiten im Laufe der Jahre verbessert hat. Dies soll dem Leser die Möglichkeit eröffnen, Schlüsse zu ziehen, wie er selbst seine Endspielbehandlung qualifizieren kann. Deshalb hat er die untersuchten Duelle chronologisch geordnet. In erster Linie hat er dabei den Leistungsbereich des Klubspielers im Auge.
Im Anschluss an die Begegnungen eines Jahres erhält der Leser zusätzlich jeweils eine kleine Statistik, der er den Erfolg des Weltmeisters in den wichtigsten Veranstaltungen des Jahres entnehmen kann. Diese Ergänzung zeigt mir, dass es Karolyi auch darum ging, ein paar biografische Werte herauszustellen, denn ein unmittelbarer Zusammenhang mit Carlsens Endspielkunst ist nicht erkennbar.

"Endgame Virtuoso Magnus Carlsen" ist kein "echtes" Endspielbuch, was der Buchtitel Glauben machen könnte. Es lässt sich eher beschreiben als eine Art Sammlung kommentierter Partien, ausgehend von Stellungen mit reduziertem Material. So werden nicht etwa Endspieltechniken herausgearbeitet, die jeder Klubspieler kennt oder kennen müsste, um deren Einsatz in der Meisterpartie zu sehen. Auch sind oft noch keine Stellungen erreicht, die man klassisch sofort dem Endspiel zurechnen würde.
Der zu erwartende Ausgang der jeweils unter die Lupe genommenen Partie lässt sich zu Beginn mit den Augen des Klubspielers nicht erkennen. Dies gilt auch für die spielentscheidenden Unterschiede in den Stellungen beider Parteien. Natürlich erahnt man das Ergebnis, doch liegt dies nur daran, dass ein Werk wie dieses klarerweise keine Niederlagen Carlsens enthält.

Die Kommentierung besteht aus einem Mix aus Text und Analysen. Sie ist sehr gut auf den Klubspieler ausgerichtet.
Der Leser erfährt regelmäßig den Sinn eines Manövers oder auch von Einzelzügen. Dabei angesprochene Techniken zählen oft zu den strategischen und taktischen Elementen des Schachspiels allgemein und nicht unmittelbar zur Endspieltechnik. Dies gilt beispielsweise für die Turmverdopplung oder auch für das Spiel auf einen Freibauern. Gelegentlich lassen sich Hinweise unmittelbar mit Aspekten verbinden, die besonders im Endspiel eine Rolle spielen. Aufgefallen sind sie mir u.a. zu den Endspielen mit Leichtfiguren, beispielsweise auch zur Bedeutung gleichfarbiger oder ungleichfarbiger Läufer, zu Bauern- und zu Turmendspielen.
Ganz am Ende des Buches findet der Leser eine Klassifikation der Beispiele im Buch vor. Allerdings macht Karolyi zurecht darauf aufmerksam, dass in den betrachteten Endspielen regelmäßig nicht nur ein einzelnes Merkmal aufgetreten ist. Dies wird auch darin deutlich, dass in diesem Verzeichnis nur ein einziges Duell unter dem Stickwort "Pawns" (Bauern) geführt wird, obwohl sie fast immer eine Bedeutung haben.

Das Potenzial des Buches, den Leser anhand der Beispiele aus der Karriere von Magnus Carlsen seine Endspielfertigkeiten gezielt verbessern zu lassen, schätze ich weniger hoch ein. Seine Schulungskraft dürfte eher jener entsprechen, die man als Leser allgemein mit einer Sammlung gut kommentierter Meisterpartien verbinden kann. Daneben hat "Endgame Virtuoso Magnus Carlsen" einen echten Unterhaltungswert.

Englischkenntnisse auf einem guten Schulniveau reichen aus, um weitgehend bequem mit dem Buch arbeiten zu können.

Fazit: Ich kann "Endgame Virtuoso Magnus Carlsen" zum Kauf empfehlen. Es hält kommentierte Partien des Weltmeisters Magnus Carlsen für den Leser bereit, die erst ab einem Zeitpunkt mit reduziertem Material abgebildet sind. Die so definierten "Endspiele" zählen nach der Einschätzung des Autors zu den 90 bestgeführten Carlsens. Die Kommentierung sorgt dafür, dass der Leser hinter den Vorhang der Partie schauen kann und auch das sieht, was für den Klubspieler nicht immer ersichtlich ist. Nicht zuletzt ist das Werk unterhaltsam.
Uwe Bekemann,
Deutscher Fernschachbund
November 2018



Ich werde immer mal wieder von Leuten gefragt, wie man sich schachlich verbessert. Die Antwort ist für mich relativ klar. Erst lernt man die richtige Variantenberechnung, um die konkreten Stellen in den eigenen Schachpartien meistern zu können, dann sollte man lernen, wie man in ruhigen Stellungen Vorteile anhäuft. Bei letzterem ist natürlich auch die Kunst der richtigen Endspielführung wichtig. Selbst die stärksten Spieler der Welt haben in diesem Bereich noch Luft nach oben, wir Normalsterblichen erst recht.
Ich habe früher zum Beispiel keine Lust auf Endspiele gehabt. Meine naive Idee war es einfach, vorher schon so klaren Vorteil zu erzielen, dass der Rest reine Formsache wird. Zu Beginn meines Schaffens ging dieser Plan auch voll auf, aber die Gegner wurden stärker und irgendwann waren meine materiellen Vorteile, so ich sie denn überhaupt erzielen konnte, nicht mehr so groß. Als Folge meiner Endspielignoranz habe ich dann viele gute Stellungen verhunzt. Ich musste auf die harte Art lernen, wie wichtig dieser Bereich ist.
Zum Glück ist es für Leidensgenossen derzeit nicht so schwierig, an ihren Schwächen in diesem Bereich zu arbeiten. Mit "Endgame Virtuoso Magnus Carlsen" vom Internationalen Meister Tibor Karolyi aus dem New in Chess Verlag können wir sogar vom Weltmeister lernen, was man alles an Stellungen gewinnen kann.
Magnus Carlsen fasziniert mich schon seit langem. Er spielt quasi jede Eröffnung, manchmal auch ziemlich extravagantes Zeug, und möchte eigentlich nur eines erreichen. Er möchte, dass sein Gegner selbst denken muss und sich nicht auf seine Vorbereitung verlassen kann. Dann bildet er häufig Ungleichgewichte wie Raumvorteil, die bessere Bauernstruktur oder auch nur einen Läufer gegen einen Springer oder umgekehrt und arbeitet optimal damit, um den Gegner unter subtilen Druck zu setzen. Da er dabei meist auch noch recht schnell spielt, wirkt der Druck sogar oft doppelt. Magnus Carlsen kann zwar nicht zaubern, aber er schafft es, auch in vermeintlich remislichen Stellungen Probleme für den Gegner zu erzeugen. Ich denke, jeder Schachspieler kennt das Problem, wie man in einer Partie einfach 4 Stunden gelitten hat und dann dumm patzt. In Carlsens Partien sind die Patzer der Gegner nicht immer so krass, aber dennoch schaffen sie es dann irgendwann nicht mehr, das Gleichgewicht zu wahren.
Der Autor hat sich als Anschauungsmaterial mit 90 dieser Endspiele auseinandergesetzt und diese chronologisch aneinandergereiht, um dem Leser zu zeigen, wie sich die Endspieltechnik beim Weltmeister entwickelt hat. Zu Beginn zeigt er zwar bereits in jungen Jahren eine reife Technik, aber begeht auch noch einige Ungenauigkeiten. Mit den Jahren sieht man aber auch an den beigefügten Kommentaren und Analysen, dass die von ihm benötigten Vorteile und Ungleichgewichte immer kleiner werden. Zwar kann man auf den 267 Seiten nicht jede kleine Nuance groß erklären, aber trotzdem werden viele technische Details behandelt und der Leser kann durchaus nachvollziehen, wie diese Endspiele jeweils gewonnen werden. Am Ende eines jeden werden dann noch kurz die jeweiligen wichtigen Aspekte kurz von Tibor Karolyi zusammengefasst.
Insgesamt ist dies ein tolles Buch zur Endspielkunst des Magnus Carlsen, aus dem man sehr viel herausziehen kann. Damit man das Buch wirklich genießen kann, würde ich aber eine DWZ von 1800 voraussetzen, da einige Endspielgrundlagen vorhanden sein sollten.
IM Dirk Schuh,
August 2018