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LLTARDSA

Das Schachspiel

Die Originalfassung

488 Seiten, gebunden, Reprint, Anaconda, 1. Auflage, original erschienen 1931

7,95 €
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Final vergriffen
Vorwort zur Neuausgabe
Der Tod Siegbert Tarraschs am 17. Februar 1934 fallt in den Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft und kennzeichnet das Ende einer glanzvolÄra des deutschen Schachs. Geboren am 5. März 1862 in Breslau erlernte Tarrasch relativ spät erst im Alter von 15 Jahren das Schachspiel, wurde aber bald ein sehr erfolgreicher Spieler. Nach dem Studium der Medizin in Berlin praktizierte er als Arzt in Nürnund später in München. Der Beruf hielt ihn aber nicht davon ab, als professioneller Schachspieler zu wirken. Aufgrund seiner zahlreichen Turniererfolge galt er am Ende des 19. Jahrhunderts als einer der besten Spieler der Welt.
Hinzu kam eine umfangreiche publizistische TätigTarrasch schrieb für zahlreiche Tages- und Schachzeitungen und war Autor einer ganzen Reihe von bis heute wegweisenden Turnier- und LehrbüSeine unterhaltsame und pointierte Art der Darstellung prägte ganze Generationen von SchachIn seinen Büchern 300 Schachpartien und Die Moderne Schachpartie formulierte er die Grundder klassischen Schachtheorie. Manche seiLehrsätze wurden geradezu sprichwörtlich und sind für viele Schachfreunde bis heute gültige Regeln.
Sein letztes, 1931 zuerst veröffentlichtes Buch war zugleich sein erfolgreichstes: Das Schachspiel - SysteLehrbuch für Anfänger und Geübte. Nicht umsonst erfreut es sich anhaltender Popularität und ist mit einer Gesamtauflage von mehr als 130.000 Exemplaren eines der meist verkauften deutschspraSchachbücher überhaupt: ein Klassiker der Schachliteratur.
Tarrasch begreift sein Buch als einen Grundkurs, um Schach effektiv und mit Verstand spielen zu lernen. Er verlangt von seinen Lesern die Bereitschaft zur Anstrengung und die notwendige Ausdauer. Für Tarmuß man zum Schachspielen nicht geboren sein, sondern kann es erlernen. So beginnt Tarrasch mit der Erläuterung der Grundregeln, um dann »vom Einfazum Schweren« die wichtigsten Endspiele, danach häufige Mittelspiel-Kombinationen und typiMotive und erst zum Schluß die Eröffnungen abzuhandeln.
Um den Lehrbuchcharakter des Buches zu erhalten und für den Leser die stets aktuelle Theorieentwickwiederzugeben, wurde die Erstauflage von 1931 später im allgemeinen Teil gestrafft und der Eröffaktualisiert. Damit wurde aber - leider zum Nachteil der ursprünglichen Systematik - der Lehranvon Tarrasch verzerrt. Diese Neuausgabe vertraut auf die Kraft des Originals und bringt Das Schachspiel erstmalig seit Erscheinen in einer unveränderten NeuTrotz einiger überzogener Behauptungen, Anklänge von Dogmatismus und einer nicht mehr den aktuellen Stand der Schachtheorie wiedergebenden Sicht der Eröffnungen wirkt Das Schachspiel 75 Jahre nach seinem ersten Erscheinen immer noch erstaunvital, lehrreich und frisch. Nach wie vor bietet es dem Anfänger den Beginn einer lebenslangen Freundund bereichert auch den Fortgeschrittenen um einige der interessantesten theoretischen Positionen.
Lukas Moritz
Weitere Informationen
EAN 9783938484845
Gewicht 900 g
Hersteller Anaconda
Breite 13,5 cm
Höhe 20,7 cm
Medium Buch
Autor Siegbert Tarrasch
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-10 3938484845
ISBN-13 9783938484845
Jahr der Originalausgabe 1931
Seiten 488
Einband gebunden
005 Vorwort zur Neuausgabe
007 Vorwort
011 Die Anfangsgründe
025 Matt mit der Dame
026 Matt mit dem Turm
028 Dame gegen Turm
041 Dame gegen einen vorgerückten Freibauern
051 Kurze Zusammenfassung der Anfangsgründe
054 Die Rochade
056 Gebräuchliche Schachausdrücke
057 Der Tauschwert der Steine
057 Die wichtigsten Spielgesetze
059 Das Endspiel
061 Dame gegen Dame
062 Dame gegen Turm
064 Matt mit Läufer und Springer
067 Matt mit beiden Springern
068 Turm und Läufer gegen Turm
070 Turm und Springer gegen Turm
071 Turm gegen Läufer
072 Turm gegen Springer
073 Turmendspiele
073 Die Philidorsche Remisstellung
076 Die Lucenasche Gewinnstellung
078 Einige typische Gewinnstellungen
079 Zwei verbundene Freibauern im Turmendspiel
082 Ein Mehrbauer im Turmendspiel
085 Turm gegen Bauer
086 Turm gegen zwei verbundene Freibauern
087 Endspiele mit leichten Figuren
087 Läufer und Turmbauer
088 Springer und Bauer
091 Springer gegen König und Bauern
094 Läufer gegen Springer
095 Läufer und Bauern
098 Bauernendspiele
103 Das Bergersche Quadrat
104 Die Abzählmethode
107 Schachprobleme
108 Einige längere Endspiele
127 Das Mittelspiel. Die typischen Kombinationen und Angriffe des Mittelspiels. Ausnützung von Fehlern
129 Fesselung
157 Doppelangriffe
183 Ungedeckte Figuren
188 Beseitigung der Deckung
196 Scheindeckung
201 Aufgedeckte (Abzugs-) Angriffe
208 Einsperrung eines Läufers
211 Damenfang nach Hineinschlagen auf b2 (b7)
213 Gewaltsame Entblößung des Königs
218 Der Angriff mit dem f-Bauern
221 Der Angriff auf der f-Linie
224 Der Angriff auf den Punkt f7 (f2)
227 Aufgerissene Rochadestellung
231 Der Angriff auf der g- (bzw. b-) Linie
238 Das Springeropfer auf g7 (g2)
241 Die Angriffsmarke h3 (h6)
243 Der Angriff auf der h- (bzw. a-) Linie
246 Der Angriff von Dame und Läufer gegen den Punkt h7 (bzw. h2)
249 Das Läuferopfer auf h7 (bzw. h2)
254 Damen- oder Turmopfer auf h7 (bzw. h2)
255 Das Springeropfer auf g6 (bzw. g3)
258 Rochadeangriffe bei Fehlen des Springers f6 (f3)
260 Beide Läufer gegen die Rochade
261 Gefahren der langen Rochade
262 Das Erstickungsmatt
265 Das Randmatt. Ungenügender Schutz der Basis
274 Ewiges Schach
275 Turm auf der offenen Linie und auf der vorletzten (bzw. zweiten) Reihe
287 Wirkung von Linienfiguren über einen feindlichen Stein hinweg
290 Der Freibauer
301 Vorgerückte Bauern
305 Die Angriffsmarke c6 (bzw. c3)
307 Die Angriffsmarke b6 (bzw. b3). Umgehung
311 Allgemeine Richtlinien für Behandlung des Mittel
315 Die Eröffnung
317 I. Allgemeiner Teil. Theorie des Schachspiels. Prinzipien der Spielführung. Allgemeine Eröffnungslehre
317 Die Kräfte
323 Der Tauschwert der Steine
324 Der Raum
327 Die Zeit
329 Tempobilanz
333 Ziel der Eröffnung: Entwicklung
334 Sperrzüge
336 Ziel der Eröffnung: Eroberung des Zentrums
339 Angriff, Gambit
340 Zurückhaltung der Mittelbauern
341 Offene und geschlossene Spiele
343 II. Spezielle Eröffnungslehre
345 Das Königsspringerspiel
345 Philidors Springerspiel
349 Die russische Partie
354 Die italienische Partie
358 Das Evansgambit
363 Die preußische Partie
369 Die schottische Partie
377 Das schottische Gambit
381 Die spanische Partie
394 Das Drei- und Vierspringerspiel
398 Das englische Springerspiel
402 Das Königsläuferspiel
403 Mittelspiel und Mittelgambit
405 Die Wiener Partie
407 Das Königsgambit
412 Die französische Partie
419 Die sizilianische Partie
424 Die skandinavische Partie
427 Die Eröffnung Caro-Kann
429 Alechins Eröffnung
430 Das Damengambit
438 Das Damenbauernspiel
440 Die holländische Partie
441 Holländisch im Anzuge
441 Die indische Partie
444 Das Zukertort-Reti-System und die englische Partie

Partien
451 Nr. 1. Alechin-Vates
455 Nr. 2. Tschigorin-Zukertort
460 Nr. 3. Tarrasch-von Scheve
463 Nr. 4. Tarrasch-Schlechter
469 Nr. 5. Batik-Dyckhoff
473 Nr. 6. Breyer-Tarrasch
479 Nr. 7. Tarrasch-Pillsbury
Siegbert Tarrasch (1862-1934) gehörte viele Jahre lang zu den stärksten Spielern der Welt. Fast noch bedeutender ist er als Verfasser hervorragender Bücher, von denen ganze Generationen gelernt haben.
Neben zahlreichen Turnier- und Wettkampfbüchern sind seine drei Hauptwerke '300 Schachpartien', 'Die moderne Schachpartie' und 'Das Schachspiel'.
1931 erschien 'Das Schachspiel' erstmals. Vor einiger Zeit brachte Edition Olms eine überarbeitete und modernisierte Fassung heraus. Der Kölner Anaconda Verlag vertraut auf die Kraft des Originals. Das Buch liegt nun so vor, wie es Tarrasch ursprünglich geschrieben hat.
Ein fester Einband, gute Papierät, deutliche Schrift und viele Diagramme machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Im ersten Teil erläutert Tarrasch die Zugregeln, einfachstes Grundwissen und elementare Mattsetzungen. Im nächsten Abschnitt widmet er sich dem Endspiel. Den Hauptteil des Bubildet das Kapitel über das MitDer Abüber Eröffnungen gliesich in einen allgemeinen Teil und eine spezielle Behandlung der üblichen Eröffnungen auf dem damaErkenntnisstand.
Am Ende erläutert Tarrasch noch sieben ausgewählte Meisterpartien. Laut Untertitel handelt es sich um ein systematisches Lehrbuch für Anfänger und Geübte. Wir schließen uns diesem Urteil an und verweisen noch auf den außerordentlich günstigen Preis.

Schach Markt 4/2006