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LONUNBTS3

Beating the Sicilian 3

224 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1995

Aus der Reihe »Beating the ...«

23,40 €
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Final vergriffen
This new edition of a club-player's favourite provides a whole set of weapons against Black's most popular reply to 1 e4. John Nunn teams up with another Sicilian expert to provide ideas to overcome Black's latest defensive ideas in the ever-changing Sicilian. There's no need any more to dodge the main lines; this book will bring you point after point.
Anyone who opens with the king's pawn has to have a way of dealing with the Sicilian Defence, Black's most popular reply. In the successful first and second editions of this book, John Nunn recommended repertoires which were taken up with considerable success by players both at club and at international level.
·Provides a complete repertoire for White after 1. e4 c5 Sf3
·Strategic explanations accompany razor-sharp analysis
·A careful selection of sound and aggressive lines
John Nunn is one of the world's most highly acclaimed chess authors, renowned for his work on all aspects of the game. As a player, his greatest individual success was his third place in the World Cup in 1989. His recent books include the best-selling "John Nunn's Best Games".
Joe Gallagher has played the Sicilian Defence as Black and as White for most of his chess career. His previous book for Batsford was "Beating the Anti-Sicilians", in which he showed how Black should meet White's minor options against the Sicilian.
Here he shows why White should play the main line!
Weitere Informationen
EAN 0713478446
Gewicht 300 g
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1995
Autor John NunnJoe Gallagher
Reihe Beating the ...
Sprache Englisch
ISBN-10 0713478446
Seiten 224
Einband kartoniert
Diagramme 256
004 Symbols
005 Introduction
007 01 Najdorf Variation
028 02 Scheveningen Variation
060 03 Classical Variation
095 04 Pelikan Variation
110 05 The Dragon
123 06 Kan Variation
144 07 Maroczy Bind
164 08 Taimanov Variation
180 09 Sicilian Four Knights
188 10 Lowenthal and Kalashnikov Variations
196 11 Pin Variation
200 12 Nimzowitsch Variation: 2. ...Sf6
206 13 O'Kelly Variation: 2. ...a6
210 14 Unusual Lines
222 Index of Variations
Die Antisizilianisch-Bibel von John Nunn erscheint nunmehr bereits in der dritten Auflage. Diesmal ist auch Joe Gallagher beteiligt, der ebenfalls für Kampfschach bekannt ist. Das seinerzeit erste Repertoirebuch der Welt ist im angelsächsischen Sprachraum so verbreitet, daß andere Autoren in ihren Monographien Varianten schon deshalb empfehlen weil sie "in Nunns BTS nur auf einer Seite behandelt werden".
Der Grund für die Beliebtheit lag eindeutig darin, daß dem Turnierspieler mit überschaubarem Aufwand die Möglichkeit gegeben wird, dem Sizilianer entgegenzutreten. Mittlerweile gibt es ja auch nicht mehr die Möglichkeit, mit einem 2. c3-Sizilianer oder dem geschlossenen System die Theoriepfade zu verlassen, weil jeder Schwarzspieler sich aufgrund der steigenden Beliebtheit dieser Systeme darauf vorbereitet hat.
John Nunn empfahl von Anfang an den offenen Sizilianer, wobei schon in der Zweitauflage das Repertoire beträchtlich wechselte. Die Autoren haben wiederum keine obskuren Nebenvarianten gewählt, sondern empfehlen gesunde Varianten, die theoriemäßig nicht ausufern. In BTS 3 wurden die meisten Varianten im Vergleich zu BTS 2 in etwa beibehalten, wichtige Änderungen betreffen hauptsächlich die Drachenvariante und das Tajmanow-System. Im Drachen wird jetzt nicht mehr die Hauptvariante mit 9. Lc4 im jugoslawischen Angriff empfohlen, sondern das mit wesentlich geringerem Arbeitsaufwand spielbare 9. 0-0-0 d5 10. De1.
Natürlich kann auf so geringem Platz nicht alles untersucht werden, doch versteht es John Nunn in beispielhafter Weise, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Dem Leser wird das Gerüst mitgegeben, auf dem er aufbauen kann. Auch wenn in der praktischen Partie dann etwas Neues kommt, so wird die Variante sicher nicht widerlegt werden können.
Sicher wird sich dieses Buch wieder genauso durchsetzen wie die beiden Vorgängerauflagen.
Schachmagazin 64 24/95

Das Eröffnungsbuch des Herbstes ist "Beating the Sicilian 3" von John Nunn und Joe Gallagher. Dabei handelt es sich um eine komplett überarbeitete und auf den neuesten Stand gebrachte Auflage von BTS2, für die Nunn in Gallagher einen kompetenten (und angriffslustigen) Co-Autor gefunden hat.
Sizilianisch ist nach wie vor die meistgewählte Antwort auf 1. e4, woran sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern wird. Für all diejenigen, die mit dem Königsbauern eröffnen und sich nicht um Hauptvarianten drücken, bietet das Buch ein (zumeist scharfes) System gegen alle Sizilianischen Hauptvarianten (Najdorf, Scheveninger, Richter-Rauser, Paulsen, Taimanov, Drachen, usw.). Die empfohlene Variante wird ausführlich erläutert, d.h., man bekommt nicht nur Partiensalat vorgesetzt, sondern wird auch in die strategischen Hintergründe, Pläne usw. eingeweiht. Häufig - und das ist in den zahllosen Eröffnungsbüchern unserer Zeit eine absolute Rarität! - gibt es als Zugabe gehaltvolle und bisher noch nicht in der Praxis erprobte Vorschläge der Autoren.
Natürlich ist die durch den Titel gegebene Aufgabenstellung extrem schwierig bzw. sogar unmöglich zu erfüllen: In allen Varianten, die die Autoren anbieten, müssen sie auch einen weißen Vorteil nachweisen! Angesichts dessen sind gewisse Konzessionen unvermeidlich, so wird z. B. gegen den Drachen 9. 0-0-0 d5 10. De1 angeboten. Zweifellos ein interessantes System, was seine Anwesenheit im Buch jedoch sicher in erster Linie der Tatsache zu verdanken hat, daß es in Top-Kreisen noch relativ wenig erprobt ist. Da das Buch jedoch nicht für Elo 2600+ gedacht ist, wird Ihnen Ihr nächster Gegner in der Klubmeisterschaft oder dem einen oder anderen Open Nunns Varianten kaum widerlegen können. Gute Dienste verspricht das Buch all jenen, die die rasante Entwicklung der Theorie nicht ständig mitverfolgen können oder wollen, aber trotzdem nicht auf anspruchsvolle Systeme verzichten möchten und sich vor wichtigen Partien einen Überblick zu verschaffen gedenken. Auch wenn man einmal absolut nicht weiß, was man gegen diese oder jene Variante spielen soll, hat man gute Chancen, fündig zu werden. Leider ist das Buch (wie eigentlich alle von "Batsford") wieder viel zu teuer.
Kein Glück scheint Nunn mit seinen Empfehlungen gegen die Taimanov-Variante ( 1. e4 c5 2. Sf3 e6 3. d4 c:d4 4. S:d4 Sc6) beschieden zu sein. Wurde in den Teilen 1 und 2 5. Sb5 empfohlen, ein Zug, der mehr in positionelles Fahrwasser führt und daher nicht so recht mit dem restlichen Repertoire harmonierte, wechselte er diesmal zu 5. Sc3 Dc7 6. f4 über. Nach 6. ...a6 geht es auf Seite 173 weiter mit 7. S:c6! D:c6 8. Ld3 b5 9. De2 Lb7 10. Ld2 "Natürlich spielt Weiß nicht 10. Le3, womit er sich der Antwort Sd5 auf ...b4 berauben würde. Weiß steht nun dazu bereit, auf beide Seiten zu rochieren, je nachdem, wie die Dinge sich entwickeln...".
Einige Beispiele überzeugen den Leser anschließend von dem vielversprechenden weißen Konzept. Solchermaßen glaubte auch ich kürzlich, gut gerüstet in eine Partie zu gehen, warf allerdings zuvor noch schnell einen Blick in den neuesten Informator, Nr. 63. Zu meinem Entsetzen fand ich dort die Partie Smirin-Kurajica, in welcher der findige Bosnier den weißen Aufbau mit 10. ...b4! 11. Sd5 f5!! glatt widerlegte. Ganz egal, ob Weiß hier oder später (z.B. in o.g. Partie nach 12. c4 Kf7!) auf b4 nimmt, Schwarz erhält mit f:e4 und d7-d5 stets ein dominantes Bauernzentrum, welches Weiß bereits ohne viel Hoffnung um den Ausgleich kämpfen läßt.
Womit der Grundstein für "Beating the Sicilian 4" gelegt wäre...
Raj Tischbierek, Schach 1/96