Zarkov 3 3,5"
Medium | DVD, 3,5" |
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Importformate | EPD, PGN |
Exportformate | EPD, PGN |
Voraussetzung: CPU | min. 386 |
Platzbedarf Festplatte | 1 MByte |
Betriebssystem | DOS, Windows 3.11, Windows 95 |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Kopierschutz | Unbegrenzte Installationen |
Soundkartenunterstützung | Nein |
Funktionen | Analyse Partie, Analysedatenbank, Automatische Partiewiederholung, Berechnungen konfigurierbar, Bibliothek erweiterbar, Lernfähigkeit, Spielstil konfigurierbar, Stellungswiedererkennung, Varianten, Zugumstellungen |
Druck | Analyse in Datei, Diagramm in Grafik, Partie |
Elo (Hardware) | 2200 (MMX) |
Mit Zarkov 3.0 wird der Benutzer in die Urzeit des Computerschachs zurück befördert. Zarkov war neben M-Chess eins der ersten Programme, die überhaupt auf dem PC Schach spielen konnten. Das Programm läuft unter DOS und weist eine recht hübsche (wenngleich natürlich veraltete!) Grafik auf. Version 3.0 war die bislang letzte, die erschienen ist. Autor dieses Programms ist John Stanbeck. Zarkov war zu seiner Zeit eins der taktisch stärksten Programme auf dem Markt. Es spielte ein typisches Computerschach, das Drohungen wann immer möglich auf taktischem Wege zu lösen suchte. Die auf heutigen Rechnern resultierende Spielstärke liegt daher sicher ein ganzes Stück unter der Spitze, ist aber auch nicht wirklich schlecht.
Die Ausstattung ist für ein Programm aus dem Jahr 1993 ziemlich gut: Zarkov kennt bereits das PGN- und das EPD-Format zur Weitergabe von Partien und Stellungen an andere Programme und kann Diagramme im PCX- und Word-Perfect-Format ausgeben! Diese können dann beliebig in Textverarbeitungen importiert und ausgedruckt werden. Eigene Eröffnungsbücher können ebenfalls erstellt werden. Spielstärke, Stil und Hash Tables sind editerbar.
Erfreulich ist, daß über mitgelieferte "Batch"-Dateien die Sprache umgestellt werden kann und auch eine Analyse mehrerer Partien oder Stellungen möglich ist.
Mit Zarkov erhält der Benutzer daher eher ein Stück Computergeschichte, als ein aktuelles Computerprogramm, Spaß kommt aber in jedem Fall auf.
Test: CSS 2/94, S. 37