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Fighting the French: A New concept

384 Seiten, kartoniert, Chess Stars, 1. Auflage 2011

21,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Nowadays the French Defence is one of the most popular opening schemes in response to 1.e4. I'd like to suggest a new concept of combating it. White plays 2.d4 d5 3.Nd2 and then he deploys his pieces according to the scheme Ngf3, Bd3, c3, 0-0, against almost anything that Black may play. This will usually lead to exchanges in the centre and the appearance of an isolated queen's pawn for White.
Weitere Informationen
EAN 9789548782838
Gewicht 440 g
Hersteller Chess Stars
Breite 14,5 cm
Höhe 21,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2011
Autor Denis Yevseev
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789548782838
Seiten 384
Einband kartoniert
008 Preface
Part 1. The Rubinstein Variation: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Nd2 dxe4 4.Nxe4
014 1) Various; 4...Nf6
039 2) 4...Bd7
065 3) 4...Nd7
Part 2. All Other Black Replies: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Nd2
117 4) 3...g6; 3...b6; 3...Ne7
151 5) 3...Nc6
183 6) 3...Be7
202 7) 3...h6; 3...a6
221 8) 3...c5
233 9) 3...Nf6
Part 3. The Isolated Queen's Pawn
256 i1) 3... Nf6 4.Bd3 c5 5.c3 Nc6 6.Ngf3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Nxe4 Be7 9.0-0 0-0
285 i2) 3... Nf6 4.Bd3 c5 5.c3 Nc6 6.Ngf3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Nxe4 Bb4+ 9.Nc3 0-0 10.0-0 b6 11.a3 Be7 12.Re1 Bb7 13.Bc2
310 3) 3... c5 4.c3 cxd4 5.cxd4 dxe4 6.Nxe4 Bb4+ 7.Nc3 Nf6 8.Bd3 0-0 9.Nf3 b6 10.0-0 Bb7 11.Re1
336 i4) 3...a6 4.Ngf3 c5 5.c3 Nc6 6.Bd3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Nxe4 Bb4+ 9.Nc3 Nf6 10.0-0 0-0 11.a3 Be7
358 i5) 3...a6 4.Ngf3 c5 5.c3 Nc6 6.Bd3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Nxe4 Be7 9.0-0 Nf6
367 i6) 3...a6 4.Ngf3 c5 5.c3 cxd4 6.cxd4 dxe4 7.Nxe4 Nd7 8.Bd3 Ngf6 9.0-0 Be7
372 i7) 3...c5 4.c3 Nc6 5.Ngf3 cxd4 6.cxd4 dxe4 7.Nxe4 Bb4+ 9.Nc3 Nge7 10.Bd3 Nd5
Ein hochinteressantes Werk hat GM Denis Yevseev mit "Fighting the French: A new Concept", 2011 erschienen im bulgarischen Chess Stars-Verlag, vorgelegt. Anders als in einer gewöhnlichen Monografie stellt er ein System, einen Aufbau für Weiß vor, den der Anziehende gegen fast alle Varianten der schwarzen Französischen Verteidigung spielen kann bzw. können soll. Zum weißen Vorgehen: Nach 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 postiert der Spieler seine Figuren nach dem Schema Sgf3, Ld3, c3 und 0-0. Zum Konzept zählt der Abtausch im Zentrum mit dem Entstehen eines isolierten Damenbauern.
Strukturen dieser Art kommen über verschiedene Eröffnungen auf das Brett, insbesondere im Nimzo-Inder, in Caro-Kann (Panov-Angriff), im angenommenen Damengambit und im Alapin-Sizilianer. Dies dürfte das Werk reizvoll auch für denjenigen Spieler machen, der diese "Schwestervarianten" im Repertoire hat.
Yevseev macht selbst darauf aufmerksam, dass dem Verständnis der Strukturen mit einem isolierten Damenbauern eine hohe Bedeutung zukommt, um in "seinem" System erfolgreich auftreten zu können. So ist es nur logisch, dass er den dritten von insgesamt drei Teilen in seinem Werk praktisch der Mittelspielbehandlung widmet. Seine Ausführungen hier halte ich auch für allgemein wertvoll, sie können auch dem Freund der og. Schwestervarianten gute Dienste leisten.
Insgesamt hält das Werk die folgenden Inhalte für den Leser bereit:
Teil 1. Rubinstein-Variante: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2 dxe4 4.Sxe4
Teil 2. Andere schwarze Erwiderungen: 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sd2
Teil 3. Der isolierte Damenbauer
i1) 3... Sf6 4.Ld3 c5 5.c3 Sc6 6.Sgf3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Sxe4 Le7 9.0-0 0-0
i2) 3... Sf6 4.Ld3 c5 5.c3 Sc6 6.Sgf3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Sxe4 Lb4+ 9.Sc3 0-0 10.0-0 b6 11.a3 Le7 12.Te1 Lb7 13.Lc2
i3) 3... c5 4.c3 cxd4 5.cxd4 dxe4 6.Sxe4 Lb4+ 7.Sc3 Sf6 8.Ld3 0-0 9.Sf3 b6 10.0-0 Lb7 11.Te1
i4) 3...a6 4.Sgf3 c5 5.c3 Sc6 6.Ld3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Sxe4 Lb4+ 9.Sc3 Sf6 10.0-0 0-0 11.a3 Le7
i5) 3...a6 4.Sgf3 c5 5.c3 Sc6 6.Ld3 cxd4 7.cxd4 dxe4 8.Sxe4 Le7 9.0-0 Sf6
i6) 3...a6 4.Sgf3 c5 5.c3 cxd4 6.cxd4 dxe4 7.Sxe4 Sd7 8.Ld3 Sgf6 9.0-0 Le7
i7) 3...c5 4.c3 Sc6 5.Sgf3 cxd4 6.cxd4 dxe4 7.Sxe4 Lb4+ 9.Sc3 Sge7 10.Ld3 Sd5.
Der formelle Aufbau von "Fighting the French: A new Concept" ist für Chess Stars-Bücher typisch. Die einzelnen Kapitel in den Teilen 1 und 2 werden mit dem Abschnitt "Quick Repertoire" eingeführt. Hier gibt der Autor einen theoretischen Überblick über die Themavariante, wobei er sich auf grundlegende Aspekte beschränkt. Dem folgt der Abschnitt "Step by Step", der dann jeweils die tiefe eröffnungstheoretische Behandlung enthält. Partien im Abschnitt "Complete Games" runden die theoretischen Ausführungen ab und veranschaulichen den Praxiseinsatz.
Hinsichtlich seiner strategischen und taktischen Hinweise, im Kern damit der Schulung des Lesers in "seinem" System, möchte ich Yevseev in die Reihe der besten Autoren einordnen, die ich kenne. Er will und tut alles dafür, dass der Leser nicht Varianten auswendig lernt, um diese dann (hoffentlich) in der eigenen Partie wieder abspulen zu können. Er will das Verständnis des Lesers erreichen, damit dieser weiß, was er tut, in seiner Partie ganz bewusst zu einem qualifizierten Plan findet und sich ebenso bewusst für oder gegen einen Zug entscheidet. Das Prinzip ist beispielsweise: "Der Zug xy ist nicht etwa nur deshalb gut, weil Yevseev ihn in seinem Buch empfiehlt, sondern weil er dem Ziel yz dient, dieses oder jenes erreicht" usw.
Der schon kurz herausgestellte dritte Teil ist quasi lehrbuchhaft ein Leitfaden für die Praxis, ein "Do-It-Yourself"-Buch zur Behandlung von Mittelspielstellungen mit einem isolierten Damenbauern. Die Schlüsselpositionen werden über die oben zum Inhalt aufgeführten Zugfolgen erreicht und dann auf Herz und Nieren untersucht.
Das Konzept des Werkes setzt den Grundstein dafür, dass "Fighting the French: A new Concept" eine absolut runde Sache ist. Die inhaltliche Umsetzung nutzt diese Chance und macht das Werk zu einem bemerkenswerten Beispiel seiner Art.
Noch etwas aus der Sicht des Fernschachspielers: Die Analysen gehen teilweise bis in eine beträchtliche Tiefe. Dies macht einen zusätzlichen Wert des Werkes für den Einsatz in der eigenen Partie aus.
In Kombination mit einer gut sortierten Partiendatenbank ist "Fighting the French: A new Concept" zweifellos ein qualifiziertes Hilfsmittel für den praktischen Fernschacheinsatz.
Hätte es der Verlag verstanden, für den Einband des Buches einen angemessen dicken Karton zu verwenden, gäbe es eigentlich überhaupt nichts zu kritisieren (von unbedeutenden Fehlerchen abgesehen, beispielsweise die Bezeichnung des Abschnitts i3 im dritten Teil des Werkes). Der Karton aber ist zu dünn, er gibt dem Werk zu wenig Halt.
"Fighting the French: A new Concept" ist in Englisch geschrieben, aber mit einfachem Schulenglisch gut zu bewältigen. Es verzichtet auf ein Quellenverzeichnis und ein Partien-/Spielerverzeichnis, bietet dem Leser aber ein hinreichendes Variantenverzeichnis an.
Fazit: Sofern dies aus meinen Ausführungen nicht ohnehin schon deutlich geworden sein sollte: "Fighting the French: A new Concept" ist für mich eine klare Kaufempfehlung.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
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