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Grünfeld-Indische Verteidigung - richtig gespielt

200 Seiten, kartoniert, Beyer, 2. Auflage 1991

Aus der Reihe »richtig gespielt«

7,50 €
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Final vergriffen
Die Grünfeld-Indische Verteidigung (1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5) ist eine der aggressivsten und kampfbetontesten Verteidigungen für Schwarz gegen 1.d4. Sie führt zu scharfen Stellungen und ist dadurch auch für diejenigen Spieler ideal, die mit Schwarz mehr als ein Remis erreichen wollen.
Herausragende Großmeister wie etwa der frühere Weltmeister Bobby Fischer und der amtierende Weltmeister Garry Kasparow zählen zu den Verfechtern dieser Eröffnung. Kasparow vertraute ihr bekanntlich in einer Vielzahl seiner Wettkampfpartien um die Weltmeisterschaft.
In diesem Buch werden die aktuellsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen, die zu dieser Eröffnung vorliegen, von Weltklassespielern mit großer Sachkenntnis analysiert und bewertet.
Weitere Informationen
EAN 3888050090
Gewicht 300 g
Hersteller Beyer
Breite 14,5 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1991
Autor András AdorjánJeno DöryLev Gutman
Reihe richtig gespielt
Sprache Deutsch
Auflage 2
ISBN-10 3888050090
Seiten 200
Einband kartoniert
Diagramme 120
Teil I
1. Abtauschvariante
2. Systeme mit Db3
3. Systeme mit Lf4
4. Systeme mit Lg5
5. Das ruhige System
6. Das Fianchetto-System
7. Selten gespielte Varianten
8. Das Anti-Grünfeld System
Teil II
Lew Gutman kommentiert WM-Partien
Im 145 Seiten umfassenden Teil der vorliegenden Abhandlung handelt es sich um die deutsche Übersetzung einer einschlägigen englischen Publikation derselben Autoren aus dem Batsford-Verlag (1987). Die Bedeutung der Grünfeld-Indischen Verteidigung ist unbestritten. Seit sie vom Wiener Großmeister und Theoretiker Ernst Grünfeld (1893-1962) in die Praxis eingeführt worden ist, treffen wir das System durch all die Jahrzehnte regelmäßig und in seiner ganzen Vielfalt an. Auch in neuester Zeit beschäftigen sich fast alle aktiven Großmeister mit dieser Eröffnung und zu ihnen zählt auch Adorjan, während einer kurzen Periode Sekundant von Kasparow.
Grünfeld-Indisch enthält viele taktische und strategische Elemente, weshalb sich auch der angehende Meister damit beschäftigen sollte. Es ist das Übel aller Eröffnungsbücher: die einzelnen Abspiele unterliegen oft einem raschen Wandel, was bleibt ist die Struktur und die Grundelemente. Wir nehmen ein Beispiel heraus: Nach 1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 d5 4. Lf4 Lg7 5. e3 c5!? 6. dxc5 Da5 7. Db3 Se4!? 8. Db5+ Dxb5 9. Sxb5 Sa6 schreiben die Verfasser, die Zugfolge sei "in der Praxis noch keiner Erprobung unterworfen worden". Inzwischen liegt eine Spielprobe (Michaltschischin-P. Popovic, Zenica 1989); nach 10. cxd5 0-0 gibt es sogar ein Beispiel aus dem Jahre 1986 (Informator 41, 526).
Dieser erste Buchteil ist sehr persönlich gefärbt (Adorjan). Nach 1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 d5 4. cxd5 Sxd5 5. g3 Lg7 6. Lg2 geben die Verfasser 6.-Sxc3 an mit der Anmerkung: "Es gibt noch eine weitere Fortsetzung, die Schwarz hinreichende Chancen einräumt, 6.-Sb6. Wir haben unser Eröffnungsrepertoire aber vornehmlich auf die typischen Stellungen, die nach .-Sxc3 und .-c5 entstehen, abgestellt." Der Leser kommt nicht in den Genuß der Kampfbilder nach 6.-Sb6, die der Weltmeister bevorzugt und die er im Informator (47, 545) einer genauen Betrachtung unterzogen hat.
Von sehr großem Wert ist Teil II des Buches; GM Lev Gutman kommentiert die Grünfeld-Indischen Partien aus dem WM-Kampf Kasparow-Karpow, Sevilla 1987. Diese Bearbeitungen bilden ein Juwel, umso mehr als bereits auch die Analysen der beteiligten K und K zur Verfügung gestanden haben.

PMB, Rochade Europa 3/90
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