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LXHOFTJS

Tausend Jahre Schachprobleme

95 Seiten, kartoniert, Promos, 2000

Aus der Reihe »Tübinger Beiträge«

9,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Der Turnierschachspieler braucht Zeit und einen gleichwertigen Gegner, Problemschach dagegen verlangt Kreativität und analytischen Verstand. Die Freude liegt im Lösen und im Kampf mit sich selbst. Kein Wunder also, dass das Problemschach seit tausend Jahren beliebt und verbreitet ist.
Zur Jahrtausendwende ist es deshalb an der Zeit, die tausendjährige historische Entwicklung des Problemschachs von den arabischen Mansuben bis zur Gegenwart verständlich darzustellen. Hierzu ist niemand besser geeignet als der Problem-Komponist Fritz Hoffmann, FIDE-Meister und Internationaler Preisrichter im Problemschach. Fritz Hoffmann analysiert die Problemschachgeschichte nicht nur historisch, seine 61 eingearbeiteten Diagramme verlocken zum Nachdenken und Nachspielern. Seine populär-wissenschaftliche Darstellungsart machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen.
Die von Hoffmann aufgezeigten taktischen Ideen des Problemschachs wie die Ablenkung gegnerischer Figuren, das Verstellen von Linien, Fesselung und Entfesselung oder die Blockade von Feldern stehen nicht für sich selbst. Sie sind gleichermaßen für das Turnierschach von Bedeutung. Hoffmanns Schrift wendet sich daher nicht allein an die Problemisten unter den Schachspielern. Dem Leser werden vielmehr Anregungen und Kreativitätsschübe für jede Art von Schachspiel vermittelt.
Weitere Informationen
EAN 3885020211
Gewicht 150 kg
Hersteller Promos
Breite 10,8 cm
Höhe 15,7 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2000
Autor Fritz Hoffmann
Reihe Tübinger Beiträge
Sprache Deutsch
ISBN-10 3885020211
Seiten 95
Einband kartoniert
Inhaltsverzeichnis

009 Schachkampf in Mansuben
014 Probespiele mit Bedingungen
017 Mitte des Schachjahrtausends
019 Von Damiano bis zu Loveday
024 Von Anderssens Matt zu Healeys Bahnung
029 Sam Loyd - Superstar
034 Böhmische Schule: Matt-Modelle
038 Altdeutsche Schule: Ideen-Spiele
041 Norddeutsche Schule: Zweck-Logik
049 Englische Schule: Dual-Vermeidung
053 Wandel und Wiederkehr des Zweizügers
062 Bühnenkunst des Endspiels
067 Märchenschach - ein Kapitel für sich
072 Über die vierte Schwelle
077 Geschichtsdaten zur Schachkomposition
083 Literaturübersicht
087 Zum Autor
Fritz Hoffmann ist den ROCHADE-EUROPA Lösern bestens bekannt, mit seinen treffenden Kommentaren im orthodoxen Zweizügerbereich bringt er manches zugespitzt auf den Punkt. Im vorliegenden Band 4 der "Tübinger Beiträge" streift er in 76 Seiten (mit 60 Diagrammen) "Tausend Jahre Schachprobleme", von den Anfängen des Problemschachs im 8. Jahrhundert über die Problemschachstationen der letzten 150 Jahre bis in die Gegenwart. In verschiedenen Kapiteln werden die problemschachlichen Entwicklungen an Beispielen unterhaltsam und lehrreich dargestellt, oft nicht ohne Augenzwingern des Autors. Stichworte wie Mansuben, von Damiano bis Loveday, vom Anderssenmatt zu Healeys Bahung, Sam Lloyd, Böhmische, Altdeutsche, Norddeutsche, Englische Schule, Zweizüger, Endspiel, Märchenschach zeigen, daß keine Epoche ausgelassen wurde. Ein besonderes Kapitel widmet Hoffmann dem Einfluß des Computers auf das Schachproblem. Abgesehen von der reichhaltigen Information und der Begegnung mit den geschichtlichen Kapazitäten des Problemschachs ist das Büchlein sehr unterhaltsam geschrieben, daher leicht verständlich, und so auch und gerade für diejenigen geeignet, die das Problemschach eher aus "der Ferne" beobachten. Man spürt beim Lösen geradezu hinter dem Text den engagierten Problemisten, der sich hier in vierjähriger Arbeit mit einer Materie auseinandergesetzt hat, die so leicht und übersichtlich darzustellen nicht ist! Ein gelungenes Werk des bekannten Autors, das sich hervorragend in die Reihe seiner anderen Werke einreiht, für alle Problemfreunde, aber auch für die anderen Schachspieler ein wichtiges Buch!

Dr. Helmuth Morgenthaler Europa-Rochade 04/2000

1000 Jahre Schachprobleme kann man natürlich nicht auf 88 Buchseiten zusammenpressen; wohl aber ist es möglich, auf solch knappem Raum einen komprimiert-kursorischen Überblick der geschichtlichen Entwicklung mitsamt einigen herausragenden Meisterwerken der Problemkunst zu präsentieren - und genau dies ist dem Autor Fritz Hoffmann (als FIDE-Meister für Schachkomposition, Preisrichter und Fach-Literat ein ausgewiesener Experte und den ROCHADE-EUROPA-Lesern durch seine regelmäßigen Artikel bestens bekannt) vortrefflich gelungen: Auf engstem Raum schildert er anschaulich die Entwicklung von den Mansuben über die "Probespiele mit Bedingungen" bis zum Indischen Problem-Thema, vom Superstar Sam Loyd über die Böhmische Mattbilder-Schule, über die Altdeutsche und Englische Schule bis hin zur Neudeutschen Schule und zum Wandel des Zweizügers in neuerer Zeit. Dabei versteht er es geschickt, dem problemschachlichen Laien den Kern der Ideen auch ohne großen theoretischen Ballast anhand der ausgewählten Beispiele zu erklären - kein Wunder bei einem erfahrenen Pädagogen !
Doch Hoffmann hat noch mehr zu bieten: Weitere Kapitel widmet er den Endspielstudien, dem Märchenschach und dem Einfluss der Computer auf die Schachkomposition. Hier kommt er zu dem Schluss, dass sie zwar Unübertreffliches leisten, wenn es um den Korrektheitsnachweis eines Problems oder einer Studie geht, dass jedoch kreative elektronische Problemschöpfer noch auf Jahrzehnte hinaus Utopie bleiben dürften.
Eine Zeittafel zur Historie der Schachkomposition und eine kurze Vita des Autors schließen ein auch (und gerade) für den Problemschach-Laien hochinteressantes Büchlein ab, das die Tübinger Beiträge zum Thema Schach (in Schachgeschichte, - gegenwart, - psychologie und -ereignissen) adäquat, d.h. auf dem gewohnt hohen Niveau, fortführt...

Dr. W. Schweizer Europa Rochade 05/2000

Die bemerkenswerte Reihe "Tübinger Beiträge zum Thema Schach" zeichnet sich bereits durch drei sehr gelungene Publikationen zur Schachgeschichte aus.

Nach den Bänden über die Frühgeschichte des Schachs, dem Bericht über den Wettkampf zwischen Lasker und Schlechter 1910 und dem Band "Schach unterm Hakenkreuz" über die politischen Einflüsse auf das Schachspiel im dritten Reich unternimmt der vorliegende Band 4 einen Streifzug durch die Geschichte der Schachprobleme.

Von den Mansuben der Araber über das Mittelalter bis zur Gegenwart schweift der Blick von Autor Fritz Hoffmann, der als Problemkomponist und internationaler Preisrichter im Problemschach natürlich bestens qualifiziert ist. Neben wichtigen Vertretern wie Sam Lloyd werden auch verschiedene Schulen des Problemschachs und die Entwicklung der Zweizüger besprochen.

Auf den 96 Seiten finden sich auch noch einige weitere Kapitel, die den Überblick abrunden. Kurzum: Tausend Jahre Schachprobleme kann allen Freunden des Problemschachs uneingeschränkt empfohlen werden, für weiteres Lesevergnügen sorgen insgesamt 61 Diagramme mit Problemstellungen. Der Preis des Buches liegt bei fairen 18,60 DM

Schach-Markt - 05/2000