Artikelnummer
LOSCLRAN1
Autor
Randspringer - Quixotische Eröffnungen Bd. 1
156 Seiten, kartoniert, Der Schachtherapeut, 1. Auflage 2019
Aus der Reihe »Randspringer«
Vorübergehend ausverkauft
FRITZ furzt ...
... laut und vernehmbar, wenn Rainer Schlenker seine quixotischen Eröffnungen zum Besten gibt. Vor einigen Jahren hat er seinen "Arbeitsplatz" von Turniersälen und Vereinsheimen in örtliche Kaffeehäuser und sonstige Wärmestuben verlegt. Dort findet er regelmäßig spielstarke Versuchskaninchen, die er am Brett meist kunstvoll zerlegt. Sein Handwerkszeug stammt noch aus höheren Gefilden, beispielsweise der 2. Bundesliga und der nationalen und internationalen Turnierarena; manche seiner hier veröffentlichten Eröffnungsideen erblickten aber erst vor Kurzem das Licht der Welt. Das Buch soll als Anregung und Hilfestellung für alle experimentierfreudigen und mutigen Spieler dienen, die sich von neuen Ideen inspirieren lassen wollen.
Vorhang auf!
... laut und vernehmbar, wenn Rainer Schlenker seine quixotischen Eröffnungen zum Besten gibt. Vor einigen Jahren hat er seinen "Arbeitsplatz" von Turniersälen und Vereinsheimen in örtliche Kaffeehäuser und sonstige Wärmestuben verlegt. Dort findet er regelmäßig spielstarke Versuchskaninchen, die er am Brett meist kunstvoll zerlegt. Sein Handwerkszeug stammt noch aus höheren Gefilden, beispielsweise der 2. Bundesliga und der nationalen und internationalen Turnierarena; manche seiner hier veröffentlichten Eröffnungsideen erblickten aber erst vor Kurzem das Licht der Welt. Das Buch soll als Anregung und Hilfestellung für alle experimentierfreudigen und mutigen Spieler dienen, die sich von neuen Ideen inspirieren lassen wollen.
Vorhang auf!
EAN | 9783947648153 |
---|---|
Gewicht | 300 g |
Hersteller | Der Schachtherapeut |
Breite | 14,8 cm |
Höhe | 21 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Autor | Rainer Schlenker |
Reihe | Randspringer |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-3947648153 |
Seiten | 156 |
Einband | kartoniert |
009 Vorwort des Herausgebers
010 Quixotische Eröffnungen? Hä?
013 1) Königsgambit Unterliga
017 2) Tübinger Variante Orang Utan
020 3) "Dieter-h4"
027 4) Falkbeer Gegengambit 3.Sf3
035 Sa) Varianten aus der Schauenwelt
042 Sb) Franco-Polnisch Appendix "Widerlegung"
045 Sc) "Offizielle" Widerlegung von Franco Polnisch
050 Sd) Lange weiße Schräge leer gefegt
054 6) USA-Eröffnung
059 7) Eselohr-Verteidigung
063 8) Echtes Belfast-Gambit
065 9) Das Element c7-c6
068 10) Cafe Sonnenbühl
071 11) Hohenzollerische Verteidigung
074 12) Elefanten-Gambit
079 13) Philidor-Gambits
087 14) Mittelgegengambit
092 15) Königsläuferspiel in der Nachhand
097 16) Ochsenfrosch-Gambit
102 17) Ungarische Verteidigung
105 18) Unserdeutsche Verteidigung
116 19) Blockade Romantik
120 20) Fränkische Verteidigung
124 21) Baker-Young Verteidigung
133 22) Balaschnikow-Gambit
139 23) Anti-Preußisch
Anhang
145 a) Du bist am Zug
146 b) Quixotische Eröffnung Band 2 und Band 3
010 Quixotische Eröffnungen? Hä?
013 1) Königsgambit Unterliga
017 2) Tübinger Variante Orang Utan
020 3) "Dieter-h4"
027 4) Falkbeer Gegengambit 3.Sf3
035 Sa) Varianten aus der Schauenwelt
042 Sb) Franco-Polnisch Appendix "Widerlegung"
045 Sc) "Offizielle" Widerlegung von Franco Polnisch
050 Sd) Lange weiße Schräge leer gefegt
054 6) USA-Eröffnung
059 7) Eselohr-Verteidigung
063 8) Echtes Belfast-Gambit
065 9) Das Element c7-c6
068 10) Cafe Sonnenbühl
071 11) Hohenzollerische Verteidigung
074 12) Elefanten-Gambit
079 13) Philidor-Gambits
087 14) Mittelgegengambit
092 15) Königsläuferspiel in der Nachhand
097 16) Ochsenfrosch-Gambit
102 17) Ungarische Verteidigung
105 18) Unserdeutsche Verteidigung
116 19) Blockade Romantik
120 20) Fränkische Verteidigung
124 21) Baker-Young Verteidigung
133 22) Balaschnikow-Gambit
139 23) Anti-Preußisch
Anhang
145 a) Du bist am Zug
146 b) Quixotische Eröffnung Band 2 und Band 3
ABWEGIG
Rainer Schlenker war Zweit-Bundesliga-Spieler und wurde in den Achtzigern als Herausgeber des kultigen Randspringers einer treuen Fangemeinde bekannt. In KARL schrieben Strouhal und Ehn kürzlich über sein außerordentliches Talent, seine Kreativität und das Leben, das irgendwann stärker war. Schlenker ist schon lange nicht mehr in Turniersälen zu finden. Heute praktiziert er in Kaffeehäusern - also ebenso offbeat, wie es seine Eröffnungsschöpfungen sind. Den Randspringer gibt es schon seit zehn Jahren nicht mehr, aber Frank Stiefel mit seinen Illustrationen und Manfred Herbold haben die losen, bislang unveröffentlichten Exzerpte ihres Freundes Schlenker nun in einer neuen, auf mehrere Teile angelegten Wiederauflage des Randspringers in Form eines Buches herausgegeben. Den Leser erwartet eine Sammlung theoretischer Ergüsse Schlenkers, immer flott vorgetragen in anschaulichen, meist eigenen Schöpfungen, die bis in die jüngste Vergangenheit reichen.
Der Untertitel leitet sich von dem englischen Wort quixotic ab und bedeutet, ganz nach Don Quichotte, etwa so viel wie: Idealismus ohne Rücksicht auf Praktikabilität. Das schmale Bändchen versammelt zahlreiche abseitige Abspiele, die allerdings bei Unkenntnis auch gute Spieler in Kürze in die Knie zwingen können, wie einige Beispiele Schlenkers eindrucksvoll demonstrieren. Es sind selten gehörte Variantennamen wie "Eselohrverteidigung", "Dieter-h4" oder auch die zu Unrecht fast vergessene "Unserdeutsche Verteidigung", die der Autor den Lesern theoretisch um die Ohren schlägt.
Schlenker arbeitet natürlich ohne Computer, weshalb die Herausgeber die Varianten noch einmal mit dem Rechner gecheckt und hier und da ergänzt haben. Aber es zeigte sich, wie erstaunlich tragfähig manche von Schlenkers Ideen sind, wenngleich der Autor selbst sie stets an der Grenze zwischen E- und U-Schach ansiedelt.
Schlenker versuchte seit jeher Wege ins Schachnirwana jenseits des Mainstreams aufzuzeigen. Doch das Exotische scheint mittlerweile akzeptabel geworden zu sein. Selbst Nakamura hatte schon in Schlenkers Randspringer Anregungen wie etwa 1.e4 e5 2.Dh5 gefunden und auch Carlsen griff schon des Öfteren zu abstrusen Abspielen, die Schlenker nie fremd waren.
Für Randspringer-Fans ein unentbehrliches Buch.
Harry Schaack,
KARL 2/2019
Rainer Schlenker war Zweit-Bundesliga-Spieler und wurde in den Achtzigern als Herausgeber des kultigen Randspringers einer treuen Fangemeinde bekannt. In KARL schrieben Strouhal und Ehn kürzlich über sein außerordentliches Talent, seine Kreativität und das Leben, das irgendwann stärker war. Schlenker ist schon lange nicht mehr in Turniersälen zu finden. Heute praktiziert er in Kaffeehäusern - also ebenso offbeat, wie es seine Eröffnungsschöpfungen sind. Den Randspringer gibt es schon seit zehn Jahren nicht mehr, aber Frank Stiefel mit seinen Illustrationen und Manfred Herbold haben die losen, bislang unveröffentlichten Exzerpte ihres Freundes Schlenker nun in einer neuen, auf mehrere Teile angelegten Wiederauflage des Randspringers in Form eines Buches herausgegeben. Den Leser erwartet eine Sammlung theoretischer Ergüsse Schlenkers, immer flott vorgetragen in anschaulichen, meist eigenen Schöpfungen, die bis in die jüngste Vergangenheit reichen.
Der Untertitel leitet sich von dem englischen Wort quixotic ab und bedeutet, ganz nach Don Quichotte, etwa so viel wie: Idealismus ohne Rücksicht auf Praktikabilität. Das schmale Bändchen versammelt zahlreiche abseitige Abspiele, die allerdings bei Unkenntnis auch gute Spieler in Kürze in die Knie zwingen können, wie einige Beispiele Schlenkers eindrucksvoll demonstrieren. Es sind selten gehörte Variantennamen wie "Eselohrverteidigung", "Dieter-h4" oder auch die zu Unrecht fast vergessene "Unserdeutsche Verteidigung", die der Autor den Lesern theoretisch um die Ohren schlägt.
Schlenker arbeitet natürlich ohne Computer, weshalb die Herausgeber die Varianten noch einmal mit dem Rechner gecheckt und hier und da ergänzt haben. Aber es zeigte sich, wie erstaunlich tragfähig manche von Schlenkers Ideen sind, wenngleich der Autor selbst sie stets an der Grenze zwischen E- und U-Schach ansiedelt.
Schlenker versuchte seit jeher Wege ins Schachnirwana jenseits des Mainstreams aufzuzeigen. Doch das Exotische scheint mittlerweile akzeptabel geworden zu sein. Selbst Nakamura hatte schon in Schlenkers Randspringer Anregungen wie etwa 1.e4 e5 2.Dh5 gefunden und auch Carlsen griff schon des Öfteren zu abstrusen Abspielen, die Schlenker nie fremd waren.
Für Randspringer-Fans ein unentbehrliches Buch.
Harry Schaack,
KARL 2/2019
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