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LXBUNSUS

Schach und Schachvarianten

100 Seiten, kartoniert, Eigenverlag, 1. Auflage 2006

14,90 €
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Final vergriffen
Unser westliches Standard-Schach ist beileibe nicht die einzige Schachform, die auf der Welt existiert. Gerade in China oder in Japan wird die asiatische Form des Schachs, das chinesische Xiang-Qi bzw. das japanische Sho-Gi sehr gepflegt und von Millionen begeisterter Spieler gespielt. Dabei kommen natürlich völlig andere Bretter und Figuren zum Einsatz als in unserer westlichen Form des Schachspiels.
Dieses Büchlein vermittelt einen Einblick in die verschiedensten Schachvarianten - sei es auf Brettern mit 8x8 Feldern oder größeren Spielfeldern, sei es mit den bekannten 6 Standard-Figuren des Schachs (König, Dame, Läufer, Springer, Turm und Bauer) oder mit alten, vergessenen oder asiatischen Figuren wie dem Elefanten, dem Wesir, der Kanone uvam.
Gerade verschiedene Großschachvarianten wie Courier Schach oder Schach/As haben eine ihnen eigene Dynamik und betonen oftmals strategisches und taktisches Denken und die damit verbundene Spannung stärker als im westlichen Standard-Schach.
Das Büchlein wird mit einigen Schachanekdoten und Schachproblemen und deren Lösungen abgerundet. Die Schachaufgaben beziehen sich auf die Lösung von Schachproblemen in verschiedenen Schachvarianten.
Weitere Informationen
EAN 9783833464508
Gewicht 150 g
Hersteller Eigenverlag
Breite 13,5 cm
Höhe 17,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2006
Autor Andreas Bunkahle
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-10 383346450X
ISBN-13 9783833464508
Seiten 100
Einband kartoniert
03 Inhalt
05 Westliches Standard-Schach - Spielregeln
08 Ein Schachproblem aus dem 16. Jahrhundert
09 Ursprung des Schachspiels und seine kosmologischen Wurzeln
18 Spielregeln Schach/AS
23 Im Kaffeehaus gespielt
24 Der Schachkuchen
25 Der Vorläufer des chinesischen Schach - das Xiang-Jing
26 Chinesisches Schach - Xiang-Qi - Spielregeln
28 Indisches Schach - Schaturanga für 4 Spieler - Spielregeln
31 Anekdote zur Entstehung des Schachspiels - die Weizenkornlegende
32 Anekdote über die Einführung des Schachspiels in Persien und die Entstehung von Backgammon
33 Indisches und Arabisches Schach - Schaturanga für 2 Spieler und Schatrandsch - Spielregeln
34 Dauerschach zur Abwendung des Matts im arabischen Schach
35 Dilarams Problem
36 Eine weitere arabische Schachlegende - die Epidemie
37 Japanisches Schach - Sho-Gi - Spielregeln
41 Koreanisches Schach - Changgi - Spielregeln
44 Burmesisches Schach - Sittuyin - Spielregeln
46 Thailändisches Schach - Makruk - Spielregeln
48 Weitere Schachvarianten auf 8 x 8 Brettern
52 Schach auf 9 x 8 Brettern - Kanzler Schach (Chancellor Chess)
55 Schach auf 10 x 8 Brettern - Capablanca Schach
57 Anekdoten zum dritten Schachweltmeister (1921 bis 1927) der Geschichte: Jose Raoul Capablanca
58 Schach auf 10x8 Brettern - Janus Schach
59 Ein Janus-Schach-Problem
60 Schach auf 12x8 Feldern - Courier Schach - Spielregeln
63 Das deutsche Schachdorf Ströbeck und seine Schachtradition
65 Anekdoten über den zweiten deutschen Schachweltmeister Emanuel Lasker (von 1894 bis 1921)
66 Schach auf 12x8 Feldern - Courier/AS - Spielregeln
70 Astrologische Schachspiele aus dem Mittelalter
73 Schach auf 12 x 8 Feldern - Counsellor Chess - Ratgeber Schach - Spielregeln
75 Schachspielsteine in den verschiedenen Schachvarianten
77 Spielvarianten des Schachs durch entlehnte Schachfiguren: Dame auf 8x 8 Feldern - Spielregeln
80 Schachproblem mit 8 Damen
81 Spie(ge)l auf dem Schachbrett - das Innere wird nach außen gekehrt und das Äußere nach Innen
93 Lösungen der Schachprobleme
99 Bibliographie, Quellen und Schachfiguren
Andreas Bunkahle beschreibt in seinem kleinen Büchlein "Schach und Schachvarianten" die vielfältigen Schachversionen. Ausgehend vom bekannten westlichen Schach werden asiatischen Spielarten gezeigt, sowie die Regeln von Abwandlungen wie dem Räuberschach, dem Tandem, oder das auf größeren Brettern gespielte Kanzler- oder Janusschach erläutert.
Ausgangspunkt ist offenbar das Interesse des Autors an astrologischen Bezügen. Er selbst führt ein Institut für Astromedizin und Auradarstellung. Es gibt einige Hinweise dafür, dass sich die Schachregeln, insbesondere in China, von kosmologischen Aspekten herleiten lassen, das Spiel demnach ein Abbild astrologischer Gegebenheiten ist. Diesen Zusammenhang versucht der Autor nachzuweisen und damit einen Beitrag zur Schachurgeschichte zu leisten. Auf Basis seiner Überlegungen präsentiert er seine eigene Spielvariante. Zudem hat Bunkahle einen Figurensatz entwickelt, mit dem sich alle in seinem Buch präsentierten Varianten mitsamt den Sonderfiguren wie Janus, Kanzler, Giraffe, Elefant etc. spielen lassen.
Zwischendurch werden häufiger Anekdoten präsentiert, dessen Funktion sich mir nicht erschlossen hat. Ganz schön sind dagegen einige Schachprobleme zu Schachversionen wie Kanzler- oder Janusschach. Der Aspekt der Astrologie ist interessant, scheint aber vom Autor überstrapaziert. So stellt er etwa eine Analogie zwischen den „ungemein ähnlichen” Worten Spiel und Spiegel her, die allerdings nur im Deutschen existiert und für eine Beschreibung des asiatischen Schachs unbrauchbar ist. Zudem ist etymologisch in der deutschen Sprache keine Verbindung zwischen diesen beiden Wörtern nachzuweisen. Dennoch sind die kosmologischen Verweise nicht zu leugnen. Im Mittelalter gab es astronomische Schachspiele, z.B. das sogenannte „Zodiak”. Wem dieser Bezug zu esoterisch ist, aber dennoch an der Vielfalt der unterschiedlichen Schachversionen interessiert ist, der wird in diesem Buch trotzdem nützliches finden.

Mit freudlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 2/2007
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Daran, dass unser Schach früher nach anderen Regeln gespielt wurde und auch heute viele verschiedene Schachvarianten in der Welt existieren, erinnert diese bemerkenswerte Buch von Andreas Bunkahle. Auf den ersten Seiten finden wir die Spielregeln unseres westlichen Standard-Schachs. Danach erläutert der Verfasser das von ihm erdachte Schach/AS (AS = Astrologisches Schach). Es folgen Chinesisches Schach, Indisches Schach, Arabisches Schach, Japanisches Schach uvam. Die einzelnen Versionen unterscheiden sich in der Größe des Brettes, der Art der Figuren und der Zugregeln. Viele Diagramme, Anekdoten und Schachprobleme runden das Werk ab.
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