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LEHAATE

Turmendspiele

96 Seiten, kartoniert, Rochade Europa, 1997

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Final vergriffen
Von den fünf Büchern, die Walter K. F. Haas bisher (November 1997) unter der Rochade-Flagge veröffentlicht hat, sind drei ausverkauft. Damit ist Walter K. F. Haas der Bestseller-Autor unter den Rochade-Autoren. Oder anders ausgedrückt: Walter K. F. Haas trifft mit seinen Themen und ihrer Darstellung genau den Geschmack der Schachleserschaft.
Im vorliegenden Buch versucht Walter K. F. Haas anhand von 205 Endspielstellungen von Spitzenspielern aus den letzten hundert Jahren, Gesetzmäßigkeiten abzuleiten, die dem Lernenden im täglichen Schachleben den so wichtigen kleinen Vorteil im Turmendspiel verschaffen sollen.
Denn längst ist klar geworden, daß nicht das Studium von Massen von Stellungen und Varianten den Schachspieler voran bringt, sondern das Finden und Erkennen von Stellungsmustern. Und gerade das Wissen um die Techniken in Turmendspielen ist bei dem Gros der Schachspieler vermehrungsbedürftig.

Vorwort:

„Die Türme sind wahre Bollwerke der Macht. Sie haben nichts von feiner Psychologie, nichts von Rafinesse aufzuweisen. Ihr Wesen ist ausgesprochene, ungestüme Kraft. Man meint, daß in der Heides Schachspiels, in Indien, die Türme die Kriegselefanten darstellen sollten. Wenn auch diese Tatsache nicht der historiWahrheit entspricht, so ist das Gleichnis doch außerordenttreffend für den, der Elefanten kennt." So äußerte sich Gustav Schenk über die Türme in seinem vor 60 Jahren erschienenen Buch „Das leidenschaftliche Spiel".
Bei den Indern war der Turm urünglich ein Kampfwagen. Das indische Wort ratja formten die Perser um in ruuhk. In Europa sprach man lautgemäß vom Ruuch oder Roch. Das Wort lebt in „Rochade" weiter. In England gebraucht man für den Turm das Wort „rook", entstanden aus dem arabischen „Rukh". In Italien bedas Wort rocca = Fels, Burg. Da man dieses „rocca" auch mit einem Wohn- und Schutzturm (torre) in Verbindung brachte, entim Deutschen die Bezeich„Turm".
Der Turm, bei Beginn des Kampein reiner Eckensteher, strebt nach Abschluß der Eröffnung nach offenen Linien. Im Endspiel hat er am ehesten freie Wege. Deshalb ist dieser Partieabschnitt die eigentliche Domäne des Turms. Unter schwächeren Spieist das Endspiel nicht besonbeliebt, denn es gilt als verZuweilen wird es auch als langweilig bezeichnet. Die als heieingestuften Turmendspiele kommen in der Turnierpraxis sehr häufig vor. Im Gegensatz zu den Kombinationen des Mittelspiels läßt sich die Technik der Turmleichter erlernen. Ein Turmendspiel zeichnet sich daaus, daß in diesem Partiedas Wissen über das Gefühl dominiert. Die exakte Bevon Turmendspielen ist für jeden Schachsportler unerläßDas Endspiel ist eine LernMan muß also seine Lekgelernt haben, fühlen kann man sie nicht.
Diese Broschüre will dem Lernenhelfend beistehen. Das vorWerk unterscheidet sich in der Form der Darstellung grundsätzlich von den üblichen Lehrbüchern. 205 Beispiele aus der Meisterprexis der letzten hunJahre vermitteln das techniBasiswissen. Aus den starund schwachen Zügen der großen Meister können Erfahrungesammelt werden für künftieigene Turmendspiele. Dabei wird der Lerneffekt unterstützt durch technische Hinweise und psychologische Ratschläge. Im Ineiner Darstellung von mehr als zweihundert Übungswurde in vielen Fällen von einer Kommentierung abgeinsbesondere dort, wo selbst die Großmeister zum Verihrer Endspiele nichts zu sagen hatten. Zudem ergibt sich die Charakteristik so mancher Endspiele aus dem Partieverlauf. Lange und verzwickte Analysen sind für den Lernenden oft hinderWer will schon gerne im Dschungel der Varianten erDas flüssige Durchspiebringt manchmal mehr, als im Analysendickicht eines einzelnen Endspiels herumzuhängen. Von größerer Wichtigkeit ist, die allgeGrundsätze und Prinzipider Behandlung von Turmendaufzuspüren. Ich hoffe sehr, daß durch meine Darstel„Hundert Jahre Turniererfahin Turmendspielen" der eine oder andere Schachfreund künftig den Umgang mit Türmen besser beherrscht. Turmendspiele sind nicht Sache der Phantasie, sondes kalten Rechnens und der Präzision. Entweder man weiß, wie es geht, oder man wird vom Gegner erbarmungslos ausge
Walter K.F. HAAS
VS-Villingen, im September 1997
Weitere Informationen
EAN 3920748409
Gewicht 100 g
Hersteller Rochade Europa
Breite 14,7 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1997
Autor Walter F.K. Haas
Sprache Deutsch
ISBN-10 3920748409
Seiten 96
Einband kartoniert
Diagramme 205
04 Vorwort
06 Ratschläge für das Endspiel
(Maßnahmen für die Turnierpraxis und zur Steigerung der Spielstärke)
08 205 Turmendspiele aus der Meisterpraxis der letzten hundert Jahre
94 Namensregister
96 Schlußworte
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