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Artikelnummer
LORUDZUKA
Autor

ZUKA

Fight the King´s Indian, Grünfeld and Dutch Def.
Eigenschaften

441 Seiten, kartoniert, Eigenverlag, 1. Auflage 2012

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Turn Hypermodern Defense on Its Head <br>
Nearly a century ago, Aron Nimzowitsch instigated a revolution in chess strategy, claiming a player need not occupy the center to control it. The popularity and strength of the King's Indian Defense, which invites White to build a center that Black can attack, has demonstrated the value of this hypermodern style.
But what if White refuses to play along? What if White plays for both space and development without giving Black a target?
David Rudel, author of the tremendously popular Zuke 'Em, presents a cohesive, plug-and-play system against repertoires based on a K-side fianchetto (e.g., the King's Indian, Grunfeld, and Dutch). He shows how White can turn hypermodern defense on its head by refusing to let Black utilize his early development advantage, putting the onus on the second player to justify his lack of space.
This integrated system, which Rudel nicknamed Zuka, can be incorporated into any traditional 1.d4 repertoire, whether White intends 2.c4 or 2.Nf3.
Note that Zuka contains the entirety of Rudel's work on the Dangerfield Attack. The Dangerfield Attack sub-portion of this book has been published concurrently as a separate book (Dismantle the Dutch with the Dangerfield Attack), but the two books have the same content with respect to the Dutch defense.
WICHTIGER HINWEIS:

Dieser Titel umfaßt auch den Komplex, der in dem separat erhältlichen Titel "Dismantle the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" (Artikelnummer LORUDDTDDWTDA; 14,99 €) abgehandelt wird. Aus diesem Grunde ist der Kauf des Buches zur "Dangerfield Attack" nicht notwendig.
Weitere Informationen
Gewicht 600 g
Hersteller Eigenverlag
Breite 15,1 cm
Höhe 22,9 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2012
Autor David Rudel
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1888710632
Seiten 441
Einband kartoniert
007 Preface: Code Name Zuka
011 A Stand-Alone System Created for Colle Players but Usable by Anyone
Part I: The King's Indian Defense
015 Background: The Current Status of Queen's Pawn Game Response to go-systems
027 Overview: Using Zuka Against g6-defenses
043 Chapter 01: Introduction to the King's Indian Defense
061 Chapter 02: KID with 9 dxe5 - Black Plays ...Qc7
077 Chapter 03: KID with 9 dxe5 - Black Plays ...Qe7
093 Chapter 04: KID with 9 Nxe5
103 Chapter 05: KID Odds and Ends
Part 2: The Grünfeld
121 Chapter 06: The Sneaky Grünfeld
137 Chapter 07: Optional: Closed Grünfeld
Part 3: Black Plays ... d6 and Avoids KID
149 Chapter 08: Black Transposes into a Benoni Structure
179 Chapter 09: Optional: The Shrewed h3
193 Chapter 10: The Old Indian and Other d6 Defenses
Part 4: The Dutch
209 Chapter 11: Introducing the Dangerfield Attack
221 Chapter 12: The 2-hour Dangerfield Attack Primer
251 Chapter 13: Dutch Odds and Ends
257 Chapter 14: 1.d4 e6 2.c4
Part 5: Further Analysis
267 Chapter 15: KID After 9 Nxe5 - Branch 1: Bg5-f4
287 Chapter 16: KID After 9 Nxe5 - Branch 2: Black Simply Develops
295 Chapter 17: KID After 9 Nxe5 - Branch 3: Pre-emptive ... Nd7
301 Chapter 18: The Sneaky Grünfeld
313 Chapter 19: The Stonewall
327 Chapter 20: The Classical Dutch
347 Chapter 21: The Leningrad Dutch
355 Chapter 22: The Deferred Leningrad
379 Chapter 23: The Dutch Fianchetto Variation
Position Training
403 Dutch Quiz
407 Dutch Answers
413 Non-Dutch Quiz
421 Non-Dutch Answers
Reference
437 Variation Navigator
439 Bibliography
441 Colophon
"Fight the King´s Indian, Grünfeld, and Dutch Defenses with ZUKA" (ab hier von mir mit "ZUKA" abgekürzt) von David Rudel, 2012 erschienen bei "Thinkers´ Press", zählt zu jenen Büchern, bei denen mir die Arbeit im Zuge der Vorbereitung der Rezension am schwersten gefallen ist. Das liegt besonders auch daran, dass dieses Werk einerseits inhaltlich nur schwer mit anderen verglichen werden kann, selbst wenn diese thematisch ähnlich sind. Andererseits aber verzahnt es sich aber doch wieder mit anderen Eröffnungswerken. Es ist so ähnlich wie bei der Karte von einer Schatzinsel, von der ein Stück abgerissen worden ist. ZUKA ist dieses abgerissene Stück; vielleicht aber ist genau auf ihm ein sehr guter Weg zum Schatz beschrieben. Wer den großen Teil der Schatzkarte nicht kennt oder wem das darauf abgebildete Areal zu weitläufig ist, für den ist vielleicht ZUKA genau die richtige Beschreibung zum Schatz, für uns also das Universalrepertoire insbesondere gegen Königsindisch, Grünfeldindisch und Holländisch. Aber auch derjenige, dem die "große Karte" zur Verfügung steht, könnte an einer Alternativstrecke interessiert sein. Also auch der ausgewiesene Kenner der genannten Eröffnungen kann von ZUKA angesprochen werden. Und wie ist es mit dem Schatzwächter, hier also Schwarz? Er sollte gegen alle Schatzsucher gewappnet sein, egal ob sie sich mit der Hauptkarte oder einem alternativen Fragment nähern. ZUKA ist aus der Sicht des Weißspielers geschrieben und bietet ihm ein Repertoire an. Wenn dieser mit diesem "Fragment der Schatzkarte" daherkommt, kann sich Schwarz auf alle Schritte einstellen, wenn er ebenfalls darüber verfügt. Das Zepter hinsichtlich der Variantenwahl hat zwar Weiß in der Hand, auf den entsprechend bestimmten Wegen ist ZUKA aber auch in gleicher Weise für Schwarz geeignet.
David Rudel geht einen sehr eigenständigen Weg, um dem Anziehenden eine Eröffnungsmethode an die Hand zu geben, mit der er nach dem eigenen 1. Zug d4 gegen schwarze Aufbauten spielen kann, die auf das Fianchetto am Königsflügel bauen. So konzentriert sich der Inhalt auf ein Repertoire gegen die oben schon genannten Systeme, reduziert sich aber nicht darauf. Es stützt sich auf Prinzipien des Colle-Systems.
Das in diesem Buch erarbeitete Repertoire soll sich in jedes auf 1.d4 basierendes Gesamtrepertoire integrieren lassen, unabhängig davon, ob Weiß in der Folge 2.c4 oder 2.Sf3 spielen will.
Rudel erinnert ein wenig an einen Missionar, dem viel daran liegt, das von ihm vorgestellte System nachvollziehbar, logisch und erstrebenswert darzustellen. So stechen weniger konkrete Varianten, sich einzuprägende Zugfolgen etc. ins Auge, sondern sehr ausführliche Beschreibungen und Erklärungen. Welches sind die Kerngedanken einer Variante, auf welche Konstanten stützt sie sich, wie reagiert der Spieler tendenziell am aussichtsreichsten auf bestimmte Fortsetzungen und Entwicklungen, welche Vor- und Nachteile haben konkrete Züge usw.? Diese Fragen erörtert und beantwortet Rudel sehr ausführlich. Er breitet quasi seine Gedanken vor dem Leser aus. Im Stil erinnert ZUKA bisweilen an eine Erörterung. Rudel möchte den Leser mitnehmen, sein Prinzip ist "Ausbreitung aller Erwägungen vor dem Leser, um diesen teilhaben und verstehen zu lassen".
Weil das Werk sehr schwer hinsichtlich einer ganz konkreten Empfehlung für bestimmte Spielerkreise eingeschätzt werden kann, mein Urteil deshalb je nach subjektiver Sicht des Lesers völlig zutreffend bis total abwegig sein könnte, verzichte ich darauf und gebe dem Leser lieber Anhaltspunkte zugunsten einer fundierten Selbsteinschätzung an die Hand, das Variantenverzeichnis, hier "Variation Navigator" genannt. Auf dieser Basis kann jeder, ob mit Weiß oder Schwarz, die Relevanz des Werkes für sich selbst beurteilen. ZUKA richtet sich eröffnungstheoretisch wie folgt aus:
1.d4 Sf6
(1…f5; 1…e6 2.Sf3 f5; 1…e6 2.Sf3 d5; 1…e6 2.c4; 1…g6 (sollte übergehen in den Bereich nach c4 von Weiß; 1…d6)
2.Sf3 g6
(2…d6; 2…d5)
3.c4 Lg7 4.e3
(4.Sc3 0-0 4.e4 d6 5.h3!?; 4.Sc3 d5)
4…0-0
(4…c5; 4…d5)
5.Le2
(5.h3!?)
5…d6
(5…c5; 5…d5)
6.Sc3 Sbd7
(6…c5; 6…Lf5)
7.0-0 e5
(7…c5)
8.Dc2 Te8
(8…c6; 8…De7)
9.dxe5 dxe5
(9…Sxe5)
10.e4 c6 11.Le3
(11…De7; 11…Dc7).
Die beeindruckende Zahl von 441 Buchseiten mag auf den einen oder anderen Interessierten abschreckend wirken, diese aber kann ich relativieren. Es kommt auf den Leser keine Mammutaufgabe in der Gestalt zu, die ihn Monate lang zur Erarbeitung des Systems zeitlich binden würde. Rudel arbeitet, wie schon angedeutet, sehr textbasiert; einmal gelesen und verstanden ist ein Bereich oft schon erledigt. Zudem hätte man das Werk locker auf weniger als die Hälfte der tatsächlichen Seiten bringen können. Die Schriftgröße und der Zeilenabstand sind ungewöhnlich groß, sie sind sehr leserfreundlich. In der Optik habe ich mich ein wenig an ein Kinderbuch erinnert gefühlt.
Der Leser mit nicht mehr ganz so guten Augen wird es danken!
Noch ein Wort zur Buchsprache: ZUKA ist in Englisch geschrieben und stellt auch durchaus Ansprüche an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers. Wenn man sich aber etwas in dieses Niveau eingefunden hat und ein Wörterbuch bereit hält, zu dem die meisten Leser wohl häufiger werden greifen müssen, dürfte Schulenglisch ausreichen, um das Werk gut nutzen zu können.
Es gibt eine weitere Besonderheit, die es kurz zu erwähnen gilt: Teil 4 des Buches behandelt die "Dangerfield Attack", wie Rudel die Spielweise nennt, ein System gegen die Holländische Verteidigung. Seine Inhalte gibt es ausgegliedert auch in einem eigenständigen Werk mit dem Titel "Dismantle the Dutch Defense with the Dangerfield Attack". Wer ZUKA erwirbt, kann auf den Kauf von "Dismantle the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" verzichten, so wie umgekehrt derjenige, der sich allein für das genannte System gegen Holländisch interessiert, zugunsten von "Dismantle the Dutch Defense with the Dangerfield Attack" auf den Kauf von ZUKA verzichten kann.
Wenn man ZUKA in die Hand nimmt, fühlt man sich beim Betrachten der Coverbilder an die Hülle eines Computer-Rollenspiels erinnert. Die Optik ist wie immer bei Rudels Werken sehr ungewöhnlich für ein Schachbuch. Innerhalb des Einbandes aber beschränken sich die Kampfszenen auf das Schachspiel!
Fazit: ZUKA ist ein sehr instruktives Werk, das ein Generalsystem besonders gegen Königsindisch, Grünfeldindisch und Holländisch vermitteln soll. Meine Kaufempfehlung richtet sich an die Spieler mit Weiß und mit Schwarz, soweit sie die Relevanz des Buches anhand des Variantenverzeichnisses für sich feststellen. Ob ZUKA also genau der richtige Teil der "Repertoire-Schatzkarte" ist, lässt sich leichter mittels eines Blickes genau dort hinein einschätzen.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
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