Artikelnummer
LXSOSTES
Autor
The Essential Sosonko
Collected Portraits + Tales of a Bygone Chess Era
840 Seiten, gebunden, New in Chess, 1. Auflage 2023
Genna Sosonko is widely acclaimed as the most prominent chronicler of a unique era in chess history. In the Soviet Union chess was developed into an ideological weapon that was actively promoted by the country’s leadership during the Cold War. Starting with Mikhail Botvinnik, their best chess players grew into symbols of socialist excellence. Sosonko writes from a privileged dual perspective, combining an insider’s nostalgia with the detachment of a critical observer. He grew up with legendary champions such as Mikhail Tal and Viktor Korchnoi and spent countless hours with most of the other greats and lesser chess mortals he portrays.
In the late 1980s he began to write about the champions he knew and their remarkable lives in New In Chess Magazine. First, he wrote primarily about Soviet players and personalities, and later, he also began to portray other chess celebrities with whom he had crossed paths. They all vividly come to life as the reader is transported to their time and world. Once you’ve read Sosonko, you will feel you know Capablanca, Max Euwe and Tony Miles. And you will never forget Sergey Nikolaev.
This monumental book is a collection of the portraits and profiles Genna Sosonko wrote for New in Chess magazine. The stories have been published in his books: Russian Silhouettes, The Reliable Past, Smart Chip From St. Petersburg and The World Champion I Knew. They are supplemented with further writings on legends such as David Bronstein, Garry Kasparov and Boris Spassky. They paint an enthralling and unforgettable picture of a largely vanished age and, indirectly, a portrait of one of the greatest writers on the world of chess.
Genna Sosonko (1943) was born in Leningrad, where he was a leading chess trainer. Following his emigration from the Soviet Union in 1972, he settled in The Netherlands. He won numerous tournaments, including Wijk aan Zee in 1977 (with Geller) and 1981 (with Timman) and an individual gold medal at the Olympiad in Haifa 1976. After his active career, Sosonko discovered a passion for writing.
'Each new story of Genna Sosonko is the preservation of grains of our chess life' -- from the foreword by Garry Kasparov
In the late 1980s he began to write about the champions he knew and their remarkable lives in New In Chess Magazine. First, he wrote primarily about Soviet players and personalities, and later, he also began to portray other chess celebrities with whom he had crossed paths. They all vividly come to life as the reader is transported to their time and world. Once you’ve read Sosonko, you will feel you know Capablanca, Max Euwe and Tony Miles. And you will never forget Sergey Nikolaev.
This monumental book is a collection of the portraits and profiles Genna Sosonko wrote for New in Chess magazine. The stories have been published in his books: Russian Silhouettes, The Reliable Past, Smart Chip From St. Petersburg and The World Champion I Knew. They are supplemented with further writings on legends such as David Bronstein, Garry Kasparov and Boris Spassky. They paint an enthralling and unforgettable picture of a largely vanished age and, indirectly, a portrait of one of the greatest writers on the world of chess.
Genna Sosonko (1943) was born in Leningrad, where he was a leading chess trainer. Following his emigration from the Soviet Union in 1972, he settled in The Netherlands. He won numerous tournaments, including Wijk aan Zee in 1977 (with Geller) and 1981 (with Timman) and an individual gold medal at the Olympiad in Haifa 1976. After his active career, Sosonko discovered a passion for writing.
'Each new story of Genna Sosonko is the preservation of grains of our chess life' -- from the foreword by Garry Kasparov
EAN | 9789083311289 |
---|---|
Gewicht | 1,7 kg |
Hersteller | New in Chess |
Breite | 17,5 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Autor | Genna Sosonko |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9789083311289 |
Seiten | 840 |
Einband | gebunden |
LEBENSWERK
Genna Sosonko lebt seit vielen Jahren in Holland und ist fester Bestandteil der dortigen Schachszene. Und doch ist er ein Entwurzelter. Als er 1972 noch vor Kortschnoi mit kaum 30 Jahren aus der UdSSR emigrierte, ließ er seine Heimat hinter sich. Seit vielen Jahren kämpft er gegen diesen Verlust an und lässt diese verschwundene Welt mit seinen niedergeschriebenen Erinnerungen wieder auferstehen.
Zu seinem 80. Geburtstag schenkte sein Hausverlag New In Chess dem Autor mit The Essential Sosonko einen 839-seitigen gebundenen monumentalen Folianten, der einen Großteil seiner Veröffentlichungen, die zuvor zumeist im New In Chess-Magazin erschienen sind, als Anthologie versammelt.
Sosonkos Porträts erzählen vom Menschlichen, weniger von Leistungen auf dem Schachbrett, weshalb sich in diesem dicken Buch kaum einmal ein Diagramm findet. Seine Texte haben einen ganz eigenen nostalgischen Klang. Sie schildern unbekannte Facetten weltberühmter Meister oder setzen weniger bekannten Spielern ein Denkmal. Sie sind authentisch, weil Sosonko bei aller Empathie zu seinen Figuren nie etwas beschönigt und sie mit all ihren Fehlern schildert.
Es sind oft kleine, besondere Momente, die mehr erzählen als alle Partien. Wenn etwa Salo Flohr die ganze Nacht für seinen Mentor Botwinnik den Abgabezug einer Hängepartie analysiert und der stets misstrauische Patriarch ihm am nächsten Tag mitteilt, er habe einen anderen Zug abgegeben. Oder wenn der Autor bei einer Auktion Kortschnois Rückflugticket nach Moskau ersteigert, das aufgrund seiner Flucht in den Westen unbenutzt blieb. Oder auch wenn er über den leidenschaftlichen, heute fast vergessenen Leningrader Wunder-Blitzer Genrich Tschepukaitis schreibt, der im klassischen Turnierschach kaum in Erscheinung getreten ist, über die kurze Distanz aber selbst Weltmeistern gefährlich werden konnte.
Im Vorwort erinnert sich Sosonko an den kleinen Putin, der damals in Leningrad im Hinterhof des benachbarten Hauses aufgewachsen ist. So verweben sich bei einem der renommiertesten Schachautoren der Gegenwart bis heute weltgeschichtliche und autobiographische Linien zu einem ganz eigenen Kosmos.
Ein Lesegenuss für alle, die mehr über die menschliche Seite der Schachspieler wissen wollen.
Harry Schaack
KARL 3/2023
Genna Sosonko lebt seit vielen Jahren in Holland und ist fester Bestandteil der dortigen Schachszene. Und doch ist er ein Entwurzelter. Als er 1972 noch vor Kortschnoi mit kaum 30 Jahren aus der UdSSR emigrierte, ließ er seine Heimat hinter sich. Seit vielen Jahren kämpft er gegen diesen Verlust an und lässt diese verschwundene Welt mit seinen niedergeschriebenen Erinnerungen wieder auferstehen.
Zu seinem 80. Geburtstag schenkte sein Hausverlag New In Chess dem Autor mit The Essential Sosonko einen 839-seitigen gebundenen monumentalen Folianten, der einen Großteil seiner Veröffentlichungen, die zuvor zumeist im New In Chess-Magazin erschienen sind, als Anthologie versammelt.
Sosonkos Porträts erzählen vom Menschlichen, weniger von Leistungen auf dem Schachbrett, weshalb sich in diesem dicken Buch kaum einmal ein Diagramm findet. Seine Texte haben einen ganz eigenen nostalgischen Klang. Sie schildern unbekannte Facetten weltberühmter Meister oder setzen weniger bekannten Spielern ein Denkmal. Sie sind authentisch, weil Sosonko bei aller Empathie zu seinen Figuren nie etwas beschönigt und sie mit all ihren Fehlern schildert.
Es sind oft kleine, besondere Momente, die mehr erzählen als alle Partien. Wenn etwa Salo Flohr die ganze Nacht für seinen Mentor Botwinnik den Abgabezug einer Hängepartie analysiert und der stets misstrauische Patriarch ihm am nächsten Tag mitteilt, er habe einen anderen Zug abgegeben. Oder wenn der Autor bei einer Auktion Kortschnois Rückflugticket nach Moskau ersteigert, das aufgrund seiner Flucht in den Westen unbenutzt blieb. Oder auch wenn er über den leidenschaftlichen, heute fast vergessenen Leningrader Wunder-Blitzer Genrich Tschepukaitis schreibt, der im klassischen Turnierschach kaum in Erscheinung getreten ist, über die kurze Distanz aber selbst Weltmeistern gefährlich werden konnte.
Im Vorwort erinnert sich Sosonko an den kleinen Putin, der damals in Leningrad im Hinterhof des benachbarten Hauses aufgewachsen ist. So verweben sich bei einem der renommiertesten Schachautoren der Gegenwart bis heute weltgeschichtliche und autobiographische Linien zu einem ganz eigenen Kosmos.
Ein Lesegenuss für alle, die mehr über die menschliche Seite der Schachspieler wissen wollen.
Harry Schaack
KARL 3/2023
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