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Botvinnik - Master of Strategy

234 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 4. Auflage 1992

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Final vergriffen
'Botvinnik created some of the greatest and deepest masterpieces of chess strategy.'

Grandmaster Raymond KeeneFor fifteen years after the war Mikhail Botvinnik towered over the chess world like a colossus. Apart from two brief interludes, he was World Champion from 1948 to 1963, by which time he was more than fifty years of age! But Botvinnik's influence on chess has stretched far beyond this, since his profound and professional approach to the game continues to determine the development of successive generations of masters and Grandmasters. Indeed, Gary Kasparov, the current World Champion, is a former student of this great Champion.
This book deals with the period of Botvinnik's greatest successes. Beginning in 1947, it covers his conquest of the world crown and successive title defences against great rivals such as Bronstein, Smyslov and Tal. Although Botvinnik finally relinquished his title to Petrosian in 1963, he continued to compete in international events until 1970. It was in this period that he played some of his most innovative chess. There are over a hundred games in this book, all deeply annotated by the master-strategist himself.
Weitere Informationen
EAN 0713469730
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1992
Autor Michail Botwinnik
Sprache Englisch
Auflage 4
ISBN-10 0713469730
Seiten 234
Einband kartoniert
In der Schachgeschichte gab es viele große Strategen. Tarrasch hat die strategischen Grundsätze von Steinitz verständlich gemacht und damit für jeden anwendbar. Lasker entdeckte ihre psychologischen Elemente, Réti und Nimzowitsch haben sie neu interpretiert. Michail Moisejewitsch Botwinnik aber war ihr Vollender. Das verleiht der Sammlung seiner Partien einen unschätzbaren Wert. Ihr erster Teil erschien vor Jahren und umfaßt die Zeit von 1926 bis 1946. Nunmehr hat Batsford die Partien von 1947 bis 1970, also bis zum Ende der Karriere des Weltmeisters, in vierter Auflage herausgebracht. Die Kommentare stammen, von Ausnahmen abgesehen, von Botwinnik selbst, dem die Sorgfalt seiner Analysen oberstes Gebot war.
Weltmeister wurde Botwinnik 1948 in Den Haag.
1951 verteidigte er den Titel durch ein 12:12 Unentschieden gegen den ebenbürtigen David Bronstein. Ein Unentschieden gab es auch 1954 gegen Wassili Smyslow, dem er dann 1957 unterlag, um den Titel 1958 zurückzugewinnen. 1960 und ein Jahr danach wiederholten sich Niederlage und Sieg gegen Tal in einem der dramatischsten WM-Kämpfe. 1963 unterlag Botwinnik dem Armenier Tigran Petrosian, der damit nächster WM wurde. Allein diese Kämpfe um den höchsten Titel sind historisch genauso bedeutend, wie als Zeugnisse für die Bereicherung des methodischen Denkens im Schach.
Karpow und Kasparow waren Botwinniks Schüler. Der Kritik, die der Lehrer an Karpow übte, als dieser WM geworden war, schloß sich später eine etwas mildere Kritik an Kasparow an, den Botwinnik für den kreativeren seiner Schüler hält. Beide konterten, nachdem Botwinnik auf die künftige Überlegenheit der Computer gesetzt hatte, mit der bissigen Bemerkung, Botwinnik prophezeie einen Computer als WM nur, weil er selbst nicht mehr WM werden könne. Die Tatsache, daß sich Botwinnik mit 59 Jahren vom Turnierschach zurückgezogen hat, sollte indes nicht dazu verleiten, seine bedeutende Rolle in der Entwicklung des modernen Schachs und namentlich der russischen Schachschule zu übersehen oder gar zu vergessen.
Ludwig Steinkohl, Rochade Europa 6/93