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Paul Keres: The Quest for Perfection

256 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1997

24,95 €
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Final vergriffen
It was arguably only Soviet politics that prevented Keres from becoming World Champion. You can judge for yourself from the games in this book, which charts his career through many Candidates cycles as he refined his classical attacking style. John Nunn annotates Keres's best games from his final years, completing the first-ever coverage of his whole career.
Weitere Informationen
EAN 0713480629
Gewicht 350 g
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1997
Autor Paul KeresJohn Nunn
Sprache Englisch
ISBN-10 0713480629
Seiten 256
Einband kartoniert
Diagramme 275
Foreword by John Nunn
1 Events and Tournaments of the Years 1950-2
2 Budapest 1952 - A Great Tournament
3 Tournaments and Events of the Years 1952-5
4 Fresh Attempts at the World Championship, 1955-6
5 Tournaments and Events in the Years 1957-8
6 The Candidates' Tournaments, 1959-62
7 Tournaments of the Years 1962-4
8 The Last Candidates
9 Tournament Successes 1965-71
10 The Final Years
List of Events and Career Record
Index of Opponents
Index of Openings
Dies ist ein weiterer Band aus der Batsford-Reihe "Algebraic Classics Series", herausgegeben von GM Dr. John Nunn. Zusammen mit seinem Vorgänger "Paul Keres: The Road to the Top" zeigt er das Schaffen des estnischen Weltspitzenspielers in zusammen 103 kommentierten Partien (52 in diesem Band und 51 im vorigen).
GM Paul Keres (1916 - 1975) gilt als einer der stärksten Spieler, welche niemals den Weltmeistertitel errungen haben. Dabei unternahm der geniale Este mit dem universellen Stil nicht weniger als sieben Anläufe auf die Schach-Krone, wobei er in den Kandidatenturnieren viermal hintereinander (!) den undankbaren zweiten Platz hinter dem jeweiligen späteren WM-Herausforderer belegte. Keres hat in seiner langen Karriere 48 Turniere gewonnen und aus 1.980 Partien 70 Prozent der möglichen Punkte geholt!
Batsford kommt der Verdienst zu, diesem Schach-Heroen mit den beiden Bänden ein bleibendes Denkmal gesetzt zu haben. So stammen die ersten sechs Kapitel des vorliegenden Werkes aus Keres' eigener Feder; sie befassen sich mit dem Zeitraum von 1950 bis 1962 und bieten 38 ausgewählte Partien, vornehmlich aus den Kandidatenturnieren Neuhausen - Zürich 1953, Amsterdam 1956, Bled - Zagreb - Belgrad 1959 und Curacao 1962.
Keres analysiert seine eigenen Partien mit einer wohltuend selbstkritischen Distanz und gibt viele äußerst instruktive und lehrreiche Positionsbeurteilungen in beschreibender Form. Gleichwohl sind ihm hie und da einige Fehler unterlaufen, die Dr. Nunn in seinen Fußnoten unaufdringlich richtigstellt.
Die abschließenden vier Kapitel hat der Herausgeber verfaßt, wobei sich GM Dr. Nunn bemüht hat, den Kommentierungsstil von Paul Keres bei den weiteren ausgewählten 14 Partien zu übernehmen, was ihm sehr gut gelungen ist. In den Varianten geht er noch mehr ins Detail und bemüht sich intensiv um die "schachliche Wahrheit". Vor allem die beiden Siegpartien des großen Esten gegen Boris Spasski im von Keres mit 4:6 verlorenen Kandidaten-Zweikampf 1965 in Riga (S. 184 - 192) können als Paradebeispiele ausgefeilter Analysekunst gelten, wobei auch psychologische Aspekte mitberücksichtigt werden.
Die letzte Partie im Buch (Nr. 103 auf S. 260 - 265), Walter Browne gegen Keres vom Vancouver Open 1975, mit deren Gewinn sich letzterer den Turniersieg sicherte, war zugleich die letzte seiner ruhmreichen Laufbahn.
Paul Keres verstarb am 5. Juni 1975 in Helsinki an einem Herzinfarkt.
Eine Aufstellung von Keres Erfolgen in Turnieren, Zweikämpfen und Mannschaftsmeisterschaften sowie ein Register seiner Gegner und der gespielten Eröffnungen runden den wohlgelungenen Band ab, der als Beitrag zur Würdigung einer der herausragendsten Persönlichkeiten der Schachgeschichte auch den deutschen Lesern empfohlen werden kann, die nur wenige Englischkenntnisse aufweisen. Die Partien sprechen für sich!
Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 5/97