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LXHANDMS

Steinitz - Der Michelangelo des Schachspiels

130 Seiten, Kunstlederband, Reprint, Olms, 1989, Erstauflage 1936

Aus der Reihe »Tschaturanga«

25,00 €
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Final vergriffen
Weitere Informationen
EAN 3283001058
Gewicht 340 g
Hersteller Olms
Breite 14,7 cm
Höhe 23 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1989
Autor Jacques Hannak
Reihe Tschaturanga
Sprache Deutsch
ISBN-10 3283001058
Jahr der Erstauflage 1936
Seiten 130
Einband Kunstlederband
Der vorliegende, wiederum sehr sorgfältig gearbeitete Reprint ist Band 85 der OLMS-Reihe "Tschaturanga - Darstellungen und Quellen zur Geschichte des Schachspiels", herausgegeben von C. M. Bijl, V. Kortschnoi und K. Lindörfer.
Der österreichische Schriftsteller und Biograph Jacques Hannak hat die vorliegende Schilderung des Menschen Wilhelm Steinitz zu dessen hundertstem Geburtstag herausgebracht. Im Gegensatz zum gewaltigen, vierbändigen Werk von L. Bachmann, das sämtliche Partien von Steinitz enthält, widmet sich Hannak dem außerordentlich bewegten Leben des ersten Schachweltmeisters; dazu ernannte ihn die Schachwelt nach einem mühsam errungenen Wettkampfsieg gegen den Deutschen Anderssen in London 1866 (8:6=0). Wilhelm Steinitz verlor den Titel erst nach 28 Jahren im Wettkampf gegen Lasker (USA 1894). Zwischen dem knappen Sieg gegen Adolf Anderssen, dem 1870 beim ersten Großturnier auf deutschem Boden in Baden-Baden keine Bestätigung folgte, Anderssen (13) trug den Sieg von Steinitz (12,5) davon, und der einen rapiden Niedergang einleitenden Niederlage gegen Lasker, lag ein Leben von dem Hannak (S. 13) schreibt: "Die Natur hatte alles getan, um den dornengekrönten Gottsucher mit möglichst wenigen Vorzügen des Leibes und der Geselligkeit auszustatten."
Die Bedeutung von Steinitz für die Schachwelt und für die Schachgeschichte beruht nicht allein auf der Tatsache, daß er der erste "offizielle" Weltmeister war und er diesen Titel während 28 Jahren getragen hat, länger als alle anderen Weltmeister, sondern vor allem auch auf der von ihm gegründeten Theorie und Spielauffassung. In der Schachrubrik der Zeitung "The Field" hatte er nach 1874 eine Plattform, seine zum Teil skurrilen Ideen darzulegen (wir erinnern an das Steinitzgambit in der Wiener-Partie 1. e4 e5 2. Sc3 Sf6 3. f4 exf4 4. d4 Dh4+ 5. Ke2). In die Schachliteraturgeschichte eingegangen ist das von 1885 bis 1891 von ihm in New York redigierte und editierte "The International Chess Magazine".
Auf über 70 Seiten schildert Hannak in ihm eigener, lebendiger Form, die einzelnen Lebens- und Schachsituationen von Steinitz. Im 2. Teil geht er auf "Des Meisters Nachfolge" ein und in einem Anhang gibt er eine Übersicht "Die großen Schachturniere des 19. und 20. Jahrhunderts", endend mit Moskau 1936. Eine zusätzliche, sehr verdienstvolle Arbeit.

PMB, Rochade Europa 3/90
In diesem Reprint der Wiener Schachzeitung (Band 85 der Schachreihe "Tschaturanga") schildert der österreichische Schriftsteller Jacques Hannak den Lebenslauf des ersten Schachweltmeisters, allerdings ohne Partien. Dieser geschichtliche Abriß zum 100. Geburtstag von Steinitz im Jahre 1936, mit einem Geleitwort von Rudolf Spielmann versehen, enthält in zwei Abschnitten des Meisters Leben und seine Nachfolge. Im Anhang sind die Ergebnisse der großen Schachturniere des 19. und 20. Jahrhunderts (bis 1935) aufgeführt.

Schachreport 2/90