Artikelnummer
LOBASTKG
Autor
The Killer Grob
175 Seiten, kartoniert, Pergamon, 1. Auflage 1991
Final vergriffen
| EAN | 0080371310 |
|---|---|
| Hersteller | Pergamon |
| Medium | Buch |
| Erscheinungsjahr | 1991 |
| Autor | Michael Basman |
| Sprache | Englisch |
| Auflage | 1 |
| ISBN-10 | 0080371310 |
| Seiten | 175 |
| Einband | kartoniert |
| Diagramme | 169 |
Die Eröffnung 1. g4 trägt den Namen des Schweizers Henry Grob, welcher im Rahmen einer Zeitungsrubrik Tausende von Fernpartien austrug, in denen er neben dem Englund-Gambit auch 1. g4 erprobte. Aber einzelne Varianten Grobs wie 1. g4 d5 2. Lg2 c6 3. g5?! wirkten dubios, daher gab es wenige Nachahmer.
Erfolgreicher mit 1. g4 war seit 1979 der britische Internationale Meister Mike Basman, der es vorzog, den Bg4 mit h2-h3 zu stützen und die Flügelzange mit d2-d4 (oder c4) zu kombinieren. Sein erweitertes Fianchetto g4/h3 bekämpft f7-f5 und droht gelegentlich mit g5 einen Springer f6 zu vertreiben. Mit der Aktion g4 übt Weiß also indirekt Einfluß auf das Zentrum aus. Die Partien werden fast immer wild, was zumindest Basman selbst zu liegen scheint; er besiegte so etwa Nunn und Plaskett.
Damit begnügte sich der originelle Brite jedoch keineswegs, er begann vielmehr denselben Aufbau auch mit Schwarz zu spielen.
Das Buch beginnt mit 15 kommentierten Partien (S. 1-45), es folgen 21 Seiten Theorie zu 1. g4 und 38 Seiten Theorie zu 1. ... h6/2. ... g5. Dann kommen 17 Partien im Teste-Dich selbst-Verfahren mit je drei angebotenen Alternativzügen. Wie gut man hier abschneidet, vermeldet das "Grobometer". Anschließend 13 Partien als Ergänzungstraining. Im neunseitigen Anhang geht es um "globale Kriegsführung", mit 1. h3 nebst b4 oder 1. ... a6, 2. ... h6.
Hier habe ich zu wenig Platz, um kritische Varianten zu erörtern. Basman hat mit seinen Systemen auch manchmal den kürzeren gezogen. Seine Bücher sind aber so anregend, daß selbst ganz orthodoxe Spieler ihr Vergnügen damit haben werden.
(Stefan Bücker)
Erfolgreicher mit 1. g4 war seit 1979 der britische Internationale Meister Mike Basman, der es vorzog, den Bg4 mit h2-h3 zu stützen und die Flügelzange mit d2-d4 (oder c4) zu kombinieren. Sein erweitertes Fianchetto g4/h3 bekämpft f7-f5 und droht gelegentlich mit g5 einen Springer f6 zu vertreiben. Mit der Aktion g4 übt Weiß also indirekt Einfluß auf das Zentrum aus. Die Partien werden fast immer wild, was zumindest Basman selbst zu liegen scheint; er besiegte so etwa Nunn und Plaskett.
Damit begnügte sich der originelle Brite jedoch keineswegs, er begann vielmehr denselben Aufbau auch mit Schwarz zu spielen.
Das Buch beginnt mit 15 kommentierten Partien (S. 1-45), es folgen 21 Seiten Theorie zu 1. g4 und 38 Seiten Theorie zu 1. ... h6/2. ... g5. Dann kommen 17 Partien im Teste-Dich selbst-Verfahren mit je drei angebotenen Alternativzügen. Wie gut man hier abschneidet, vermeldet das "Grobometer". Anschließend 13 Partien als Ergänzungstraining. Im neunseitigen Anhang geht es um "globale Kriegsführung", mit 1. h3 nebst b4 oder 1. ... a6, 2. ... h6.
Hier habe ich zu wenig Platz, um kritische Varianten zu erörtern. Basman hat mit seinen Systemen auch manchmal den kürzeren gezogen. Seine Bücher sind aber so anregend, daß selbst ganz orthodoxe Spieler ihr Vergnügen damit haben werden.
(Stefan Bücker)