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SXCM8000

ChessMaster 8000

35,76 €
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Chessmaster 8000 baut auf den Stärken seiner Vorgänger auf und ist der ideale Begleiter für jeden Computer-Schachspieler. Anfänger werden geduldig in die Feinheiten des ältesten Spiels der Welt eingeführt und erfahrene Spieler können den Schwierigkeitsgrad individuell an ihre Fähigkeit anpassen.

Ausstattungsmerkmale:

  • Vereinfachtes und mit neuer Grafik ausgestattetes Interface

  • Kids-Room - spielerisch und grafisch auf die jüngeren Spieler zugeschnitten!

  • Spielmöglichkeiten gegen mehr als 80 Gegner mit unterschiedlicher KI in bezug auf Stärke und Strategie

  • Möglichkeit zur Verbesserung der persönlichen Einstufung

  • Datenbank mit über 500.000 Partien!

Neue Ausstattungsmerkmale:

  • 3D-Grafik in Echtzeit

  • Komplett neue Engine

  • Figurensets in 16 Bit Grafik

  • Über 100 neue Spiele der wichtigsten Turniere 1999 und 2000

Systemvoraussetzungen!

  • Pentium (TM) 200 MHz Rechner

  • Windows (TM) 95 / 98

  • 32 MB RAM

  • 4fach CD-ROM Laufwerk

  • 20MB Festplattenspeicher

  • DirectX kompatible Grafik- und 16-Bit Soundkarte

  • optional (28.8 Modem für Internet Spiele)

Englische Software mit deutschem Handbuch!

Weitere Informationen
Hersteller Mattel
Medium CD
Anzahl Partien 500.000
Autor Johan de Koning
Voraussetzung: CPU min. Pentium
Betriebssystem Windows 95
Sprache Englisch
Soundkartenunterstützung Ja
Funktionen Spielstil konfigurierbar
Brettanschlüsse Novag

DER CHESSMASTER 8000 Viel Wirbel, viel Ärger und am Ende wieder: Weltklasse von Detlef ELVIS Pordzik

Nach dem Interview mit Programmdirektor John Merlino möchte ich mich heute etwas über den jüngsten Sproß der Chessmaster Familie, den 8000, einlassen – wie eigentlich jede Veröffentlichung dieser Serie seit dem 4.000er von mir besprochen wurde.

Der Chessmaster 8000, so viel vorweg, ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Release von UBIsoft. Nicht nur, daß es keinen Chessmaster 9000 geben wird, die offizielle Bezeichnung des Nachfolgers darf ich aus Diskretionsgründen noch nicht preisgeben, so ist es Programmvater Johan de Koning erstmalig in der langen Historie seiner Schachmotoren für PCs gelungen, einen Motor zu kreieren, der höchstwahrscheinlich vom Normalsetting abweichend nicht mehr eindeutig vorteilhaft zu tunen sein dürfte. Beeindruckend zu sehen, mit welcher Akribie und Leidenschaft sich wirkliche Experten dieses Programms wie Andreas Stauche, Hubert Bednorz und Kurt Utzinger, um nur diese Herren exemplarisch einmal zu nennen, sich um den Motor bemüht haben. Die verschiedensten Ansätze wurden verfolgt – u.a. das früher so hoch einzuschätzende Differenzieren der Figurenparameter – nichts half bislang nach meiner Erkenntnis wirklich, den Motor spürbar zu verbessern. Bis auf einen einzigen Komplex: Der Bereich "selective search" sowie zwei andere Parameter müssen deutlich erhöht werden, das bringt etwas. Gelegentlich kommt es gegen andere Spitzenengines zu guten bis sehr guten Resultaten – um gegen andere Motoren wieder eher schwächer abzuschneiden. Ansonsten setzen sich die Kreationen, wenn überhaupt, nur hauchdünn in einer langen Partiefolge (100 Partien bei John Merlino auf 60/all oder 40/120) gegen den Originalmotor durch. Selbiger dürfte jedoch keineswegs so schlecht sein, wie er anfangs dargestellt wurde. Immerhin erreichte er bei den diesjährigen, außerordentlich stark besetzten holländischen Meisterschaften zusammen mit QUEST (Frans Morsch) einen geteilten 2./3. Platz. Was dem Programm in der Frühphase wirklich zu schaffen machte, war u.a. ein sehr ärgerlicher Bug in der Zeitkontrolle – der oft weitaus bessere Turnierergebnisse verhindert hat. So geschehen zuletzt im traditionellen Aufsess-Turnier.

Darüber hinaus gibt es meines Erachtens nach nur noch einen wirklich signifikanten Punkt, der verhindert, daß dieses Programm alle Chancen besäße, jederzeit ganz oben in allen Listen oder bei einer evtl. WM-Teilnahme um den Titel mitspielen zu können: Sein Eröffnungsbuch.

Ich denke, ich kann mir hier eine Benotung erlauben. Es ist schlichtweg indiskutabel und der sonstigen Qualität des Programms noch nicht einmal annähernd ebenbürtig. Doch von all' dem mehr an anderer Stelle in diesem Artikel.

Der Chessmaster 8000 bietet bei der Installation einen breiten Umfang an Möglichkeiten, man kann von ca. 50 MB bis zu fast 800 MB installieren, um alle Datenbanken, Tutorials etc. mit auf die Platte zu bekommen.

Die Systemvoraussetzungen sind traditionell moderat: als Minimum wird ein 233 MHz PII oder vergleichbarer K6 mit 48 MB RAM nebst DIRECT X 7 gefordert. Dies entspricht der Philosophie des Hauses seit Software Toolworks und hat sich auch bei UBIsoft nicht geändert – man will eben ein Schachprogramm für "alle" anbieten. Auch die Engine ist übrigens so konzipiert, daß sie schon auf relativ "langsamen" Rechnern in der Grundeinstellung beachtliches zu leisten imstande ist.

Nachdem anfangs der Kopierschutz insoweit entschärft worden war, daß das lästige Einlegen der CD bei jedem Programmstart entfallen war, ist es im Verlauf der diversen Patches nun leider wieder aufgetaucht – skurrilerweise ist es dem Programm aber völlig egal, ob nun die Install-CD oder die CD mit den Datenbanken, Tutorials usw. eingelegt ist – es gibt sich mit jeder zufrieden.

Um gleich das Thema "Patches" zu Anfang abzuhandeln: der Chessmaster wird oft – völlig zu Unrecht – ob seiner "Bugs" und vielen Patches angegriffen. Während beispielsweise die Version 7000 nur eines einzigen, noch dazu kleinen Patches bedurfte, hat es für den 8000er mittlerweile zwei gegeben und ein Dritter soll in Kürze folgen. Irritationen entstanden zu Recht, als der veröffentlichte Patch zwar offenkundig einwandfrei funktionierte und sogar die Engine-Versionsnummer aktualisierte, jedoch ansonsten in Wirklichkeit gar nichts tat! Das hatte seinen Grund in dem Umstand, daß die europäischen Distributoren aus mir unbekannten Gründen die .exe um wenige Bytes veränderte. Da der Patch selbstverständlich nach einer ganz anderen Größe suchte fand er nichts. UBIsoft schob aber recht bald eine europäische Modifikation nach, die diverse Kleinigkeiten, aber auch richtige Bugs wie den bereits angesprochenen Fehler in der Zeiteinteilung beseitigte.

Was mich persönlich erstaunt und gelegentlich ärgert, ist das konfuse Verhalten mancher Anwender, wie man es immer wieder in den deutschen Foren lesen kann. Patches werden schon fast als Majestätsbeleidigung betrachtet und bei irgendwelchen Programmfehlern wird schnell von "unzumutbar" gesprochen... Bei "normaler" PC-Anwendersoftware, Betriebssystem oder insbesondere bei Spielen freuen sich die User, wenn Patches veröffentlicht werden! Bloß Schachprogramme – die haben perfekt zu sein... Man sollte sich beispielsweise einmal bei Microsoft umzusehen, was es da alles für "Servicepacks" gibt die nichts anderes sind als Fehlerkorrekturen.

Wie gewohnt ist die Verpackung auf Deutsch – ebenso das wirklich gute 120 Seiten starke Handbuch. Das Programm mitsamt allen Menüs ist, wie zuletzt, komplett in Englisch geblieben.

Wer den Chessmaster 7000 besitzt, wird sich mit dem 8000er sehr schnell anfreunden können, das ganze Handling hat sich nur in Details verändert. Nach wie vor "betritt" man das Programm durch virtuelle Räume, wie man an der Grafik auf der Seite vorher sehen kann.

Recht witzig ist es, daß zunächst jeweils kleine Testaufgaben vor dem Login in das Hauptprogramm gestellt werden, die man lösen kann, sofern man möchte.

Die neue Version bietet eine ganze Reihe zusätzlicher Bretter und Figurensätze, die jedoch nicht alle miteinander kompatibel und kombinierbar sind. Die Standardvarianten sind jedenfalls durchweg gut gelungen und es ist ohne jede Mühe möglich, sich selbst den passenden GUI-Aufbau, oder gleich mehrere davon, nach eigenem Geschmack zusammenzustellen und abzuspeichern. Die vormals oft – zu Unrecht – kritisierte Oberfläche genügt mittlerweile auch hohen Ansprüchen, zumal das Programm erfreulicherweise weitestgehend an den Windows-Konventionen ausgerichtet ist.

Das Programm hat innerhalb der Menüs eine ganze Reihe kleiner, aber bedeutender Verbesserungen erfahren und sich in einigen Bereichen dem "Rest der Welt" nicht mehr verschlossen. Endlich hat man es bei den Entwicklern verstanden, die Hashtablezuweisung vernünftig mittels eines Schiebereglers zu implementieren. Über das Internet (soll) man auch bald wieder online mit dem Programm spielen können – derzeit gibt es noch rechtliche Probleme mit den vormaligen Serverbetreibern. Darüber hinaus ist es mittlerweile möglich, Winboard- Engines zu implementieren und natürlich ist es dadurch besser als je zuvor möglich, die vielerorts so beliebten Engine-Matches durchzuführen.

Die Auswahl der künstlichen Gegnerschaft ist nach Angaben des Hersteller erweitert worden, dem kann ich so aber nicht zustimmen. Sehr wohl aber ist sie "gestrafft" und sinnvoller geworden. Neben den Großmeisterpersönlichkeiten gibt es eine ganze Reihe eher "normaler" KIs, die wieder deutlich die generelle Ausrichtung des Produktes auf eine breite Käuferschicht zeigen. Sehr angenehm weiterhin die zutreffenden Beschreibungen der Spieler und ihrer spezifischen Anlagen. Selbstverständlich gibt es zu allen Persönlichkeiten entsprechende Eröffnungsbücher und so kann man sehr instruktiv und erstaunlich präzise in der Spielanlage beispielsweise ein Match zwischen Bobby Fischer und Dr. Aljechin veranstalten. Die virtuellen Persönlichkeiten spielen bei näherer Betrachtung der Partien oft verblüffend ähnlich wie ihre Namensgeber. Der Grund dafür wird deutlich, sobald man sich die Einstellungen für die jeweilige Persönlichkeit einmal betrachtet – die vielen Gewichtungen ermöglichen ein extrem anderes Spielverhalten; exemplarisch sei hier die unterschiedliche Anlage etwa von Petrosjan und Fischer genannt.

Der Autoplayer wird mittlerweile auch unterstützt, allerdings muß man sich dafür einer besonderen Adaptierung dieses Werkzeugs bedienen und das dann auch noch als eigene Persönlichkeit abspeichern.

Eines der Glanzstücke des Chessmasters sind seit eh und je die sehr informativen und didaktisch erstklassig aufgemachten Schachlehrgänge und Exkurse des IM Josh Waitzkin und des renommierten Schachlehrers Bruce Pandolfini. Es wird nicht nur Grundsätzliches vermittelt, sondern auch von der textlichen Analyse ausgewählter Partien nebst Übungsaufgaben wird wirklich eine Menge geboten. Nicht umsonst ist ausgerechnet der Chessmaster das einzige Wettbewerberprodukt, das sich ChessBase-Chef Matthias Wüllenweber genau ansieht.

Das Datenbanksystem ist weiter verfeinert worden, der Partienpool ist durchaus aktuell in Relation zum Erscheinungsdatum des Programms, beinhaltet also Partien bis ins Jahr 2000, insgesamt einiges über 500.000. Das gesamte Handling innerhalb des Datenbankbereichs ist durchweg gutklassig im Rahmen eines Schachprogramms; man kann nach allen nur denkbaren Ansätzen suchen lassen,

Partien können leicht nachgespielt werden und Statistiken geben detailliert Auskunft über die gefundenen Suchergebnisse. Wenn man also einmal spezialisierte Software nicht als Maßstab nimmt, läßt sich auch im Bereich Datenbanken und Handling gut mit dem Chessmaster 8000 arbeiten.

Ähnlich, wenn auch deutlich globaler, verhält es sich bei den Erläuterungen innerhalb des Eröffnungsbereiches, wo, wiederum angelehnt an den Gelegenheitsschächer, diverse Erläuterungen zu den jeweils behandelten Systemen gegeben werden. Über das unzumutbare globale Eröffnungsbuch habe ich mich bereits an anderer Stelle eingelassen – der Gerechtigkeit halber sei jedoch noch erwähnt, daß man sich sage und schreibe 59 Spezialbücher zum Programm aus dem Internet downloaden kann, die gezipped knapp 5 MB groß sind. Diese werten das Eröffnungsverhalten und die Ausspielpräferenzen des Motors um einiges auf.

Einmal mit dem Programmaufbau vertraut, lassen sich alle Standards, die heutzutage erwartet werden, gutklassig behandeln, von der Stellungseingabe mittels Drag & Drop bis hin zur Textkommentierung von Partien und bei den Lehrgängen findet man sogar Verbalkommentierungen.

Wie ist es aber nun um die Spielstärke des Schachprogramms an sich bestellt? Heutzutage wohl eine der entscheidenden Fragen für die Bewertung eines neuen Schachprogramms. Für mich persönlich ist klar und deutlich, daß der Motor in der Grundeinstellung selbstverständlich stärker ist als der 7000er, der sich ja vom 6000er in nichts unterschied. Das Programm beinhaltet nun mehr Mustererkennungen als je zuvor und spielt demzufolge auch strategisch weitsichtiger und besser. Die völlig eigenständige Spielweise sowie die oftmals verblüffende taktische Schärfe und Sicherheit sind ebenso vorhanden wie die durchaus gelungene Endspielführung. Das alles mutet umso erstaunlicher an, als daß der Chessmaster es bis dato nicht versteht, mit irgendwelchen Endspieldatenbanken zu kooperieren. In meinem Interview in der letzten ChessBits hat Programmdirektor John Merlino jedoch versprochen, daß genau das eines der wesentlichen Verbesserungen des Nachfolgeproduktes sein wird. Im Internet kursierte eine ganze Zeit lang die Meinung, der neue Motor 3.12c sei schwächer als die Vorgängerversionen. Das ist selbstredend aus mehreren Gründen unmöglich:

Zum einen wird gerade ein erfahrener Programmierhase wie Johan de Konig niemals einen Motor veröffentlichen, der nicht – erprobt – besser spielt als sein Vorgänger.

Zum anderen haben die Poster dabei einen entscheidenden Fehler gemacht: sie haben nämlich prinzipiell nie die Originalengines miteinander verglichen, sondern stets den unveränderten CM 8000 Motor mit den getunten Versionen seiner Vorgänger CM 6000 oder 7000. Das ist natürlich ziemlich unlogisch und führte dann auch folgerichtig zu den genannten Irritationen.

Was die Engine real zu leisten imstande ist, wurde ja, wie bereits erwähnt, in Leiden ersichtlich. Zielt man nun noch ins Kalkül, daß es das Programm mit seiner rudimentären Tournamentbibliothek nicht eben leicht hat, gut aus der Eröffnungsphase zu kommen und wie geschildert auf keine Endspieldatenbanken zugreifen kann, ist die ohnedies sehr hohe Spielstärke noch bemerkenswerter.

Bedingt durch den erheblichen Implement weiterer Mustererkennungscodes ist es jedoch im Unterschied zu allen Vorgängerversionen – fast – nicht mehr möglich, die Engine eindeutig und erfolgreich zu verstärken. Dennoch haben sich eine ganze Reihe erfahrenen Chessmaster- Freunde akribisch und zeitaufwendig bemüht, dem Programm weitere Spielstärke zu verleihen, wie eingangs bereits erwähnt.

So sieht beispielsweise die Empfehlung des Experten Kurt Utzinger aus :

Style Pos Mat A/D – 2 M/P 10 Q 11.9 SOP 100 COC 105 R 6.5 MSD 99 MOB 115 B 4.1 SS 12 KS 150 N 3.9 CFD 0.0 PP 110 P 1.1 PW 125

CM8 Utzinger - Junior 6a [B66]1.e4 0 1...c5 0 2.Nf3 1 2...Nc6 0 3.d4 1 3...cxd4 0 4.Nxd4 1 4...Nf6 0 5.Nc3 1 5...d6 0 6.Bg5 1 6...e6 0 7.Qd2 0 7...a6 0 8.0– 0– 0 1 8...Bd7 0 9.f3 0 9...h6 0.09/16 131 10.Be3 1 10...b5 Black last book move 0 11.h4 White last book move 1 11...b4 – 0.17/16 82 12.Nxc6 81 12...Bxc6 – 0.18/14 29 13.Ne2 68 13...d5 – 0.16/15 56 14.Nd4 27 14...Bb7 – 0.17/16 168 15.e5 1 15...Nd7 – 0.13/17 115 16.f4 5 16...Rc8 – 0.09/17 83 17.Kb1 84 17...Bc5 0.03/17 65 18.g4 106 18...Qc7 – 0.01/17 0 19.Be2 135 19...Nb6 – 0.01/16 87 20.Bf2 99 20...Nc4 – 0.15/16 112 21.Qd3 2 21...a5 – 0.22/16 93 22.Qb3 47 22...Qd7 – 0.23/14 46 23.Rhe1 113 23...a4 – 0.30/16 97 24.Qg3 78 24...Ba6 – 0.23/16 143 25.f5 2 25...Bxd4 – 0.25/14 47 26.Bxd4 26 26...Qc7 0.12/16 172 27.Bd3 6 27...0– 0 0.17/15 69 28.g5 46 28...h5 0.74/14 11 29.g6 106 29...Rb8 1.45/14 55 30.f6 63 30...b3 1.33/14 81 31.gxf7+ 133 31...Rxf7 2.96/15 118 32.cxb3 38 32...axb3 2.87/15 43 33.Qg6 71 33...Nd2+ 2.78/16 0 34.Rxd2 42 34...Bxd3+ 2.87/15 11 35.Qxd3 24 35...bxa2+ 2.88/16 72 36.Kxa2 1 36...Ra8+ 2.88/17 145 37.Kb1 54 37...Qa5 2.98/17 101 38.Kc2 70 38...Rc7+ 2.88/14 99 39.Kd1 42 39...Qb4 3.22/15 0 40.Ke2 133 40...Rf7 3.64/16 0 41.Rg1 106 41...Qa4 3.68/16 309 42.Rg5 761– 0

Nimzo 7.32 - CM8 Utzinger [C92] 1.e4 0 1...e5 1 2.Nf3 0 2...Nc6 0 3.Bb5 0 3...a6 0 4.Ba4 0 4...Nf6 0 5.0– 0 0 5...Be7 0 6.Re1 0 6...b5 0 7.Bb3 0 7...d6 0 8.c3 0 8...0– 0 0 9.h3 0 9...Nd7 0 10.d4 0 10...Bf6 0 11.a4 0 11...Bb7 0 12.Na3 0 12...Nb6 0 13.d5 0 13...Na5 0 14.axb5 0 14...axb5 0 15.Be3 0 15...Nbc4 Black last book move 0 16.Bxc4 0 16...bxc4 112 17.Nd2 White last book move 0 17...Ba6 112 18.Qa4 1.82/12 59 18...Nb3 56 19.Nxb3 1.71/13 0 19...cxb3 58 20.Qxb3 1.85/12 0 20...Bd3 80 21.Bc1 1.81/11 84 21...Bh4 38 22.g3 1.73/13 351 22...f5 Sehr stark gespielt. Schwarz gibt Material um die f-Linie für den Turm zu öffnen und die schwarze Bauernformation zu zerstören, was den weißen König schwächt. 23.exf5 1.39/12 13 23...Qf6 118 24.gxh4 A mistake after which Black's attack will become overwhelming. – 0.31/12 243 24...Qxf5 1 25.Be3 -3.04/12 303 25...Qxh3 1 26.Qb4 -3.20/11 237 26...Qf3 1 27.Nb5 -5.31/10 186 27...Rxa1 1 28.Rxa1 -5.82/12 70 28...Be4 adjud. 120– 1

Ein weiterer hochkarätiger Experte dieser Tunergilde, Andreas Stauche, hat mit seinen nachstehenden Settings folgende Resultate erzielt:

Settings CM 8 – 8555

Style Pos Mat

A/D -5 M/P 5 Q 10 SOP 100 COC 100 R 5.5 MSD 99 MOB 103 B 3.5 SS 12 KS 170 N 3.3 CoD 0 PP 100 P 1 TT 64 PW 125 P on

CM 8 – 8555 (time control 40/40)

- vs Chess Tiger 14.0 [2.5-7.5] - vs Gambit Tiger 1.0 [5-5] - vs Gambit Tiger 2.0 [4.5-2.5] - vs Gandalf 4.32h [3.5-6.5] - vs Yace 0.99 [7.5-2.5] - vs Zchess 2.22 [8.5-1.5]

Total 55 Partien 29.5– 24 für den CM8 – 8555

Außerdem ist noch besonders zu erwähnen, daß Andreas Stauche ein eigenes, erweitertes und auch verbessertes Eröffnungsbuch für den Chessmaster 8000 entwickelt hat, was er interessierten Anwendern auf Anfrage hin zur Verfügung stellt

Altmeister Hubert Bednorz hat sich gute 3 Monate tagtäglich mit den Einstellungsfragen des Chessmaster 8000 befaßt – seine Version der Settings sieht wie folgt aus :

BEDNORZ Settings CM 8000

Style Pos Mat

A/D -5 M/P 1 P 1.1 SOP 100 COC 100 SS 12 MOB 130 TT 32 KS 150

Letzter Wert für beide Seiten; ansonsten, wo nicht explizit erwähnt, sind die Originalsettings unverändert gelassen worden. Hubert Bednorz hebt noch hervor, daß die Einstellungen grundsätzlich auf 40/120 hin optimiert worden sind. Bei Aktivschach sollte ebenfalls diese Einstellung beibehalten werden.

Fazit:

Nach wie vor ist der Chessmaster "eine Schachprogrammwelt für sich". Wer sich damit abfinden oder, besser, anfreunden kann, bekommt für einen wirklich moderaten Preis einen mehr als guten Gegenwert. Vom Gelegenheitsspieler bis zum starken Vereinsspieler, vom Anfänger, der sich mit den hervorragenden Lehrgängen sehr instruktiv und qualitativ hochwertig in die Materie Schach einweisen lassen kann bis hin zum sog. "Freak", der Tuning und Engine-Matches bevorzugt: Sie alle kommen ganz sicher gut auf ihre Kosten. Und dieser Anwenderkreis wird gewiß noch erweitert werden, sobald – endlich – das Chessmaster Network wieder zur Verfügung steht. Das Programm läuft sehr stabil – ich kann nicht einen einzigen Programmabsturz vermelden, seitdem ich es installiert habe. Allerdings ist es auch ein ziemlicher "Ressourcengrabscher", sobald es rechnet, beansprucht es massive Prozessorpower ausschließlich für sich selbst.

Für die Folgeversion wünsche ich mir persönlich eine deutlichst verbesserte und erweiterte Eröffnungsbibliothek. John Merlino möchte hierfür GM Larry Christiansen gewinnen. Das wäre ganz sicher eine spannende Sache, zu sehen, wie ein menschlicher GM eine Bibliothek für ein Computerprogramm schreibt. Daß es geht, hat man u.a. bereits bei FRITZ und seiner Vorbereitung auf die holländischen Meisterschaften gesehen. Gegebenenfalls sollte ich noch einmal tätig werden, falls GM Christiansen ablehnt, ich bin mir aber nicht so sicher, ob ich es noch einmal schaffen würde, einem völlig eigenständigen Motor eine Bibliothek auf den virtuellen Leib zu schneidern – hoffen wir also auf den GM.

Desweiteren wäre dringend zu wünschen, daß, wie versprochen, Endspieldatenbanken genutzt werden können.

Wie eingangs schon erwähnt: der Chessmaster 8000 in der vorliegenden, gepatchten Version ist schon außerordentlich stark und das Programm jeden Pfennig seines Preises wert. Erfährt es noch die genannten Verbesserungen, ist es in der Lage, jederzeit um Platz 1 der schwedischen SSDF mitzuspielen. Oder: falls sich Johan wirklich noch einmal zu einer WM-Teilnahme entschließen sollte, könnte das Programm mit guten Chancen um den Titel mitspielen.

Detlev ELVIS Pordzik, ChessBits 13

Die Zeitschrift ChessBits ist zum Preis von 8,00 Euro bei uns erhältlich, das Jahresabo (innerhalb Deutschland, 6 Ausgaben) kostet 45,00 Euro.