Learn from the Classics
CD/DVD-Box, ChessBase, 1. Auflage 2015
Aus der Reihe »Fritz Trainer Mittelspiel«
Video running time: 4 h 45 min (English)
With interactive training including video feedback
Exclusive database with instructive and annotated games by Sagar Shah
Including CB 12 Reader
Sagar Shah is an International Master from India with two GM norms. He is an editor for the ChessBase news page and also contributes to ChessBase Magazine. His written work and analysis have received critical acclaim from readers around the globe, and he is adept at breaking down complex positions into easier ones with the help of simple, lucid explanations, but also believes in backing up his ideas with variations. Being self-trained, studying the classics helped him immensely in improving his understanding of the game, and also raised his level of play and results. On this DVD, he shares this experience with you.
SYSTEM REQUIREMENTS:
Minimum:
·PC Intel Core i7, 2.8 GHz,4 GB RAM
Immer wieder betonen erfolgreiche und gute Spieler, wie wichtig es ist, die Klassiker zu studieren - die Partien der großen Meister der Schachgeschichte. Aber stimmt das im Zeitalter der Computer, der Engines und Datenbanken und der sich immer schneller entwickelnder Eröffnungstheorie wirklich? Wird man dadurch wirklich besser und erfolgreicher? Auf dieser DVD zeigt der indische IM Sagar Shah, warum das Studium der Klassiker auch im modernen Schach Erfolg verspricht. Zunächst zeigt er klassische Partien von Schachlegenden wie Petrosian, Botvinnik, Fischer, Korchnoi und Kasparov und erläutert typische Mittelspielideen und Muster. Dann zeigt er wie er diese Ideen in seinen eigenen Partien angewendet hat! Sagar Shah beschäftigt sich dabei mit dem Mittelspiel und der Eröffnung. Die Explosion verfügbarer Informationen hat dazu geführt, dass sich die Eröffnungstheorie rasant entwickelt. Doch wie der Autor zeigt, entwickelt man durch das Studium der Klassiker ein gutes und stabiles Gefühl für die Anfangsphase der Partie. Er zeigt am Beispiel des Eröffnungsduells, das sich Botvinnik und Petrosian in ihrem Weltmeisterschaftskamp 1963 geliefert haben, wie man die Klassiker nutzt, um moderne Eröffnungen vorzubereiten und erfolgreich zu sein.
- • Videospielzeit: 4 Stunden 45 min (English)
- • Interaktiver Abschlusstest mit Video-Feedback
- • Datenbank mit instruktiven und analysierten Partien von Sagar Shah
- • Mit CB 12 Reader
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN:
Mindestens:
- Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM
- Windows Vista, XP (Service Pack 3) ®
- DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM
- DVD-ROM Laufwerk
- Windows Media Player 9
- und Internetverbindung zur Programmaktivierung.
Empfohlen:
PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 4 GB RAM
Windows 7 oder Windows 8 ®
DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr
100% DirectX10 kompatible Soundkarte
Windows Media Player 11
DVD-ROM Laufwerk
und Internetverbindung zur Programmaktivierung
EAN | 9783866815001 |
---|---|
Gewicht | 100 g |
Hersteller | ChessBase |
Breite | 13,5 cm |
Höhe | 19,1 cm |
Medium | Download, DVD |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Autor | Sagar Sha |
Reihe | Fritz Trainer Mittelspiel |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
Einband | CD/DVD-Box |
Learning and applying middlegame themes and patterns
02: Spassky,B - Fischer,R Part 1 [11:30]
03: Spassky,B - Fischer,R Part 2 [10:08]
04: Reddy,D - Sagar,S [13:38]
05: Kortschnoj,V - Thipsay,P [12:37]
06: Sagar,S - Rabade,S [09:04]
07: Bernstein,O - Botvinnik,M [09:03]
08: Rahul,S - Sagar,S; Sagar,S - Bhatt,J [10:01]
09: Botvinnik,M - Pomar Salamanca,A [06:55]
10: Sagar,S - Velizar,S [07:56]
11: Minority attack; Minority attack II [05:14]
12: Bobotsov,M - Petrosian,T [09:07]
13: Portisch,L - Kasparov,G [08:17]
Interactive test positions
14: R R Laxman - Sagar,S [02:52]
15: Jussupow,A - Foisor,C [02:52]
16: P Karthikeyan - Sagar,S [05:22]
17: Kasparov,G - Kortschnoj,V [03:24]
18: Volkov,S - Bruzon Batista,L [03:39]
19: Karpov,A - Lautier,J [04:05]
20: Onischuk,A - Naroditsky,D [01:53]
Learning the openings
21: Botvinnik,M - Petrosian,T Game 2 [14:27]
22: Botvinnik,M - Petrosian,T Game 6 [12:33]
23: Botvinnik,M - Petrosian,T Game 8 [14:58]
24: Botvinnik,M - Petrosian,T Game 10 [12:09]
25: Botvinnik,M - Petrosian,T Game 16 [11:33]
26: Botvinnik,M - Petrosian,T; Structure 1; Structure 2 Game 20 [11:22]
San Remo 1930
27: Introduction to San Remo Alekhine,A - Nimzowitsch,A [03:34]
28: Nimzowitsch,A - Rubinstein,A [18:42]
Interactive tactical position
29: Bogoljubow,E - Kmoch,H [02:44]
30: Alekhine,A - Monticelli,M [04:06]
Endgames from San Remo
31: Monticelli,M - Yates,F [14:37]
32: Tartakower,S - Kmoch,H [09:16]
33: Grau,R - Maroczy,G [10:33]
34: Outro [01:38]
Doch wie kann man sich systematisch das Wissen der Klassiker zu Nutze machen und wie kann man von ihnen lernen? Dieser Frage widmet sich der indische Internationale Meister Sagar Shah in seiner ChessBase DVD Learn from the Classics.
Die Partien einfach nur nachzuspielen, würde dem Titel der DVD nicht gerecht werden. Doch der Autor findet ein überzeugendes Konzept. Er zeigt berühmte Partien, und stellt interaktive Fragen zu den kritischen Stellungen. Mit dem „Trainingsmodus” im ChessBase-Programm kann man sich nur den aktuellen Zug anzeigen lassen, ohne dass man die gesamte Notation schon sieht, die einem die Lösung bereits ver¬raten würde.
Sehr lehrreich ist, wenn Sagar Shah anhand der fünften Partie des WM-Matches zwischen Fischer und Spasski erklärt, wie man in Schemata denkt, welche Figuren abgetauscht werden müssen, welche auf dem Brett bleiben sollen. Versteht man die Motive klassischer Partien, können sie wie ein Fahrplan für das eigene Spiel werden und einem zahlreiche Punkte bescheren, ohne dass man viel dazu tun muss, meint der Autor.
Einen der instruktivsten Momente hat die DVD, wenn der Autor zeigt, wie er die Ideen der Klassiker auf seine eigenen Partien über¬tragen hat, und auch wo die Unterschiede zum Original liegen. Es ist verblüffend, wie gut er die Vorbilder in sein eigenes Spiel integrieren konnte. Seine sorgfältig gewählten Beispiele zeigen gelegentlich auch Parallelen zu anderen Großmeistern, etwa wie Kasparow eine Idee von Petrosjan adaptierte.
Erhellend ist, wie der Autor oft demonstriert, wie die Einschätzung der Engines falsch liegen, so in der fünften Partie aus dem Spasski-Fischer-Match, wo der Computer immer noch Ausgleich sieht, wo Schwarz schon fast ent¬scheidenden Vorteil hat.
Nach jeder Partie fasst Sagar Shar die kritischen Stellungsmomente didaktisch überzeugend zu-sammen. Im Anschluss an den ersten Teil finden sich interaktive Aufgaben, die der Autor kommentiert und noch einmal die Ideen referiert, die er zuvor gezeigt hat.
Der zweite Teil widmet sich den Eröffnungen. Und auch hier findet der indische IM einen originellen Zugang, denn er zeigt anhand des WM-Matches zwischen Botwinnik und Petrosjan 1963, wie die fast ausschließlich gespielte Eröffnung des angenommenen Damengambits im Laufe des Wettkampfes von beiden Spielern angepasst und weiterentwickelt wurde. Man muss verstehen, dass damals gerade die Weltmeisterschaften Ideenfabriken waren, die die Theorie maßgeblich beeinflussten. Und es ist sehr lehrreich, wie sich eine Eröffnung in so kurzer Zeit entwickelt, weil fortwährend von der einen oder anderen Seite Schwierigkeiten behoben werden müssen. Eben ein Eröffnungskampf! Während in einem Open nach einer Niederlage die Eröffnung einfach gewechselt wird, ist das in einem Match, insbesondere einer Weltmeisterschaft, nicht so leicht möglich. Man konzentriert sich in der Vorbereitung auf wenige Varianten, die man sehr tief analysiert. So lernt man nicht nur etwas über die Eröffnung, sondern auch wie sich die Eröffnungstheorie zwischen zwei sehr guten Spielern rasch entwickelt. Und somit auch etwas darüber, wie man selbst analysieren sollte.
Im dritten Teil zeigt der Autor noch einige Partien aus dem Turnier von San Remo 1930. Es war stark besetzt, aber es gibt dazu kaum gute Analysen. Sagar Shah empfiehlt, die Partien im Trainingsmodus aus der Datenbank nachzuspielen. Nun soll man sich jeden einzelnen Zug der Partie überlegen und ggf. Varianten ein¬geben. Indem man die eigenen Zugvorschläge mit der Notation und später mit einem Schachprogramm abgleicht, kann man die Ideen der alten Meister verstehen.
Dieser letzte Teil ist jedoch nicht mehr so überzeugend wie die ersten beiden. Es ist eine Zusammenstellung interessanter klassischer Partien, bei denen aber der rote Faden fehlt.
Trotzdem kann Sagar Shah viele wichtige Aspekte vermitteln und zeigen, wie man Klassiker tatsächlich für seine eigenen Partien fruchtbar machen kann. Die gut gewählten Beispiele werden von dem IM sehr verständig präsentiert. Learn from the Classics ist eine gute Gelegenheit, sich (wieder) einmal mit großen Schachpartien zu beschäftigen.
Harry Schaack
KARL 1/2016
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