Artikelnummer
SCMC01BF
Masterclass vol. 1: Bobby Fischer
Download, ChessBase, 1. Auflage 2013
Aus der Reihe »Fritz Trainer Masterclass«
Dieses Produkt ist nur noch als Download erhältlich.
Von den besten Spielern der Welt kann man auch am meisten lernen! Die neue Reihe "Masterclass" erweckt die Weltmeister der Schachgeschichte zu neuen Leben. Welche Stärken zeichnete Bobby Fischer vor allen anderen Spielern seiner Zeit aus? Welches strategische Konzept Tals wirkt bis heute im modernen Schach nach? Die neue Reihe "Masterclass" führt Ihnen die Facetten der Schachlegenden vor. Im interaktiven Videoformat mit Trainingsfeedback!
Jeder Schachweltmeister setze sich dank seiner ganz eigenen Stärken gegen die Konkurenz durch. Und prägte damit zugleich einen neuen Stil, bereicherte das Spiel durch neue strategische Konzepte oder brachte den Schachsport auf andere Weise auf ein höheres Niveau. Kein Wunder, dass das Studium ihrer Partien seit jeher nicht nur einen großen Reiz sondern auch einen großen Gewinn verspricht. Mit der neuen Trainingsreihe "MasterClass" können Sie am Können dieser Ausnahmespieler teilhaben. Den Auftakt zur DVD-Reihe macht der bekannteste Weltmeister der Schachgeschichte: Bobby Fischer. In fünf Stunden Videospielzeit (komplett deutsch und englisch) beleuchtet ein starkes Expertenteam vier wesentliche Aspekte von Fischers Spielkunst: Eröffnung, Strategie, Taktik und Endspiel.
GM Dorian Rogozenco stellt in seinen Einleitungsvideos die Eröffnungen des 11. Weltmeisters vor und geht auf die Entwicklung seines Repertoires ein. Welche Varianten spielte Fischer, was für Quellen nutze der US-Amerikaner, um sich gegen die übermächtigen Sowjets zu wappnen?
Mihail Marin arbeitet anhand von Partien gegen Filip, Spassky, Taimanov u.a. die Entwicklung von Fischers Stil heraus. Eine anspruchsvolle Aufgabe, dennoch gelingt es dem rumänischen Großmeister, die strategische Sonderbegabung herauszuarbeiten, die Fischer seinen Kontrahenten überlegen machte.
Besonders umfangreich und enthusiastisch fällt Karsten Müllers Beschäftigung mit Fischers Endspieltechnik aus. Der Experte spannt einen großen Bogen von theoretischen Endspielen bis hin zu des legendären "Fischer-Endspielen" mit Turm+Läufer gegen Turm+Springer.
Kombinieren wie Fischer, heißt es in Oliver Reehs interaktivem Beitrag. Der Bundesligaspieler stellt Ihnen im neuen Videoformat Aufgaben aus 17 Partien und gibt Ihnen das Zugrecht. Jetzt sind Sie an der Reihe und können versuchen, Fischers Glanztaten selbst zu finden!
Videospielzeit: ca. 5 Std. (Deutsch)
Interaktiver Taktiktest mit Videofeedback
Alle Fischer-Partien, Tabellen, Hintergrundwissen, Kurzbiographie
„Fischer-Powerbook”: Das Repertoire des Weltmeisters als Variantenbaum
Taktik-Training: 100 Fischer-Partien mit Trainingsfragen
Mit ChessBase 12 Reader
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN:
Mindestens:
·Pentium III 1 GHz
Empfohlen:
Von den besten Spielern der Welt kann man auch am meisten lernen! Die neue Reihe "Masterclass" erweckt die Weltmeister der Schachgeschichte zu neuen Leben. Welche Stärken zeichnete Bobby Fischer vor allen anderen Spielern seiner Zeit aus? Welches strategische Konzept Tals wirkt bis heute im modernen Schach nach? Die neue Reihe "Masterclass" führt Ihnen die Facetten der Schachlegenden vor. Im interaktiven Videoformat mit Trainingsfeedback!
Jeder Schachweltmeister setze sich dank seiner ganz eigenen Stärken gegen die Konkurenz durch. Und prägte damit zugleich einen neuen Stil, bereicherte das Spiel durch neue strategische Konzepte oder brachte den Schachsport auf andere Weise auf ein höheres Niveau. Kein Wunder, dass das Studium ihrer Partien seit jeher nicht nur einen großen Reiz sondern auch einen großen Gewinn verspricht. Mit der neuen Trainingsreihe "MasterClass" können Sie am Können dieser Ausnahmespieler teilhaben. Den Auftakt zur DVD-Reihe macht der bekannteste Weltmeister der Schachgeschichte: Bobby Fischer. In fünf Stunden Videospielzeit (komplett deutsch und englisch) beleuchtet ein starkes Expertenteam vier wesentliche Aspekte von Fischers Spielkunst: Eröffnung, Strategie, Taktik und Endspiel.
GM Dorian Rogozenco stellt in seinen Einleitungsvideos die Eröffnungen des 11. Weltmeisters vor und geht auf die Entwicklung seines Repertoires ein. Welche Varianten spielte Fischer, was für Quellen nutze der US-Amerikaner, um sich gegen die übermächtigen Sowjets zu wappnen?
Mihail Marin arbeitet anhand von Partien gegen Filip, Spassky, Taimanov u.a. die Entwicklung von Fischers Stil heraus. Eine anspruchsvolle Aufgabe, dennoch gelingt es dem rumänischen Großmeister, die strategische Sonderbegabung herauszuarbeiten, die Fischer seinen Kontrahenten überlegen machte.
Besonders umfangreich und enthusiastisch fällt Karsten Müllers Beschäftigung mit Fischers Endspieltechnik aus. Der Experte spannt einen großen Bogen von theoretischen Endspielen bis hin zu des legendären "Fischer-Endspielen" mit Turm+Läufer gegen Turm+Springer.
Kombinieren wie Fischer, heißt es in Oliver Reehs interaktivem Beitrag. Der Bundesligaspieler stellt Ihnen im neuen Videoformat Aufgaben aus 17 Partien und gibt Ihnen das Zugrecht. Jetzt sind Sie an der Reihe und können versuchen, Fischers Glanztaten selbst zu finden!
Videospielzeit: ca. 5 Std. (Deutsch)
Interaktiver Taktiktest mit Videofeedback
Alle Fischer-Partien, Tabellen, Hintergrundwissen, Kurzbiographie
„Fischer-Powerbook”: Das Repertoire des Weltmeisters als Variantenbaum
Taktik-Training: 100 Fischer-Partien mit Trainingsfragen
Mit ChessBase 12 Reader
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN:
Mindestens:
·Pentium III 1 GHz
·1 GB RAM
·Windows Vista, XP (Service Pack 3)
·DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM
·Windows Media Player 9
und ·Internetverbindung zur Programmaktivierung!
·PC Intel Core i7, 2.8 GHz,
·4 GB RAM, Windows 7 oder Windows 8,
·DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr
·100% DirectX10 kompatible Soundkarte
·Windows Media Player 11
und
·Internetverbindung zur Programmaktivierung!
EAN | 9783866813717 |
---|---|
Gewicht | 100 g |
Hersteller | ChessBase |
Breite | 14,5 cm |
Höhe | 20,5 cm |
Medium | Download |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Autor | Dorian RogozenkoMihail MarinKarsten MüllerOliver Reeh |
Reihe | Fritz Trainer Masterclass |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-3866813717 |
Einband | Download |
STILVOLL
Bobby Fischer und Magnus Carlsen haben einiges gemeinsam. Sie sind nicht nur beide Weltmeister geworden, sie haben auch Ähnlichkeiten hinsichtlich des unbedingten Siegesund ihres Kampfschachs. Rechtzeitig zum Auftakt der WM zwischen Anand und Carlsen erinnert ChessBase mit einer DVD an den großen Vorgänger des frisch gekürten norwegischen Titelträgers. Der elfte Schachweltmeister macht den Anfang einer neuen Reihe, die demnächst mit Mihail Tal und Alexander Aljechin fortgesetzt werden soll.
Die Fischer-DVD umfasst 51 Videoclips bei einer Länge von etwa fünf Stunden. Mit neuem Konzept soll der Stil großer Spieler der Schachgeschichte aus wechselnden Perspektiven beleuchtet werden. Mehrere Experten präsentieren die Stärken in allen Partiephasen. GM Dorian Rogozenco stellt Fischers bevorzugte Eröffnungen vor, GM Mihail Marin widmet sich der strategischen Seite, IM Oliver Reeh zeigt die taktischen Fähigkeiten des Amerikaners und GM Karsten Müller widmet sich dem Endspiel. Zudem werden alle Partien Fischers samt Eröffnungsvariantenbaum mitgeliefert, viele davon analysiert.
Im ersten Kapitel zeigt Rogozenco, wie Fischer die Eröffnungsanalyse und -vorbereitung auf ein neues Niveau gebracht hat. Fischer hat sehr lange an seinen Eröffnungen festgehalten, auch wenn sie teilweise keinen guten Ruf hatten. Mit Weiß spielte er fast ausschließlich Hauptmit 1.e4. In seinen späteren Jahren trug Fischer nicht selten zur Popularisierung von Nebenvarianten bei, die wegen seiner Erfolge zu wichtigen Abspielen heranreiften, so z. B. die Naidorf-Variante mit frühem h3.
Fischer glaubte an seine Ideen und ließ sich nur schwer vom Gegenteil überzeugen. Das bedie Sowjets, spielten deshalb oft gegen ihn Caro-Kann und erzielten ein sehr positives Resultat. Erst Anfang der Siebziger erweiterte Fischer sein Repertoire erheblich.
Mihail Marin widmet sich den strategischen Stärken Fischers. Er konstatiert ein gutes Gespür für Initiative und beschäftigt sich mit Fischers Lieblingsfigur: dem weißfeldrigen Läufer mit Weiß und dem schwarzfeldrigen mit Schwarz. Marin macht auch deutlich, dass die Auffassung, Spasski habe im WM-Match 1972 weit unter seinen Möglichkeiten gespielt, einseitig ist. Fischers streng positionelles Spiel war auf Spasski zugeschnitten und provozierte dessen Fehler.
Oliver Reeh stellt sehr charmant Fischers schönste Kombinationen vor. Im Gegensatz zu den hundert mitgelieferten „Trainingsfragen”, in denen lediglich der Gewinnzug gefunden werden muss, beschäftigt sich der IM meist mit
komplexen taktischen Positionen wie in der berühmten Partie, die Fischer als Dreizehnjähriger gegen Donald Byrne gewann. Reeh unterbricht die Partien mehrfach und fordert den Benutzer auf, die richtigen Züge zu finden, die direkt auf dem Bildschirmdiagramm eingegeben werden können.
Der Experte für die Schlussphase der Partie, Karsten Müller, stellt den Endspielvirtuosen Fischer vor, dessen Fähigkeiten oft mit denen Capablancas verglichen werden. Er zeigt neben komplexen zunächst einige grundlegende Endspiele, die in Fischers Praxis vorkamen. Und deshalb wird das Material auch zum Endspieltraining.
Müller zeigt auch das kontrovers diskutierte Endspiel zwischen Botwinnik und Fischer von der Olympiade 1962 in Varna, bei dem der Amerikaner einen Bauern, aber nicht das Turmendspiel gewann, weil die Sowjets eine rettende Remisidee fanden. Fischer wies danach in seinem 60 denkwürdigen Partien in ausführAnalysen einen Gewinn nach, doch Botwinnik zeigte anschließend, dass Bobbys Variante ein Loch hat. Später fand der 13-jährige Kasparow in Botwinniks Schachschule einen weiteren Remisweg. So arbeiteten sich an dieser Stellung gleich drei Weltmeister ab.
Und natürlich widmet sich Müller auch dem sogenannten Fischer-Endspiel mit der Konstellation Turm/Läufer gegen Turm/Springer. Gegen Taimanow hatte Fischer diese Konstelgleich dreimal auf dem Brett - und gewann alle Partien sehr instruktiv.
Durch die interaktive Ausrichtung des präsentierten Materials, die den User beim taktischen und beim Endspiel-Teil oft zur Mitarbeit auffordert, hat die DVD über die Würdigung Fischers hinaus praktische Relevanz. Von der sprachlichen Präsentation her ist die englische Version besser gelungen.
Eingedenk des neuen Weltmeisters ist diese DVD auch eine gute Gelegenheit zum Stilzwischen Carlsen und Fischer.
Harry Schaack
KARL 2013/04
Dezember 2014
Bobby Fischer und Magnus Carlsen haben einiges gemeinsam. Sie sind nicht nur beide Weltmeister geworden, sie haben auch Ähnlichkeiten hinsichtlich des unbedingten Siegesund ihres Kampfschachs. Rechtzeitig zum Auftakt der WM zwischen Anand und Carlsen erinnert ChessBase mit einer DVD an den großen Vorgänger des frisch gekürten norwegischen Titelträgers. Der elfte Schachweltmeister macht den Anfang einer neuen Reihe, die demnächst mit Mihail Tal und Alexander Aljechin fortgesetzt werden soll.
Die Fischer-DVD umfasst 51 Videoclips bei einer Länge von etwa fünf Stunden. Mit neuem Konzept soll der Stil großer Spieler der Schachgeschichte aus wechselnden Perspektiven beleuchtet werden. Mehrere Experten präsentieren die Stärken in allen Partiephasen. GM Dorian Rogozenco stellt Fischers bevorzugte Eröffnungen vor, GM Mihail Marin widmet sich der strategischen Seite, IM Oliver Reeh zeigt die taktischen Fähigkeiten des Amerikaners und GM Karsten Müller widmet sich dem Endspiel. Zudem werden alle Partien Fischers samt Eröffnungsvariantenbaum mitgeliefert, viele davon analysiert.
Im ersten Kapitel zeigt Rogozenco, wie Fischer die Eröffnungsanalyse und -vorbereitung auf ein neues Niveau gebracht hat. Fischer hat sehr lange an seinen Eröffnungen festgehalten, auch wenn sie teilweise keinen guten Ruf hatten. Mit Weiß spielte er fast ausschließlich Hauptmit 1.e4. In seinen späteren Jahren trug Fischer nicht selten zur Popularisierung von Nebenvarianten bei, die wegen seiner Erfolge zu wichtigen Abspielen heranreiften, so z. B. die Naidorf-Variante mit frühem h3.
Fischer glaubte an seine Ideen und ließ sich nur schwer vom Gegenteil überzeugen. Das bedie Sowjets, spielten deshalb oft gegen ihn Caro-Kann und erzielten ein sehr positives Resultat. Erst Anfang der Siebziger erweiterte Fischer sein Repertoire erheblich.
Mihail Marin widmet sich den strategischen Stärken Fischers. Er konstatiert ein gutes Gespür für Initiative und beschäftigt sich mit Fischers Lieblingsfigur: dem weißfeldrigen Läufer mit Weiß und dem schwarzfeldrigen mit Schwarz. Marin macht auch deutlich, dass die Auffassung, Spasski habe im WM-Match 1972 weit unter seinen Möglichkeiten gespielt, einseitig ist. Fischers streng positionelles Spiel war auf Spasski zugeschnitten und provozierte dessen Fehler.
Oliver Reeh stellt sehr charmant Fischers schönste Kombinationen vor. Im Gegensatz zu den hundert mitgelieferten „Trainingsfragen”, in denen lediglich der Gewinnzug gefunden werden muss, beschäftigt sich der IM meist mit
komplexen taktischen Positionen wie in der berühmten Partie, die Fischer als Dreizehnjähriger gegen Donald Byrne gewann. Reeh unterbricht die Partien mehrfach und fordert den Benutzer auf, die richtigen Züge zu finden, die direkt auf dem Bildschirmdiagramm eingegeben werden können.
Der Experte für die Schlussphase der Partie, Karsten Müller, stellt den Endspielvirtuosen Fischer vor, dessen Fähigkeiten oft mit denen Capablancas verglichen werden. Er zeigt neben komplexen zunächst einige grundlegende Endspiele, die in Fischers Praxis vorkamen. Und deshalb wird das Material auch zum Endspieltraining.
Müller zeigt auch das kontrovers diskutierte Endspiel zwischen Botwinnik und Fischer von der Olympiade 1962 in Varna, bei dem der Amerikaner einen Bauern, aber nicht das Turmendspiel gewann, weil die Sowjets eine rettende Remisidee fanden. Fischer wies danach in seinem 60 denkwürdigen Partien in ausführAnalysen einen Gewinn nach, doch Botwinnik zeigte anschließend, dass Bobbys Variante ein Loch hat. Später fand der 13-jährige Kasparow in Botwinniks Schachschule einen weiteren Remisweg. So arbeiteten sich an dieser Stellung gleich drei Weltmeister ab.
Und natürlich widmet sich Müller auch dem sogenannten Fischer-Endspiel mit der Konstellation Turm/Läufer gegen Turm/Springer. Gegen Taimanow hatte Fischer diese Konstelgleich dreimal auf dem Brett - und gewann alle Partien sehr instruktiv.
Durch die interaktive Ausrichtung des präsentierten Materials, die den User beim taktischen und beim Endspiel-Teil oft zur Mitarbeit auffordert, hat die DVD über die Würdigung Fischers hinaus praktische Relevanz. Von der sprachlichen Präsentation her ist die englische Version besser gelungen.
Eingedenk des neuen Weltmeisters ist diese DVD auch eine gute Gelegenheit zum Stilzwischen Carlsen und Fischer.
Harry Schaack
KARL 2013/04
Dezember 2014
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