Artikelnummer
SCMWILMAM
Autor
Most amazing moves
CD/DVD-Box, ChessBase, 1. Auflage 2014
Aus der Reihe »Fritz Trainer Tactics«
”Players die, tournaments are forgotten, but the works of great artists are left behind them to live on forever. ” - Mikhail Tal.
Amazing moves have the power to enlighten both the heart and soul of any chess player. Like the paintings of a master or the timbre of a symphony, amazing chess moves can appeal to players in a wholly aesthetic way. This interactive DVD guides the viewer through some of the most beautiful and amazing chess moves in early to modern chess. The interactive format encourages the viewer to study and find the brilliancy, following the footsteps of some of the greatest players of the game. Moves taken from openings, middlegames and endgames are looked at. They contain tactical brilliancies alongside heuristic violations, material sacrifice and positional shockers. Can you think like one of the old legends of chess or indeed like one of the new geniuses?
System requirements:
Minimum:
·Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM
·PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 4 GB RAM
Amazing moves have the power to enlighten both the heart and soul of any chess player. Like the paintings of a master or the timbre of a symphony, amazing chess moves can appeal to players in a wholly aesthetic way. This interactive DVD guides the viewer through some of the most beautiful and amazing chess moves in early to modern chess. The interactive format encourages the viewer to study and find the brilliancy, following the footsteps of some of the greatest players of the game. Moves taken from openings, middlegames and endgames are looked at. They contain tactical brilliancies alongside heuristic violations, material sacrifice and positional shockers. Can you think like one of the old legends of chess or indeed like one of the new geniuses?
·Video running time: 5 h 30 min (English)
·With interactive training including video feedback
·Exclusive training database with selected 50 games
·Including CB 12 Reader
Simon Williams became a IM in 1998 and a GM in 2008. For the last 15 years he has concentrated on teaching, playing and making instructional chess DVDs. His playing style is very aggressive, preferring attacking chess to positional grinds, which is why he is perfect for DVDs on the King’s Gambit and Amazing Moves! He is the author of numerous chess books. His first chess book, ‘Play the Classical Dutch’ got voted, in New in Chess, as one of the top 10 chess books of all time. More information at ginger.com.System requirements:
Minimum:
·Pentium III 1 GHz, 1 GB RAM
·Windows Vista, XP (Service Pack 3) ®
·DirectX9 graphic card with 256 MB RAM
·DVD-ROM drive
·Windows Media Player 9
·internet connection for program activation
Recommended: ·PC Intel Core i7, 2.8 GHz, 4 GB RAM
·Windows 7 orWindows 8 ®
·DirectX10 graphic card (or compatible) with 512 MB RAM or bette
·Windows Media Player 11
·DVD-ROM drive
internet connection for program activationEAN | 9783866814479 |
---|---|
Gewicht | 100 g |
Hersteller | ChessBase |
Breite | 13,5 cm |
Höhe | 19 cm |
Medium | DVD |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Autor | Simon Williams |
Reihe | Fritz Trainer Tactics |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
Einband | CD/DVD-Box |
VERBLÜFFEND
Von Harry Schaack
Eine Engine sucht auch in sehr schlechten Stellungen nach dem objektiv besten Zug. Der Mensch sucht dagegen nach Chancen. Das wird an dem berühmten Springeropfer Spasskis deutlich, das er in einer perspektivlosen Stellung in den Playoffs der UdSSR-Meisterschaft 1956 gegen Awerbach spielte. Ein unglaublicher Zug in einer unglaublich wichtigen Partie. Doch Spasski erkannte früh, dass er anders kein Gegenspiel erhält und ansonsten langsam zusammengeschoben wird. Ferner darf man die psychologische Wirkung seines Zuges nicht unterschätzen, ein Aspekt, der für Schachprogramme keine Rolle spielt. Schließlich gelang es Spasski, die Partie Remis zu halten.
Simon Williams präsentiert auf seiner neuen ChessBase-DVD Most Amazing Moves in 37 ungewöhnlichen Beispielen eine Galerie des Staunens. Sein Fokus gilt dabei den menschIdeen. Oft sind es Züge, die ein Computer niemals vorschlagen würde. Der Autor stellt seine Beispiele als Taktiktest vor, bei dem der Benutzer zum Lösungszug aufgerufen ist. Allerdings führen nur die wenigsten Aufgaben zu forcierten Matts. Beim Großteil handelt es sich um intuitive Opfer, die mit langanhaltender Initiative verbunden sind. Meist sind es nicht allein die überraschenden Züge, die Staunen machen, sondern das strategische Konzept, mit denen sie verbunden ist. Es gilt daher, originelle Pläne aufzuspüren, weshalb Williams zum „Thinking out of the Box” animiert.
Die Frage ist, was einen Zug schön macht. Ein Aspekt ist das Unerwartete. Frühe Königszüge im Zentrum, wie es Karpow gegen Kamsky in Dortmund 1993 tat; oder Königswanderungen bei vollem Brett, wie in der berühmten Kandidatenpartie zwischen Short und Timman in Tilburg 1991; Damenopfer gegen geringe materielle Kompensation, wie von Iwantschuk gegen Karjakin beim Amber 2008; oder Züge auf Felder, die scheinbar mehr als ausreichend gedeckt sind, wie Marshalls berühmter Damenzug vor die drei Königsbauern gegen Levitsky.
Die DVD erinnert einen daran, wie grandios trotz der heutigen Schachcomputer der menschliche Einfallsreichtum ist. Und er versichert uns auch, worin vermutlich immer unser Vorteil gegenüber künstlicher Intelligenz liegen wird. So ist Williams‘ DVD auch eine Verneigung vor der menschlichen Kreativität.
Natürlich muss eine Auswahl der verblüffendsten Züge der Schachgeschichte immer subjektiv sein. Etwas seltsam ist jedoch, dass Williams selbst in der mitgelieferten zusätzliche 50 Partien umfassenden Datenbank die Partie Topalow - Kramnik, Wijk aan Zee 2008 nicht berücksichtigt. Dabei hatte es der spektakuläre Zug 12.Sxf7 seinerzeit sogar auf die Titelseite der FAZ gebracht …
KARL 2014/04
Dezember 2014
Von Harry Schaack
Eine Engine sucht auch in sehr schlechten Stellungen nach dem objektiv besten Zug. Der Mensch sucht dagegen nach Chancen. Das wird an dem berühmten Springeropfer Spasskis deutlich, das er in einer perspektivlosen Stellung in den Playoffs der UdSSR-Meisterschaft 1956 gegen Awerbach spielte. Ein unglaublicher Zug in einer unglaublich wichtigen Partie. Doch Spasski erkannte früh, dass er anders kein Gegenspiel erhält und ansonsten langsam zusammengeschoben wird. Ferner darf man die psychologische Wirkung seines Zuges nicht unterschätzen, ein Aspekt, der für Schachprogramme keine Rolle spielt. Schließlich gelang es Spasski, die Partie Remis zu halten.
Simon Williams präsentiert auf seiner neuen ChessBase-DVD Most Amazing Moves in 37 ungewöhnlichen Beispielen eine Galerie des Staunens. Sein Fokus gilt dabei den menschIdeen. Oft sind es Züge, die ein Computer niemals vorschlagen würde. Der Autor stellt seine Beispiele als Taktiktest vor, bei dem der Benutzer zum Lösungszug aufgerufen ist. Allerdings führen nur die wenigsten Aufgaben zu forcierten Matts. Beim Großteil handelt es sich um intuitive Opfer, die mit langanhaltender Initiative verbunden sind. Meist sind es nicht allein die überraschenden Züge, die Staunen machen, sondern das strategische Konzept, mit denen sie verbunden ist. Es gilt daher, originelle Pläne aufzuspüren, weshalb Williams zum „Thinking out of the Box” animiert.
Die Frage ist, was einen Zug schön macht. Ein Aspekt ist das Unerwartete. Frühe Königszüge im Zentrum, wie es Karpow gegen Kamsky in Dortmund 1993 tat; oder Königswanderungen bei vollem Brett, wie in der berühmten Kandidatenpartie zwischen Short und Timman in Tilburg 1991; Damenopfer gegen geringe materielle Kompensation, wie von Iwantschuk gegen Karjakin beim Amber 2008; oder Züge auf Felder, die scheinbar mehr als ausreichend gedeckt sind, wie Marshalls berühmter Damenzug vor die drei Königsbauern gegen Levitsky.
Die DVD erinnert einen daran, wie grandios trotz der heutigen Schachcomputer der menschliche Einfallsreichtum ist. Und er versichert uns auch, worin vermutlich immer unser Vorteil gegenüber künstlicher Intelligenz liegen wird. So ist Williams‘ DVD auch eine Verneigung vor der menschlichen Kreativität.
Natürlich muss eine Auswahl der verblüffendsten Züge der Schachgeschichte immer subjektiv sein. Etwas seltsam ist jedoch, dass Williams selbst in der mitgelieferten zusätzliche 50 Partien umfassenden Datenbank die Partie Topalow - Kramnik, Wijk aan Zee 2008 nicht berücksichtigt. Dabei hatte es der spektakuläre Zug 12.Sxf7 seinerzeit sogar auf die Titelseite der FAZ gebracht …
KARL 2014/04
Dezember 2014
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