Artikelnummer
LXENGRET
Autor
Réti: Move by Move
432 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2017
Aus der Reihe »Move by Move«
Richard Réti is one of the most fascinating characters in the history of chess. Réti developed theories that were regarded as little less than revolutionary in his era. He asserted that, contrary to classical principles, the centre need not be occupied by pawns. This must have seemed like heresy to the classically-minded grandmasters of his day. This new approach was dubbed ”Hypermodern“ and led to the development of the Réti Opening (1 Nf3). Réti’s theories have been proved sound and have stood the test of time. Réti scored many fine wins against the great players of his day.
Move by Move provides an ideal platform to study chess. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to improve your chess skills and knowledge.
Move by Move provides an ideal platform to study chess. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to improve your chess skills and knowledge.
EAN | 9781781943847 |
---|---|
Gewicht | 740 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24,1 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Autor | Thomas Engqvist |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1781943847 |
Seiten | 432 |
Einband | kartoniert |
003 About the Author
005 Bibliography and Acknowledgments
009 Introduction
017 1. Early Years (1907 - 1914)
087 2. The Route to the Top (1918 - 1921)
173 3. Strong Tournaments (1922 - 1925)
368 4. Final Years (1926 - 1928)
430 Index of Openings
431 Index of Complete Games
005 Bibliography and Acknowledgments
009 Introduction
017 1. Early Years (1907 - 1914)
087 2. The Route to the Top (1918 - 1921)
173 3. Strong Tournaments (1922 - 1925)
368 4. Final Years (1926 - 1928)
430 Index of Openings
431 Index of Complete Games
Die 130. Wiederkehr des Geburtstages und die 90. des Todestages von Richard Réti bietet Anlass, auf das 2017 im Everyman-Chess-Verlag erschienene umfangreiche Werk Thomas Engqvist „Réti move by move” hinzuweisen. Es reiht sich nahtlos in die bisher veröffentlichten Werke der move-by-move-Serie ein.
Der Autor schwedischer IM (Internationaler Meister), langjähriger Erfolgstrainer und als Autor von „Petrosian move by move” und „Stein move by move” mit den Prinzipiendieser Serie bestens vertraut hat deren große Linie beibehalten, die durch ein durchgängiges Frage- und Antwortspiel mit eingebauten Übungen gekennzeichnet ist. Dies fordert und fördert die Aufmerksamkeit des Lesers und regt ihn zu aktiver Mitarbeit an. Als Lohn wird der Leser 46 der besten Partien Richard Rétis, „des” Vertreters der „Hypermodernen Schachschule”, kennenlernen, die auch heute noch toppaktuell sind.
Die Réti-Partien hat der Autor chronologisch in vier Kapitel geordnet. Kapitel 1 zeigt auf 72 Seiten mit 10 Partien die „Frühen Jahre” (1907 1914). Kapitel 2 „Auf dem Weg zur Spitze” (1918-1921) umfasst beginnend mit dem ersten bedeutenden Turnier nach Ende des Ersten Weltkriegs, Göteborg 1919 auf 86 Seiten neun Top-Partien, unter anderem gegen die Größen Breyer, Spielmann, Tartakower, Tarrasch und Bogoljubow.
Das Schwergewicht liegt auf Kapitel 3 „Starke Turniere” (1922 1925), das auf 194 Seiten 20 Partien gegen die Weltelite aus den Turnieren London 1922, Hastings 1922/23, Wien 1923, Karlsbad 1923, Buenos Aires1924, New York 1924, Baden-Baden 1925 und Moskau 1925 bietet. Auf 62 Seiten sind in Kapitel 4 sieben Partien aus den „Letzten Jahren” (1926 1928) zu sehen.
Was sonst noch gefällt:
Heinz Däubler,
Oberpfalz Medien Magazin 25.05.2019
Richard Réti (1889-1929), den großen universellen tschechischen Großmeister, kennt jeder fortgeschrittene Schachspieler. Gilt er doch als Mitbegründer der Hypermodernen Schachschule, als Schöpfer des Réti- Systems und hervorragender Verfasser von fantastischen Schachstudien. Die zahlreichen Werke des leider allzu früh verstorbenen Genies stehen in jedem Bücherschrank der besseren Schachspieler.
Nun gibt es ein neues Buch aus dem englischen Verlag Everyman Chess über den berühmten Meister. Der verzichtet auf einen blutrünstigen Titel, wie etwa „Alekhines Gun and Rétis Pistol”, ebenfalls auf Englisch, und lässt es unter dem schlichten Titel „Réti- move by move” in seiner Serie erscheinen.
Nicht ganz so bekannt ist der Autor, der schwedische IM Thomas Engqvist. Laut Klappentext ist er Schachtrainer, Lehrer und Verfasser von Schachbüchern, der oft mit Schachmeistern der allerhöchsten Klasse zusammengearbeitet hat. Sein Durchbruch gelang ihm mit „Petrosian- move by move.” Jetzt hat er sich also mit Richard Réti befasst. Und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Werk z. B. den in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Edition Olms nachgedruckten Doppelband Rétis „Die Meister des Schachbretts” und „Sämtliche Studien” sehr gekonnt ergänzt. Schließlich hat Engqvist viele neuere Analysen der großartigen Partien des Meisters mit Computerhilfe in unsere Zeit transformiert.
Auf ein angenehm kurzes Vorwort folgt eine ausführliche Einführung. Dieser ist die herrliche Studie Rétis aus dem Jahre 1921 vorangestellt (Weiß: Kh8 und Bauer c6 gegen Schwarz: Ka6 und Bauer h5), wo der Weiße ein unglaubliches Remis erreicht. Weiter folgen eine fundierte Biografie, eine Darstellung der Hypermodernen Schule, die die klassische von Steinitz und Tarrasch ablöste, Rétis Stil und Bedeutung, seine Stärke und geschätzte Ratingzahl sowie seine besten Spiele. Im Inhaltsverzeichnis sind vier logisch entwickelte Kapitel erfasst:
1. Frühe Jahre (1907- 1914),
2. Der Weg zur Spitze (1918- 1921),
3. Starke Turniere (1922- 1925),
4. Späte Jahre (1925- 1928).
Ein Verzeichnis der Partieeröffnungen und eines über komplette Partien mit Rétis Gegnern beschließen das 432 Seiten starke Werk. Die insgesamt 46 Spiele beginnen mit Réti gegen Barasz, (eines starken ungarischen Spielers), Székezfehérvár 1907 , S.17 ff. und enden mit Réti gegen van Nüss (eines früheren deutschen Meisterspielers), Dortmund 1928, S. 423 ff. Sämtliche Spielgegner werden vor der Partie umfassend vorgestellt, mit geschätzter Ratingzahl und damals erreichtem Ranglistenplatz. Dann folgen wirklich ausführliche Analysen. Aber nicht genug damit, der Autor nimmt den Leser richtig mit hinein in die Materie. Dies geschieht durch Übungen und Fragen unter den sauber gedruckten Diagrammen. Antworten und Lösungen folgen dahinter. Da wäre es vielleicht besser gewesen, diese mehr abgesetzt zu drucken, damit der Nachspielende nicht jeweils die Lösung verdecken muss, um sie nicht vorwegzunehmen. Vergisst er das Bedecken der Lösung, ist der Effekt verloren. Aber die gründliche Darstellung aller einzelnen Kapitel, die Nachforschungen und die überzeugenden Analysen versöhnen allemal.
FAZIT: Es ist also ein anspruchsvolles Schachbuch, das bei gründlichem Durcharbeiten durchaus eine Steigerung der Spielstärke mit sich bringen kann. Es wird seinen Weg machen, besonders, wenn es eines Tages in deutscher Fassung vorliegen wird. Die englischen Ausführungen sind recht anspruchsvoll. Wer Englisch nicht als Muttersprache hat, wird wohl ein Wörterbuch zu Hilfe nehmen müssen, um alle Feinheiten zu verstehen. Das Preisleistungsverhältnis ist jedoch völlig in Ordnung, so dass eine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden kann.
Gerd Schowalter,
Fernschachpost 4/2018
Der Autor schwedischer IM (Internationaler Meister), langjähriger Erfolgstrainer und als Autor von „Petrosian move by move” und „Stein move by move” mit den Prinzipiendieser Serie bestens vertraut hat deren große Linie beibehalten, die durch ein durchgängiges Frage- und Antwortspiel mit eingebauten Übungen gekennzeichnet ist. Dies fordert und fördert die Aufmerksamkeit des Lesers und regt ihn zu aktiver Mitarbeit an. Als Lohn wird der Leser 46 der besten Partien Richard Rétis, „des” Vertreters der „Hypermodernen Schachschule”, kennenlernen, die auch heute noch toppaktuell sind.
Die Réti-Partien hat der Autor chronologisch in vier Kapitel geordnet. Kapitel 1 zeigt auf 72 Seiten mit 10 Partien die „Frühen Jahre” (1907 1914). Kapitel 2 „Auf dem Weg zur Spitze” (1918-1921) umfasst beginnend mit dem ersten bedeutenden Turnier nach Ende des Ersten Weltkriegs, Göteborg 1919 auf 86 Seiten neun Top-Partien, unter anderem gegen die Größen Breyer, Spielmann, Tartakower, Tarrasch und Bogoljubow.
Das Schwergewicht liegt auf Kapitel 3 „Starke Turniere” (1922 1925), das auf 194 Seiten 20 Partien gegen die Weltelite aus den Turnieren London 1922, Hastings 1922/23, Wien 1923, Karlsbad 1923, Buenos Aires1924, New York 1924, Baden-Baden 1925 und Moskau 1925 bietet. Auf 62 Seiten sind in Kapitel 4 sieben Partien aus den „Letzten Jahren” (1926 1928) zu sehen.
Was sonst noch gefällt:
·Rétis Kurzbiographie
·Beschreibung des Wesens der hypermodernen Schachschule
·Index der Eröffnungen und Spieler
Fazit: Eine erstaunliche Partiensammlung eines erstaunlichen Spielers, aus der der Leser auch heute noch enorm Honig saugen kann.Heinz Däubler,
Oberpfalz Medien Magazin 25.05.2019
Richard Réti (1889-1929), den großen universellen tschechischen Großmeister, kennt jeder fortgeschrittene Schachspieler. Gilt er doch als Mitbegründer der Hypermodernen Schachschule, als Schöpfer des Réti- Systems und hervorragender Verfasser von fantastischen Schachstudien. Die zahlreichen Werke des leider allzu früh verstorbenen Genies stehen in jedem Bücherschrank der besseren Schachspieler.
Nun gibt es ein neues Buch aus dem englischen Verlag Everyman Chess über den berühmten Meister. Der verzichtet auf einen blutrünstigen Titel, wie etwa „Alekhines Gun and Rétis Pistol”, ebenfalls auf Englisch, und lässt es unter dem schlichten Titel „Réti- move by move” in seiner Serie erscheinen.
Nicht ganz so bekannt ist der Autor, der schwedische IM Thomas Engqvist. Laut Klappentext ist er Schachtrainer, Lehrer und Verfasser von Schachbüchern, der oft mit Schachmeistern der allerhöchsten Klasse zusammengearbeitet hat. Sein Durchbruch gelang ihm mit „Petrosian- move by move.” Jetzt hat er sich also mit Richard Réti befasst. Und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Werk z. B. den in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Edition Olms nachgedruckten Doppelband Rétis „Die Meister des Schachbretts” und „Sämtliche Studien” sehr gekonnt ergänzt. Schließlich hat Engqvist viele neuere Analysen der großartigen Partien des Meisters mit Computerhilfe in unsere Zeit transformiert.
Auf ein angenehm kurzes Vorwort folgt eine ausführliche Einführung. Dieser ist die herrliche Studie Rétis aus dem Jahre 1921 vorangestellt (Weiß: Kh8 und Bauer c6 gegen Schwarz: Ka6 und Bauer h5), wo der Weiße ein unglaubliches Remis erreicht. Weiter folgen eine fundierte Biografie, eine Darstellung der Hypermodernen Schule, die die klassische von Steinitz und Tarrasch ablöste, Rétis Stil und Bedeutung, seine Stärke und geschätzte Ratingzahl sowie seine besten Spiele. Im Inhaltsverzeichnis sind vier logisch entwickelte Kapitel erfasst:
1. Frühe Jahre (1907- 1914),
2. Der Weg zur Spitze (1918- 1921),
3. Starke Turniere (1922- 1925),
4. Späte Jahre (1925- 1928).
Ein Verzeichnis der Partieeröffnungen und eines über komplette Partien mit Rétis Gegnern beschließen das 432 Seiten starke Werk. Die insgesamt 46 Spiele beginnen mit Réti gegen Barasz, (eines starken ungarischen Spielers), Székezfehérvár 1907 , S.17 ff. und enden mit Réti gegen van Nüss (eines früheren deutschen Meisterspielers), Dortmund 1928, S. 423 ff. Sämtliche Spielgegner werden vor der Partie umfassend vorgestellt, mit geschätzter Ratingzahl und damals erreichtem Ranglistenplatz. Dann folgen wirklich ausführliche Analysen. Aber nicht genug damit, der Autor nimmt den Leser richtig mit hinein in die Materie. Dies geschieht durch Übungen und Fragen unter den sauber gedruckten Diagrammen. Antworten und Lösungen folgen dahinter. Da wäre es vielleicht besser gewesen, diese mehr abgesetzt zu drucken, damit der Nachspielende nicht jeweils die Lösung verdecken muss, um sie nicht vorwegzunehmen. Vergisst er das Bedecken der Lösung, ist der Effekt verloren. Aber die gründliche Darstellung aller einzelnen Kapitel, die Nachforschungen und die überzeugenden Analysen versöhnen allemal.
FAZIT: Es ist also ein anspruchsvolles Schachbuch, das bei gründlichem Durcharbeiten durchaus eine Steigerung der Spielstärke mit sich bringen kann. Es wird seinen Weg machen, besonders, wenn es eines Tages in deutscher Fassung vorliegen wird. Die englischen Ausführungen sind recht anspruchsvoll. Wer Englisch nicht als Muttersprache hat, wird wohl ein Wörterbuch zu Hilfe nehmen müssen, um alle Feinheiten zu verstehen. Das Preisleistungsverhältnis ist jedoch völlig in Ordnung, so dass eine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden kann.
Gerd Schowalter,
Fernschachpost 4/2018
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