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LXSMYSBG1

Smyslov's Best Games - Vol. I: 1935 - 1957

348 Seiten, gebunden, Caissa 90-Olomouc, 2003

35,35 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Weitere Informationen
EAN 9788071894711
Gewicht 650 g
Hersteller Caissa 90-Olomouc
Breite 15 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Wassili Smyslow
Sprache Englisch
ISBN-10 8071894710
ISBN-13 978-8071894711
Seiten 348
Einband gebunden
005 My calling
005 First Steps
008 The search for a style
011 Hard chess battles
013 The battle for the world championship
015 Fragments
022 Studies

027 Selected games 1935 - 1957

305 Tournament and match cross-tables
343 Summary of tournament and match results
345 Index of opponents
347 Index of openings
Ein hervorragendes Buch, empfehlenswert für alle fortgeschrittenen Schachfreunde. Der frühere Weltmeister Smyslov kommentiert 140 eigene Partien aus der Zeit von 1935 bis 1957. Höhepunkte sind Groningen 1946, das Turnier um die Weltmeisterschaft 1948, die Kandidatenturniere 1950, 1953 und 1956 sowie die Wettkämpfe um die Weltmeisterschaft gegen Botwinnik 1954 und 1957.

Schachmarkt 04/2003


Der Moskowiter GM Wassili Smyslow (geb. am 24.3.1921) ist der älteste noch lebende Ex-Weltmeister und kann inzwischen auf eine 70-jährige(!!) glanzvolle Schachkarriere zurückblicken.
In der Einfuhrung zu seiner Partiensammlung (S. 5-26) berichtet er unter der Überschrift „My calling" über seine ersten Schritte ins Reich Caissas -Smyslow hatte das Schachspielen recht früh von seinem Vater gelernt, der ihm auch die Vorliebe für „einfache" Stellungen und für Endspiele mitgegeben hat -, über seine erste Turnierteilnahme 1935, über seinen Aufstieg zum Jugendmeister 1938 und seine späteren erfolgreichen Auftritte bei den Moskauer Stadtmeisterschaften und ab 1940 bei den Sowjetischen Landesmeisterschaften - 1940 auf Anhieb Dritter, 1944 Zweiter, 1949 Sieger zusammen mit Bronstein. In den WM-Zyklen erreichte er beim Match-Turnier 1948 hinter Botwinnik Rang zwei, gestaltete den ersten WM-Titelkampf mit dem nämlichen Kontrahenten 1954 12:12, und besiegte ihn schließlich 1957 mit 12,5:9,5 deutlich. Seine Weltmeister-Zeit dauerte allerdings nur ein Jahr, da er das Revanchematch 1958 gegen Botwinnik verlor. Weiterhin führt der Autor im Rahmen der Einleitung noch 14 Partiefragmente aus dem langen Zeitraum von 1938 bis 1987 vor und acht eigene Endspiel-Studien, komponiert zwischen 1936 und 1986. Im Anhang (S. 305-344) finden sich insgesamt 51 Turnier-Tabellen sowie Smyslows Turnier- und Match-Resultate von 1938 bis 1957. Daraus geht hervor, dass er in diesem Zeitraum 14 hochkarätige Turniere (von 37) gewonnen hat und ein Gesamtscore von 292 Siegen, 320 Remisen und 84 Niederlagen aufweist. Das Herzstück des Buches bildet die Partiensammlung mit 140 Gewinnpartien Smyslows aus dem Zeitraum von 1935 bis 1957, allesamt von ihm selbst kommentiert und analysiert (S. 27-304).
Die Auswahl zeigt deutlich, dass der Exweltmeister nicht nur filigrane Endspiele mit absoluter Meisterschaft zu führen verstand, sondern auch mustergültige scharfe Königs-Attacken reiten konnte. Seinen Hauptrivalen Botwinnik würdigt er mit elf Partien, die GM Boleslawsky, Bondarewsky, Lilienthal, Euwe, Keres und Tolusch sind mit je vier bis fünf Produktionen vertreten, und die restlichen 78 Gegner mit einer bis zwei.

Jede Partie umfasst mit Analysen und Anmerkungen im Durchschnitt zwei Buchseiten und kann auch von nicht englischkundigen Lesern problemlos nachgespielt werden. Der Band ist auch rein äußerlich äußerst gediegen aufgemacht, gelten doch Hardcover und Fadenbindung heutzutage keineswegs mehr als selbstverständliches Outfit. Zur Freude aller Smyslow-Fans kündigt der Verlag einen Folgeband in gleicher Ausstattung an, welcher die besten Partien des Exweltmeisters von 1958 bis 1995 beinhalten soll.

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 03/2004
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