Artikelnummer
LOALTTAGGBG2
Autor
The Alterman Gambit Guide
Black Gambits, vol. 2
376 Seiten, kartoniert, Quality, 1. Auflage 2012
The Alterman Gambit Guide: Black Gambits 2 is both an opening book and instructive manual. Sharpen your tactics and learn to play dynamic attacking chess while studying the most entertaining gambits:
·
From's Gambit
·
The Hector Gambit
·
The Marshall Attack
·
Other Systems after 1.e4 e5
·
The Traxler Counterattack
·
The Falkbeer Counter Gambit
·
The Frankenstein-Dracula Gambit
GM Boris Alterman is a strong grandmaster and founder of the Shevah-Mofet Chess Academy in Israel. Alterman is a product of the Botvinnik-Kasparov chess school. He helped to develop the Deep Junior program which famously drew a match with Kasparov and defeated both Radjabov and Deep Fritz.EAN | 9781906552961 |
---|---|
Gewicht | 620 g |
Hersteller | Quality |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Autor | Boris Alterman |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1-906552-96-1 |
Seiten | 376 |
Einband | kartoniert |
004 Acknowledgments, Bibliography
005 Foreword by the Author
006 Key to symbols used
007 1. The Marshall Attack
055 2. The Hector Gambit
089 3. The Traxler Counterattack
173 4. The Frankenstein-Dracula Gambit
209 5. The Falkbeer Counter Gambit
271 6. From’s Gambit
309 7. Other Systems after 1.e4 e5
365 Game Index
367 Variation Index
005 Foreword by the Author
006 Key to symbols used
007 1. The Marshall Attack
055 2. The Hector Gambit
089 3. The Traxler Counterattack
173 4. The Frankenstein-Dracula Gambit
209 5. The Falkbeer Counter Gambit
271 6. From’s Gambit
309 7. Other Systems after 1.e4 e5
365 Game Index
367 Variation Index
Fühlen Sie sich manchmal gelangweilt von Ihrem Schwarzrepertoire? Immer die gleiche Bauernstruktur, das zähe Ringen um Ausgleich? Wie wäre es mit einer erfrischenden Abwechslung:
Boris Alterman hat das etwas andere Repertoirebuch geschrieben. Der israelische Großmeister setzt auf Unterhaltung und empfiehlt eine ungewöhnliche Philosophie für den Schwarzspieler: warum soll man immer nur auf Ausgleich aus sein, wenn es doch möglich ist, attraktivere Gambitspielweisen zu wählen, in denen der Nachziehende sogleich die Initiative zu übernehmen will und zu diesen Zwecken auch vor Bauern- oder gar anderen Opfern nicht zurückschreckt! In Black Gambits 2 werden nun solche Spielweisen nach den Eröffnungszügen 1.e4 e5 vorgestellt. Freilich empfiehlt Alterman den klassischen Gegenzug im Zentrum, 1. …e5, denn nur in den offenen Spielen darf Schwarz auf eine schnelle Entwicklung seiner Streitkräfte hoffen, und dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen wohlbegründeten und erfolgversprechenden Gegenangriff.
Hier eine Auswahl der Waffen, die der Autor anbietet: gegen Spanisch wird das längst etablierte Marshall-Gambit empfohlen. Die dort angewandte Schwarzstrategie, schnellstmöglich mit …d7-d5 im Zentrum loszuschlagen, sehen wir auch in verwandten Varianten wie dem Läuferspiel wieder.
Selbst die als trocken verschriene Spanische Abtauschvariante bietet dem Schwarzen Gambitmöglichkeiten. Das sogenannte Hector-Gambit ist gerade sehr in Mode, der Schwedische Großmeister Johnny Hector hat zu seiner Verbreitung und Akzeptanz beigetragen, weshalb ihm Alterman die Ehre erweist und die Spielweise sogleich nach ihm benennt.
Weniger verbreitet und eher nur Insidern bekannt ist das sogenannte „Frankenstein-Dracula-Gambit”, das nach 1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sc3 Sxe4 4.Dh5 Sd6 5.Lb3 Sc6 entsteht. Schwarz wird nach 6.Sb5 g6 7.Df3 f5 8.Dd5 gezwungen sein, den Turm auf a8 zu opfern, erhält aber nachhaltigen Gegenangriff.
Daneben gibt es Kapitel über das „Froms-Gambit” 1.f4 e5 (sprengt etwas den Rahmen des Buches, weil Weiß ja nicht 1.e4 spielt, durch …e5 erhält die Variante indes eine „offene” Prägung), welches man ja eher selten aufs Brett bekommt, und als Höhepunkt noch 85 Seiten über das verrückte Traxler-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Lc5!?). Das hat schon eher praktische Relevanz, begegnet man doch dem Computerzug 4.Sg5 nach 3. …Sf6 derzeit wieder häufiger. Faszinierende Varianten entstehen aus dieser verblüffenden Spielweise, die nicht zu widerlegen ist. Schwarz wird jedenfalls im praktischen Spiel seine Chancen bekommen!
Falls es zu einer Konfrontation mit 2.f4 kommen sollte, votiert Alterman für das Falkbeer-Gegengambit 2. …d5 3.exd5 e4 oder alternativ für Nimzowitschs 3. …c6. Da es in den Hauptlinien des Falkbeer-Gambits dem Schwarzen theoretisch schwer fällt, Ausgleich nachzuweisen, gibt der Autor einige neue Ideen auf den Weg wie 6. …c6.
Für Angriffsspieler und solche, die auf der Suche nach unkonventionellen und spannenden Wegen sind, bietet diese Ansammlung an Gambitspielweisen einen bunten Fundus, der Spaß macht. Die Methode, von einfachen Kombinationsmotiven zu den komplexeren Zusammenhängen überzugehen, macht einen pädagogisch guten Eindruck und holt auch die schwächere Leserschaft mit ins Boot. Unabhängig von der Spielstärke empfinde ich Altermans Serie sehr unterhaltend, die kreative Stimmung anregend und dabei kurzweilig präsentiert. Es geht nicht zu sehr in die Tiefe, das Wesentliche wird herausgearbeitet und es gibt ordentliche verbale Erläuterungen. Das Layout ist sehr angenehm, durch die Einspaltigkeit bleibt das Schriftbild übersichtlich, um nicht zu sagen reduziert.
Das Buch erfüllt, was es auf dem Klappentext verspricht: „Sharpen your tactics and learn to play dynamic attacking chess while studying the most entertaining gambits.“ Der Leser erhöht quasi als Nebeneffekt generell seine taktischen Fähigkeiten, vertieft sein Gefühl für den dynamischen Eröffnungsprozess und erhält Einblicke in ein Stück Kulturgut der Schachgeschichte: die Gambiteröffnungen. Lassen Sie sich inspirieren!
(IM Frank Zeller)
Boris Alterman hat das etwas andere Repertoirebuch geschrieben. Der israelische Großmeister setzt auf Unterhaltung und empfiehlt eine ungewöhnliche Philosophie für den Schwarzspieler: warum soll man immer nur auf Ausgleich aus sein, wenn es doch möglich ist, attraktivere Gambitspielweisen zu wählen, in denen der Nachziehende sogleich die Initiative zu übernehmen will und zu diesen Zwecken auch vor Bauern- oder gar anderen Opfern nicht zurückschreckt! In Black Gambits 2 werden nun solche Spielweisen nach den Eröffnungszügen 1.e4 e5 vorgestellt. Freilich empfiehlt Alterman den klassischen Gegenzug im Zentrum, 1. …e5, denn nur in den offenen Spielen darf Schwarz auf eine schnelle Entwicklung seiner Streitkräfte hoffen, und dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen wohlbegründeten und erfolgversprechenden Gegenangriff.
Hier eine Auswahl der Waffen, die der Autor anbietet: gegen Spanisch wird das längst etablierte Marshall-Gambit empfohlen. Die dort angewandte Schwarzstrategie, schnellstmöglich mit …d7-d5 im Zentrum loszuschlagen, sehen wir auch in verwandten Varianten wie dem Läuferspiel wieder.
Selbst die als trocken verschriene Spanische Abtauschvariante bietet dem Schwarzen Gambitmöglichkeiten. Das sogenannte Hector-Gambit ist gerade sehr in Mode, der Schwedische Großmeister Johnny Hector hat zu seiner Verbreitung und Akzeptanz beigetragen, weshalb ihm Alterman die Ehre erweist und die Spielweise sogleich nach ihm benennt.
Weniger verbreitet und eher nur Insidern bekannt ist das sogenannte „Frankenstein-Dracula-Gambit”, das nach 1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sc3 Sxe4 4.Dh5 Sd6 5.Lb3 Sc6 entsteht. Schwarz wird nach 6.Sb5 g6 7.Df3 f5 8.Dd5 gezwungen sein, den Turm auf a8 zu opfern, erhält aber nachhaltigen Gegenangriff.
Daneben gibt es Kapitel über das „Froms-Gambit” 1.f4 e5 (sprengt etwas den Rahmen des Buches, weil Weiß ja nicht 1.e4 spielt, durch …e5 erhält die Variante indes eine „offene” Prägung), welches man ja eher selten aufs Brett bekommt, und als Höhepunkt noch 85 Seiten über das verrückte Traxler-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Lc5!?). Das hat schon eher praktische Relevanz, begegnet man doch dem Computerzug 4.Sg5 nach 3. …Sf6 derzeit wieder häufiger. Faszinierende Varianten entstehen aus dieser verblüffenden Spielweise, die nicht zu widerlegen ist. Schwarz wird jedenfalls im praktischen Spiel seine Chancen bekommen!
Falls es zu einer Konfrontation mit 2.f4 kommen sollte, votiert Alterman für das Falkbeer-Gegengambit 2. …d5 3.exd5 e4 oder alternativ für Nimzowitschs 3. …c6. Da es in den Hauptlinien des Falkbeer-Gambits dem Schwarzen theoretisch schwer fällt, Ausgleich nachzuweisen, gibt der Autor einige neue Ideen auf den Weg wie 6. …c6.
Für Angriffsspieler und solche, die auf der Suche nach unkonventionellen und spannenden Wegen sind, bietet diese Ansammlung an Gambitspielweisen einen bunten Fundus, der Spaß macht. Die Methode, von einfachen Kombinationsmotiven zu den komplexeren Zusammenhängen überzugehen, macht einen pädagogisch guten Eindruck und holt auch die schwächere Leserschaft mit ins Boot. Unabhängig von der Spielstärke empfinde ich Altermans Serie sehr unterhaltend, die kreative Stimmung anregend und dabei kurzweilig präsentiert. Es geht nicht zu sehr in die Tiefe, das Wesentliche wird herausgearbeitet und es gibt ordentliche verbale Erläuterungen. Das Layout ist sehr angenehm, durch die Einspaltigkeit bleibt das Schriftbild übersichtlich, um nicht zu sagen reduziert.
Das Buch erfüllt, was es auf dem Klappentext verspricht: „Sharpen your tactics and learn to play dynamic attacking chess while studying the most entertaining gambits.“ Der Leser erhöht quasi als Nebeneffekt generell seine taktischen Fähigkeiten, vertieft sein Gefühl für den dynamischen Eröffnungsprozess und erhält Einblicke in ein Stück Kulturgut der Schachgeschichte: die Gambiteröffnungen. Lassen Sie sich inspirieren!
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