Artikelnummer
LZLASTCPSB
Autor
The Chess Player's Scrap Book
112 Seiten, Leinen, Reprint, Caissa 90-Olomouc, 2002, original erschienen 1907
EAN | 8071894435 |
---|---|
Gewicht | 300 g |
Hersteller | Caissa 90-Olomouc |
Breite | 15 cm |
Höhe | 21 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Autor | Emanuel Lasker |
Sprache | Englisch |
ISBN-10 | 8071894435 |
ISBN-13 | 978-80-7189-443-8 |
Jahr der Originalausgabe | 1907 |
Seiten | 112 |
Einband | Leinen |
Der Verlag Publishing House Moravian Chess hat sich offensichtlich vorgenommen, die bekannten und auch unbekannten Schachklassiker wiederaufzulegen, so auch das vorliegende The chess player's scrap book. Lasker wollte 1907 mit seinem Scrap Book die (damaligen) klassischen Partien seinem Publikum näher bringen, Probleme und Endspiele veröffentlichen, um den Leser zu amüsieren. Zur gleichen Zeit brachte er dann noch sein eigenes Lasker 's chess magazine heraus, das näher an eine heutige Schachzeitung heranreicht.
Der Leser findet also reichlich Partien, aber auch Endspiele sowie Probleme in dem Scrap Book. Dazu kommen noch ein Nachruf auf den verstorbenen Pillsbury sowie einige kurzweilige Artikel.
Aus meiner Sicht ist aber der schachliche Gehalt ziemlich dünn, was einerseits an dem geringen Umfang von nur 112 Seiten liegt. Andererseits sind aber auch Anmerkungen zu manchen Partien leider nur sehr spärlich. Außerdem hat sich der englische Sprachraum leider nicht nur durch den Linksverkehr, sondern auch durch eine eigentümlich Notation ausgezeichnet, hier einmal am Beispiel einer Partie Bird gegen Steinitz verdeutlicht: 1 P-K4 P-K4 2 Kt-KB3 Kt-QB3 3 B-Kt5 Kt-B3... (Übersetzung: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6). Eine kleine Einführung in die Notation durch den Verlag wäre für viele Leser vielleicht hilfreich gewesen.
Letztlich ist das The chess player's scrap book wohl nur für Schachhistoriker interessant. Es ist zwar recht kurzweilig, doch der „normale" Schachfreund bekommt einen recht dürftigen Inhalt zu einem doch deftigen Preis.
Thomas Schian, Rochade Europa 11/2003
Der Leser findet also reichlich Partien, aber auch Endspiele sowie Probleme in dem Scrap Book. Dazu kommen noch ein Nachruf auf den verstorbenen Pillsbury sowie einige kurzweilige Artikel.
Aus meiner Sicht ist aber der schachliche Gehalt ziemlich dünn, was einerseits an dem geringen Umfang von nur 112 Seiten liegt. Andererseits sind aber auch Anmerkungen zu manchen Partien leider nur sehr spärlich. Außerdem hat sich der englische Sprachraum leider nicht nur durch den Linksverkehr, sondern auch durch eine eigentümlich Notation ausgezeichnet, hier einmal am Beispiel einer Partie Bird gegen Steinitz verdeutlicht: 1 P-K4 P-K4 2 Kt-KB3 Kt-QB3 3 B-Kt5 Kt-B3... (Übersetzung: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6). Eine kleine Einführung in die Notation durch den Verlag wäre für viele Leser vielleicht hilfreich gewesen.
Letztlich ist das The chess player's scrap book wohl nur für Schachhistoriker interessant. Es ist zwar recht kurzweilig, doch der „normale" Schachfreund bekommt einen recht dürftigen Inhalt zu einem doch deftigen Preis.
Thomas Schian, Rochade Europa 11/2003
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