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LXDUNHTBACM
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How to become a Candidate Master

Take Your Chess to the Next Level

272 Seiten, kartoniert, New in Chess, 2020, Erstauflage 1985

22,95 €
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This book is based on real amateur games and shows you how an average club player can proceed through the ranks and reach Candidate Master level. It’s a hard struggle, nothing comes for free and your path will be strewn with setbacks and disappointments. Just like in real life.

Alex Dunne guides you in the more than 50 games that you will be ‘playing’ and offers lots of practical, straightforward and effective advice. Slowly but surely, you will improve in all phases of the game: the opening, the middlegame and the endgame. Dunne explains when and how to activate your pieces and how to recognize and punish the errors your opponents are bound to make.

At the end of the book, having absorbed these lessons, your experience, technique and confidence will have improved in such a way that your first win against a master will not come as a big surprise.

Alex Dunne is an American FIDE Master, ICCF Correspondence Chess Master and author of more than a dozen chess books. He lives in Sayre, Pennsylvania.

This is a revised, improved and extended edition of the 1985 classic.
Weitere Informationen
Gewicht 410 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2020
Autor Alex Dunne
Sprache Englisch
ISBN-13 9789056919214
Jahr der Erstauflage 1985
Seiten 272
Einband kartoniert
„How to Become a Candidate Master” ist ein Klassiker unter den Büchern des Genres „Amateur wird Meister”. Die Erstausgabe stammt aus dem Jahre 1985. Der Autor Alex Dunne hat das ursprüngliche Werk überarbeitet, Fehler beseitigt und erweitert. In dieser neuen Fassung ist es 2020 von New In Chess (NIC) neu in den Markt gegeben worden.
Dunne ist FIDE-Meister und ein erfahrener Fernschachspieler. Im Fernschach trägt er zudem eine Auszeichnung als Turnierleiter. Sein letztes beendetes Turnier ist für 2017 angegeben.

Das Buch enthält 52 Kapitel, deren Zahl jedoch niemanden abschrecken sollte. Der Umfang dessen, was den Leser an Stoff erwartet, ist damit nicht repräsentiert. Jedes Kapitel enthält exakt eine im Sinne des Buchkonzeptes aufgearbeitete Partie, so dass der Aufwand für ein (einmaliges) konzentriertes Durcharbeiten begrenzt ist. Dabei ist es durchaus realistisch, wenn man sich zwei oder drei Partien am Tag vornimmt. Zudem kann man das Werk „durchbeißen”, sich also immer damit befassen, wenn es gerade mal passt. Es stellt keine Anforderungen in die Richtung einer kontinuierlichen Arbeit damit, auch wenn diese vermutlich den Lernerfolg unterstützen würde.

Dunne hat Amateurpartien verwendet. Einer der Spieler, die tatsächlich am Brett gesessen haben, wird durch dessen Wertungszahl in den Kopfdaten vertreten. Der andere Spieler ist der Leser. So finden sich über einem zu bearbeitenden Duell beispielsweise zu den Spielern die Angaben „You 1907”. Hier also führt der Leser nachfolgend die weißen Steine und sein Gegner hat eine Wertungszahl von 1907. Anzumerken ist, dass es sich hierbei um eine US-amerikanische Wertungszahl handelt. Für einen Vergleich mit der FIDE-Elo sollte sie um 50 bis 100 Punkte reduziert werden.
Die Kommentierung besteht aus viel Text und nur wenigen Varianten. Sie enthält nicht nur Ausführungen, die sich unmittelbar mit dem jeweiligen Partiegeschehen befassen, sondern auch eine Fülle an Informationen, Tipps und Beispielen für Erwägungen, die ein Spieler für seine Praxis anstellen kann. „How to Become a Candidate Master” beweist sich als ein Buch, das mit großem Verstand aus der Praxis für die Praxis geschrieben worden ist. Wenn Dunne den Leser beispielsweise mit Überlegungen konfrontiert, wie man einen Gegenüber mit einer Wertungszahl von X in einer bestimmten Eröffnung zu seinen Kenntnissen auf den Zahn fühlen kann, ist dies Praxis pur.

Der Autor rät dazu, für die Arbeit mit seinem Werk ein kleines Kärtchen zum Abdecken des jeweils folgenden Textes in der Partie zu verwenden. So kann er Stück für Stück und ohne Beeinflussung durch das, was gleich erst kommt, einschätzen und urteilen. Er rät weiterhin dazu, bei der Arbeit eine Art Turnieratmosphäre herzustellen, indem man eine Schachuhr aufstellt und ticken lässt. Der erprobte Autodidakt wird diese Simulation vermutlich nicht brauchen.

In die Partien eingearbeitet sind an den Leser gerichtete Aufgabenstellungen, zumeist jeweils eine oder zwei. Diese bilden das breite Spektrum der Anforderungen im Schach ab. Mal sind Pläne zu bilden, dann wieder sind Möglichkeiten zu analysieren oder auch Überlegungen zur Turnier- bzw. Partieplanung anzustellen. Dunne deckt die Strategie und die Taktik ab und lässt den Leser von der Eröffnung bis zum Endspiel Fertigkeiten entwickeln. Die Lösungen bildet er jeweils am Fuß der Partie ab. Tendenziell ergeben sie sich nicht selten auch aus der weiteren Abfolge der Partie, weshalb der Tipp zum Abdecken des Folgetextes seine Rechtfertigung hat.

„How to Become a Candidate Master” ist in meinen Augen ein Buch, das sich sowohl an den regelfesten Anfänger als auch an den Klubspieler wendet, der „den roten Faden” für seine Vervollkommnung sucht.

Der Leser sollte sich in der englischen Sprache einigermaßen heimisch fühlen, um bequem mit dem Werk arbeiten zu können. Es gilt viel Text zu bewältigen.

Fazit: „How to Become a Candidate Master” ist ein gelungenes und nach dem Prinzip „Amateur wird Meister” geschriebenes Buch. Durch die Neuauflage bleibt es der Schachwelt in einer verbesserten Fassung erhalten.

Uwe Bekemann
BdF, Mai 2021