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LMVUKDBO

Das Buch vom Opfer

310 Seiten, gebunden, Rattmann, 2006

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EAN 3880860807
Gewicht 725 g
Hersteller Rattmann
Breite 17,6 cm
Höhe 25 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2006
Autor Vladimir VukovicGerd Treppner
Sprache Deutsch
ISBN-10 3880860807
ISBN-13 978-3-88086-080-3
Seiten 310
Einband gebunden
011 Einleitung
014 1 Anfangsgründe der Opfertechnik
015 Die Wertskala des Opferers
019 Die Opfergrößen
020 Grundbegriffe im Opferschach
020 Aktive und passive Opfer
024 Die Scheinopfer
025 Das Mattopfer
026 Das Nutzopfer
029 2 Die Opferarten nach charakteristischen Wirkungselementen
030 1 Opfer
031 2 Feldwirkung
032 3 Deckung
032 4 Wegzug
033 5 Hinlenkung
038 6 Weglenkung
040 7 Schutzbeseitigung
043 8 Blockierung
044 9 Räumung (Bahnung)
045 10 Hemmung
049 11 Überwindung der Bauernhemmung
049 12 Linienöffnung
053 13 Liniensperrung
055 Schlußbetrachtung
057 3 Die Opferarten nach dem geopferten Material
057 Das Opfer beider Türme
065 Das Opfer des Läuferpaares
067 Das klassische Läuferopfer
072 4 Opferarten bei typischen Formationen
072 Das Rochadeopfer
078 Das Störungsopfer
083 Das Fesselungsopfer
088 Das Entfesselungsopfer
092 Das Batterieopfer
095 Zertrümmerung des Bauemblocks
098 Durchbrechen eines Bauemblocks
102 5 Von den Opferfeldern
102 Opfer auf h7
104 Opfer auf g7
108 Opfer auf f7
113 »Sizilianische« Opfermotive
123 6 Opfer in verschiedenen Partiephasen
123 Gambitspiele und Entwicklungsopfer
133 Das Umwandlungsopfer
143 Das Remis-Opfer
150 Der Angriff im Endspiel
153 7 Das Positionsopfer
155 Das positionelle Qualitätsopfer
164 Figur gegen Bauern
168 Das Positionsopfer der Dame
176 Das Abwicklungsopfer
184 8 Zwang und Tempo im Opferspiel
185 Die Reihenfolge der Drohungen
186 Das Tempo und seine Erhaltung
191 Tempoübergänge
194 Zwischenzüge
203 Pointen
211 Die Verteidigung im Opferspiel und das Gegenopfer
217 9 Die Opferpsychologie
218 Der Opferschock
220 Der Opferer und sein Gegner
226 Das Erkennen der Krise
228 Die Motivlehre
228 1 Die geometrische Lage
231 2 Die Schwäche der Grundreihe
234 3 Das Mattbild
235 4 Das Entfesselungs-oder Batteriemotiv
237 5 Die Funktion
238 6 Die ungedeckte Figur
239 7 Die unbeschäftigte Figur
240 8 Der Desperado
242 Praktisches Denken nach Motiven
246 Das Ergänzungsmotiv
249 Irrtums-Quellen
258 10 Das Opferwagnis
259 Kleine Ideengeschichte des Opferstils
260 Grundlegende Bemerkungen zum Opferwagnis
261 Formen und Stufen des Opferwagnisses
263 Wagen und Wägen
269 Die Überzeugung im Hintergrund des Wagnisses
277 Das Opferwagnis als Folge der Überschärfe
282 11 Vom Opferglück und Opferpech
282 Die Bedeutung der analytischen Durchleuchtung
288 Das Glück des Starken und andere Formen des Opferglücks
295 Gibt es doch »Pech« im Schach?
305 Spielerverzeichnis
309 Stichwortverzeichnis
Eine umfassenDarstellung zum Titelthema stellt das „Buch vom Opfer" der profilierten Schachund -buchautoren Vladimir Vukovic und Gerd Treppner dar. Eisind sich wohl alle Schachspieab Vereinsniveau, dass Opfer - die freiwillige Hingabe von Material - nicht das Wesen des Schachspiels ausmachen. Aber doch sind sie häudas Salz in der Suppe, die Pointe der Schachpartie, die technische Verwertung vorhergehender Schach
In den ersten Kapiteln machen die Autoren den Leser systematisch mit den Opferarten und der Opfertechvertraut. Speziell werden Opfernach charakteristischen Wir(z.B. Hinlenkung, Weglenkung, Blockierung, Linien-Öffnung, Liniensperrung), geopferMaterial, bei typischen Forma(z.B. Rochadeopfer, Fesseund in verschiedenen Partiephasen unterschieden. Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit Positionsopfem, Zwang und Tempo im Opferspiel, den psychologischen Grundlagen und der Wirkung von Opfern, dem Opferwagnis sowie mit Opferglück und -pech. Das ausführInhaltsverzeichnis und das Stichwortverzeichnis erleichtern die zielgerichtete Arbeit mit dem Band. Die 342 Beispiele werden in unterAusführlichkeit dargeDabei wird sowohl bei der Verwendung von Partiefragmenten, die mit der Darstellung einer Partiedurch ein Diagramm beginals auch bei Wiedergabe volländiger Partien dem Anliegen des Kapitels adäquat ausführlich komDer Band ist keine Sammvon Opfermotiven zur kurzweiUnterhaltung durch Lösen von Aufgaben vom Blatt, sondern ein Arbeitsbuch, das unter Verwendung eines Schachspiels oder eines PC-Programmes durch Nachvollziehen der Darstellungen zu einem tieferen Verständnis von Opfern führen wird. Der tatsächliche Partieverlauf wird stets im Fettdruck wiedergegeben und hebt sich dadurch deutlich von Abspielen und Kommentaren ab. Die verwendeten Beispiele reichen von weithin bekannten Lehrmotiven bis zu eher unbekannten Partiefrag
(...)
Fazit: DAS BUCH VOM OPFER wird dem interessierten Nutzer, der sich der Mühe des Durcharbeitens stellt, einen deutlichen Verständnis- und dadurch letztlich Spielstärkezuund Freude bringen. Zwar wären ein stilistischer Feinschliff und die konsequente Umsetzung der gültigen deutschen Rechtschreibregeln wünschenswert, das Vergnügen am Buch wird daaber nicht geschmälert. Das Preis-Leistungsverhältnis des Banist sehr günstig - eine klare Kaufempfehlung wert.
Mit freundlicher Genehmigung
Richard Brömel, Rochade Europa 5/2007
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Pädagogisch betrachtet, soll man beimmer mit dem Guten beginund dann die Kritik folgen lassen. Doch in diesem Fall sei bewusst gegen dieses Prinzip verstoßen, rief doch die Erstbegegnung mit dem 2006 von der Schachzentrale Rattmann veröffentBuch zunächst einmal Unhervor. Denn nach ein paar Recherchen in einschlägigen Schachwurde klar, dass Vladimir Vukovic bereits seit langem verstorben ist. Ein Blick auf die im Buch enthalPartien verstärkte das ungute Gefühl, welches durch die zahlreichen älteren Partiebeispiele erhärtet wurde. Hinzu kam, dass das Buch ausschließSchachpartien des Mitautors V. Vukovic aus den 1920er Jahren enthält. Eine Ahnung verdichtete sich: Hier wurde doch wohl nicht etwa ein altes Manuskript mit aktuellen Partiebeierweitert und veröffentlicht, ohne dass man auch nur ein „Sterbensörtchen" über den Grundstock des Materials verliert?
Glücklicherweise erwies sich nach eiBlick auf die entsprechenden Inalles als „Fata Morgana". Nun mag man dem Rezensenten ein ausgeprägtes negatives Denken vorwerdoch es wäre nicht das erste Mal, dass ... Eine historische Einordnung und eine kurze Vorstellung des in den 1960er Jahren verstorbenen Vladimir Vukovic hätten dahingehende Bedensofort im Keime erstickt.
Doch damit sei der Kritik genüge getan, da „Das Buch vom Opfer" von Vladimir Vukovic und Gerd Treppner vor allem eins verdient hat, nämlich Lob! Denn, dass sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, es ist nicht nur inhaltlich, sonauch gestalterisch ein beeindruckendes Buch. Letzteres fällt sofort ins Auge, besticht doch das 312 Seistarke kartonierte Werk durch eine bei Schachbüchern nicht allzu häufig anzutreffende qualitative Ausstattung: Leinenbindung, Lesebändchen, GestalSpieler- und StichwortverzeichPapier (90 mg/m2) usw. Die Schrift hätte allerdings etwas größer ausfallen sollen.
Doch auch inhaltlich überzeugt das Buch durch eine bemerkenswerte Aufächerung der Thematik. Man möchte fast sagen, das „Opfer" wird hinsichtseiner Wirkungselemente und seiner verschiedenen Arten geradezu enzyklopädisch vorgestellt. Darüber hinaus kommen aber auch Fragen wie typische Opferfelder und psychologiKomponenten nicht zu kurz. Alles in allem - ein „verdammt" gutes Buch!
Dr. Reno Stutz, Fernschachpost 3/2007
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Über 'Das Buch vom Opfer' lässt sich Gleiches sagen wie über den 'Rochade-Angriff': Vor einigen Jahrzehnten geschrieben von Vladimir Vukovic, danach ins Deutsche übersetzt, jetzt überarbeitet und modernisiert von Gerd Treppner, Gesamtgestaltung und Satz Matthias Vettel, herausgebracht von der Schachzentrale Rattmann. Das Buch ist allein schon durch seine Aufmachung eine Zierde für jede Schachbibliothek, aber auch der Inhalt ist für Schachfreunde jeder Spielstärke ein Genuss.
Zunächst lernen wir Grundbegriffe wie Scheinopfer und Mattopfer. Dann sehen wir Opferarten nach ihrer Wirkung geordnet, z. B. Hinlenkung, Schutzbeseitigung, Hemmung und Linienöffnung. Im dritten Kapitel erfolgt die Einteilung nach dem geopferten Material. Diese Systematik durchzieht auch die weiteren Abschnitte, bis alle technischen Seiten des Opferspiels behandelt sind. In den letzten Kapiteln des Buches geht es um die Opferkunst, das heißt um die Fälle, in denen das Opfer ein nicht berechenbares Wagnis darstellt.
Einem großen Leserkreis wird durch dieses schöne Buch lehrreiche Unterhaltung geboten.
Schach Markt
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Ergänzend zum Rochadeangriff hat der aus Kroatien stammende Internationale Meister Vladimir Vukovic eine umfassende Systematik der Opfer vorgelegt. Das Buch vom Opfer, das 1968 in englischer Sprache erschien, versucht das Wesen des Opfers durch reichhaltige Aufgliederung zu fassen. Bei den vorhandenen Möglichkeiten eine Mammut-Aufgabe. Die nun bei Rattmann erschienene Neuauflage ist ebenfalls vollkommen überarbeitet, was alleine durch die zahlreichen neuen Beispiele belegt ist, die bis in die jüngste Vergangenheit reichen. Wie beim Rochadeangriff sind auch hier alle Beispiele computergeprüft und wo nötig ausgetauscht. Leider vermisst man ein Vorwort des Bearbeiters Gerd Treppner (wie es im Rochadeangriff vorhanden ist), schmerzlich, ist doch nicht mehr zu rekonstruieren, was von Vukovic stammte, was neu, abgewandelt und verändert ist. Und leider belegt dies der Verlag auch nicht auf seiner sonst so nützlichen Homepage. Der Eingriff scheint mir jedoch nicht unerheblich zu sein. Z.B. stammen zum Abschnitt Remisopfer (S.143ff) bis auf zwei Ausnahmen alle Beispiele aus den letzten 15 Jahren. Zwar ist das Buch auch ohne einen Hinweis des Bearbeiters lesbar, aber man hätte schon gern gewusst, wie viel vom „alten Vukovic” übrig geblieben ist.
Der Autor erklärt zunächst den Unterschied zwischen Schein- und richtigen Opfern, ein Anliegen, das schon Spielmann mit seinem Buch Richtig Opfern! verfolgte. Zudem gibt es eine Einleitung in Materialumwandlungen und eine Erläuterung zu den Werteverhältnissen der Figuren, wobei Vukovics subtile Aufschlüsselung auch Tempi und Dynamik berücksichtigt.
Im weiteren Kapiteln werden Grundmotive wie Hinlenkung, Blockierung, Linienöffnung und anderes mehr erläutert, ferner einige Standardmotive wie etwa das Positions- oder Doppelturmopfer vorgestellt. Auch die Angriffe gegen die Rochade fehlen nicht, wobei es hier thematisch auf wenigen Seiten zu einer Überschneidung mit dem Rochadeangriff kommt, ohne dass der Autor inhaltliche Dubletten produziert. Aufschlussreich auch die Abschnitte über die Bedeutung von Tempi, der Opferpsychologie oder das Opferwagnis, Aspekte, die in der Literatur nur selten behandelt werden.
Das Buch vom Opfer ist eine weitgefächerte Einführung in die vielfältigen taktischen Möglichkeiten. Fast alle grundlegenden Muster sollte der Leser in Vukovics Systematik kennen lernen. Durch die Überarbeitung und Ergänzung Treppners befinden sich nun moderne und ältere Beispiele in einem ausgewogenen Verhältnis. Man merkt dem Buch das Alter nicht an. Wie auch immer die Bearbeitung war, Gerd Treppner hat das Buch vom Opfer ins neue Jahrtausend gerettet.
Harry Schaack, KARL 2007/1
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Gleich im Doppelpack kommen Kombinaauf ihre Kosten - und zwar mit zwei Evergreens in diesem Genre. Der Kroate Vladimir Vukovic (1898-1975), der bei der ersten Schacholympiade 1927 in London an Brett zwei für Jugoslawien spielte, schuf mit „Das Buch vom Opfer" und „Der Rochade-Angriff' zwei Bände über Angriffsführung, die nicht nur Diagramme abfragen, sondern zugleich Lesebücher vom Feinsten sind. Geüber den fast vier Jahrzehnte alten Erstaushat FIDE-Meister Gerd Treppner einen Computercheck vorgenommen und behutsam Gegenwartsmaterial eingefügt. Die mit Hardcover, Fadenbindung und Lesezeichen hervorausgestatteten Bände bringen einen Mix aus Stellungen und ganzen Partien.
Die systematische Rundschau bildet hier die Leitlinie (z. B. charakteristische Wirkungen wie WegHinlenkung, Schutzbeseitigung, Linienöffnung u. v. m., die typischen Opferfelder f7, g7, h7 oder Königswege nach g8, h6 oder g6 als Antwort nach Einschlag auf h7 usw.). Es aber wird aber nicht nur der ganze Kanon von technischem Zugwissen thematisiert, sondern die Bereitschaft zum Ausloten von OpferwenIm „Buch vom Opfer" befassen sich über 80 Seiten mit Opferpsychologie, Opund Opferglück bzw. Opferpech. Diese Abschnitte deuten das Spannungsfeld zwischen objektiven Stellungsgegebenheiten und individuellen Veranlagungen (z. B. bei Spielern, die immer auf Angriff aus sind). Im Band über den Rochade-Angriff gibt es als Zuzum Arsenal der Einzelschritte noch über 70 Seiten zur historischen Entwicklung dieser Angriffsform, wobei allein den Erkenntnissen von Capablanca und Aljechin 20 Seiten gewidsind. Diese beiden historisch fundierten Überblicke zur Opferkunst im Schach werden mit dieser schnörkellosen Sprache noch lange Meilensteine unter den Lehrbüchern sein. UrZum Schmökern und zum Lernen gleißen anregend!
hl der Summe bedarf es einer Investition von ca. 100 Euro, die mindestens 100 Traierfordert, und - insbesondere für alle mit Wertungszahlen zwischen 1600 und 2200 - wahrscheinlich mindestens 100 DWZ-Punkte an Zuwachs bringen wird. Aber die praktische Umsetzung guter Vorsätze ereben immer Zeit und Geld...
Harald Fietz, Schach Magazin 64 4/2007