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LN66K

New in Chess Yearbook 66

236 Seiten, kartoniert, New in Chess, 2003

Aus der Reihe »New in Chess Yearbook«

23,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Weitere Informationen
EAN 9770168769200
Gewicht 450 g
Hersteller New in Chess
Breite 16,4 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Reihe New in Chess Yearbook
Sprache Englisch, Figurinen
ISBN-13 9770168769200
Seiten 236
Einband kartoniert
Forum and Sosonko's Corner

Page N/C-Key Opening Variation
008 GI 4.14 Grünfeld Indian Exchange Variation 7.Nf3
009 SL 7.2 Slav Botvinnik Variation 9...Nd5
010 FR 11.4 French Winawer Variation 7.Qg4
011 QI 3.9 Queen's Indian Classical Variation 4.e3
012 Bl 7.16 Benoni Four Pawns Attack9...Re8
013 FR 15.7 French Tarrasch Variation 3...Nc6
014 Sl 34.4 Sicilian Four Knights Variation 6.Ndb5
015 E0 18.11 English Botvinnik System 6.e4
016 KP 13.14 Two Knights 5.e5
016 RE 7.7 Reti The weakest link - Qf6
017 SI 40.16 Sicilian Taimanov Variation 8...Bb4

018 Sosonko's Corner column


Surveys

Page NIC-Key Opening Variation
022 SI 8.2 Sicilian Najdorf Variation 6.Bg5
027 Sl 32.8 Sicilian Kalashnikov Variation 4...e5
031 Sl 38.8 Sicilian Sveshnikov Variation 10...f5
036 Sl 39.9 Sicilian Taimanov Variation 5.Nb5
043 Sl 40.16 Sicilian Taimanov Variation 8...Bb4
050 SI 41.12 Sicilian Kan Variation 5.Nc3 Qc7
055 Sl 43.6 Sicilian Nimzowitsch Variation 2...Nf6
060 FR 5.4 French MacCutcheon Variation 4...Bb4
068 FR 10.3 French Winawer Variation 3...Bb4
074 FR 11.4 French Winawer Variation 3...Bb4
079 CK 4.2 Caro-Kann Advance Variation 3.e5
083 CK 4.4 Caro-Kann Advance Variation 3.e5
088 SD 8.12 Scandinavian Gubnitsky-Pytel Variation 3...Qd6
095 RG 4.12 Petroff Marshall Variation 6...Bd6
100 RL 7.4 Ruy Lopez Berlin Variation 3...Nf6
106 RL 25.14 Ruy Lopez Breyer Variation 9...Nb8
113 KP 12.4 Two Knights Traxler Gambit 5.Bf7
120 KP 12.10 Two Knights Fischer-Steinitz Variation 9.Nh3
125 KG 1.4 King's Gambit Classical Variation 3...g5
130 VO 14.3 Chigorin Defence Exchange Variation 3.cd5
136 QO 13.3 Queen's Gambit Declined Classical Main Line 7.Rc1
141 SL 1.4 Slav Rausis Variation 4.Qc2 dc4 5.e4
146 SL 3.1 Slav Chameleon Variation 4...a6
151 SL 8.4 Slav Meran Variation 6.Qc2
154 CA 5.12 Catalan Open Variation 6...dc4
161 Nl 11.13 Nimzo-lndian Rubinstein Variation 4.e3
167 NI 21.12 Nimzo-lndian Classical Variation 4.Qc2
174 Nl 27.7+11 Nimzo-lndian Manhattan Variation 5...Nbd7
179 QI 16.11 Queen's Indian Nimzowitsch Variation 4.g3 Ba6
184 Gl 1.3 Grünfeld Indian Fianchetto Variation 3.g3
190 GI 3.13 Grünfeld Indian Anti-Grünfeld Variation 4.Bf4
194 Kl 18.8 King's Indian Gligoric Variation 7.Be3
200 Kl 31.9 King's Indian Seirawan's Favourite 5.Bd3
205 BI 5.14 Benoni Modern Main Line with Bd3 and Nge2
214 Bl 27.12 Volga Gambit Main Line 5.ba6
219 QP 12.1 Queen's Pawn Richter-Veresov Attack 3...Nbd7

Service
226 Book Review
234 New In Chess Code System
235 Photo Gallery
Informationen zu den Herausgebern
Großmeister Genna (oder Gennadi) Sosonko kommt aus der ehemaligen Sowjetunion und besitzt Intimkenntnisse über das sowjetische Schachleben, bedeutende Spieler und Trainer, die er u.a. in seinem ebenfalls bei New In Chess erhältlichen Buch Russion Sühouettes (2001) und in Artikeln im New In Chess Magazine, zuletzt erschienen z.B. Porträts über Salo Flohr und Eduard Gufeld, preisgibt. Als Spieler gehörte er zu seiner besten Zeit der erweiterten Weltspitze an. In eröffnungstheoretischer Hinsicht gilt er als Spezialist der Katalanischen Eröffnung sowie der Russischen Variante der Grünfeld-Indischen Verteidigung. Paul van der Sterren ist den Lesern möglicherweise als Spieler in der Bundesliga bekannt. Ihm gelang ein recht später Aufstieg in die Nähe der Weltspitze - 1994 schaffte er es mit 37 Jahren und einer ELO von 2605 sogar bis ins FIDE-Kandidatenturnier, wo er sein Match gegen Gata Kamsky allerdings mit 2,5:4,5 verlor. In letzter Zeit hat er sich weitgehend vom professionellen Schach zurückgezogen. Er besitzt ebenfalls eine gute Reputation als Eröffnungsexperte und Autor. Zum Redaktionsteam gehören weiterhin Rene Olthof als Supervisor und der bekannte Übersetzer Ken Neat - insgesamt also eine Besetzung, die für Qualität bürgt.

Zur Historie der New In Chess Yearbooks (NICYB)
In den 80er-Jahren trat New In Chess mit dem New In Chess Magazine und dem New In Chess Yearbook auf den Markt. Das NIC Magazine unter der Leitung von Jan Timman und Dirk Jan ten Geuzendam ist nach Meinung vieler Spitzenspieler mittlerweile die beste Schachzeitschrift der Welt. Das Yearbook erschien anfangs mit nur einer (dicken) Ausgabe pro Jahr - daher der heute wohl etwas irreführende Name - und versuchte mit einer Zusammenstellung der neuesten Partien und Kommentaren im Informator-Stil, mit dem Informator zu konkurrieren. Diese Rechnung ging nicht auf, weshalb man das Konzept änderte. Kurze Eröffnungsübersichten (Surveys) stellten fortan den aktuellen Stand der Theorie dar und in zwei oder drei längeren Theorieartikeln (zuweilen 20 Seiten und mehr) wurde eine Variante ausführlich untersucht. Diese Änderung der Ausrichtung brachte den gewünschten Erfolg und sorgte für eine Sonderstellung am Markt. Mit Ausgabe 53 - das Yearbook erschien mittlerweile viermal pro Jahr - fielen die langen Theorieartikel zu Gunsten einer größeren Anzahl von Surveys und mehr kommentierten Partien weg. Eine weitere Änderung in Stil und Design wurde schließlich mit Ausgabe 62 vorgenommen. Hinsichtlich Layout und Übersichtlichkeit kam es erneut zu einer deutlichen Steigerung, das Yearbook ist weitgehend ohne Konkurrenz.

Gliederung und Inhalte
Das Forum (S. 8-17) stellt eine Plattform zur Diskussion von Entwicklungen in der Schach-Eröffnungstheorie dar. Insbesondere nehmen die Beiträge Bezug auf Varianten, die in vorherigen Ausgaben des NICYB vorgestellt worden sind. Zu Wort kommen dabei Leser sehr unterschiedlicher Spielstärke, so in der aktuellen Ausgabe von den Top-Großmeistern Joel Lautier und Igor Stohl bis zum Amateur mit Rating 1450. Die Rubrik ist meist ein Pool interessanter neuer Ideen und sah in der Vergangenheit zum Teil recht kontroverse Auseinandersetzungen. Es wird immer wieder deutlich, dass wichtige Neuerungen nicht nur in den Spitzenturnieren und -ligen der Welt geboren werden.
In Sosonko 's Corner (S. 18-20) widmet sich Genna Sosonko in unterhaltsamer Weise einem bestimmten Thema, stellt Varianten aus seinem eigenen Laboratorium vor oder kommentiert einfach interessante Partien. Diesmal steht die Bedeutung des Zwischenschachs in der Eröffnung und allgemein im Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Den Kern des NICYB bilden die so genannten Surveys bzw. Eröffnungsübersichten (S. 21-224). Dabei handelt es sich um - diesmal 36 - Theorieartikel zu speziellen Eröffnungsvarianten. Den Auftakt jedes Artikels bildet eine ein- bis zweiseitige Einleitung, in welcher die Autoren das entsprechende Abspiel charakterisieren. Es empfiehlt sich, diese Charakteristik genau zu studieren, denn in ihr werden sowohl die historische Entwicklung einer Variante als auch die wichtigsten Spielpläne für beide Seiten und die hauptsächlichen Verzweigungen und Alternativen dargelegt. Der aufmerksame Leser erkennt daraus die für ihn und seinen Geschmack besten Abspiele und kann Trainingszeit sparen, indem er sich nur die für ihn wesentlichen Partien ansieht oder nachspielt. Als Ausgangspunkt für die Untersuchung folgt danach meist eine ausführlich kommentierte Partie, die zuweilen bereits im New In Chess Magazine - dort allerdings auch mit Textkommentaren eines Top-Großmeisters, im NICYB erfolgt die Kommentierung bis auf wenige Ausnahmen nur mit Symbolen - erschienen ist und neue Impulse für die thematische Variante gebracht hat. Anschließend wird weiteres Partienmaterial zur Vertiefung gegliedert dargeboten. Auch diese Partien sind mit kurzen Anmerkungen versehen. Angesichts der sehr übersichtlichen Darstellung sollte es relativ leicht fallen, die Haupt- und Nebenabspiele zu erarbeiten, zumal in der Eingangscharakteristik hierzu meist schon entscheidende Hinweise enthalten sind. In der aktuellen Ausgabe befinden sich Surveys zu folgenden Eröffnungsvarianten (in Klammern die Autoren):

Sizilianisch: Najdorf-Variante 6. Lg5 (Greenfeld)
Sizilianisch: Kalaschnikow-Variante 4...e5 (Olthof)
Sizilianisch: Sweschnikow-Variante 10...f5 (Tzermiadanos)
Sizilianisch: Taimanow-Variante 5. Sb5 (Lukacs/Hazai)
Sizilianisch: Taimanow-Variante 5. Sc3 und 8...Lb4 (Almasi, I./Almasi, Z.)
Sizilianisch: Kan-Variante 5. Sc3 Dc7 (Bosch)
Sizilianisch: Nimzowitsch-Variante 2... Sf6 3. Sc3 (VanderTak)
Französisch: Mac Cutcheon -Variante 8...Kf8 (Almasi, I.)
Französisch: Winawer-Variante 5. Dg4 (Pliester)
Französisch: Winawer-Variante 7. Dg4 0-0 (Almasi, I.)
Caro-Kann: Vorstoßvariante 3... Lf5 4. Le3 (Bosch)
Caro-Kann: Vorstoßvariante 5. g4 Lg6 6. Sge2 Sge7 (Boersma)
Skandinavisch 3...Dd6 (Karolyi)
Russisch: Marshall-Variante 6...Ld6 (Greenfeld)
Spanisch: Berliner Variante 5. Te1 (Llanos/Soppe)
Spanisch: Breyer-Variante 9...Sb8 10. d4 Sbd7 11. Sbd2 Lb7 12. Lc2 Te8 13. Sf1 Lf8 14. Sg3 g6 (Van der Sterren)
Zweispringerspiel: Traxler-Gambit 5. Lxf7+ Ke7 6. Lb3 (De Zeeuw)
Zweispringerspiel: Fischer-Steinitz-Variante 9. Sh3 (Timoschenko)
Königsgambit: Kieseritzky-Gambit 7. Sf2 (Agermose Jensen)
Tschigorin-Verteidigung: Abtauschvariante 3. cxd5 (Fogarasi)
Abgelehntes Damengambit: Klassische Hauptvariante 7. Tc1 (Sosonko)
Slawisch: Rausis-Variante 4. Dc2 dxc4 5.e4 (Lukacs/Hazai)
Slawisch: Chamäleon-Variante 4...a6 5.e3 b5 6.b3 Lg4 (Flear)
Slawisch: Anti-Meraner Variante 6. Dc2 Ld6 7.Ld3 (Karolyi)
Katalanisch: Moderne offene Variante 8.a4 und 10...Ld5 (Fogarasi)
Nimzowitsch-Indisch: Rubinstein-Variante 5. Ld3 d5 (Pliester)
Nimzowitsch-Indisch: Klassische Variante 4. Dc2 c5 5.dxc5 0-0 (Langeweg)
Nimzowitsch-Indisch: Manhattan-Variante 5...Sbd7 (Lukacs/Hazai)
Damen-Indisch: Nimzowitsch-Variante 5. b3 (Langeweg)
Grünfeld-Indisch: Fianchetto-Variante 5. cxd5 Sxd5 6. e4 Sb6 (Dautow)
Grünfeld-Indisch: 4. Lf4 Lg7 5. e3 c5 (VanderTak)
Königs-Indisch: Gligoric-Variante 7. Le3 Sg4 8. Lg5 f6 (Gawrilow)
Königs-Indisch: 5. Ld3 (Panczyk/ Ilczuk)
Modernes Benoni: Knaak-Variante 7. Ld3 Lg7 8. Sge2 0-0 9. 0-0 Sa6 (Cebalo)
Wolga-Gambit: Hauptvariante 12. Te1 (Van der Weide)
Richter-Weressow-Angriff: 3... Sbd7 (Fogarasi).

Die Übersichten werden in der Regel zu einem großen Teil von Großmeistern (Sosonko, Van der Sterren, Van der Wiel) und Internationalen Meistern (Van der Weide, Bosch, Pliester, Langeweg) sowie weiteren Autoren aus den Niederlanden erstellt, ein großer Anteil der Beiträge stammt zudem aus der Feder ungarischer Spieler und Top-Trainer - Almasi/Almasi, Lukacs/Hazai, Karolyi und Fogarasi sind in jeder Ausgabe zum Teil mehrfach vertreten. Zudem steuern namhafte Spieler wie Alexander Beljawski/Adrian Michaltschischin, Rustem Dautow, Dorian Rogozenko, Sergej Tiwjakow, Igor Glek, Alon Greenfeld, Georgi Timoschenko und Miso Cebalo u.a. regelmäßig Artikel bei.
Ein Highlight der vorliegenden Ausgabe ist die Reaktion The Good, the Bad and the Obvious (S. 214-218) des Wolga-Experten Karel van der Weide auf | die exzellenten Artikel des anderen \ Wolga-Spezialisten Tibor Fogarasi in den Ausgaben 64 und 65. Van der Weide vertritt im Gegensatz zu Fogarasi die Auffassung, dass Schwarz in der Hauptvariante nach 12. Te1 ein schweres Leben hat und untermauert seine Gegenthese anhand eigener Partien. Köstlich auch sein Statement: "You might not draw this against Karpov and you certainly won 't win it against John Doe. " Überhaupt werden Wolga-Liebhaber im NICYB, in erster Linie durch die Beiträge Fogarasis, sehr gut bedient. Ein weiterer Leckerbissen ist nach Ansicht des Rezensenten der Beitrag An Aggressive System (S. 205 -213) zur Variante 7. Ld3 Lg7 8. Sge2 0-0 9.0-0 im Modernen Benoni. In diesem Abspiel brillierte insbesondere der Leipziger Großmeister Rainer Knaak mit seiner Angriffstechnik und zahlreichen Glanzpartien. Cebalo untersucht detailliert die weißen Alternativen im 10. Zug, gibt Hinweise zur korrekten Zugfolge und erläutert tiefgründig die verschiedenen Spielweisen. Es ist natürlich ideal, wenn der Autor der Betrachtung - wie bei Cebalo der Fall -selbst sehr viel Erfahrung mit der Variante hat. Auf eine Untersuchung der Alternative 9...a6 dürfte man schon jetzt sehr gespannt sein. Es dominieren allgemein Eröffnungsvarianten, die auf Großmeisterebene gespielt werden. Das Redaktionsteam ist hinsichtlich neuer Entwicklungen immer auf der Höhe der Zeit. Seltene Systeme bzw. Neben Varianten finden ebenfalls Eingang in das NICYB und werden tiefgründig analysiert. Die Rubrik Book Review (S. 225-233) wird seit Ausgabe 62 durch den englischen Großmeister Glenn Flear betreut und erfuhr dadurch eine qualitative Aufwertung. Flear nimmt Neuerscheinungen auf dem Eröffnungsbuchmarkt kritisch unter die Lupe und tut sich durch seine wohltuend objektiven und fundierten Urteile hervor. New In Chess Code System (S. 234) Foto Gallery (S. 235).
Fazit: Das New In Chess Yearbook ist auf dem Markt einzigartig. Ambitionierte Schachspieler, die an ihrem Eröffnungsrepertoire arbeiten und auf hohem Level spielen möchten, sollten neben dem Informator auch das Jahrbuch haben. Wenn man auch durch eigene intensive Forschungen und Analysen in einigen (wenigen) der dargebotenen Varianten über einen genaueren Überblick verfügen sollte, so bietet jede Ausgabe doch immer noch so viele Anregungen, dass sich der Erwerb lohnt. Eine NICYB-Survey bildet auf höherem Niveau den idealen Ausgangspunkt zur Beschäftigung mit einer Variante.

Sören Bär, Rochade Europa 05/2003
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