Kniffelige Schachaufgaben I
258 Seiten, kartoniert, Albino, 2. Auflage 2009, Erstauflage 1995
Die Augsburger Allgemeine Zeitung kann es sich als großes Verdienst anrechnen, den schwäbischen (Hobby-)Schachfreunden über eine Zeitspanne von mehr als 40 Jahren eine Plattform für die Darstellung ihrer Interessen geboten zu haben. Sie setzt damit eine alte Tradition ihrer schwäbischen Vorgänger fort.
Dieser Band enthält lediglich den Problemteil der Schachecke der AZ, genau genommen die Erstveröffentlichungen von Schachproblemen, die in dieser über den bayerisch-schwäbischen Raum hinaus gern gelesenen großen deutschen Tageszeitung seit ihrem Erscheinen am 30. Oktober 1945 veröffentlicht worden sind. Wir meinen, daß es die Fülle der in den Urdrucken dargestellten brillanten, verblüffenden und überraschend bezaubernden Ideen verdient hat, dem Vergessen entrissen und in einer Publikation dem geneigten Problemschachfreund nähergebracht zu werden. Dabei soll sich diese Darstellung nicht nur an den Problemschachspezialisten richten. Wenngleich die vorliegende Ausgabe verständlicherweise nicht ohne problemschachspezifische Terminologie auskommt, haben wir dennoch versucht, die Lösungen so zu besprechen, daß auch ein Problemschachlaie leicht hinter die den Aufgaben zugrunde liegenden Ideen kommt. Wir verstehen dies als Anregung für junge Menschen und/oder Partieschachspieler, sich mit Problemschach zu beschäftigen. Zum Einstieg geben wir dem Problemschachlaien eine kleine Hilfe für das Lösen von Schachproblemen an die Hand, die der geübte Löser getrost übergehen kann.
Am 2. Oktober 1954 ist unter der Rubrik "Unsere Schachecke" die erste Schachecke in der Schwäbischen Landeszeitung - so hieß der Namensvorgänger der Augsburger Allgemeinen von seiner Gründung im Jahr 1945 an bis zum 30. Oktober 1959 - erschienen. Insofern ist der Hinweis von Dr. Paul Tröger in seiner Ausgabe Nr. 1.000 vom 8. Juli 1978, "Diese Schachecke entstand im September 1948 ..." unkorrekt. Der erste Urdruck ist am 20. November 1954, der letzte in diesem Werk besprochene am 19. November 1994 veröffentlicht worden. Innerhalb dieser auf den Tag genau 40 Jahre haben die Redakteure der Schachecke den Lesern der Augsburger Allgemeinen Zeitung (und ihrer schwäbischen Regionalausgaben) 352 Erstveröffentlichungen vorgestellt.
Apropos Redakteure: Die Gestaltung der Schachecke lag vom 02.10.1954 bis 31.12.1988, also mehr als 34 Jahre lang, in den bewährten Händen des Augsburger Deutschlandmeisters Dr. Paul Tröger (*1913 +1992), zwischen Januar 1955 und Juni 1958 assistiert von Josef Huber aus Augsburg. Am 01.01.1989 übergab Dr. Paul Tröger die Schackecke an Heinz Däubler, der bereits nach dem Tode von Fritz Giegold die Schachecke der Frankenpost Hof/Saale redigiert hatte.
Bis Juli 1978 wurde den Lösern wöchentlich eine Aufgabe gestellt. Seither sind ziemlich regelmäßig wöchentlich zwei Aufgaben zu bearbeiten, wovon eine mit Diagramm, eine zweite nur mit Stellungsnotation angeboten wird. Die Präsentation der Aufgaben ist Ausdruck einer gewissen Kontinuität, die man vom Titel und dem äußeren Erscheinungsbild dieser Rubrik eher vermißt. Erstmals am 2. Oktober 1954 erschien klammheimlich in der Samstagsausgabe in der Rubrik "Der Feierabend", LZ-Bilderspiegel, "Unsere Schachecke". Doch offenbar gestaltete sich die Namensfindung für dieses neue Produkt der schreibenden Zunft schwierig. Während am 9. und 16. Oktober 1954 unter dem gleichen Titel erscheinend, hieß sie am 23. Oktober 1954 nur "Schach-Ecke" und am 30. Oktober 1954 "Schach-Ecke" mit dem Untertitel "Schwäbische Schachecke". Danach kehrte dann endlich Ruhe ein und die Leser konnten sich über die "Schach-Ecke" freuen. Ab 1989 ist die Schachspalte quasi aus der "Ecke" herausgeholt worden; sie wird seither unter der Balkenüberschrift "Schach" angeboten.
Der Zielsetzung der Augsburger Allgemeinen Zeitung folgend, mit ihren Ausgaben einen möglichst breiten Leserkreis anzusprechen, lag und liegt der Schwerpunkt der Schachaufgaben und damit auch der Urdrucke ganz eindeutig auf dem orthodoxen Schachproblem. Rund die Hälfte der erschienen Urdrucke waren Dreizüger, während Hilfs- und Selbstmattaufgaben, von manchen bereits ebenfalls zu den orthodoxen Aufgaben gerechnet, sowie Märchenschachaufgaben nur einen verschwindend geringen Anteil ausmachen. Daneben war es seit jeher Anliegen der Redaktion, in erster Linie schwäbischen Problemschachkomponisten ein Forum für die Darstellung ihrer Werke zu bieten.
Was den Text der "Lösungen" anbelangt, folgt dieser den leicht verständlich gefaßten Ausführungen des Redakteurs der Schachecke. Gelegentlich ist Text von uns ergänzt worden, etwa um zusätzliche Varianten aufzuführen, Themata zu bezeichnen oder andere Informationen zu geben.
Augsburg, im Januar 1995
Die Herausgeber
Gewicht | 390 g |
---|---|
Hersteller | Albino |
Breite | 14,9 cm |
Höhe | 20,9 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Autor | Heinz DäublerRalf Schreyer |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 2 |
ISBN-13 | 9783884100875 |
Jahr der Erstauflage | 1995 |
Seiten | 258 |
Einband | kartoniert |
Name | Albino-Verlag |
---|---|
Adresse | Freischützgäßchen 6 Amberg 92224 Deutschland |
Internet | www.albinoschach.de |
verlag@albinoschach.de |
005 Einleitung
010 Lösertips
013 Aufgaben
101 Lösungen
223 Lösungsturniere
230 Ideen- und Themenverzeichnis
237 Aufgabenverzeichnis
238 Urdruckliste
248 Literaturauswahl
251 Ausgewählte Bibliographie
254 Autoren- und Sammlerverzeichnis
257 Abkürzungen
-
Kniffelige Schachaufgaben III23,80 €
-
Kniffelige Schachaufgaben V28,90 €
-
Kniffelige Schachaufgaben II24,80 €
-
Kniffelige Schachaufgaben IV27,80 €
-
Kniffelige Schachaufgaben VI28,90 €