Artikelnummer
LXNUNSGIS
Autor
Schnell Gewinnen im Schach
271 Seiten, kartoniert, Gambit, 1. Auflage 2008
Aus der Reihe »Geheimnisse der Großmeister«
In diesem ungemein lehrreichen und unterhaltsamen Buch wählt John Nunn 125 der schönsten entschiedenen Kurzpartien der modernen Ära aus.
Es ist immer etwas Besonderes, wenn ein Großmeister eine Partie in 25 oder sogar weniger Zügen verliert, und Clubspieler können durch das Studium dieser Miniaturen eine ganze Menge lernen. Jede dieser Partien ist ein echter Kampf, wobei das Ergebnis häufig bis zum Ende der Schlacht unklar ist.
Nunn zeigt die häufigsten Ursachen der Fehler auf, die zum Untergang des Verlierers führen, und wie man versuchen kann, aus dem riskanten und fehlerhaften Spiel des Gegners überwältigenden Vorteil zu erlangen. In seiner ausführlichen, zum Nachdenken anregenden Einführung erklärt er, dass es sich in vielen Fällen um psychologische Probleme handelte: Der Verlierer erkennt oft nicht, dass die Dinge nicht ganz nach Plan verlaufen sind, und so begibt er sich in unbekannte Gewässer, auch wenn es noch früh genug war, den sicheren Hafen anzusteuern.
John Nunn ist ein Großmeister aus England. Bei Schacholympiaden hat er vier Goldmedaillen als Einzelspieler und drei Silbermedaillen mit der Mannschaft gewonnen. Im Weltcup 1988/89 erreichte er den sechsten Platz, vor mehreren ehemaligen Weltmeistern. Man könnte mit Recht behaupten, dass er der Schachautor ist, der weltweit die größte Anerkennung genießt. Zwei seiner Bücher haben die begehrte Auszeichnung "Buch des Jahres" der Britischen Schachföderation erhalten. Im Jahre 2004 gewann er die Weltmeisterschaft im Problemlösen, vor vielen ehemaligen Siegern.
Vorwort
Dieses Buch ist eine aktualisierte Version von 101 Brilliant Chess Miniatures, das zuerst in 1999 veröffentlicht wurde. Obwohl das ursprüngliche „101" einigermaßen erfolgreich war, bemerkte ich, dass das Buch verbessert werden konnte. Das strenge Format passte nicht so gut zum Inhalt des Buchs, was dazu führte, dass das Layout zu dicht und einschüchternd wirkte. Als die Idee einer neuen Auflage aufkam, entschied ich mich sofort, ein neues Layout für das Buch zu verwenden, das es viel einfacher machen würde, den Partien und Anmerkungen zu folgen. Außerdem nahm ich die Gelegenheit wahr, einige Eröffnungskommentare zu aktualisieren und eine beträchtliche Zahl von analytischen Korrekturen zu den Anmerkungen der ersten 101 Partien zu machen. Es gibt auch 24 neue Partien, die zwischen 1999 und 2007 gespielt wurden - dank des neuen Layouts wurden diese Partien etwas ausführlicher kommentiert als die ursprüngliche Sammlung. Außerdem gibt es eine neue Einführung, die mehrere flüchtig kommentierte Miniaturpartien mit einschließt. Alles in allem ist die gesamte Textlänge der neuen Ausgabe um 120% länger als die Version von 1999.
Die Idee dieses Buches ist, Informatives und Lehrreiches auf unterhaltsame Weise zu vermitJeder kennt die demütigende Erfahrung einer schnellen Niederlage. Warum passiert das, und wie können wir vermeiden, dass es in unseren eigenen Partien passiert? Und umgekehrt, wie könwir Fehler des Gegners erkennen und ausnutzen, um einen schnellen Sieg zu erreichen? Dieses Buch möchte diese Fragen untersuchen, indem es eine Sammlung attraktiver Partien vorstellt. Es sei angemerkt, dass es keine Liste von „wichtigen Punkten" am Ende jeder Partie gibt. Der Grund dafür ist, dass die gleichen Punkte oft in mehreren Partien vorkommen und es kaum sinnvoll ist, immer zu wiederholen, dass es im Allgemeinen eine gute Idee ist, den König nicht im Zentrum stezu lassen. Stattdessen habe ich eine sehr ausführliche Einführung geschrieben, die alle wichtiPunkte an einer Stelle zusammenfasst. Ich kann allen Lesern nur empfehlen, diese Einführung zu lesen, bevor sie die Partien selbst durchspielen.
Es gibt keine generell akzeptierte Definition einer Miniaturpartie, und für dieses Buch habe ich mich entschieden, die Grenze bei 25 Zügen anzusetzen, was vielleicht die am häufigsten verwenZahl ist. Die Auswahl von 125 Partien erfolgte mit Hilfe verschiedener Kriterien. Um zu verviele allzu bekannte Beispiele zu wiederholen, sind die Partien alle relativ modern - sie wurden alle nach 1970 gespielt. Die große Mehrzahl der Partien zeigt Kämpfe zwischen Spielern mit einer Elozahl von mindestens 2500 (in den jüngeren Partien habe ich diese Grenze angehoben, was der steigenden Zahl von Spielern mit hoher Elozahl entspricht). Der Grund dafür ist, dass ich echte Kämpfe darstellen wollte und keine Auseinandersetzungen zwischen Spielern sehr unterSpielstärken. Die meisten Spieler finden es einfach, deutlich schwächere Gegner zu schlagen - das Problem fängt erst an, wenn man auf Gegner trifft, deren Spielstärke der eigenen nahe kommt. Da dies das für die Leser wertvollste Szenarium ist, war ich der Meinung, dass die Partien eine ähnliche Situation widerspiegeln sollten. Daneben habe ich versucht, Partien auszuählen, die eine große Bandbreite an Motiven beinhalten, so dass man keine langen Serien von Sd5-Opfern im Sizilianer finden wird.
Die Analyse dieser Partien zeigte viele interessante Punkte auf. Wenn man an eine Miniaturpardenkt, stellt man sich oft eine Partie vor, in der eine Seite gierig Material nimmt, die Entwickvernachlässigt und gründlich zermalmt wird. Kommentatoren solcher Partien nehmen oft an, dass eine schnelle Niederlage bedeutet, dass der Sieger durchweg gute Züge gespielt hat, während der Verlierer eine Reihe von Fehlern begangen haben muss. Doch die Realität sieht recht anders aus, und viele der folgenden Partien passen nicht in dieses stereotype Muster. Oft befindet sich der Kampf beinahe bis zum Ende im Gleichgewicht, da die Strategie des Verlierers nicht grundsätzlich falsch war, aber akkurates Weiterspiel erforderte, das nicht erfolgte. Psychologische Faktoren sind im Schach allgemein wichtig, und viele schnelle Niederlagen sind nicht nur auf Fehler auf dem Schachbrett zurückzuführen, sondern auch auf fehlerhaftes Schachdenken. Darüber werde ich in der Einleitung noch mehr zu sagen haben.
John Nunn
Chertsey, 2007
Es ist immer etwas Besonderes, wenn ein Großmeister eine Partie in 25 oder sogar weniger Zügen verliert, und Clubspieler können durch das Studium dieser Miniaturen eine ganze Menge lernen. Jede dieser Partien ist ein echter Kampf, wobei das Ergebnis häufig bis zum Ende der Schlacht unklar ist.
Nunn zeigt die häufigsten Ursachen der Fehler auf, die zum Untergang des Verlierers führen, und wie man versuchen kann, aus dem riskanten und fehlerhaften Spiel des Gegners überwältigenden Vorteil zu erlangen. In seiner ausführlichen, zum Nachdenken anregenden Einführung erklärt er, dass es sich in vielen Fällen um psychologische Probleme handelte: Der Verlierer erkennt oft nicht, dass die Dinge nicht ganz nach Plan verlaufen sind, und so begibt er sich in unbekannte Gewässer, auch wenn es noch früh genug war, den sicheren Hafen anzusteuern.
John Nunn ist ein Großmeister aus England. Bei Schacholympiaden hat er vier Goldmedaillen als Einzelspieler und drei Silbermedaillen mit der Mannschaft gewonnen. Im Weltcup 1988/89 erreichte er den sechsten Platz, vor mehreren ehemaligen Weltmeistern. Man könnte mit Recht behaupten, dass er der Schachautor ist, der weltweit die größte Anerkennung genießt. Zwei seiner Bücher haben die begehrte Auszeichnung "Buch des Jahres" der Britischen Schachföderation erhalten. Im Jahre 2004 gewann er die Weltmeisterschaft im Problemlösen, vor vielen ehemaligen Siegern.
Vorwort
Dieses Buch ist eine aktualisierte Version von 101 Brilliant Chess Miniatures, das zuerst in 1999 veröffentlicht wurde. Obwohl das ursprüngliche „101" einigermaßen erfolgreich war, bemerkte ich, dass das Buch verbessert werden konnte. Das strenge Format passte nicht so gut zum Inhalt des Buchs, was dazu führte, dass das Layout zu dicht und einschüchternd wirkte. Als die Idee einer neuen Auflage aufkam, entschied ich mich sofort, ein neues Layout für das Buch zu verwenden, das es viel einfacher machen würde, den Partien und Anmerkungen zu folgen. Außerdem nahm ich die Gelegenheit wahr, einige Eröffnungskommentare zu aktualisieren und eine beträchtliche Zahl von analytischen Korrekturen zu den Anmerkungen der ersten 101 Partien zu machen. Es gibt auch 24 neue Partien, die zwischen 1999 und 2007 gespielt wurden - dank des neuen Layouts wurden diese Partien etwas ausführlicher kommentiert als die ursprüngliche Sammlung. Außerdem gibt es eine neue Einführung, die mehrere flüchtig kommentierte Miniaturpartien mit einschließt. Alles in allem ist die gesamte Textlänge der neuen Ausgabe um 120% länger als die Version von 1999.
Die Idee dieses Buches ist, Informatives und Lehrreiches auf unterhaltsame Weise zu vermitJeder kennt die demütigende Erfahrung einer schnellen Niederlage. Warum passiert das, und wie können wir vermeiden, dass es in unseren eigenen Partien passiert? Und umgekehrt, wie könwir Fehler des Gegners erkennen und ausnutzen, um einen schnellen Sieg zu erreichen? Dieses Buch möchte diese Fragen untersuchen, indem es eine Sammlung attraktiver Partien vorstellt. Es sei angemerkt, dass es keine Liste von „wichtigen Punkten" am Ende jeder Partie gibt. Der Grund dafür ist, dass die gleichen Punkte oft in mehreren Partien vorkommen und es kaum sinnvoll ist, immer zu wiederholen, dass es im Allgemeinen eine gute Idee ist, den König nicht im Zentrum stezu lassen. Stattdessen habe ich eine sehr ausführliche Einführung geschrieben, die alle wichtiPunkte an einer Stelle zusammenfasst. Ich kann allen Lesern nur empfehlen, diese Einführung zu lesen, bevor sie die Partien selbst durchspielen.
Es gibt keine generell akzeptierte Definition einer Miniaturpartie, und für dieses Buch habe ich mich entschieden, die Grenze bei 25 Zügen anzusetzen, was vielleicht die am häufigsten verwenZahl ist. Die Auswahl von 125 Partien erfolgte mit Hilfe verschiedener Kriterien. Um zu verviele allzu bekannte Beispiele zu wiederholen, sind die Partien alle relativ modern - sie wurden alle nach 1970 gespielt. Die große Mehrzahl der Partien zeigt Kämpfe zwischen Spielern mit einer Elozahl von mindestens 2500 (in den jüngeren Partien habe ich diese Grenze angehoben, was der steigenden Zahl von Spielern mit hoher Elozahl entspricht). Der Grund dafür ist, dass ich echte Kämpfe darstellen wollte und keine Auseinandersetzungen zwischen Spielern sehr unterSpielstärken. Die meisten Spieler finden es einfach, deutlich schwächere Gegner zu schlagen - das Problem fängt erst an, wenn man auf Gegner trifft, deren Spielstärke der eigenen nahe kommt. Da dies das für die Leser wertvollste Szenarium ist, war ich der Meinung, dass die Partien eine ähnliche Situation widerspiegeln sollten. Daneben habe ich versucht, Partien auszuählen, die eine große Bandbreite an Motiven beinhalten, so dass man keine langen Serien von Sd5-Opfern im Sizilianer finden wird.
Die Analyse dieser Partien zeigte viele interessante Punkte auf. Wenn man an eine Miniaturpardenkt, stellt man sich oft eine Partie vor, in der eine Seite gierig Material nimmt, die Entwickvernachlässigt und gründlich zermalmt wird. Kommentatoren solcher Partien nehmen oft an, dass eine schnelle Niederlage bedeutet, dass der Sieger durchweg gute Züge gespielt hat, während der Verlierer eine Reihe von Fehlern begangen haben muss. Doch die Realität sieht recht anders aus, und viele der folgenden Partien passen nicht in dieses stereotype Muster. Oft befindet sich der Kampf beinahe bis zum Ende im Gleichgewicht, da die Strategie des Verlierers nicht grundsätzlich falsch war, aber akkurates Weiterspiel erforderte, das nicht erfolgte. Psychologische Faktoren sind im Schach allgemein wichtig, und viele schnelle Niederlagen sind nicht nur auf Fehler auf dem Schachbrett zurückzuführen, sondern auch auf fehlerhaftes Schachdenken. Darüber werde ich in der Einleitung noch mehr zu sagen haben.
John Nunn
Chertsey, 2007
EAN | 9781904600930 |
---|---|
Gewicht | 480 g |
Hersteller | Gambit |
Breite | 17,2 cm |
Höhe | 24,8 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Autor | John Nunn |
Reihe | Geheimnisse der Großmeister |
Sprache | Deutsch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9781904600930 |
Seiten | 271 |
Einband | kartoniert |
007 Zeichenerklärung
008 Vorwort
010 Einführung
027 E. Pedersen - Gallmeyer, Dänemark 1971, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
028 Tal - Uhlmann, Moskau 1971, Französische Verteidigung, Tarrasch-Variante
030 Planinc - Najdorf, Wijk aan Zee 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf- Variante
032 Balaschow - Andersson, Wijk aan Zee 1973, Sizilianische Verteidigung, Scheveninger Variante
033 Lombardy - Quinteros, Manila 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
035 Spasski - Raschkowski, Meisterschaft der UdSSR, Moskau 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
036 Velimirovic - Wasjukow, Wettkampf UdSSR - Jugoslawien, Tiflis 1973, Sizilianische Verteidigung, Taimanow-Variante
038 Wasjukow - Velimirovic, Wettkampf UdSSR - Jugoslawien, Tiflis 1973, Sizilianische Verteidigung, Rossolimo-Variante
040 Ivkov - Timman, Amsterdam (IBM) 1974, Aljechin-Verteidigung, Vierbauernangriff
041 Quinteros - Ribli, Montilla 1974, Nimzoindische Verteidigung, Klassische Variante
043 Waganjan - Kupreitschik, Meisterschaft der UdSSR, Leningrad 1974, Trompowsky-Angriff
044 Waganjan - Planinc, Hastings 1974/75, Englische Eröffnung
046 Tal - F. Olafsson, Las Palmas 1975, Moderne Verteidigung
049 Tal - R. Byrne, Interzonenturnier, Biel 1976, Sizilianische Verteidigung, 4 Dxd4
050 Browne - R. Byrne, Meisterschaft der USA, Mentor 1977, Holländische Verteidigung, 2 Sc3
052 Spasski - Larsen, Bugojno 1978, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
054 Gulko - Sawon, Zonenturnier, Lwow 1978, Modernes Benoni, Taimanow-Angriff
056 Browne - Ljubojevic, Tilburg 1978, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
058 Hug - Kortschnoj, Schweiz 1978, Katalanische Eröffnung
060 Tal - Larsen, Montreal 1979, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
061 Spasski - Tal, Montreal 1979, Damenindische Verteidigung, Klassisches System
063 Sosonko - Hübner, Tilburg 1979, Katalanische Eröffnung
064 Sax - Ljubojevic, London (Phillips & Drew) 1980, Sizilianische Verteidigung, c3
066 Kortschnoj - Hübner, Johannesburg 1981, Damenindische Verteidigung
068 Beljawski - Larsen, Tilburg 1981, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
069 Psachis - Geller, Zonenturnier, Jerewan 1982, Abgelehntes Damengambit, Tartakower-Variante
071 Kasparow - T. Petrosjan, Bugojno 1982, Bogo-Indische Verteidigung
074 Tal - Van der Wiel, Interzonenturnier, Moskau 1982, Englische Eröffnung
075 Van der Wiel - Ftacnik, Arhus 1983, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Bauernraubvariante
076 Ljubojevic - Kasparow, Niksic 1983, Königsindischer Angriff
078 Timman - Polugajewski, Tilburg 1983, Nimzoindische Verteidigung, Sämisch-Variante
081 Spasski - Seirawan, Zürich 1984, Pirc-Verteidigung
083 Nunn - Sosonko, Olympiade, Thessaloniki 1984, Sizilianische Verteidigung, Velimirovic-Angriff
085 Timman - Ljubojevic, Linares 1985, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Bauernraubvariante
086 Jussupow - Nogueiras, Kandidatenturnier, Montpellier 1985, Abgelehntes Damengambit, Abtauschvariante
088 Tal - Kortschnoj, Kandidatenturnier, Montpellier 1985, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
091 Knaak - Adorjan, Szirak 1985, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
092 Kortschnoj - Greenfeld, Biel 1986, Englische Eröffnung
094 Chandler - Waganjan, Olympiade, Dubai 1986, Französische Verteidigung, Winawer-Variante
095 Adorjan - Kudrin, New York Open 1987, Damenindische Verteidigung
098 Seirawan - Beljawski, Weltcup, Brüssel 1988, Damengambit, Slawische Abtauschvariante
099 Ehlvest - Andersson, Weltcup, Beifort 1988, Sizilianische Verteidigung, Taimanow- Variante
100 Kudrin - King, London (NatWest Young Masters) 1988, Caro-Kann-Verteidigung
102 Ehlvest - Kasparow, Weltcup, Reykjavik 1988, Englische Eröffnung
105 Knaak - Speelman, Olympiade, Thessaloniki 1988, Damenbauernspiel
107 I. Sokolov - Zeschkowski, Wijk aan Zee 1989, Englische Eröffnung
108 Kasparow - Speelman, Weltcup, Barcelona 1989, Moderne Verteidigung
110 Polugajewski - Kudrin, New York Open 1989, Grünfeld-Verteidigung, Abtauschvariante
112 Iwantschuk - Csom, Jerewan 1989, Nimzoindische Verteidigung, 4f3
113 Hodgson - Zsu. Polgar, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Haifa 1989, Trompowsky-Angriff
114 Ki. Georgiew - Saitschik, Palma de Mallorca (GMA) 1989, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
117 Geller - Drejew, New York Open 1990, Französische Verteidigung, Tarrasch-Variante
119 Adams - Wolff, London (Watson, Farley & Williams) 1990, Pirc-Verteidigung
121 Khalifman - Nikolic, Moskau (GMA) 1990, Französische Verteidigung, Winawer- Variante
123 Arencibia - Seirawan, Interzonenturnier, Manila 1990, Moderne Verteidigung
125 Smagin - Sahovic, Open, Biel 1990, Nimzowitsch-Verteidigung
127 Timman - Kortschnoj, Tilburg 1991, Französische Verteidigung, 3...dxe4
128 Sweschnikow - Scherbakow, Meisterschaft der UdSSR, Moskau 1991, Sizilianische Verteidigung, Rossolimo-Variante
131 Watson - Meduna, Prag 1992, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Sd7
132 Timman - Kasparow, Linares 1992, Königsindische Verteidigung, Sämisch-Variante
135 Beljawski - Gelfand, Linares 1992, Damengambit, Slawische Verteidigung
136 Seirawan - Short, Amsterdam (VSB) 1992, Abgelehntes Damengambit 5 Lf4
138 Geller - Tschiburdanidse, Aruba 1992, Owen-Verteidigung
141 Krasenkow - Sweschnikow, Moskau 1992, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
143 Fischer - Spasski, Match (9), Sveti Stefan 1992, Spanisch, Abtauschvariante
145 G. Georgadse - Adorjan, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Debrecen 1992, Grünfeld-Verteidigung, Abtauschvariante
147 Piket - Sturua, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Debrecen 1992, Abgelehntes Damengambit
148 Jakowitsch - Balaschow, Zonenturnier, St. Petersburg 1993, Sizilianische Verteidigung, Sozin-Angriff
149 Kasparow - Gelfand, Linares 1993, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
152 Zsu. Polgar - Speelman, Niederländische Mannschaftsmeisterschaft 1993, Englische Verteidigung
154 Suba - Sax, Zonenturnier, Budapest 1993, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
156 Lobron - Asmaiparaschwili, PCA-Qualifikationsturnier, Groningen 1993, Moderne Verteidigung
158 An. Sokolow - Schirow, Französische Mannschaftsmeisterschaft 1994, Moderne Verteidigung
160 Adams - Tiwjakow, PCA-Kandidatenwettkampf (2), New York 1994, Sizilianische Verteidigung, Moskauer Variante
161 Akopjan - Khenkin, Tilburg 1994, Sizilianische Verteidigung
164 Spangenberg - Ftacnik, Olympiade, Moskau 1994, Sizilianische Verteidigung, Grand-Prix-Angriff
167 Smirin - Alterman, Haifa 1995, Russische Verteidigung
170 J. Polgar - Schirow, Donner-Memorial, Amsterdam 1995, Sizilianische Verteidigung, Moskauer Variante
172 Kramnik - Beljawski, Belgrad 1995, Reti-Eröffnung
174 Kramnik - Ehlvest, Tal-Memorial, Riga 1995, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
176 de Firmian - Hübner, Polanica Zdroj 1995, Französische Verteidigung, Klassische Variante
177 Jurtajew - Schulman, Wladiwostok 1995, Königsindische Verteidigung
178 Illescas - Sadler, Zonenturnier, Linares 1995, Angenommenes Damengambit
179 Geo. Timoschenko - Judassin, St. Petersburg 1996, Sizilianische Verteidigung, Scheveninger Variante
181 Romanischin - Ehlvest, Biel 1996, Abgelehntes Damengambit, Orthodoxe Verteidigung
183 Miles - Atalik, Beijing 1996, Damenbauernspiel
184 Bologan - Tischbierek, Open, Wien 1996, Aljechin-Verteidigung
186 Smirin - Ricardi, Olympiade, Jerewan 1996, Skandinavische Verteidigung
189 Kasparow - Hracek, Olympiade, Jerewan 1996, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
191 Khuzman - Minasjan, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Pula 1997, Schmid-Benoni
193 Waganjan - Fjodorow, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Pula 1997, Moderne Verteidigung
195 Spangenberg - Tkatschiew, Villa Martelli 1997, Vierspringerspiel
196 Hellers - Cu. Hansen, Malmö 1997, Französische Verteidigung, Winawer-Variante
199 Kinins - Summerscale, London (Drury Lane) 1997, Philidor-Verteidigung
201 Shabalov - Stefansson, Winnipeg 1997, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
202 Onischuk - Hertneck, Biel 1997, Französische Verteidigung
204 Leitäo - Baburin, Wettkampf Europa - Amerika, Bermuda 1998, Angenommenes Damengambit
206 Timman - Van Wely, Match (6), Breda 1998, Sizüianische Verteidigung, Scheveninger Variante
208 Kramnik - Lautier, Tilburg 1998, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
209 Schirow - Hracek, Match (2), Ostrava 1998, Caro-Kann-Verteidigung, Vorstoßvariante
211 Topalow - Iwantschuk, Linares 1999, Englische Eröffnung
212 Kasparow - Van Wely, Wijk aan Zee 2000, Sizilianische Verteidigung, Englischer Angriff
215 Fjodorow - Schirow, Polanica Zdroj 2000, Königsgambit
217 Mitkow - Rublewski, Europapokal der Vereinsmannschaften, Neum 2000, Sizilianische Verteidigung, Paulsen-Variante
219 J. Polgar - Smirin, Olympiade, Istanbul 2000, Pirc-Verteidigung, Dreibauernangriff
222 Schirow - Topalow, Wijk aan Zee 2001, Sizilianische Verteidigung, Perenyi-Angriff
224 Kramnik - Sadwakassow, Astana 2001, Angenommenes Damengambit
226 Morosewitsch - Van Wely, Wijk aan Zee 2002, Französische Verteidigung, 3...dxe4
228 Riasanzew - Newostrujew, Russische Meisterschaft, Krasnodar 2002, Königsindische Verteidigung, 4 Lg5
231 Van Wely - Acs, Hoogeveen 2002, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
233 Schirow - Van Wely, Bundesliga 2002/03, Sizilianische Verteidigung, Sc3
237 J. Polgar - Mamedjarow, Olympiade, Bled 2002, Spanisch, Offene Variante
239 Sutovsky - Smirin, Israelische Meisterschaft, Tel Aviv 2002, Sizilianische Verteidigung, Sc3
241 J. Polgar - Berkes, Budapest 2003, Französische Verteidigung, 4...dxe4
243 Gelfand - Shabalov, Bermuda 2004, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
245 Gelfand - Ki. Georgiew, Olympiade, Calvia 2004, Katalanische Eröffnung
248 Swidler - Van Wely, Wijk aan Zee 2005, Sizilianische Verteidigung, Sc3
250 Leko - Bruzon, Wijk aan Zee 2005, Spanisch, Tschigorin-Verteidigung
252 Landa - Schaposchnikow, Russische Mannschaftsmeisterschaft, Sotschi 2005, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
255 Motylew - Parligras, Europameisterschaft, Warschau 2005, Sizilianische Verteidigung, Sc3
257 Drejew - Minasjan, Europameisterschaft, Warschau 2005, Pirc-Verteidigung, 4 Lg5
259 Gelfand - Macieja, Spanische Mannschaftsmeisterschaft, Merida 2005, Damenindische Verteidigung, 4 g3 La6
261 M. Carlsen - Beljawski, Wijk aan Zee 2006, Spanisch, Archangelsker Variante
264 Iwantschuk - Swidler, Morelia/Linares 2006, Grünfeld-Verteidigung, 4 Lg5
266 Iwantschuk - Vallejo Pons, Morelia/Linares 2006, Damengambit, Wiener Variante
269 Spielerverzeichnis
270 Eröffnungsverzeichnis
008 Vorwort
010 Einführung
027 E. Pedersen - Gallmeyer, Dänemark 1971, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
028 Tal - Uhlmann, Moskau 1971, Französische Verteidigung, Tarrasch-Variante
030 Planinc - Najdorf, Wijk aan Zee 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf- Variante
032 Balaschow - Andersson, Wijk aan Zee 1973, Sizilianische Verteidigung, Scheveninger Variante
033 Lombardy - Quinteros, Manila 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
035 Spasski - Raschkowski, Meisterschaft der UdSSR, Moskau 1973, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
036 Velimirovic - Wasjukow, Wettkampf UdSSR - Jugoslawien, Tiflis 1973, Sizilianische Verteidigung, Taimanow-Variante
038 Wasjukow - Velimirovic, Wettkampf UdSSR - Jugoslawien, Tiflis 1973, Sizilianische Verteidigung, Rossolimo-Variante
040 Ivkov - Timman, Amsterdam (IBM) 1974, Aljechin-Verteidigung, Vierbauernangriff
041 Quinteros - Ribli, Montilla 1974, Nimzoindische Verteidigung, Klassische Variante
043 Waganjan - Kupreitschik, Meisterschaft der UdSSR, Leningrad 1974, Trompowsky-Angriff
044 Waganjan - Planinc, Hastings 1974/75, Englische Eröffnung
046 Tal - F. Olafsson, Las Palmas 1975, Moderne Verteidigung
049 Tal - R. Byrne, Interzonenturnier, Biel 1976, Sizilianische Verteidigung, 4 Dxd4
050 Browne - R. Byrne, Meisterschaft der USA, Mentor 1977, Holländische Verteidigung, 2 Sc3
052 Spasski - Larsen, Bugojno 1978, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
054 Gulko - Sawon, Zonenturnier, Lwow 1978, Modernes Benoni, Taimanow-Angriff
056 Browne - Ljubojevic, Tilburg 1978, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
058 Hug - Kortschnoj, Schweiz 1978, Katalanische Eröffnung
060 Tal - Larsen, Montreal 1979, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
061 Spasski - Tal, Montreal 1979, Damenindische Verteidigung, Klassisches System
063 Sosonko - Hübner, Tilburg 1979, Katalanische Eröffnung
064 Sax - Ljubojevic, London (Phillips & Drew) 1980, Sizilianische Verteidigung, c3
066 Kortschnoj - Hübner, Johannesburg 1981, Damenindische Verteidigung
068 Beljawski - Larsen, Tilburg 1981, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
069 Psachis - Geller, Zonenturnier, Jerewan 1982, Abgelehntes Damengambit, Tartakower-Variante
071 Kasparow - T. Petrosjan, Bugojno 1982, Bogo-Indische Verteidigung
074 Tal - Van der Wiel, Interzonenturnier, Moskau 1982, Englische Eröffnung
075 Van der Wiel - Ftacnik, Arhus 1983, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Bauernraubvariante
076 Ljubojevic - Kasparow, Niksic 1983, Königsindischer Angriff
078 Timman - Polugajewski, Tilburg 1983, Nimzoindische Verteidigung, Sämisch-Variante
081 Spasski - Seirawan, Zürich 1984, Pirc-Verteidigung
083 Nunn - Sosonko, Olympiade, Thessaloniki 1984, Sizilianische Verteidigung, Velimirovic-Angriff
085 Timman - Ljubojevic, Linares 1985, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Bauernraubvariante
086 Jussupow - Nogueiras, Kandidatenturnier, Montpellier 1985, Abgelehntes Damengambit, Abtauschvariante
088 Tal - Kortschnoj, Kandidatenturnier, Montpellier 1985, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
091 Knaak - Adorjan, Szirak 1985, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
092 Kortschnoj - Greenfeld, Biel 1986, Englische Eröffnung
094 Chandler - Waganjan, Olympiade, Dubai 1986, Französische Verteidigung, Winawer-Variante
095 Adorjan - Kudrin, New York Open 1987, Damenindische Verteidigung
098 Seirawan - Beljawski, Weltcup, Brüssel 1988, Damengambit, Slawische Abtauschvariante
099 Ehlvest - Andersson, Weltcup, Beifort 1988, Sizilianische Verteidigung, Taimanow- Variante
100 Kudrin - King, London (NatWest Young Masters) 1988, Caro-Kann-Verteidigung
102 Ehlvest - Kasparow, Weltcup, Reykjavik 1988, Englische Eröffnung
105 Knaak - Speelman, Olympiade, Thessaloniki 1988, Damenbauernspiel
107 I. Sokolov - Zeschkowski, Wijk aan Zee 1989, Englische Eröffnung
108 Kasparow - Speelman, Weltcup, Barcelona 1989, Moderne Verteidigung
110 Polugajewski - Kudrin, New York Open 1989, Grünfeld-Verteidigung, Abtauschvariante
112 Iwantschuk - Csom, Jerewan 1989, Nimzoindische Verteidigung, 4f3
113 Hodgson - Zsu. Polgar, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Haifa 1989, Trompowsky-Angriff
114 Ki. Georgiew - Saitschik, Palma de Mallorca (GMA) 1989, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
117 Geller - Drejew, New York Open 1990, Französische Verteidigung, Tarrasch-Variante
119 Adams - Wolff, London (Watson, Farley & Williams) 1990, Pirc-Verteidigung
121 Khalifman - Nikolic, Moskau (GMA) 1990, Französische Verteidigung, Winawer- Variante
123 Arencibia - Seirawan, Interzonenturnier, Manila 1990, Moderne Verteidigung
125 Smagin - Sahovic, Open, Biel 1990, Nimzowitsch-Verteidigung
127 Timman - Kortschnoj, Tilburg 1991, Französische Verteidigung, 3...dxe4
128 Sweschnikow - Scherbakow, Meisterschaft der UdSSR, Moskau 1991, Sizilianische Verteidigung, Rossolimo-Variante
131 Watson - Meduna, Prag 1992, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Sd7
132 Timman - Kasparow, Linares 1992, Königsindische Verteidigung, Sämisch-Variante
135 Beljawski - Gelfand, Linares 1992, Damengambit, Slawische Verteidigung
136 Seirawan - Short, Amsterdam (VSB) 1992, Abgelehntes Damengambit 5 Lf4
138 Geller - Tschiburdanidse, Aruba 1992, Owen-Verteidigung
141 Krasenkow - Sweschnikow, Moskau 1992, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
143 Fischer - Spasski, Match (9), Sveti Stefan 1992, Spanisch, Abtauschvariante
145 G. Georgadse - Adorjan, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Debrecen 1992, Grünfeld-Verteidigung, Abtauschvariante
147 Piket - Sturua, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Debrecen 1992, Abgelehntes Damengambit
148 Jakowitsch - Balaschow, Zonenturnier, St. Petersburg 1993, Sizilianische Verteidigung, Sozin-Angriff
149 Kasparow - Gelfand, Linares 1993, Sizilianische Verteidigung, Najdorf-Variante
152 Zsu. Polgar - Speelman, Niederländische Mannschaftsmeisterschaft 1993, Englische Verteidigung
154 Suba - Sax, Zonenturnier, Budapest 1993, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
156 Lobron - Asmaiparaschwili, PCA-Qualifikationsturnier, Groningen 1993, Moderne Verteidigung
158 An. Sokolow - Schirow, Französische Mannschaftsmeisterschaft 1994, Moderne Verteidigung
160 Adams - Tiwjakow, PCA-Kandidatenwettkampf (2), New York 1994, Sizilianische Verteidigung, Moskauer Variante
161 Akopjan - Khenkin, Tilburg 1994, Sizilianische Verteidigung
164 Spangenberg - Ftacnik, Olympiade, Moskau 1994, Sizilianische Verteidigung, Grand-Prix-Angriff
167 Smirin - Alterman, Haifa 1995, Russische Verteidigung
170 J. Polgar - Schirow, Donner-Memorial, Amsterdam 1995, Sizilianische Verteidigung, Moskauer Variante
172 Kramnik - Beljawski, Belgrad 1995, Reti-Eröffnung
174 Kramnik - Ehlvest, Tal-Memorial, Riga 1995, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
176 de Firmian - Hübner, Polanica Zdroj 1995, Französische Verteidigung, Klassische Variante
177 Jurtajew - Schulman, Wladiwostok 1995, Königsindische Verteidigung
178 Illescas - Sadler, Zonenturnier, Linares 1995, Angenommenes Damengambit
179 Geo. Timoschenko - Judassin, St. Petersburg 1996, Sizilianische Verteidigung, Scheveninger Variante
181 Romanischin - Ehlvest, Biel 1996, Abgelehntes Damengambit, Orthodoxe Verteidigung
183 Miles - Atalik, Beijing 1996, Damenbauernspiel
184 Bologan - Tischbierek, Open, Wien 1996, Aljechin-Verteidigung
186 Smirin - Ricardi, Olympiade, Jerewan 1996, Skandinavische Verteidigung
189 Kasparow - Hracek, Olympiade, Jerewan 1996, Sizilianische Verteidigung, Richter-Rauser-Angriff
191 Khuzman - Minasjan, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Pula 1997, Schmid-Benoni
193 Waganjan - Fjodorow, Europäische Mannschaftsmeisterschaft, Pula 1997, Moderne Verteidigung
195 Spangenberg - Tkatschiew, Villa Martelli 1997, Vierspringerspiel
196 Hellers - Cu. Hansen, Malmö 1997, Französische Verteidigung, Winawer-Variante
199 Kinins - Summerscale, London (Drury Lane) 1997, Philidor-Verteidigung
201 Shabalov - Stefansson, Winnipeg 1997, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
202 Onischuk - Hertneck, Biel 1997, Französische Verteidigung
204 Leitäo - Baburin, Wettkampf Europa - Amerika, Bermuda 1998, Angenommenes Damengambit
206 Timman - Van Wely, Match (6), Breda 1998, Sizüianische Verteidigung, Scheveninger Variante
208 Kramnik - Lautier, Tilburg 1998, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
209 Schirow - Hracek, Match (2), Ostrava 1998, Caro-Kann-Verteidigung, Vorstoßvariante
211 Topalow - Iwantschuk, Linares 1999, Englische Eröffnung
212 Kasparow - Van Wely, Wijk aan Zee 2000, Sizilianische Verteidigung, Englischer Angriff
215 Fjodorow - Schirow, Polanica Zdroj 2000, Königsgambit
217 Mitkow - Rublewski, Europapokal der Vereinsmannschaften, Neum 2000, Sizilianische Verteidigung, Paulsen-Variante
219 J. Polgar - Smirin, Olympiade, Istanbul 2000, Pirc-Verteidigung, Dreibauernangriff
222 Schirow - Topalow, Wijk aan Zee 2001, Sizilianische Verteidigung, Perenyi-Angriff
224 Kramnik - Sadwakassow, Astana 2001, Angenommenes Damengambit
226 Morosewitsch - Van Wely, Wijk aan Zee 2002, Französische Verteidigung, 3...dxe4
228 Riasanzew - Newostrujew, Russische Meisterschaft, Krasnodar 2002, Königsindische Verteidigung, 4 Lg5
231 Van Wely - Acs, Hoogeveen 2002, Nimzoindische Verteidigung, Rubinstein-System
233 Schirow - Van Wely, Bundesliga 2002/03, Sizilianische Verteidigung, Sc3
237 J. Polgar - Mamedjarow, Olympiade, Bled 2002, Spanisch, Offene Variante
239 Sutovsky - Smirin, Israelische Meisterschaft, Tel Aviv 2002, Sizilianische Verteidigung, Sc3
241 J. Polgar - Berkes, Budapest 2003, Französische Verteidigung, 4...dxe4
243 Gelfand - Shabalov, Bermuda 2004, Damengambit, Halbslawische Verteidigung
245 Gelfand - Ki. Georgiew, Olympiade, Calvia 2004, Katalanische Eröffnung
248 Swidler - Van Wely, Wijk aan Zee 2005, Sizilianische Verteidigung, Sc3
250 Leko - Bruzon, Wijk aan Zee 2005, Spanisch, Tschigorin-Verteidigung
252 Landa - Schaposchnikow, Russische Mannschaftsmeisterschaft, Sotschi 2005, Caro-Kann-Verteidigung, 4...Lf5
255 Motylew - Parligras, Europameisterschaft, Warschau 2005, Sizilianische Verteidigung, Sc3
257 Drejew - Minasjan, Europameisterschaft, Warschau 2005, Pirc-Verteidigung, 4 Lg5
259 Gelfand - Macieja, Spanische Mannschaftsmeisterschaft, Merida 2005, Damenindische Verteidigung, 4 g3 La6
261 M. Carlsen - Beljawski, Wijk aan Zee 2006, Spanisch, Archangelsker Variante
264 Iwantschuk - Swidler, Morelia/Linares 2006, Grünfeld-Verteidigung, 4 Lg5
266 Iwantschuk - Vallejo Pons, Morelia/Linares 2006, Damengambit, Wiener Variante
269 Spielerverzeichnis
270 Eröffnungsverzeichnis
Autor John Nunn muss man nicht ausführlich vorstellen. Es sei nur daran erindass der englische Spitzengroßbei Schacholympiaden, im Weltcup und bei vielerlei erstklassiTurnieren, durch den Weltmeisterim Problemlösen 2004 und die mehrfache Auszeichnung seiner Bücher sein Multitalent bewiesen hat. Nunns neuestes Buch „Winning Quickly at Chess" wurde aus dem Englischen von Bettina Trabert in sehr gelungener Weise übertragen.
Der Untertitel „Wie Sie Ihre Gegner in Windeseile zur Strecke bringen" verspricht natürlich mehr, als ein Schachbuch leisten kann - macht aber neugierig. John Nunn stellt lehrund unterhaltsam 125 Kurzparaus dem Zeitraum 1971 bis 2006 dar. Dabei geht es nicht um die Ausgrober Fehler, denn es hansich sämtlich um Großmeisterdie im echten Kampf nach höchstens 25 Zügen entschieden wurden. Nunn zeigt Ursachen der Fehler auf, macht psychologische Aspekte übertrieben riskanten Spiels deutlich. So unterhaltsam die Partien selbst sein mögen, der Wert des Banbesteht in den tief greifenden Analysen und Anmerkungen Nunns.
Das Inhaltsverzeichnis weist die Partien durch Angabe der Spieler, des Austragungsortes und des -Jahder Eröffnung und ggf. der Variaus. Dem Vorwort folgt eine ausführliche Einführung in den Band, die schon acht Partiebeispiele enthält. Dem bereits beschriebenen Hauptteil schließen sich der Spielerund ein ausführliches Eröffan. Der Band ist durchgängig übersichtlich in Zweispaltendarstellung gehalten, die Parüge sind im Fettdruck kenntlich gemacht, die Diagramme in angeGröße, wobei die am Zug befindliche Seite markiert ist.
Fazit: John Nunns „Geheimnisse der Großmeister" sind qualitativ hochwertig. Der Nutzer wird viel Freude und Kenntniszuwachs haben, wenn er sich intensiv mit den Kurzbeschäftigt. Der Band ist ohZweifel seinen nicht unerhebliPreis wert.
Mit freundlicher Genehmigung
Richard Brömel, Rochade Europa 12/2008**********Vor einigen Jahren veröffentlichte der englische Großmeister Dr. John Nunn sein viel beachtetes Werk "101 Brilliant Chess Miniatures" (1999). Darin analysierte er 101 kurzzügige Großmeisterpartien, die um den 25. Zug herum mit einem Sieg für eine der beiden Seiten endete. Die darin enthaltenen Partien erstreckten sich über den Zeitraum 1970 bis ca. 1999, für John Nunn war nun die Zeit reif für eine Neuauflage des Buches. Da die Zeit seitdem nicht stehen geblieben ist, aktualisierte Nunn das Buch und erweiterte es um 24 ausgewählte Kurzpartien, die aktuellste Partie stammt aus dem Jahr 2006.
Über den Autor brauche ich wahrscheinlich nicht viel Worte verlieren, sein Name bürgt schon seit Jahren für gleich bleibend hohe Qualität bei Schachbüchern, die Analysen von Nunn zählen in der Schachliteratur mit zum Besten was es auf diesem Gebiet überhaupt gibt!
Beim Betrachten der Partien kann man sich nur wundern, wie schnell auch erfahrene Großmeister in ihren Partien stolpern können. Die Gründe hierfür sind unter anderem kleine bis mittlere Eröffnungskatastrophen, Unterschätzung von heraufziehenden Gefahren, brillante Ideen des Gegners im Mittelspiel und ihre konsequente Umsetzung sowie schwachesVerteidigungsspiel. Ein neueres Beispiel aus dem Buch verdeutlicht all diese Punkte in hervorragender Manier:
Carlsen,M (2625) - Beliavsky,A (2626) [C78]
Corus-B Wijk aan Zee
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 b5 6.Lb3 Lb7 7.d3 Lc5 8.Sc3 d6 9.a4 Sa5?! der erste Schritt vom rechten Weg.10.La2 b4 11.Se2 Lc8 12.c3 bxc3 13.bxc3 Lb6 14.Sg3 Le6 15.d4 Lxa2? Schwarz unterschätzt die Gefahren und wäre mit der kurzen Rochade besser gefahren.16.Txa2 0-0 17.Lg5! Nun beginnt der 15jährige Magnus damit, seinen großen erfahrenen Gegner in sämtliche Einzelteile zu zerlegen.17…exd4 Schwarz hält dem Druck nicht stand und begeht den entscheidenden Fehler, h6 war angesagt.18.Sh5! dxc3 19.Sh4! Kh8 20.Sf5! 1-0 Eine unglaubliche Angriffspartie von Magnus Carlsen!
Das gesamte Buch ist randvoll mit solchen begeisternden Partien die das Prädikat „Brillant" zu Recht tragen aber wie lässt sich das Buch für den persönlichen Gebrauch am Besten verwenden? Die gegebenen Möglichkeiten erschöpfen sich keinesfalls im reinen Betrachten der Glanzpartien, sondern reichen von lehrreichen Eröffnungsfehlern über schachpsychologische Aspekte bis hin zu genialen Mittelspielideen. Dazu gesellen sich die angenehm klaren Analysen Nunns, die dem Leser so manches verständlicher machen. Sehr positiv aufgefallen sind mir neben den analysierten Partien das sauber strukturierte Inhaltsverzeichnis (untergliedert in die verschiedenen Eröffnungen!) und das exzellente Spieler und Variantenverzeichnis am Ende des Buches.
Fazit:
John Nunn hat wieder mal eines seiner berühmt berüchtigten Schachbücher auf den Markt gebracht, qualitativ auf allerhöchstem Level. Wer eine sehr gute Partiesammlung schätzt und auf fundierte Analysen großen Wert legt, ist mit diesem Buch gut beraten. Sehr empfehlenswert.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
Juli 2008
Der Untertitel „Wie Sie Ihre Gegner in Windeseile zur Strecke bringen" verspricht natürlich mehr, als ein Schachbuch leisten kann - macht aber neugierig. John Nunn stellt lehrund unterhaltsam 125 Kurzparaus dem Zeitraum 1971 bis 2006 dar. Dabei geht es nicht um die Ausgrober Fehler, denn es hansich sämtlich um Großmeisterdie im echten Kampf nach höchstens 25 Zügen entschieden wurden. Nunn zeigt Ursachen der Fehler auf, macht psychologische Aspekte übertrieben riskanten Spiels deutlich. So unterhaltsam die Partien selbst sein mögen, der Wert des Banbesteht in den tief greifenden Analysen und Anmerkungen Nunns.
Das Inhaltsverzeichnis weist die Partien durch Angabe der Spieler, des Austragungsortes und des -Jahder Eröffnung und ggf. der Variaus. Dem Vorwort folgt eine ausführliche Einführung in den Band, die schon acht Partiebeispiele enthält. Dem bereits beschriebenen Hauptteil schließen sich der Spielerund ein ausführliches Eröffan. Der Band ist durchgängig übersichtlich in Zweispaltendarstellung gehalten, die Parüge sind im Fettdruck kenntlich gemacht, die Diagramme in angeGröße, wobei die am Zug befindliche Seite markiert ist.
Fazit: John Nunns „Geheimnisse der Großmeister" sind qualitativ hochwertig. Der Nutzer wird viel Freude und Kenntniszuwachs haben, wenn er sich intensiv mit den Kurzbeschäftigt. Der Band ist ohZweifel seinen nicht unerhebliPreis wert.
Mit freundlicher Genehmigung
Richard Brömel, Rochade Europa 12/2008**********Vor einigen Jahren veröffentlichte der englische Großmeister Dr. John Nunn sein viel beachtetes Werk "101 Brilliant Chess Miniatures" (1999). Darin analysierte er 101 kurzzügige Großmeisterpartien, die um den 25. Zug herum mit einem Sieg für eine der beiden Seiten endete. Die darin enthaltenen Partien erstreckten sich über den Zeitraum 1970 bis ca. 1999, für John Nunn war nun die Zeit reif für eine Neuauflage des Buches. Da die Zeit seitdem nicht stehen geblieben ist, aktualisierte Nunn das Buch und erweiterte es um 24 ausgewählte Kurzpartien, die aktuellste Partie stammt aus dem Jahr 2006.
Über den Autor brauche ich wahrscheinlich nicht viel Worte verlieren, sein Name bürgt schon seit Jahren für gleich bleibend hohe Qualität bei Schachbüchern, die Analysen von Nunn zählen in der Schachliteratur mit zum Besten was es auf diesem Gebiet überhaupt gibt!
Beim Betrachten der Partien kann man sich nur wundern, wie schnell auch erfahrene Großmeister in ihren Partien stolpern können. Die Gründe hierfür sind unter anderem kleine bis mittlere Eröffnungskatastrophen, Unterschätzung von heraufziehenden Gefahren, brillante Ideen des Gegners im Mittelspiel und ihre konsequente Umsetzung sowie schwachesVerteidigungsspiel. Ein neueres Beispiel aus dem Buch verdeutlicht all diese Punkte in hervorragender Manier:
Carlsen,M (2625) - Beliavsky,A (2626) [C78]
Corus-B Wijk aan Zee
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 b5 6.Lb3 Lb7 7.d3 Lc5 8.Sc3 d6 9.a4 Sa5?! der erste Schritt vom rechten Weg.10.La2 b4 11.Se2 Lc8 12.c3 bxc3 13.bxc3 Lb6 14.Sg3 Le6 15.d4 Lxa2? Schwarz unterschätzt die Gefahren und wäre mit der kurzen Rochade besser gefahren.16.Txa2 0-0 17.Lg5! Nun beginnt der 15jährige Magnus damit, seinen großen erfahrenen Gegner in sämtliche Einzelteile zu zerlegen.17…exd4 Schwarz hält dem Druck nicht stand und begeht den entscheidenden Fehler, h6 war angesagt.18.Sh5! dxc3 19.Sh4! Kh8 20.Sf5! 1-0 Eine unglaubliche Angriffspartie von Magnus Carlsen!
Das gesamte Buch ist randvoll mit solchen begeisternden Partien die das Prädikat „Brillant" zu Recht tragen aber wie lässt sich das Buch für den persönlichen Gebrauch am Besten verwenden? Die gegebenen Möglichkeiten erschöpfen sich keinesfalls im reinen Betrachten der Glanzpartien, sondern reichen von lehrreichen Eröffnungsfehlern über schachpsychologische Aspekte bis hin zu genialen Mittelspielideen. Dazu gesellen sich die angenehm klaren Analysen Nunns, die dem Leser so manches verständlicher machen. Sehr positiv aufgefallen sind mir neben den analysierten Partien das sauber strukturierte Inhaltsverzeichnis (untergliedert in die verschiedenen Eröffnungen!) und das exzellente Spieler und Variantenverzeichnis am Ende des Buches.
Fazit:
John Nunn hat wieder mal eines seiner berühmt berüchtigten Schachbücher auf den Markt gebracht, qualitativ auf allerhöchstem Level. Wer eine sehr gute Partiesammlung schätzt und auf fundierte Analysen großen Wert legt, ist mit diesem Buch gut beraten. Sehr empfehlenswert.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
Juli 2008
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