The Greatest Ever Chess Strategies
176 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2012
Do you instinctively know what to do in every type of chess position, or are you often uncertain about how to proceed?
Wouldn't it be really useful to know all the best chess strategies, and to recognize when we should use them?
In this book, Sam Collins examines key games from both the classical and modern eras. He analyses the major strategic ideas that have stood the test of time and notes their considerable influence on his own games. Studying classic examples from great players allows us to create a personal library of standard ideas. This helps us recognize key positions, making it easier to determine the most effective ways to attack and defend. Crucially, it helps us find the right path much more quickly than we would by relying on calculation alone.
- An essential guide to chess strategy
- Covers opening, middlegame and endgame play
- Ideal for players of all levels
Gewicht | 270 g |
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Hersteller | Everyman |
Breite | 15,2 cm |
Höhe | 22,9 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Autor | Sam Collins |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 9781857446760 |
Seiten | 176 |
Einband | kartoniert |
Name | Everyman (former Cadogan) |
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Adresse | 10 Northburgh Street London EC1V 0AT Großbritannien |
dcaddelman@yahoo.com |
007 Bibliography
009 Preface
011 Introduction
011 Playing by Analogy
1) Pawns
021 Symmetry
025 Open Files
032 The e6-Pawn
035 Mobile Pawn Centre
040 Queenside Space Advantage
053 The c6!? Novelty
055 The b4 Advance
059 Using the Rook's Pawn
063 Outposts
2) Bishops
074 Bad Bishop Trades
083 Fresh Pastures
089 Opposite-Coloured Bishops
103 Two Bishops in the Ruy Lopez
107 Double Bishop Sacrifice
3) Material
110 Material Revisited
4) Dynamic Factors
133 Time
143 Quiet!
148 Initiative in Queenless Middlegames
164 Attack
173 Index of Openings
174 Index of Complete Games
Der Titel "The Greatest Ever chess strategies" verleitet zu der Annahme, dass der Leser mit dem so bezeichneten Werk eine Sammlung von Partien an die Hand bekommt, die als Allzeit-Juwelen zur Schachstrategie gelten können. Dies ist aber nicht der Fall. Der Autor Sam Collins, IM aus Irland, hat vielmehr die wichtigsten strategischen Elemente selbst zum Thema gemacht. Das jüngst bei Everyman Chess erschienene Werk widmet sich damit Dingen wie dem mobilen Bauernzentrum, dem doppelten Läuferopfer usw. Um einen frühen Überblick über die Kerninhalte zu ermöglichen, führe ich nachfolgend und sinngemäß ins Deutsche übersetzt die Kerninhalte entsprechend des Inhaltsverzeichnisses auf. Dieses enthält:Einführung - Spielen über AnalogienBauern - Symmetrie - Offene Linien - Der Bauer e6 - Mobiles Bauernzentrum - Raumvorteil am Damenflügel - Die c6!?-Neuerung - Der Vorstoß b4 - Nutzung des Turmbauern - VorpostenLäufer - Läufertäusche - Neue Handlungsfelder - Ungleichfarbige Läufer - Zwei Läufer in der Spanischen Partie - Doppeltes LäuferopferMaterial - NeueinschätzungDynamische Faktoren - Zeit - Ruhe! - Initiative in damenlosen Mittelspielen - Angriff Für mich ist "The Greatest Ever chess strategies" kein Buch für den Anfänger, es ist vielmehr ein Werkzeug für den schon spielstarken Leser. Es erlaubt ein gezieltes Training wie auch die Vervollkommnung der strategischen Fähigkeiten. Dies ergibt sich für mich nicht nur aus dem Niveau des Anspruchs an den Leser, sondern auch aus dem Wirkansatz des Werkes. Dieser fußt auch auf der Suche nach dem besten Zug in der Partie auf der Basis von Analogien, also die Suche nach und die Entscheidung für einen Zug mehr unter dem Einfluss einer Portion Intuition. So wie der geübte Autofahrer in bestimmten Verkehrssituationen automatisch die richtige Fahrentscheidung trifft, wird nach dieser Vorstellung der mit bestimmten strategischen Elementen vertraute Spieler dann intuitiv die richtige strategische Entscheidung treffen, sofern die zugrundeliegenden Elemente quasi bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind. Collins arbeitet nicht mit meisterhaft gespielten Partien, sondern mit solchen, die seine Aussage- und Darstellungsabsichten unterstützen. In zahlreichen Fällen hat er selbst am Brett gesessen, kann also im Guten wie im Schlechten authentisch aus Spielersicht schreiben. Es gibt insgesamt 75 vollständig abgebildete Partien im Werk. Diese sind allesamt kommentiert, wobei sich die Anmerkungen auf das jeweilige strategische Thema konzentrieren, sich aber nicht darauf beschränken. Ich stelle mir einen aussichtsreichen Umgang mit dem Werk beispielsweise wie folgt vor, sofern der Leser nicht allein Unterhaltung über die Partien sucht: 1. Er nimmt sich ein strategisches Element im Buch vor und arbeitet intensiv die entsprechenden Inhalte durch. Damit rückt dieses Element ins Bewusstsein, es verankert sich (neu) im Gedächtnis. 2. Der Leser klärt für sich, ob er aufgrund eventueller Vorkenntnisse wieder auf Stand ist oder ob er noch Lernbedarf hat. 3. Fehlen ihm ausreichende Vorkenntnisse, so sollte er sich weiteres thematisches Rüstzeug verschaffen. Ein Lehrbuch im herkömmlichen Sinn ist "The Greatest Ever chess strategies" nicht, ein strategisches Element im wahrsten Sinn erlernen kann der Spieler hiermit nicht. Hier sollte er sich ggf. Grundlagenliteratur beschaffen. 4. Andernfalls stehen dem Spieler verschiedene sich anschließende Methoden offen, um die Thematik mit Praxisbezug zu vertiefen und zu trainieren, u.a. in der Analyse eigener oder auch fremder Partien. Zu den meisten strategischen Elementen werden die Suchfunktionen der Partiendatenbanken nach Material, Manöver etc. hilfreiche Dienste leisten können. Ein Eröffnungsverzeichnis sowie ein Partienverzeichnis schließen das Werk ab. Die Buchsprache ist Englisch, die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse sind moderat. Ich musste die Bedeutung von einigen Vokabeln nachschlagen, der verwendete Wortschatz geht in Einzelfällen über "den Alltagsbedarf" hinaus. Fazit: "The Greatest Ever chess strategies" ist dem schon starken Spieler als Trainingswerk und als Hilfsmittel zur gezielten Vervollkommnung bestimmter strategischer Fertigkeiten zu empfehlen. Da das Werk auch einen Unterhaltungswert hat, kann es auch insoweit Freude bereiten.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
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